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Thema: Ist es normal, dass man sich während des Trainings nicht viel unterhält?

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  1. #1
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    Standard Ist es normal, dass man sich während des Trainings nicht viel unterhält?

    Hallo zusammen,

    ich mache seit 1 1/2 Jahren Kickboxen in einem Verein. Was mir auffällt ist dabei, dass man sich nur sehr träge persönlich gegenseitig kennenlernt, weil insgesamt wenig miteinander gesprochen wird. Heißt, weder während des Aufwärmens, noch während des Trainings, noch in den Pausen. Das finde ich irgendwie schade und da das mein erster Sportverein überhaupt - und daher natürlich auch meine erster Kampfsportart - bin ich unsicher, ob das normal ist, oder ob das eine Eigenheit unseres Vereins bzw. unserer Trainer ist.

    Es ist auch irgendwie keine all zu ausgelassene Stimmung oder Humor vertreten. Und es ist auffällig, dass der Verein nicht weiter wächst und dass die Fluktuation relativ hoch zu sein scheint.

    tl;dr: Ist es normal, dass man in einem Kickbox-Verein irgendwie wenig persönlichen Kontakt und Gespräche miteinander hat?

  2. #2
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    Also während des Trainings sollte nicht gequatscht werden und Pausen gibt es in dem Sinne auch keine. Vielleicht mal kurz was trinken oder die Schützer anziehen. Auch dort sollte nicht mehr als ein Gruß an die Teammitglieder möglich sein.

    Vor und nach dem Training kann man sich meiner Auffassung nach aber durchaus unterhalten. Bei uns ist es da gemischt.

    Es gibt die trainierenden die bereits vor dem Training die Konzentration hoch fahren, leichte Übungen machen oder sich andehnen, wiederum andere sind etwas redseliger.

    Aber auch hier gilt, willst du mehr Kommunikation musst du auf die Leute zugehen und anfangen zu reden. Andernfalls wird sich nichts ändern.

    „Be the change you want to see in the World „

  3. #3
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    Ich kenne es auch nur so - ob Verein oder Schule - daß während des Trainings nicht geredet wird. Der einzige der was sagt, ist der Trainer/ÜL. Fragen stellen, wenn etwas erklärt wird, ist OK, aber alles andere kann vorher oder nachher stattfinden.

  4. #4
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    Prima, danke euch. Genau so, wie ihr es beschreibt, ist es bei uns ebenso. Die Trainer scheinen es auch nicht zu mögen, wenn wir anfangen zu schnattern und unterbinden das sehr schnell. Ich war mir bis jetzt nicht sicher, ob das einfach miesepetriges Verhalten ist (mir fehlte dazu die Erfahrung in Sportvereinen).

    Danke

  5. #5
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    Wahrend des Trainings wird trainiert. Beim Aufwärmen sollte man sich darauf konzentrieren. Beim eigentlichem Training ebenso. Wenn ich richtig trainierem habe ich weder die Zeit, noch die Puste zu quatschen.
    Wenn ich erkläre, kann es Nachfragen geben oder mal einen kleinen Scherz.
    Ansonsten wird nach dem Training gequatscht.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  6. #6
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wahrend des Trainings wird trainiert. Beim Aufwärmen sollte man sich darauf konzentrieren. Beim eigentlichem Training ebenso. Wenn ich richtig trainierem habe ich weder die Zeit, noch die Puste zu quatschen.
    Wenn ich erkläre, kann es Nachfragen geben oder mal einen kleinen Scherz.
    Ansonsten wird nach dem Training gequatscht.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #7
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wahrend des Trainings wird trainiert. Beim Aufwärmen sollte man sich darauf konzentrieren. Beim eigentlichem Training ebenso. Wenn ich richtig trainierem habe ich weder die Zeit, noch die Puste zu quatschen.
    Wenn ich erkläre, kann es Nachfragen geben oder mal einen kleinen Scherz.
    Ansonsten wird nach dem Training gequatscht.
    So kenne ich es auch vom Aikido-Training.
    Wenn man sich aber nach dem Training auf der Matte, in der Umkleide oder auf dem Weg zu Auto, U-Bahn oder Fahrrad nichts zu sagen hat, dann würde ich mich auch unwohl fühlen. Nach meiner Erfahrung kann das nicht auf Dauer gut gehen.

    In der Hinsicht habe ich extrem unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Während meiner Studentenzeit sind wir (also fast die ganze Gruppe) regelmäßig zusammen essen und trinken* gegangen. Es gehörte für mich fast wie selbstverständlich dazu. Als ich dann im letzten Jahr noch ins örtliche Dojo eingetreten bin, haben wir in Fahrgemeinschaften zusammen Wochendlehrgänge besucht.

    Es war dann für mich eine große Enttäuschung, dass ich das nach dem Studium in einer anderen Großstadt nicht mehr hatte. Selbst nach einem Jahr hatte ich da keine Kontakte geknüpft und bin dann auch meist ohne ein Wort zu wechseln direkt nach dem Training nach Hause gefahren. Das war für mich auch ein Grund, KK/KS für über 20 Jahre aufzugeben.
    Im Nachhinein ist man immer schlauer: ich hätte das Dojo viel früher verlassen und nach einer Alternative suchen sollen, die es ja auch gab.



    * meist gefüllte Pita und Kristallweizen; daran kann ich mich noch nach 30 Jahren gut erinnern

  8. #8
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    Zitat Zitat von martmcfly Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich mache seit 1 1/2 Jahren Kickboxen in einem Verein. [...] Und es ist auffällig, dass der Verein nicht weiter wächst und dass die Fluktuation relativ hoch zu sein scheint.
    Abseits von dem Thema des Schnatterns beim Training verwundert mich die Tatsache während einer globalen Pandemie nicht wirklich.

  9. #9
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    Zitat Zitat von martmcfly Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich mache seit 1 1/2 Jahren Kickboxen in einem Verein. Was mir auffällt ist dabei, dass man sich nur sehr träge persönlich gegenseitig kennenlernt, weil insgesamt wenig miteinander gesprochen wird. Heißt, weder während des Aufwärmens, noch während des Trainings, noch in den Pausen. Das finde ich irgendwie schade und da das mein erster Sportverein überhaupt - und daher natürlich auch meine erster Kampfsportart - bin ich unsicher, ob das normal ist, oder ob das eine Eigenheit unseres Vereins bzw. unserer Trainer ist.

    Es ist auch irgendwie keine all zu ausgelassene Stimmung oder Humor vertreten. Und es ist auffällig, dass der Verein nicht weiter wächst und dass die Fluktuation relativ hoch zu sein scheint.

    tl;dr: Ist es normal, dass man in einem Kickbox-Verein irgendwie wenig persönlichen Kontakt und Gespräche miteinander hat?
    Es ist normal, daß im Training nicht viel gesprochen wird. Wenn da jeder durcheinander reden würde, wäre kein Unterricht möglich.
    In der Regel spricht der Lehrer und die Teilnehmer können allenfalls Fragen stellen oder die Angriffe ansagen, wenn so was geübt wird. trainingsspezifisch, kurze Absprachen und ähnliches. Nicht mehr.

    Wenn da jeder erzählen würde, wäre es nicht möglich, Dinge zu erklären. Die Verletzungsgefahr würde steigen. Die Übungen würden nicht richtig gemacht werden.

    In manchen strengeren Dojo soll der Alltag beim Angrüßen sozusagen abgelegt werden und sich nur auf das Training konzentriert werden. Beim Abgrüßen nimmt man den Alltag wieder auf.

    Vorher und Nachher kann ja mit den anderen gesprochen werden.

    Als ich noch unterrichtete, hatten wir ein Zwischending. Bei einfacher Gymnastik, wo viele viele Wiederholungen gemacht werden und die Übungen bekannt waren, haben wir tatsächlich gesprochen und auch Spässe gemacht. Hatte den Vorteil, daß man die Übung laufen ließ und nicht als daran denkt, daß man nicht mehr kann.

    Im Technikteil wurde trainiert. Der Lehrer spricht, die Schüler hören zu und führen dann aus.

    Ab und zu haben wir auch bei einer Dreistundeneinheit eine sog. Laberpause eingelegt. Da wurde sich ausgetauscht und dann ging es weiter.

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