Der heilige Gral???

[Banger]

Hallo Leute...

Man liest ja immer, das ist die beste Selbstverteidigung oder der beste Kampfsport !

1. Krav Maga, wird aus meiner Sicht in Deutschland irgendwie sehr schlecht vermittelt.Also mehr fitness und extrem unrealistische Sachen. Sicherlich wird es Schulen geben die es vernünftig machen. Dann wäre Krav Maga eine extrem gute Sache um sich zu verteidigen...

2. Kickboxen/Thaiboxen bringt das bei kleineren Menschen überhaupt was, wenn der Gegner größer ist?

3. MMA , ist eigentlich die beste Verteidigung . Es ist zwar ein Kampfsport, aber sicherlich auf der Straße anwendbar! Hier macht es die Mischungen aus stand und Bodenkampf.

4. Ju Jutsu ist nach Schule eine feine Sache, da es bei einer guten Schule das gesamte Paket abdeckt oder ?

Bei den genannten Punkten, wo kein Bodenkampf gelehrt wird könnte man ja BJJ oder Ringen mittrainieren .

Viele Kämpfe enden ja am Boden!

Ja klar , ist in der heutigen Zeit immer so, dass entweder die Leute mit 10 Mann kommen oder Waffen , Messer bei sich haben und dann ist immer ein Risiko da !!!


Was sagt ihr dazu ?

[ThomasL]

Dass es "das Beste" nicht gibt. Was Du benötigst hängt immer von deinen Kontext (Anforderungen) und deinen Voraussetzungen ab. Von den eigenen vorlieben mal ganz zu schweigen.

[Stixandmore]

Wie Thomas schon richtig sagt, "die Eierlegendewollmilchsau" gibt es nicht und es kommt auf deinen Kontext an
Im generellen würde ich als "Hauptaugenmerk" ein Combatives trainieren und dann nebenbei "Liefersysteme"....da bleibt dann aber nur noch wenig Zeit für andere Sachen im Leben

[big X]

es hängt nicht zwingend nur an der kampfkunst, sondern ist ebenfalls abhängig vom

• trainer (was der kann, welchen hintergrund er hat, wie du mit ihm klarkommst),
• der gruppe (sind die offen oder ablehnend neuen gegenüber -> bist du ggf bereit dich durchzusetzen, weil du dort bleiben willst),
• der umgebung (wie weit vom wohnort, wie gut erreichbar, halle, gym),
• den kosten (selbst das beste training muss bezahlt werden),
• von dir (wofür bist du bereit wieviel an zeit und geld zu investieren, was genau willst du).

SV ist mehr als wettkampf, wird dies auch abgebildet im training (waffen, selbstbehauptungsszenarios, szenariotraining, model-mugging, sparring, pratzen, bewegungsformen zum laufen, auf dem boden, ...). gibt es einen theorieanteil, weil du dich im urbanen umfeld bewegst, solltest du deine rechtlichen möglichkeiten kennen).

alle von dir aufgezählten KK/KS bieten all dies mehr oder weniger. hängt jetzt also vom training ab, das du haben möchtest und als zielführend für dein SV-verständnis erachtest.

• KM sollte eigentlich alles erfüllen, was das herz des SVlers begehrt. hängt nun wieder vom trainer ab .
• KB/MT kann auch kleineren menschen was bringen. da diese dann öfter mit grossen umgehen müssen, kennen die sich dann auch schnell aus, worauf zu achten ist.
• MMA ist gut, bietet aber keine waffen. ist regelorientiert, wenn auch nicht so stark wie KB (oder MT).
• JJ bietet alles, hängt aber STARK vom trainer ab.

wenn du schon grundlagen im standkampf hast, machst du nun etwas mit mehr grappling anteilen. ansonsten andersrum.
ansonsten benötigst du noch waffenkunde. am besten etwas das schon zu deinen bewegungsmuster passt.

Viele Kämpfe enden ja am Boden!

der werbespruch der gracies zieht immer noch .

in der SV willst du bodenkampf vermeiden. du willst strategien und techniken/bewegungsformen, die dir vom boden weg helfen. am boden bist du für andere leicht angreifbar, kannst dich nur schwer verteidigen gegen einen stehend kämpfer. verlierst an übersicht. du willst stehen bleiben, um übersicht und fluchtmöglichkeiten zu haben.

Ja klar , ist in der heutigen Zeit immer so, dass entweder die Leute mit 10 Mann kommen oder Waffen , Messer bei sich haben und dann ist immer ein Risiko da !!!

das wurde schon vor 40 jahren erzählt .

du kannst mit KS in der SV klarkommen, hängt von deiner person ab. evtl noch ein paar infostunden in sachen theorie (oder selber anlesen), waffen (messer, stock) und allgemeines SV-wissen dazu nehmen und fertig kann ein gutes paket sein.
hängt halt von dir ab .

edith ergänzte noch die waffenkunde, das design und den abschlusssatz

[Willi von der Heide]

Das Beste für was ?

Ich habe vom angetrunkenem Schwager auf dem Feuerwehrfest - ich mußte ihn sanft aber bestimmt am Ärmchen fassen - bis hin zur Situation wo ich meine MP 5 fertig geladen habe, eigentlich schon alles erlebt. Im absolut überwiegenden Teil handelte es sich um Haltegriffe ... übermütige Kleinkinder, übermütige Senioren, betrunkene Bekannte/Verwandte ( s. oben ) ...

Geholfen hat mir vor allem meine Erfahrung und mein entwickelter Sinn für Gefahren ... unbezahlbar und nicht an einem WE zu lernen.

[Lugasch]

...Geholfen hat mir vor allem meine Erfahrung und mein entwickelter Sinn für Gefahren ... unbezahlbar und nicht an einem WE zu lernen.

Jepp.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist das Kämpfen ein relativ kleiner Part von SV, wenn auch zugegeben der kritischste, wenn es drauf ankommt.
Sinn für Gefahren, gute Puste, Geländekenntnis, viel Psychologie, erste Hilfe, Recht. Alles Punkte, die mit Kämpfen wenig zu tun haben, aber den gößeren Part von SV ausmachen. Ist nur nicht so ****, vor allem wenn man einen Kampf vor den Augen der Freundin durch geschickte Rückzugsmanöver verhindert hat und nicht durch heldenhafte Roundhousekicks

[Alephthau]

Dass es "das Beste" nicht gibt.

Alle Kampfkünste sind nur Schatten in der Sonne von Sinanju:



https://www.youtube.com/watch?v=1V4SU2_-Ppg



Gruß

Alef

[Aiki5O+]

Vor 4 Monaten hat Remsey Dewey 3 (eher rhetorische) Umfragen gestartet, was wohl die 3 effektivsten Kampfkünste auf der Straße wären. Vor einem Monat hat er das Ergebnis vorgestellt:

Gewonnen haben:

• Modern Dance u.a. vor Taekwondo, Wing Chung und Systema,
• Ein robuster Stock aus Holz vor u.a. Muay Thai und BJJ,
• Ein paar Freunde vor u.a. Boxen, Krav Maga und Aikido

Remsey Dewey: The 3 MOST effective martial arts for the streets!

Ist jemand anderer Meinung?

[Billy die Kampfkugel]

Die erste Frage, die ich mir stelle, warum ich meine ein erhöhtes Risiko zu haben, mich verteidigen zu müssen. Ist es der Beruf, das Viertel, mein Verhalten...
Würde erst daran schrauben, wenn es geht.
Dann ist die Frage, was kann und möchte ich zweimal die Woche trainieren und zwar so verletzungsarm, dass ich damit alt werden kann. Ohne Training lassen Fähigkeiten nach. Bringt mir das Gesamtpaket mehr als allein SV und sei es ein Stressausgleich.
Wenn man das alles in sein Leben integrieren möchte siebt das viel aus, wenn es sich lohnen soll.

[Esse quam videri]

Vor 4 Monaten hat Remsey Dewey 3 (eher rhetorische) Umfragen gestartet, was wohl die 3 effektivsten Kampfkünste auf der Straße wären. Vor einem Monat hat er das Ergebnis vorgestellt:

Gewonnen haben:

• Modern Dance u.a. vor Taekwondo, Wing Chung und Systema,
• Ein robuster Stock aus Holz vor u.a. Muay Thai und BJJ,
• Ein paar Freunde vor u.a. Boxen, Krav Maga und Aikido

Remsey Dewey: The 3 MOST effective martial arts for the streets!

Ist jemand anderer Meinung?

SV und KS sind halt 2 versch. Sachen-SV heisst für mich immer Waffe involviert, d.h. für mich macht es keinen Sinn dafür eine Waffenlose KS/KK zu trainieren. an dem 2ten Punkt ist schon was dran-schöne kurze Eisen..... oder 5mm .....eisen mmh...

oder schau Dir an, was die Gewaltaffinen (Hools, Rocker o.ä.) für die Strasse trainieren, pumpen,stoffen, boxen

Welche KS im Ring die beste ist, hängt von den Regeln ab, die Entwicklung von KS durch UFC hat sich MMA sprich ein Mix aus mehrenen als die Beste herausgestellt. Also die Beste KS ist ein Mix aus mehrenen

gruss

[hallosaurus]

Um der König in der Disko zu sein, wären meiner Auffassung nach folgende Sportarten förderlich.

MMA
Combat Sambo
Lethwei ( Original)
Muay Thai
Kickboxen
Boxen
SV Systeme.

Aber auch hier gilt wie immer. Innere Einstellung, Körperliche Vorteile und Kondition sind mehr als ausgleichende Attribute, wenn’s um technische Fähigkeiten geht die diese aufgelisteten Systeme liefern.