Zitat Zitat von budola Beitrag anzeigen
Das ist seit 50 Jahren oder so bekannt. 90 Sekunden Hochbelastung ist optimal. Alles, was länger dauert ist meist kontraproduktiv. Hunderte von Büchern schreiben darüber. Wer das optimieren will, hält in den 90 Sekunden die Luft an (mit entsprechender Vorbereitung).
Leichttahleten sind ja nicht gerade muskulär. Das liegt wohl daran, daß bei mittlerer Dauerbelastung die Muskeln abgebaut werden ..... ein gutes Beispiel. Marathonläufer und Schwimmer beziehen ihre Energie mehr aus Körperfett. Wobei die Atmung hier eine wichtige Rolle spielt.
Ganz schöner Mischmasch.
-- 90 Sekunden Hochbelastung ist nun nicht das Selbe wie 3 Minuten Boxtraining eines Untrainierten. Der Untrainierte wird schon von Natur aus nicht 90s im Grenzbereich arbeiten . Natürlich kann er ausser Puste kommen ,und muss Pause machen, aber da ist noch lange nichts Stoffwechselmässig so in den Keller gefahren , so ausgebeutet worden ,,das der Körper nun auf Abbau von Struktureiweiss gezwungen ist.

In welcher Sportart wird bewusst der Atem für KURZZEITIGE Hochleistung angehalten ? Bitte nicht Kraftdreikampf oder Gewichtheben sagen.

Wenn von Kontraproduktiv gesprochen wird, dann Kontra für WAS? für die Hochleistung oder fürs Abnehmen , für Muskelaufbau ? einfach nur Mischmasch.

-- Muskulär sein oder nicht und fettarm ist auch nicht das Gleiche . Sind Leichtathleten in der Mittelstrecke keine Muskelmonster ? ja klar. aber sie sind ebenso niedrig im KFA und genau darum gehts doch hier im Thema ,oder? Keine ausgeprägte Muskulatur zu haben ist nicht das Gleiche , wie Muskulatur durch Training abgebaut zu haben. Es ist einfach eine Frage der Ökonomie.

Marathonläufer als beispiel beim Thema Abnehmen für Anfänger ? Keine Ahnung was das bringt
Schwimmer allgemein arbeiten über den Fettstoffwechsel? 25 m , 50 m Sprinter wohl eher nicht. Mischmasch.



Der Körper hat nunmal mehrere Wege zur Verfügung um an Energie ranzukommen : Wie von Period schon erwähnt Läuft in Kurzeitiger hoher Belastung viel über direkte ATP Ausbeute ,um dann mehr in Arobe Glykolyse zu gehern und und dann in anaerobe, dann Fette. Bis es wirklich zu verstärktem Abbau von Struktureiweiss kommt ist , eine Weile hin. Allein den Blutzucker zu betrachten ist da etwas kurzsichtig. Im Körper gibt es kein An-und Ausschalten .die Stoffwechselvorgänge laufen immer gleichzeitig ab , nur die Schwerpunkte verschieben sich . Das bedeutet auch , das in der Zeit der Belastung NEUE Energiereiche Stoffe produziert werden , und so Nachschub entsteht. In der genannten Kurzen Hochbelastung ist es dann eben die ATP-Resynthese über Kreatinphosphat. als Beispiel...reicht nicht lange , keine Frage aber übernimmt halt die Glykolyse mehr das sagen ........und auch dort wird ständig nachproduziert .