Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 40

Thema: Familienfreundliches Training

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registrierungsdatum
    22.06.2018
    Beiträge
    146

    Standard Familienfreundliches Training

    Hallo,

    Habe mal gestern im Netz geschaut, was es noch so für Vereine bei mir in der Nähe gibt und was es für mich für Möglichkeiten gibt.
    Dabei stellte ich vermehrt fest, daß bei Karatevereinen sozusagen familienfreundliches Training angeboten wird. Kinder trainieren sozusagen mit ihren Eltern zusammen. Training findet vorwiegend Sonntagmorgen statt.
    Ist das ein neues Konzept? Was haltet Ihr davon?
    Ich könnte mir das ganze schwierig vorstellen, Kinder und Eltern in einem Training unter einen Hut zu bekommen. Jeder hat doch andere Bedürfnisse und Möglichkeiten.
    Wie würde so ein Training ablaufen?

  2. #2
    Registrierungsdatum
    04.10.2016
    Ort
    Münsterland
    Alter
    40
    Beiträge
    797

    Standard

    Moin,

    ich werde das Samstag (allerdings im Judo) mit meiner Tochter ausprobieren. Nächste Woche kann ich dann eventuell mehr dazu sagen.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  3. #3
    Registrierungsdatum
    27.01.2016
    Beiträge
    43

    Standard

    Hi!
    Ich biete das selber unter Judoflagge an. Meine Zielgruppe sind 3-4 Jährige, die Eltern sind nur Beiwerk um bei den einfachsten Dingen zu unterstüzen: Pipi, Kacka, Hunger, Durst.
    Bei Spielen und Übungen machen sie mal mit, mal nicht. Je nachdem wie diese Lust haben oder Ihr Nachwuchs Motivation braucht mitzumachen.

    Letzten Endes ist es in dem Alter nichts anderes als Eltern-Kind-Turnen, Bewegungskindergarten oder wie man das sonst nennen mag.

    Palocan, hast Du Kinder?

    Solche Angebote sind am Wochenende Gold Wert, wenn es regnet und die Kinder keine Möglichkeit haben sich auzutoben. Ich mache das aus reinem Eigeninteresse, damit meine zwei abends müde ins Bett fallen ;-)

    Ich werde die Eltern ausschließen, sobald es mir organisatorisch möglich ist. Die meisten nehmen das Angebot sich selbst zu bewegen nicht wahr und quatschen nur am Rand.

    Gruß
    Woodstock

  4. #4
    Registrierungsdatum
    22.06.2018
    Beiträge
    146

    Standard

    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Hi!
    Ich biete das selber unter Judoflagge an. Meine Zielgruppe sind 3-4 Jährige, die Eltern sind nur Beiwerk um bei den einfachsten Dingen zu unterstüzen: Pipi, Kacka, Hunger, Durst.
    Bei Spielen und Übungen machen sie mal mit, mal nicht. Je nachdem wie diese Lust haben oder Ihr Nachwuchs Motivation braucht mitzumachen.

    Letzten Endes ist es in dem Alter nichts anderes als Eltern-Kind-Turnen, Bewegungskindergarten oder wie man das sonst nennen mag.

    Palocan, hast Du Kinder?

    Solche Angebote sind am Wochenende Gold Wert, wenn es regnet und die Kinder keine Möglichkeit haben sich auzutoben. Ich mache das aus reinem Eigeninteresse, damit meine zwei abends müde ins Bett fallen ;-)

    Ich werde die Eltern ausschließen, sobald es mir organisatorisch möglich ist. Die meisten nehmen das Angebot sich selbst zu bewegen nicht wahr und quatschen nur am Rand.

    Gruß
    Woodstock
    Nein.... habe keine Kinder, aber das Konzept ist auch nicht, daß die Eltern nur Beiwerk sind, sonder aktiv mitmachen.
    Es sind auch größere Kinder, die schon Verständnis haben, mit denen man unter Umständen auch zusammen trainieren kann. Es geht allerdings um Karate.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    22.06.2018
    Beiträge
    146

    Standard

    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Moin,

    ich werde das Samstag (allerdings im Judo) mit meiner Tochter ausprobieren. Nächste Woche kann ich dann eventuell mehr dazu sagen.

    Grüße

    Münsterländer
    Ich bin gespannt. Werde am Samstag auch mal den Karateunterricht anschauen, der nach dem familienfreundlichen Konzept läuft.

  6. #6
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.618

    Standard

    Bei uns trainieren mittlerweile immer mehr Eltern in den Kindergruppen mit, weil sie sonst eh nur rumhocken und zuschauen. In der Unterstufe machen wir ganz normales gemeinsames Training und das funktioniert super.

    Möglichst stark angreifen aber auf gar keinen Fall treffen zu dürfen, ist eine super Übung. Da versteht man, was der alte Meister mit "Stelle dir deine Hände und Füße als Schwerter vor" gemeint haben muss. (Hab Julians Buch gerade nicht zur Hand für eine präzise Übersetzung. )
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #7
    Registrierungsdatum
    07.07.2002
    Beiträge
    26.595

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Bei uns trainieren mittlerweile immer mehr Eltern in den Kindergruppen mit, weil sie sonst eh nur rumhocken und zuschauen. In der Unterstufe machen wir ganz normales gemeinsames Training und das funktioniert super.
    ich finde diese helicoptereltern schrecklich. die machen das training zu einem happening, sobald dann am we wettkämpfe anstehen, haben sie plötzlich keine zeit .
    ich finde training kann und sollte nur dann stattfinden, wenn die kinder selbstständig ohne elternbeaufsichtigung trainieren können , dh ab frühestens ca. 6 jahren.

    alles andere ist bewegungsschulung und ist auch eine möglichkeit kinder an der normale" training " heranzuführen.


    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Bei uns in der Nähe im Judoverein geht es auch so: Eltern-Kind-Judo (eigentlich Kinderturnen) für 3-6.
    Ab 6 dann ohne Eltern. Wobei die zugucken dürfen.

    Ein BJJ-Trainer von mir meinte mal: Das schlimmste, was man machen kann, ist den Eltern erlauben, beim Kindertraining dabeizubleiben. (siehe Fireflea & BigX)
    da hat der BJJ trainer recht
    Geändert von marq (10-02-2022 um 15:23 Uhr)

  8. #8
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.618

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich finde diese helicoptereltern schrecklich. die machen das training zu einem happening,
    Keine Ahnung, was da hier bei Einigen für Bilder entstehen. Bei uns trainieren die Erwachsenen genauso in einer größeren Gruppe mit, wie ihre Kinder und alle andere. Nicht mehr und nicht weniger. Ist ja nicht so, dass die da mit Picknickörben anrückten oder so...

    Und wenn meine Tochter mal mit auf einem Lehrgang ist und sich freut, weil der Papa in der gleichen Gruppe mittrainiert (dadurch konnte sie überhaupt erst zu Karate motiviert werden), dann ist mir das mehr als nur recht.

    Man kann Erziehung auch in beide Richtungen überfrachten.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  9. #9
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.618

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, was da hier bei Einigen für Bilder entstehen. Bei uns trainieren die Erwachsenen genauso in einer größeren Gruppe mit, wie ihre Kinder und alle andere. Nicht mehr und nicht weniger. Ist ja nicht so, dass die da mit Picknickörben anrückten oder so...

    Und wenn meine Tochter mal mit auf einem Lehrgang ist und sich freut, weil der Papa in der gleichen Gruppe mittrainiert (dadurch konnte sie überhaupt erst zu Karate motiviert werden), dann ist mir das mehr als nur recht.

    Man kann Erziehung auch in beide Richtungen überfrachten.
    PS: Und das Coaching auf nem Turnier überlasse ich ihrer Trainerin, obwohl ich es eventuell besser könnte. Auch das versteht sich von selbst.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  10. #10
    Registrierungsdatum
    29.11.2018
    Beiträge
    52

    Standard

    Als erstes würde mich mal interessieren, wie "Kinder" definiert ist. Bis 12 Jahre halte ich es für bedenklich, ein
    gemeinsames Training anzubieten. Das kann dann wirklich nur ohne Kontakt und im Bereich Kata und Grundschule
    funktionieren.

    Bei Heranwachsenden, so zwischen 12 und 15 Jahren, ist das schon was anderes. Viele 12jährige sind mittlerweile
    auch schon relativ groß und gewichtsmäßig nahe an Erwachsenen. Trotz allem sollte man beim Partnertraining, insbesondere
    bei Pratzen usw. doch noch Rücksicht nehmen. Einen 90 Kilo-Mann mit einem/r 40 Kilo Heranwachsendem/n trainieren
    zu lassen, kann das schief gehen. Außerdem muss sich der Erwachsene meist etwas zurückhalten, was nicht immer
    einen tollen Trainingseffekt hat.

    Vielleicht steht bei diesem Sonntag-Morgen-Training aber einfach der Spaß im Vordergrund und es ist eher als Schnupper-Stunde
    zu sehen. Manchmal haben die Erwachsenen da mehr Lust drauf als die Kinder ... ;-)
    Aber zumindest einer aus der Familie bleibt dann...

  11. #11
    Registrierungsdatum
    18.06.2011
    Ort
    Köln
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Zitat Zitat von Palocan Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Habe mal gestern im Netz geschaut, was es noch so für Vereine bei mir in der Nähe gibt und was es für mich für Möglichkeiten gibt.
    Dabei stellte ich vermehrt fest, daß bei Karatevereinen sozusagen familienfreundliches Training angeboten wird. Kinder trainieren sozusagen mit ihren Eltern zusammen. Training findet vorwiegend Sonntagmorgen statt.
    Ist das ein neues Konzept? Was haltet Ihr davon?
    Ich könnte mir das ganze schwierig vorstellen, Kinder und Eltern in einem Training unter einen Hut zu bekommen. Jeder hat doch andere Bedürfnisse und Möglichkeiten.
    Wie würde so ein Training ablaufen?
    Es kann gut sein, für die Eltern Kind Bindung, allerdings gehen die Benefits die Kampfkunst Training normalerweise bietet weitestgehend verloren.
    Denn wenn die Eltern permanent dabei sind glaube ich nicht, dass die Entfaltung von Durchsetzungsvermögen, Selbstständigkeit, die Mentalität weiter zu machen sich so ausprägt als wenn die Kinder auf sich alleine gestellt wären.

  12. #12
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.618

    Standard

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Es kann gut sein, für die Eltern Kind Bindung, allerdings gehen die Benefits die Kampfkunst Training normalerweise bietet weitestgehend verloren.
    Denn wenn die Eltern permanent dabei sind glaube ich nicht, dass die Entfaltung von Durchsetzungsvermögen, Selbstständigkeit, die Mentalität weiter zu machen sich so ausprägt als wenn die Kinder auf sich alleine gestellt wären.
    Dem würde ich mal entgegen halten, dass die Kinder hier in einem geschützten Raum mit anderen Erwachsenen interagieren müssen, wo sie zunächst sehr schüchtern sind und mit der Zeit immer mutiger und natürlicher interagieren. Nach meiner Erfahrung stärkt das deren Selbsbewusstsein eher.

    Dass die Erwachsenen auf der einen Seite Gas geben können (untereinander) und dann wieder sehr vorsichtig agieren müssen ohne viel an Qualität und Effektivität abzugeben, sehe ich eher als Vorteil.

    Wir machen das seit Jahren (auch mit den entsprechenden Kumiteformen der Unterstufe) und das klappt prima. Da gab's bisher keinerlei Verletzungen und nicht einmal großes Aua. (Unser Lehrer hat früher immer seine Großnichte (als sie noch klein war) hingestellt und Schwarzgurten aufgetragen, sie volle Pulle anzugreifen ohne sie zu berührern. Da konnte man mal echt sehen, wo die Qualitätsunterschiede liegen. Wie gesagt: prima Übung! )
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  13. #13
    Registrierungsdatum
    18.06.2011
    Ort
    Köln
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Ich denke eher dass Eltern Kind Training die Entwicklung in Richtung „ Schneeflocke“ begünstigt.

    Kampfsport ist einer der wenigen Wege um aus der Verweichlichung raus zu kommen und wenn man den Joker bereits durch solche Aktionen verbrät…
    Ich würde davon abraten.

  14. #14
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.618

    Standard

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    I
    Kampfsport ist einer der wenigen Wege um aus der Verweichlichung raus zu kommen und wenn man den Joker bereits durch solche Aktionen verbrät…
    Ich würde davon abraten.
    Hast du auch Argumente für diese vermutete Verweichlichung?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  15. #15
    Registrierungsdatum
    18.06.2011
    Ort
    Köln
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hast du auch Argumente für diese vermutete Verweichlichung?
    Die Gesellschaft könnte ein ganz guter Indikator sein.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bitte um Tips für Sholin Kempo Training in China / Training Camp Europa
    Von Gast im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 20-05-2018, 13:23
  2. Tägliches Training oder 1 Tag Pause? Training zusammenfassen ?
    Von Amon12 im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17-02-2016, 21:48
  3. MMFA,Dresden,MCS-Training,neues Kraft-Extrem-Fitness-Training
    Von MMFA,DD,Hr.E.Pfeifer im Forum Schulen, Clubs, Vereine, Trainingsgruppen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 26-01-2014, 17:26
  4. Max-Kraft-Training versus Hyperthropie-Training
    Von RalphamNeckar im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 13-01-2014, 17:27
  5. DVD´s - Solo Training Drills/Street Clinch/Dummy Training
    Von Scary99 im Forum Kauf, Verkauf und Tausch
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 24-03-2007, 16:15

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •