Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Zeige Ergebnis 31 bis 40 von 40

Thema: Familienfreundliches Training

  1. #31
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.976

    Standard

    Ich kann mich hier nur Katamaus anschließen. Bei uns im Judo geht es von 6-ü80 mit dem größten Teil bei den 12-18 jährigen. Darunter sind auch immer wieder ein paar Eltern die aktiv mit trainieren und das funktioniert bei uns sehr gut. Wobei das natürlich auch sehr "elternabhängig" ist. Macht nur Sinn wenn die Eltern auch wirklich aktiv teilnehmen. Eltern als Zuschauer habe ich dagegen schon als störend erlebt.

    @Münsterländer: Du machst jetzt Judo? Das ist sehr gut, dann Kanken in Zukunft dich rumwerfen, hast ja dann auch bald eine gute Fallschule ;-)
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #32
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.606

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Eltern als Zuschauer habe ich dagegen schon als störend erlebt.
    Ich auch. Hab aber auch kein Problem damit, sie vor die Wahl zu stellen: Klappe halten oder Halle verlassen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  3. #33
    Registrierungsdatum
    04.10.2016
    Ort
    Münsterland
    Alter
    40
    Beiträge
    796

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    [...]
    @Münsterländer: Du machst jetzt Judo? Das ist sehr gut, dann Kanken in Zukunft dich rumwerfen, hast ja dann auch bald eine gute Fallschule ;-)
    och die Fallschule ist ganz ok (hab ja vor Bagua lange Judo /Ju Jutsu gemacht) und demzufolge hab ich schon ne ganz gute Anzahl Flugmeilen bei Kanken gesammelt.
    ich werd wohl auch nicht wieder geregelt mit Judo anfangen, das soll eher so ne Art Starthilfe fürs Töchterchen sein. Mal schauen.
    I'm going through changes

  4. #34
    Registrierungsdatum
    12.08.2020
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    797

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich kann mich hier nur Katamaus anschließen. Bei uns im Judo geht es von 6-ü80 mit dem größten Teil bei den 12-18 jährigen. Darunter sind auch immer wieder ein paar Eltern die aktiv mit trainieren und das funktioniert bei uns sehr gut. Wobei das natürlich auch sehr "elternabhängig" ist. Macht nur Sinn wenn die Eltern auch wirklich aktiv teilnehmen. Eltern als Zuschauer habe ich dagegen schon als störend erlebt.

    @Münsterländer: Du machst jetzt Judo? Das ist sehr gut, dann Kanken in Zukunft dich rumwerfen, hast ja dann auch bald eine gute Fallschule ;-)
    Ich sehe das auch so. Wenn die Eltern mittrainieren, ist das gut, aber wenn sie doch nur zuschauen und noch schlaue Ratschläge vom Mattenrand geben wollen, ist das störend und unpassend. Das suggeriert dem Kind auch, daß der Trainer nichts zu melden hat und das Kind immer auf die Eltern zu hören hat. In dem Moment hat aber der Trainer die Verantwortung und das Sagen.

    Zum Thema, ich finde die familienfreundliche Trainingsmöglichkeit nicht schlecht, solange es gut mit Eltern und Kinder im Training harmoniert. Ich denke, daß es nicht immer leicht sein wird, wenn beide nebeneinander trainieren. Sollte jemand als Single kommen, da es sonst keine andere Trainingsmöglichkeit gibt, wird dieser unter Umständen auch abgeschreckt, da er als Erwachsener mit Kinder trainieren soll. Umgekehrt natürlich das gleiche. Daher denke ich , daß das Training klar definiert sein muß, damit keiner enttäuscht wird, bzw. mit falschen Erwartungen in so ein Trianing geht. Ist für den Trainingsleiter sicherlich eine große Herausforderung. Ich könnte mir das Leiten des Trainings schwierig vorstellen.

  5. #35
    Registrierungsdatum
    04.10.2016
    Ort
    Münsterland
    Alter
    40
    Beiträge
    796

    Standard

    So, nachdem ich das Samstag hier bei uns mal probiert habe, geb ich mal meine Meinung dazu ab (auch wenn die sich natürlich nur auf das Judotraining hier bei uns bezieht).

    Wir haben da eine gemischte Truppe von Kindern zwischen 3 und (ich schätze) 8 Jahren samt der entsprechenden Elternteile. Witzigerweise traf ich einige alte Bekannte aus früheren Judotagen, aber so ist das halt in der Kleinstadt.
    Atmosphäre angenehm, natürlich sind die Kids etwas lauter als man das bei regulärem Training kennt. Aber war ok.

    Was wurde denn nun gemacht? Naja, Judo ist n recht großes Wort dafür. Ein Großteil des Trainings bestand aus Spielen mit mehr oder weniger ersichtlichem Judobezug, die aber zumindest Koordination und Gleichgewicht schulen (z.B. Schildkrötenfangen bei dem man die "Schildkröte" auf den Rücken legen muss, Matte "erobern" durch runterschubsen des anderen. Immer 1 gegen 1 und mit Verbeugung*g*).
    Das war alles grundsätzlich komplett mixed (also muss man sich als Erwachsener auch auf etwas Quatsch einstellen) wobei natürlich die Eltern entweder gegeneinander agiert haben oder mit den kids entsprechend sanft umgegangen sind oder auch mal pausiert haben.

    Und dann so ca. 30 min tatsächlich Fallschule und erste einfache Würfe.
    Die Neuen und sehr Kleinen Üben nur mit ihren Eltern (die ein bisschen mit aufpassen sollen auf korrekte Ausführung etc.), die Älteren und "Erfahreneren" miteinander. Ein paar der älteren Kids sollen wohl demnächst auch weiß/gelb machen.

    Fazit: nun, es kommt natürlich drauf an, was man will. Vernünftiges Judo werden die Kinder allein damit nicht lernen. Als lustige Samstagaktivität und erstes Reinschnuppern in das Thema Judo find ich das aber ganz brauchbar. Hat insoweit bei meiner Tochter auch hingehauen, als dass sie da erst mal gerne wieder hin möchte, während sie Judo an sich vorher etwas skeptisch gegenüber stand.
    Bei ernsterem Interesse sollte das Kind aber auch in die reguläre Trainingsgruppe gehen (was wohl auch die Hoffnung des Vereins ist).

    Insofern: kann man m.E. durchaus machen wenn die Erwartungshaltung stimmt. Vollwertiges Training ist aber was anderes.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  6. #36
    Registrierungsdatum
    12.08.2020
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    797

    Standard

    Ich denke, daß es schwierig ist, in einem solchen Training in die Tiefe einzusteigen, daß man wirklich den Trainingserfolg hat. Ich denke das steht und fällt mit dem Lehrer.
    Im Karate ist es gerade im Kihon- und Katabereich sicherlich einfacher Kinder und Erwachsene unter einen Hut zu bringen.

    Ich habe auf Okinawa beim Meister trainiert und hatte dort auch mal das Kindertraining mitgemacht. Ich dachte, wird eine lockere Veranstaltung. Ne.... ganz weit weg davon. Es war sauanstrengend und richtig technisch gut ausgeklügelt. In kleine Pausen durfen die Enkel vom Meister Quatsch machen und toben. Im Training herrschte Disziplin, und es wurde ernsthaft geübt. Fand ich für mich eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich erinnere mich heute noch gerne an dieses Training. So müßte das hier auch sein. Bisher habe ich so ein Kindertraining noch nicht kennengelernt. Und die hatten wirklich Spaß an der Sache.

  7. #37
    Registrierungsdatum
    07.07.2002
    Beiträge
    26.545

    Standard

    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Fazit: nun, es kommt natürlich drauf an, was man will. Vernünftiges Judo werden die Kinder allein damit nicht lernen. Als lustige Samstagaktivität und erstes Reinschnuppern in das Thema Judo find ich das aber ganz brauchbar.
    sehe ich auch als gute möglichkeit als vater oder mutter mit tochter oder sohn eine solche gruppe zu leiten oder zu betreiben.

  8. #38
    Registrierungsdatum
    27.01.2016
    Beiträge
    43

    Standard

    Münsterländer, Danke für die Rückmeldung!

    Wir hatten gestern auch wieder viel Spaß, die Eltern haben dieses mal das gesamte Programm mitgemacht.
    Schildkröten umdrehen war auch bei uns schwer angesagt :-)

    Die Zielsetzung sollte allen Beteiligten klar sein. In meinem Fall der 3-4 Jährigen stehen im Fokus:
    - Austoben
    - einfache Bewegungschulung (Purzelbäume, Hüpfen auf zwei und einem Bein, Balancieren,Ball fangen & werfen...)
    - Idee vom Kräftemessen bekommen (Tauziehen, aus Matte rausdrücken, ziehen)
    - Spaß an Bewegung mit verschiedenen Spielen

    Die Erwachsenen sind wie ich schon vorher geschrieben habe Beiwerk. In der Kursbeschreibung habe ich Kampfsport oder SV noch nicht mal verwendet.

    Ich lese hier in einigen Beiträgen vom "Kindertraining" ohne genauere Einschränkungen des Alters. Kindertraining unterscheidet sich je nach Alterstufe 3-4, 5-6, U8, U12, U15 kolossal voneinander. Für Außenstehende mag das alles Kindertraining sein.

    Gruß
    Woodstock

  9. #39
    Registrierungsdatum
    12.08.2020
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    797

    Standard

    Naja, als Kindertraining wirds dann bezeichnet, wenn in der Gruppe nicht so viel Kinder sind, so daß man die altermäßig aufteilen könnte. In kleinen Vereinen sind alle Kinder zusammen, wenn es nicht reicht, mehrere Gruppen zu machen. Dann trainieren sie miteinander so, daß es größenmäßig einigermaßen paßt. Das Problem haben ja viele kleine Vereine oder Vereine, die nicht genug Trainer haben, um alle Kinder speziell in ihren Altersgruppen zu trainieren.
    Ich denke aber, daß das familienfreundliche Training nicht auf das Alter der Kinder unbedingt Rücksicht nehmen muß. Wenn es hängt, sind ja tatsächlich die Eltern dabei. Fraglich ist es dann, wenn die Kinder noch zu klein sind für Kampfkunsttraining.

  10. #40
    Registrierungsdatum
    19.05.2020
    Alter
    41
    Beiträge
    23

    Standard

    Ich bin etwas spät dran – aber außerdem erstaunt, dass hier Familientraining mit begleitetem Kindertraining für die Kleinen durcheinandergeworfen wird. Bei uns im Verein gibt es beides, bei den ganz kleinen (4-6) sind die Eltern im Training dabei und machen zumindest anfangs mit, um die Kleinen zu animieren. Außerdem gibt es eine Familiengruppe für Elternteile mit Kindern, wo beide eh Karate machen. Zugangsvoraussetzung ist der 8. Kyu bei allen Beteiligten, also kein Schnupperangebot und damit natürlich auch kein Angebot für die ganz Kleinen, die machen keine Gürtelprüfungen. Was die in der Gruppe genau machen, weiß ich nicht, weil mein Großer leider keinen Spaß an Karate hat aber es ist jedenfalls nur ein Ergänzungsangebot, nicht als alleinige Trainingseinheit für irgendwen gedacht. Finde ich ne schöne Idee, ein sowieso bestehendes gemeinsames Hobby auch gemeinsam ausüben zu können.

Seite 3 von 3 ErsteErste 123

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bitte um Tips für Sholin Kempo Training in China / Training Camp Europa
    Von Gast im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 20-05-2018, 13:23
  2. Tägliches Training oder 1 Tag Pause? Training zusammenfassen ?
    Von Amon12 im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17-02-2016, 21:48
  3. MMFA,Dresden,MCS-Training,neues Kraft-Extrem-Fitness-Training
    Von MMFA,DD,Hr.E.Pfeifer im Forum Schulen, Clubs, Vereine, Trainingsgruppen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 26-01-2014, 17:26
  4. Max-Kraft-Training versus Hyperthropie-Training
    Von RalphamNeckar im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 13-01-2014, 17:27
  5. DVD´s - Solo Training Drills/Street Clinch/Dummy Training
    Von Scary99 im Forum Kauf, Verkauf und Tausch
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 24-03-2007, 16:15

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •