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Thema: Tipps für das Abnehmen

  1. #16
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    Falls er noch im Defizit ist, kann es sein, dass Wasser eingelagert wird. Dadurch sieht er auf der Waage nichts. Dann kann er weitermachen wie bisher, da der Körper auch nur begrenzt Wasser einlagern kann, dieses aber auch irgendwann wieder verlieren wird.
    Ein Refeed Day kann dazu führen, dass wieder mehr Wasser ausgeschieden wird. Auf der Waage hat man dann einen positiven Effekt, in Wirklichkeit hat man aber Fett aufgebaut, wenn man nicht mehr im Defizit war.
    Wie sicher ist er noch im Defizit? Durch das geringerer Körpergewicht verringert sich auch der Umsatz, da nicht mehr soviel Gewicht getragen werden muss.

    Edit: Ein Kilo Fett sind etwa 7000 kcal. Bei einem Defizit von 300 kcal dauert es also etwa 23 Tage bis er wieder 1 kg abgenommen hat.
    Geändert von TheCrane (03-02-2022 um 18:07 Uhr)

  2. #17
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    1kg Bauchfett entspricht etwa 7000kcal, wenn Du abnehmenn willst mußt Du entsprechend die
    Kalorienmenge reduzieren, es ist aber kontraproduktiv unter den Grundumsatz zu gehen, da schaltet der
    Körper in Sparmodus, zu Anfang verliert man ohnehin hauptsächlich Wasser.
    Wer Fett verbrennen will muß etwa 12Stunden auf Nahrung verzichten, erst dann geht der Körper
    an die Fettreserven.
    Langfristig betrachtet ist eine Ernährungsumstellung besser als eine Diät.
    Ohne Bewegung ist alles nix.
    Mit 22 setzt der Körper von Deinem Freund auch gerade um.
    Ich denke mit erstmal 2x Boxen ist er gut bedient, dazu vielleicht mit dem Rad zur Arbeit, 6km zu Fuß
    unterwegs sein, paar BWE und er streßt sich nicht gleich zuviel.
    Ansonsten mal in Intervallfasten einlesen, ich mach seit 6 Monaten 20/4 bzw omad, aber das ist nicht für jeden,
    12/12 mit geregelter Kalorienzufuhr funktioniert halt auch, der Vorteil ist einfach , daß man kontrolliert ißt.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Panzerknacker Beitrag anzeigen
    1kg Bauchfett entspricht etwa 7000kcal, wenn Du abnehmenn willst mußt Du entsprechend die
    Kalorienmenge reduzieren, es ist aber kontraproduktiv unter den Grundumsatz zu gehen, da schaltet der
    Körper in Sparmodus, zu Anfang verliert man ohnehin hauptsächlich Wasser.
    Wobei es zu einem Sparmodus, bzw dem Einsetzen von diesem, auch unterschiedliche Meinungen gibt.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Banger Beitrag anzeigen
    Der Kollege ist 22 Jahre alt, unsportlich und 1,92 m groß, wiegt 105 Kg und hat schon in 6 Monaten 20 kg abgenommen
    mit Hilfe von Boxtraining bei mir und einer Low Carb Ernährung.
    Das Problem was er jetzt hat ist, dass er trotz eines Kaloriendefizits von 300 Kalorien vom Gesamtumsatz am Tag nicht mehr
    weiter abnimmt
    Auf Basis welchen Gewichts ist der *aktuelle* Gesamt-Kalorienbedarf (und damit das Defizit) berechnet worden?

    Auf Basis 105kg (aktuelles Gewicht)?
    Oder unverändert auf Basis 125kg (Ausgangsgewicht)?

    Falls letzteres, ist die derzeit deutlich geringere Biomasse über- bzw. exakt versorgt (es besteht also u.U. gar kein Defizit mehr, daher kein weiterer Gewichtsverlust).

    Dieses Absinken des Bedarfs in Abhängigkeit vom sinkenden Körpergewicht wird gerne fälschlich als "Umschalten in Sparmodus" bezeichnet, ist aber schlicht der Tatsache geschuldet, dass auch Speck Energie zum Erhalt verbraucht. Ist der Speck weg, sinkt logischerweise der Verbrauch.


    Ggf. Gesamtbedarfsrechnung anpassen und von da aus wieder bisschen ins Defizit gehen.
    Geändert von Ripley (03-02-2022 um 19:22 Uhr)

  5. #20
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    Wie kommt der Kollege denn drauf, dass er derzeit 300 Kalorien unter dem Gesamtumsatz ist? Erstens ist ein Defizit von 300 Kalorien unter dem faktischen Verbrauch nicht gerade viel (300 Kalorien unter dem Grundumsatz auch nur dann, wenn man sich täglich viel bewegt). Der Grundumsatz ist mit 25 kg weniger auch schnell mal um 300 Kcal tiefer, habt ihr die Kalkulation aktualisiert? Zudem ist einer der Nebeneffekte jeder Diät, dass der Körper schlicht und ergreifend effizienter im Verbrauch wird.
    Mit anderen Worten: Der Kollege wird jetzt wohl schwerere Geschütze auffahren müssen – grösseres Defizit, stärkere Selektion der Nahrungsmittel (v.a. weniger Kohlehydrate, ausser nach dem Sport – Kohlehydrate sind zwar keineswegs giftig, wenn er starkes Übergewicht hatte, ist es aber sehr wahrscheinlich dass er von weniger Kohlehydraten und vermutlich auch von weniger stark energiedichten Nahrungsmitteln wie fettem Käse profitieren würde) und/oder mehr Bewegung. Das muss nicht zwingend Boxen sein, alles ist hilfreich und sollte früher oder später dazu führen, dass er auch öfter boxen kann (sofern er das möchte).

  6. #21
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    Ja, die Kalkulation ist mit 105 kg berechnet worden.
    Er war früher total unsportlich und durch das Boxen plus Low-Carb hat er Lunte gerochen,aber wie gesagt seit 3 Woche stagniert das Gewicht.
    Ich denke das die 3.Boxeinheit in der Woche schon was bringen wird.

  7. #22
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    Die dritte Boxeinheit pro Woche sind sowas wie 600-900 Kalorien extra, die er verbrennt, das erhöht natürlich das Defizit. Berechnungen sind immer ein Richtwert, der im Einzelfall nicht immer zutreffen muss. Eine gute Berechnung sollte auch den Körperfettanteil berücksichtigen. Aber wenn das Gewicht stagniert, heisst das konkret, dass er so viele Kalorien zu sich nimmt wie er verbrennt (wenn wir den Faktor Wasseranteil mal vernachlässigen), egal was die Berechnung sagt.
    Wasser ist natürlich auch ein Faktor - grad bei Low Carb verliert man am Anfang ziemlich viel Wasser, der Effekt lässt dann irgendwann nach.

  8. #23
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    Ein effekt, den ich mehrfach ganz unwissenschaftlich beobachtet habe:

    Wenn (jedenfalls junge) dicke leute fleissig mo-fr über ca sechs monate bis ein jahr ins training gegangen sind, sind sie enorm verschlankt.
    Hatte bei denen nicht den eindruck, dass die bewusst auf ihre ernährung geachtet hatten.

    Waren wahrscheinlich zufälle.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Ein effekt, den ich mehrfach ganz unwissenschaftlich beobachtet habe:

    Wenn (jedenfalls junge) dicke leute fleissig mo-fr über ca sechs monate bis ein jahr ins training gegangen sind, sind sie enorm verschlankt.
    Hatte bei denen nicht den eindruck, dass die bewusst auf ihre ernährung geachtet hatten.

    Waren wahrscheinlich zufälle.
    In dem Alter reicht Sport locker um Abnehmen zu können. Wenn man sich auf Ende zwanzig, Anfang dreißig bewegt ist Ernährung der Hauptteil und Sport die Ergänzung für einen guten Körper.

  10. #25
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    Es kommt immer drauf an, was es heisst (nicht) auf die Ernährung zu schauen - und wie sehr sich das Aktivitätslevel verändert. Wenn sich jemand vorher praktisch nicht bewegt hat, dann anfängt, 5x pro Woche anderthalb Stunden zu trainieren (und sei es nur mit leichter bis mittlerer Intensität) und gleich isst wie vorher, wird sie oder er deutlich "verschlanken", egal wie alt die Person ist. Auf der anderen Seite macht die Ernährung immer einen beträchtlichen Unterschied für den Körperfettanteil - sprich, sie kann den Unterschied ausmachen zwischen zwei Personen mit dem exakt gleichen Trainingspensum, von denen der eine 25% und der andere 17% Körperfett hat (oder der eine 13 und der andere 9). Ein weiterer Punkt ist, wenn jemand mit ehemals sehr hohem Bewegungspensum dieses irgendwann stark reduziert oder reduzieren muss. Da kann die Ernährung schnell den Unterschied zwischen "Gewicht und Körperfettanteil halten" oder "in drei Monaten zehn Kilo zunehmen" ausmachen.

  11. #26
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    Versuche es gerade mit Alkoholentzug und NEAT-Erhöhung. Ansonsten normal weiter trainieren und fressen. Sollte eigentlich klappen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  12. #27
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Versuche es gerade mit Alkoholentzug...

  13. #28
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Es kommt immer drauf an, was es heisst (nicht) auf die Ernährung zu schauen - und wie sehr sich das Aktivitätslevel verändert. Wenn sich jemand vorher praktisch nicht bewegt hat, dann anfängt, 5x pro Woche anderthalb Stunden zu trainieren (und sei es nur mit leichter bis mittlerer Intensität) und gleich isst wie vorher, wird sie oder er deutlich "verschlanken", egal wie alt die Person ist. Auf der anderen Seite macht die Ernährung immer einen beträchtlichen Unterschied für den Körperfettanteil - sprich, sie kann den Unterschied ausmachen zwischen zwei Personen mit dem exakt gleichen Trainingspensum, von denen der eine 25% und der andere 17% Körperfett hat (oder der eine 13 und der andere 9). Ein weiterer Punkt ist, wenn jemand mit ehemals sehr hohem Bewegungspensum dieses irgendwann stark reduziert oder reduzieren muss. Da kann die Ernährung schnell den Unterschied zwischen "Gewicht und Körperfettanteil halten" oder "in drei Monaten zehn Kilo zunehmen" ausmachen.
    Das stimmt soweit.

    Dennoch hat man es in jungen Jahren sehr viel einfacher abzunehmen.

    Ein positiver Effekt der bei mir immer Eintritt. Befinde ich mich in regelmäßigen Training verbessert sich automatisch mein Essverhalten.

    Die schlimmsten Mahlzeiten nehme ich während Sportpausen zu mir.

  14. #29
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Das stimmt soweit.

    Dennoch hat man es in jungen Jahren sehr viel einfacher abzunehmen.

    Ein positiver Effekt der bei mir immer Eintritt. Befinde ich mich in regelmäßigen Training verbessert sich automatisch mein Essverhalten.

    Die schlimmsten Mahlzeiten nehme ich während Sportpausen zu mir.
    Auch wenn ich dem nicht kategorisch widersprechen würde - es gibt halt verschiedene Aspekte, die da eine Rolle spielen. Neben dem Alter sind es Lebensstil (ab 30 i.d.R. stärker "festgefahren" als mit 18-30), Verletzungsgeschichte (limitiert ggf. das Trainingsvolumen und die Trainingsintensität), Willenskraft usw.
    Bei mir ist das ernährungstechnisch eher umgekehrt - in meiner Ligazeit habe ich locker 4000-6000 Kalorien am Tag rausgebrannt und musste (!) zum Teil extrem energiedichtes Zeug essen, wenn ich mein Gewicht halten und nicht noch ewig weiteressen wollte, wenn ich schon längst satt war... Ich habe meistens pro Tag mehr "Cheat" Kalorien zu mir genommen, als ich heute insgesamt pro Tag esse - insbesondere, wenn ich mal wieder eine Gewichtsklasse aufsteigen sollte. Alles über 85 kg war für mich immer harte Arbeit bei sämtlichen Mahlzeiten des Tages. Mein Standgewicht hat sich gehalten und oder ist sogar gesunken, mein KFA auch, und das bei nur einem Viertel der Trainingszeit von früher.

  15. #30
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    Auch hier wieder richtig. Junge Menschen leben in der Regel aktiver. Aber dafür gibts auch die ein oder andere Sünde mehr.

    Und zu dir als aktiver Profi hattest du natürlich einen ganz anderen Lebensstil als jemand wie ich der aus Spaß seine 3-5 x die Woche zum Training geht. Dann ist Ernährung wiederum anders zu betrachten.

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