Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 16 bis 30 von 40

Thema: Familienfreundliches Training

  1. #16
    Registrierungsdatum
    18.06.2011
    Ort
    Köln
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Sorry, mißverständlich. Ich meinte die vermutete weitere Verweichlichung durch Eltern-Kind-Training.

    Deinen Kultur-Pessimismus teile ich darüber hinaus auch nicht.
    Welchen Pessimismus?

  2. #17
    Registrierungsdatum
    18.06.2011
    Ort
    Köln
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Eltern Kind Training bewegt sich normalerweise in der Altersgruppe 3-5Jahren...im Falle von Judo und Karate, wäre das überspitzt gesagt "Turnen in so ner Art Schlafanzug".....richtig! trainiert mit dem Anspruch "voll krass jemanden in die Kauleiste hauen zu können" gibt es da eh nicht...ergo sehr ich da auch nichts von wegen "Schneeflocke"....das ist einfach Zeit mit einander verbringen....klar könnte man auch auf dem Kinderspielplatz oder wo auch immer
    Ich kenne Kinder Training, das geht je nach Dojo ab 3-4 Jahren los. Und in dem Alter haben Kinder schon sehr erkennbare Charakterzüge entwickelt und ich finde es richtig, dann auch mal isoliert von den Eltern etwas durchzuführen. Gerade im Training wo es dann erste leichte Aufgaben gibt in denen es gilt sich zu behaupten finde ich es gut, wenn der elterliche Schutz nicht oder nur begrenzt vorhanden ist. Das fördert früh die Unabhängigkeit, das Durchsetzungsvermögen und die Kommunikation mit anderen. Zumal ein Trainer/in nochmal eine andere Bezugsperson mit anderen Ansätzen ist als es das Kind sie aus der elterlichen Matrix gewöhnt ist. Auch das erweitert nochmals den Horizont.

  3. #18
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Welchen Pessimismus?
    Du sprachst von Verweichlichung, was ich als negativ konnotiert ansehen würde. Und im Zusammenhang mit dieser Aussage:

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Die Gesellschaft könnte ein ganz guter Indikator sein.
    als Antwort auf diese Frage:

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hast du auch Argumente für diese vermutete Verweichlichung?
    verstehe ich das dann so, dass die Gesellschaft deiner Ansicht nach verweichlicht ist. Oder habe ich da was verpasst?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  4. #19
    Registrierungsdatum
    20.01.2004
    Ort
    NRW; Rheinland/Niederrhein
    Beiträge
    905

    Standard

    Wir haben das auch eine ganze Weile angeboten und es wurde damals gut aufgenommen, insbesondere Väter mit Anhang waren es meistens.

    Samstags 10.30h-12h.
    Es gab unter der Woche differenzierte Gruppen. (4-6Jährige; 7-10/11-14 Jährige; Jugendliche&Erwachsene; Erwachsene.)

    Es kam immer wieder vor, dass Leute in anderen Gruppen mitmachen wollten.
    Da ich das grundsätzlich begrüße und es auf der anderen Seite ungünstig ist wenn es mehr als Ausnahmen sind und wir Samstags nicht so voll waren haben wir es als Eltern-Kind Karate angeboten (Einzelpersonen/Paare durften auch teilnehmen)

    Jetzt wo wir den Verein wieder aufbauen wollen werde ich es erstmal wieder als offen für alle Grundlagentraining anbieten.

    Grundsätzlich ist es eine gute Möglichkeit für Fortgeschrittene einfach nochmal die Grundlagen zu machen und für die soziale Einbindung funktioniert es echt gut, wenn verschiedene Eltern mit Kind teilnehmen die alle im selben Quartier leben
    "Es gibt keine Abkürzung, sondern nur Arbeit, Schweiß und Schmerzen." Chibana Choshin

  5. #20
    Registrierungsdatum
    14.05.2008
    Ort
    Santos(SaoPaulo/Brazil)
    Beiträge
    4.588

    Standard

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Gerade im Training wo es dann erste leichte Aufgaben gibt in denen es gilt sich zu behaupten finde ich es gut, wenn der elterliche Schutz nicht oder nur begrenzt vorhanden ist. Das fördert früh die Unabhängigkeit, das Durchsetzungsvermögen und die Kommunikation mit anderen.
    Ich weiss jetzt nicht was du für "Kindertraining" kennst, aber normalerweise sind die Eltern da nur "beisteher"...die Kinder müssen eigentlich die Aufgaben alleine erfüllen und das untereinander ausmachen
    Ich hab noch nie gesehen, daß Eltern da irgendwie aktiv eingegriffen hätten

  6. #21
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Ich hab noch nie gesehen, daß Eltern da irgendwie aktiv eingegriffen hätten
    Ich auch nicht. Das würde ich mir als Trainer auch verbitten.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #22
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Ich habe das einmal bei einem ehrgeizigen Vater erlebt, der meinte seinen Sohn zusätzlich antreiben zu müssen ( in einer eher negativen Weise ala der Junge muss sich mehr Mühe geben usw.). Geht echt gar nicht und stört.

  8. #23
    Registrierungsdatum
    12.08.2020
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    790

    Standard

    Es gibt Für und Wider für ein solches Training.

    Dafür spricht, daß Eltern mit ihren Kindern mal was unternehmen und gemeinsam Sport treiben und zusammen die Abläufe üben. Daß sie einfach die Zeit miteinander verbringen und vllt. ein gemeinsames Hobby haben.
    Und innerhalb dieser Gruppe können ja auch die Erwachsenen mit Erwachsenen und Kinder mit den Kindern zusammen üben, sofern die Anzahl der Teilnehmer aufgeht. Zumindest wenn es um Partnerübungen geht.

    Grundlagentraining ohne Partner wäre da ja immer möglich.

    Dagegen sprechen würde, daß die Kinder keine individuelle Sache machen, d. h. ohne ihre Eltern. Manche Eltern neigen ja dazu, immer den Kindern was zu verbessern.
    Bei meinem jetzigen Verein gibt es das gemeinsame Training. Ich finde es sehr laut und unangenehm.

    Dagegen spräche auch, daß ein Trainer bei Eltern und Kindern unterschiedliche Trainingsmethoden anwenden müßte. Erwachsene werden nun mal anders trainiert, als Kinder.

    Für normalen Breitensport ist das sicherlich für den ein oder anderen Verein eine gute Alternative, aber wenn man wirklich auf Leistung geht und auf Qualität eines jeden einzelnen, ist die klassische Trennung von Erwachsenen und Kindern einfach besser.

  9. #24
    Registrierungsdatum
    01.10.2004
    Ort
    ostseeküste
    Beiträge
    2.208

    Standard

    schlechtes beispiel für das eingreifen der eltern wäre fussballtraining.
    nicht umsonst wurde die abstände für die eltern vom spielfeldrand immer weiter vergrössert

  10. #25
    Registrierungsdatum
    23.06.2020
    Beiträge
    465

    Standard

    Bei uns in der Nähe im Judoverein geht es auch so: Eltern-Kind-Judo (eigentlich Kinderturnen) für 3-6.
    Ab 6 dann ohne Eltern. Wobei die zugucken dürfen.

    Ein BJJ-Trainer von mir meinte mal: Das schlimmste, was man machen kann, ist den Eltern erlauben, beim Kindertraining dabeizubleiben. (siehe Fireflea & BigX)

  11. #26
    Registrierungsdatum
    14.05.2008
    Ort
    Santos(SaoPaulo/Brazil)
    Beiträge
    4.588

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich auch nicht. Das würde ich mir als Trainer auch verbitten.
    Eben, es geht darum die Kinder spielerisch heranzuführen und wen sie Spass daran haben, auf weiterführendes Training vorzubereiten

  12. #27
    Registrierungsdatum
    01.10.2004
    Ort
    ostseeküste
    Beiträge
    2.208

    Standard

    in meinem jujuverein sind 2 türen oder eine glasscheibe zwischen dem aufenthaltsort der eltern und dem dojo.
    da können die eltern in sichtweite ihrer gören bleiben und nur mit aufwand eingreifen.
    scheint zu funktionieren .

    anmerkung: gören ist imA keine abwertende bezeichnung für kinder.

  13. #28
    Registrierungsdatum
    07.07.2002
    Beiträge
    26.500

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Bei uns trainieren mittlerweile immer mehr Eltern in den Kindergruppen mit, weil sie sonst eh nur rumhocken und zuschauen. In der Unterstufe machen wir ganz normales gemeinsames Training und das funktioniert super.
    ich finde diese helicoptereltern schrecklich. die machen das training zu einem happening, sobald dann am we wettkämpfe anstehen, haben sie plötzlich keine zeit .
    ich finde training kann und sollte nur dann stattfinden, wenn die kinder selbstständig ohne elternbeaufsichtigung trainieren können , dh ab frühestens ca. 6 jahren.

    alles andere ist bewegungsschulung und ist auch eine möglichkeit kinder an der normale" training " heranzuführen.


    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Bei uns in der Nähe im Judoverein geht es auch so: Eltern-Kind-Judo (eigentlich Kinderturnen) für 3-6.
    Ab 6 dann ohne Eltern. Wobei die zugucken dürfen.

    Ein BJJ-Trainer von mir meinte mal: Das schlimmste, was man machen kann, ist den Eltern erlauben, beim Kindertraining dabeizubleiben. (siehe Fireflea & BigX)
    da hat der BJJ trainer recht
    Geändert von marq (10-02-2022 um 16:23 Uhr)

  14. #29
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich finde diese helicoptereltern schrecklich. die machen das training zu einem happening,
    Keine Ahnung, was da hier bei Einigen für Bilder entstehen. Bei uns trainieren die Erwachsenen genauso in einer größeren Gruppe mit, wie ihre Kinder und alle andere. Nicht mehr und nicht weniger. Ist ja nicht so, dass die da mit Picknickörben anrückten oder so...

    Und wenn meine Tochter mal mit auf einem Lehrgang ist und sich freut, weil der Papa in der gleichen Gruppe mittrainiert (dadurch konnte sie überhaupt erst zu Karate motiviert werden), dann ist mir das mehr als nur recht.

    Man kann Erziehung auch in beide Richtungen überfrachten.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  15. #30
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, was da hier bei Einigen für Bilder entstehen. Bei uns trainieren die Erwachsenen genauso in einer größeren Gruppe mit, wie ihre Kinder und alle andere. Nicht mehr und nicht weniger. Ist ja nicht so, dass die da mit Picknickörben anrückten oder so...

    Und wenn meine Tochter mal mit auf einem Lehrgang ist und sich freut, weil der Papa in der gleichen Gruppe mittrainiert (dadurch konnte sie überhaupt erst zu Karate motiviert werden), dann ist mir das mehr als nur recht.

    Man kann Erziehung auch in beide Richtungen überfrachten.
    PS: Und das Coaching auf nem Turnier überlasse ich ihrer Trainerin, obwohl ich es eventuell besser könnte. Auch das versteht sich von selbst.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bitte um Tips für Sholin Kempo Training in China / Training Camp Europa
    Von Gast im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 20-05-2018, 14:23
  2. Tägliches Training oder 1 Tag Pause? Training zusammenfassen ?
    Von Amon12 im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17-02-2016, 22:48
  3. MMFA,Dresden,MCS-Training,neues Kraft-Extrem-Fitness-Training
    Von MMFA,DD,Hr.E.Pfeifer im Forum Schulen, Clubs, Vereine, Trainingsgruppen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 26-01-2014, 18:26
  4. Max-Kraft-Training versus Hyperthropie-Training
    Von RalphamNeckar im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 13-01-2014, 18:27
  5. DVD´s - Solo Training Drills/Street Clinch/Dummy Training
    Von Scary99 im Forum Kauf, Verkauf und Tausch
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 24-03-2007, 17:15

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •