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Thema: Sicherheit im ÖPNV

  1. #1
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    Standard Sicherheit im ÖPNV

    Ich hoffe nicht, dass vor die U-Bahn stoßen wieder zu einer Art Trend wird:

    https://www.vrt.be/vrtnws/de/2022/01...e-gestossen-u/

    Denkt Ihr an so ein Risiko und haltet ihr bewusst großen Abstand zum Gleis, ggf mit Wand, Säule etc. im Rücken? Gebe zu, dass ich das nur gelegenlich tue, z.B wenn es sehr voll und unübersichtlich ist.

  2. #2
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    Ich achte seit längerem auf sowas. Wenn die S- oder U-Bahn einfährt, steht niemand hinter mir. Wobei ich wahrscheinlich in einigen Momenten trotzdem zu schubsen bin, doch die Wahrscheinlichkeit minimiere ich. Wenn ich auf einen Bahnhof komme registriere ich sowieso sofort, wer sich dort noch aufhält und wen ich eventuell vorsichtshalber im Auge behalte.

    Kann es sein, dass da eher Frauen auf Gleise geschubst werden?

  3. #3
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Ich achte seit längerem auf sowas. Wenn die S- oder U-Bahn einfährt, steht niemand hinter mir. Wobei ich wahrscheinlich in einigen Momenten trotzdem zu schubsen bin, doch die Wahrscheinlichkeit minimiere ich. Wenn ich auf einen Bahnhof komme registriere ich sowieso sofort, wer sich dort noch aufhält und wen ich eventuell vorsichtshalber im Auge behalte.

    Kann es sein, dass da sowieso eher Frauen auf Gleise geschubst werden?
    In den meisten Fällen war das so meiner Erinnerung nach. Verfolge diese Attacken aber nicht systematisch im Netz.
    In Frankreich gab es wohl mal eine Zeit mit mehreren Fälle recht kurz hintereinander. Der wohl bekannteste Fall in De ist der in Frankfurt am Main, wo eine Mutter mit ihrem Kind Opfer waren. Die Mutter hat überlebt.

    https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16919323.html

  4. #4
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    Mir sind zwei Fälle aus Berlin bekannt. Einmal war das Opfer eine Jugendliche, das andere mal weiß ich es nicht.


    Und wenn wir schon dabei sind: Treppenschubser gibt es auch. Da lässt es sich aber oft nicht vermeiden, dass jemand hinter einem läuft. Bewusst ist mir das aber immer.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Mir sind zwei Fälle aus Berlin bekannt. Einmal war das Opfer eine Jugendliche, das andere mal weiß ich es nicht.


    Und wenn wir schon dabei sind: Treppenschubser gibt es auch. Da lässt es sich aber oft nicht vermeiden, dass jemand hinter einem läuft. Bewusst ist mir das aber immer.
    Hab jetzt ein wenig recherhiert und doch mehr Fälle gefunden, in denen Männer Opfer waren. Auch ein Fall aus Berlin:

    https://www.n-tv.de/panorama/Zehn-Ja...e22671200.html

    Bemerkenswert das ursprüngliche Urteil (4 Jahre, 3 Monate) und die Änderung duch das BGH in 10 Jahre. Opfer starb.

  6. #6
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    Die beiden Fälle, die ich kenne, sind ein paar Jahre älter. Der Stadtbezirk ist aber der gleiche...

    Letztens habe ich von einem Streit (da werden sich wohl eher Täter passende Opfer ausgesucht haben, aber in Zeitungsartikeln heißt es immer "es kam zum Streit") zwischen zwei Gruppen gelesen, bei dem gleich mehrere männliche Jugendliche auf ein Gleis geschubst wurden.

    Hier: https://www.merkur.de/bayern/nuernbe...-11509482.html


    Das hier war direkt unter dem Artikel verlinkt:
    https://www.merkur.de/bayern/nuernbe...-13367784.html

    Auch in Nürnberg und wieder "kam es zu einem Streit".
    Geändert von Pflöte (15-01-2022 um 22:33 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Ich achte seit längerem auf sowas. Wenn die S- oder U-Bahn einfährt, steht niemand hinter mir. Wobei ich wahrscheinlich in einigen Momenten trotzdem zu schubsen bin, doch die Wahrscheinlichkeit minimiere ich. Wenn ich auf einen Bahnhof komme registriere ich sowieso sofort, wer sich dort noch aufhält und wen ich eventuell vorsichtshalber im Auge behalte.
    Mach ich auch, seit vor ein paar Jahren mal Einer in der U-Bahn versucht hat, mich auf’s Gleis zu schubsen, als ich an ihm vorbei ging (ca. 50cm von der Bahnsteigkante weg, allerdings kam gerade keine Bahn). Irgendwie habe ich reagiert und bin ausgewichen. Hab‘ ihn gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat und er hat mich nur doof angegrinst. Leider war ich zu perplex, um ihm direkt Eine zu betonieren. Hab‘s dann bei nem „dummes Arxxxloch“ belassen und bin meines Weges gegangen. Seitdem passe ich vermehrt auf, so wie von dir beschrieben.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  8. #8
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Mach ich auch, seit vor ein paar Jahren mal Einer in der U-Bahn versucht hat, mich auf’s Gleis zu schubsen, als ich an ihm vorbei ging (ca. 50cm von der Bahnsteigkante weg, allerdings kam gerade keine Bahn). Irgendwie habe ich reagiert und bin ausgewichen. Hab‘ ihn gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat und er hat mich nur doof angegrinst. Leider war ich zu perplex, um ihm direkt Eine zu betonieren. Hab‘s dann bei nem „dummes Arxxxloch“ belassen und bin meines Weges gegangen. Seitdem passe ich vermehrt auf, so wie von dir beschrieben.
    In der Tat müsste man so jemanden an Ort und Stelle windelweich schlagen.

    An belebten Bahnsteigen kann man nicht immer verhindern, dass jemand hinter einem steht. Ich stelle mich bei einfahrenden Zügen oft so, dass ich gegen leichte Schubser körperlich Widerstand leisten könnte (d.h. ein Bein vorne, mit einer gewissen körperlichen Grundspannung) und jemand so schön etwas Anlauf bräuchte, was man eher bemerkt.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Bemerkenswert das ursprüngliche Urteil (4 Jahre, 3 Monate) und die Änderung duch das BGH in 10 Jahre. Opfer starb.

    [die Vereidigung] argumentierte, dass L. aufgrund eines Rauschzustands die Gefährlichkeit seiner Tat nicht richtig habe einschätzen können, was gegen einen Tötungsvorsatz spreche, und plädierte auf Körperverletzung mit Todesfolge sowie eine Strafe von etwas über vier Jahren.

    Es ist für mich schwer erträglich, dass sich Leute vorsätzlich in einen Rauschzustand versetzen und dann nicht die volle Verantwortung für ihre Taten übernehmen müssen.

  10. #10
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    Kurzer Exkurs in den öffentl. Nahverkehr Japans - auch Großstädte sind da bzgl. Gewaltverbrechen recht sicher aber es gibt ein gewisses Problem mit Grabschern. So hat man in der Tokyoter U-Bahn teilweise reine Frauenabteile eingeführt und überall hängen Poster ala "Perverse sind Verbrecher, ruf die Polizei" oder "Pass auf Perverse auf" etc. Eine irische Kommilitonin wurde tatsächlich auch mal am Bahnsteig begrappscht (einer kam von hinten und hat ihr an die Brüste gefasst) und sie hat ihm zwischen die Beine getreten und er ist weggehumpelt.

  11. #11
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    Es wird alles immer schlimmer.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Bergtaler Beitrag anzeigen
    Es wird alles immer schlimmer.
    ja sicher... ALLES. Und es war bestimmt noch NIE so schlimm, wie jetzt, oder?
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  13. #13
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Es ist für mich schwer erträglich, dass sich Leute vorsätzlich in einen Rauschzustand versetzen und dann nicht die volle Verantwortung für ihre Taten übernehmen müssen.
    Das ist etwas, was unser Rechtskunde-Referent, ein bärbeißiger Jura-Prof, auch verwundert hat.

    Das hier haben wir beim Paragrafen-Pauken mit auswendig gelernt:

    § 323a

    Vollrausch

    (1) Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel in einen Rausch versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn er in diesem Zustand eine rechtswidrige Tat begeht und ihretwegen nicht bestraft werden kann, weil er infolge des Rausches schuldunfähig war oder weil dies nicht auszuschließen ist.

    (2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die Strafe, die für die im Rausch begangene Tat angedroht ist.

    (3) Die Tat wird nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt, wenn die Rauschtat nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt werden könnte.
    https://dejure.org/gesetze/StGB/323a.html

    Alte Bahnerweisheit zum Thema:

    Weg von der Bahnsteigkante, besonders bei Maßnahmen, oder wenn ein Zug einfährt.

    Familiär als Kind wurde mir das auch schon recht früh eingeschärft, sowie später im Training. Anscheinend gab es wohl auch in den 60er/70ern (schon immer?) Fälle, wo Leute vor die U/S-Bahn geschubst wurden.

    Gruß

    Alef

  14. #14
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ja sicher... ALLES. Und es war bestimmt noch NIE so schlimm, wie jetzt, oder?
    ich will gar nicht an morgen denken.
    *ups* isis schon. *schlotter*

    @thema:

    in meiner pubertät habe ich eine dokureihe zum wilden westen gelesen. dort wurde berichtet, dass alle grossen westernhelden an schüssen in den rücken starben. seitdem achte ich darauf, möglichst deckung (wand) im rücken zu haben.
    gilt auch auf bahnhöfen.

  15. #15
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen

    in meiner pubertät habe ich eine dokureihe zum wilden westen gelesen. dort wurde berichtet, dass alle grossen westernhelden an schüssen in den rücken starben. seitdem achte ich darauf, möglichst deckung (wand) im rücken zu haben.
    gilt auch auf bahnhöfen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dead_Man’s_Hand

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