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Thema: Mobility Workshops

  1. #16
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Nur am Rand eingeworfen - im Zusammenhang mit Mobility mal über Yoga nachgedacht?
    Bin da selbst grade dran, hatte im Urlaub sehr vielversprechende Begegnungen (und Erfolge) mit Yoga.
    Doch klar. Wie im anderen Thread beschrieben ordne ich für mich Yoga (also das "klassische" Hatha-Yoga) mehr dem Bereich Dehnen und Stretching zu - und dafür finde ich es auch sehr gut. (Habe ich mich auch immer wieder mit beschäftigt.)
    Bei Mobility geht es mir eher um die Gelenke; auch wenn es natürlich oft Überschneidungen gibt und man dass selten trennscharf hat.

  2. #17
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    Julian, ich kann deine Unterscheidung so nicht nachvollziehen.

    Wie ich das sehe:
    Das theoretische Maximum der Gelenkstellung ist ja letztlich durch die knöcherne Struktur und durch die, das Gelenk stabilisierenden, Bänder (ziemlich unelastisch) gegeben. Da kannst du nicht mehr an Mobilität reinbringen. Also nicht ohne massive Schädigungen wie Bänderrisse, o.ä. Will man aber eher nicht. Vgl. das Skelett bei meinem Physio - das ist super beweglich, aber irgendwo ist dann Anschlag.

    Die de facto Beweglichkeit der Gliedmaßen(-Gelenke) und der Wirbelsäule (<-auch Gelenke und zwar ganz viele) ist letztlich durch Sehnen (bisschen dehnbar) und Muskeln (gut dehnbar) gegeben.

    Und diese Beweglichkeit erreicht man zum einen durch Kräftigen der Agonisten, zum anderen durch Dehnen/Entspannen der Antagonisten. Aber beides geht doch Hand in Hand!

    Du kannst m.E. an keinem einzigen Gelenk die Beweglichkeit erhöhen, ohne die es bewegenden Muskeln zu dehnen.

  3. #18
    Gast Gast

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    Hmm, wird alles richtig sein, was du sagst.
    Ich verbinde einfach andere Übungen damit - im Hatha-Yoga halt so bekannte Sachen wie Sonnengruß, Pflug, Kopfstand, Schulterstand etc.
    Bei Mobility eher Übungen speziell für die Sprunggelenke, Squat, Rotationen im Schultergelenk, kleine bewegte Übungen usw.
    Nachvollziehbar/verständlich?

  4. #19
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    Ersteres eher ganzheitlich, letztere auf spezifische Strukturen fokussiert? So etwa?
    Spannend.

    Ich stecke leider (bei weitem) nicht tief genug drin. Aber ich bin versucht, eine Packung Ritter Sport Minis darauf zu verwetten, dass es für jede der von dir genannten Mobility-Punkte (2. Bereich) auch mehr oder minder fokussierte Yoga Asanas gibt.

    Squat und Schulter fallen mir sogar direkt Sachen ein.

  5. #20
    Gast Gast

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    Ich denke den heutigen Yoga-Markt kann keiner mehr ganz überblicken; kann natürlich gut sein, dass da auch ganz viel weiter ausdifferenziert wurde was die Übungen und Anwendungsbereiche angeht.

    Also insofern, klar, spannende/spezielle Yoga-Seminar sind auch interessant :-)

  6. #21
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Danke. Die Feldenkrais-Bücher aus dem Suhrkamp-Verlag hatte ich in vor langer Zeit schon alle gehabt, teils ganz gelesen und teils reingelesen und einiges ausprobiert. Kann ich auch empfehlen.
    Hm, interessant. Feldenkrais spricht ja so gar nicht zu mir. Wurde mir mal von unserem Lehrer (und einigen anderen) empfohlen, der das auch ganz toll findet. Daraufhin habe ich mir das o.g. Buch besorgt. Dazu noch „Beweglich sein - ein Leben lang“ von Thomas Hanna, welches auch immer wieder sehr gelobt wird.

    Ehrlich gesagt kann ich die landläufige Begeisterung nicht so recht nachvollziehen. Außer, dass ich Beiden die Anregung entnommen habe, mich regelmäßig zu bewegen, um meine Beweglichkeit nicht zu verlieren bzw. zurück zu erlangen (wofür ich durchaus dankbar war) , konnte ich dem Ganzen nicht viel entnehmen. Das ist letztlich eine Binse für jeden Sportler mit halbwegs Hintergrundwissen. Ein paar Übungen habe ich ausprobiert, aber relativ bald durch andere mir geläufige ersetzt, die ich für effektiver halte.

    Feldenkrais wirkt auf mich eher so wie Pilates: Ein aus allem möglichen zusammengebasteltes System, was für den Begründer (und viele andere Menschen) gut funktioniert. Bei dem mir allerdings das Alleinstellungsmerkmal bzw. die Vorteile gegenüber anderen Übungssystemen verschlossen blieben. Auch bei Praktizierenden kann ich nicht erkennen, dass sie damit irgendwie weiter kommen als andere mit ihren Systemen. Aber hey, wenn es für Leute funktioniert, alles tutti.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #22
    Gast Gast

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    Ist wie geschrieben lange her, ca 20-25 Jahre, dass ich die gelesen und mich damit beschäftigt hatte. Zu der Zeit haben sie mir schon die eine oder andere Anregung gegeben. Jetzt fühle ich mich da auch nicht mehr hingezogen zu.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Hmm, wird alles richtig sein, was du sagst.
    Ich verbinde einfach andere Übungen damit - im Hatha-Yoga halt so bekannte Sachen wie Sonnengruß, Pflug, Kopfstand, Schulterstand etc.
    Bei Mobility eher Übungen speziell für die Sprunggelenke, Squat, Rotationen im Schultergelenk, kleine bewegte Übungen usw.
    Nachvollziehbar/verständlich?
    Ja ,das ist das häufige Problem mit der Vorstellung von yoga , das viele an lange haltende Positionen denken , wenn sie Yoga vor Augen haben. Das ist aber eher eine Systemfrage und nicht eine Frage der Positionen selber. Nimm Ashtanga -yoga als Beispiel , was schon einiges dynamischer ist als Hatha.

    wir hatten ja schonmal das Thema als JDKberlin nach Mobilität nach seinem BJJ fragte .(2-3 jahre her)
    Gleiche Antwort . Nimm einfach 3-4 Positionen (Stellungen , Asanas) und VERBINDE diese . Der Mobilitätseffekt kommt also nicht durch die längere Haltearbeit , sondern durch die dynamischen Übergänge , durch die dynamischen WECHSEL.
    Die gewählten Positionen selber richten sich dann nach der entsprechenden Zielstellung. also ob es mehr um den Hüft und Beckenbereich geht oder den Schulterbereich oder sogar um das Verbinden beider . Nicht selten sind dann Abläufe , Bewegungen dabei die man eh schon intuitiv macht.
    Und dann das ganze nicht so enge sehen. Einfach kein Problem damit haben eine herkömmliche Asana , wie z.b. den Drehsitz oder das Krokodil (z.b. mit einer Shrimpbewegung verbinden als Übergang zu der Nächsten position ) mit einer Nichtasana aber dennoch sinnvollen Bewegung . z.b. aus dem eigenen Kampfsport oder Gymnastik , zu verbinden . Es geht doch um Dynamik und ihren Support der Mobilität.
    Da ist viel Platz für Spiel und Experiment , wenn es sinnvoll ist.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  9. #24
    Gast Gast

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    Ja das ist schon richtig, danke dir. Ich hab vermutlich zu viel Hatha-Yoga-Pradipika intus :-)

  10. #25
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hm, interessant. Feldenkrais spricht ja so gar nicht zu mir. Wurde mir mal von unserem Lehrer (und einigen anderen) empfohlen, der das auch ganz toll findet. Daraufhin habe ich mir das o.g. Buch besorgt. Dazu noch „Beweglich sein - ein Leben lang“ von Thomas Hanna, welches auch immer wieder sehr gelobt wird.

    Ehrlich gesagt kann ich die landläufige Begeisterung nicht so recht nachvollziehen. Außer, dass ich Beiden die Anregung entnommen habe, mich regelmäßig zu bewegen, um meine Beweglichkeit nicht zu verlieren bzw. zurück zu erlangen (wofür ich durchaus dankbar war) , konnte ich dem Ganzen nicht viel entnehmen. Das ist letztlich eine Binse für jeden Sportler mit halbwegs Hintergrundwissen. Ein paar Übungen habe ich ausprobiert, aber relativ bald durch andere mir geläufige ersetzt, die ich für effektiver halte.

    Feldenkrais wirkt auf mich eher so wie Pilates: Ein aus allem möglichen zusammengebasteltes System, was für den Begründer (und viele andere Menschen) gut funktioniert. Bei dem mir allerdings das Alleinstellungsmerkmal bzw. die Vorteile gegenüber anderen Übungssystemen verschlossen blieben. Auch bei Praktizierenden kann ich nicht erkennen, dass sie damit irgendwie weiter kommen als andere mit ihren Systemen. Aber hey, wenn es für Leute funktioniert, alles tutti.
    Die Bücher sind eine Sache, die Übungen abr haben für mich teilweise 1 zu 1 KK Bezug. Den Channel hier finde ich nicht schlecht, wenn man mal das gewöhnungsbedürftige Englisch außer acht lässt.

    https://www.youtube.com/c/FeldenkraiswithAlfons/videos

  11. #26
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    Habe das Mobility Seminar einer Trainerin der Hauptvereins mitgemacht, super geile Übungen, die man von Ballet bis zum MMA einsetzen kann.
    Sie kommt aus dem Ballet.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #27
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    die Übungen abr haben für mich teilweise 1 zu 1 KK Bezug.
    Hm, klar, aber das haben für mich andere Übungen auch. Andere, die Feldenkrais verwendet, sind halt allgemein bekannte Übungen, die er halt verwendet aber auch nicht erfunden hat. Wie gesagt, ich fand das ja auch nicht schlecht, konnte nur einfach nix Neues oder Besonderes darin entdecken. YMMV.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  13. #28
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hm, klar, aber das haben für mich andere Übungen auch. Andere, die Feldenkrais verwendet, sind halt allgemein bekannte Übungen, die er halt verwendet aber auch nicht erfunden hat. Wie gesagt, ich fand das ja auch nicht schlecht, konnte nur einfach nix Neues oder Besonderes darin entdecken. YMMV.
    Bei Feldenkrais ging es nicht um "Übungen" im Sinne von: "Ich mache Übungen um Beweglicher oder sportlicher zu werden", sondern um ein pädagogisches Konzept, die Wahrnehmung des eigenen Körpers zu verbessern, des "Lernens durch Selbstbeobachtung und Veränderung von Bewegung", und eben nicht um Körperübungen im herkömmlichen Sinn.
    Die Übungen werden sehr langsam, teilweise nur in der Vorstellung gemacht, und man guckt dann wie sich die Wahrnehmung der Bewegung verändert, wo man was verändern oder verbessern kann.
    Schon ein anderer Ansatz.

  14. #29
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Julian, ich kann deine Unterscheidung so nicht nachvollziehen.

    Wie ich das sehe:
    Das theoretische Maximum der Gelenkstellung ist ja letztlich durch die knöcherne Struktur und durch die, das Gelenk stabilisierenden, Bänder (ziemlich unelastisch) gegeben. Da kannst du nicht mehr an Mobilität reinbringen. Also nicht ohne massive Schädigungen wie Bänderrisse, o.ä. Will man aber eher nicht. Vgl. das Skelett bei meinem Physio - das ist super beweglich, aber irgendwo ist dann Anschlag.
    Die de facto Beweglichkeit der Gliedmaßen(-Gelenke) und der Wirbelsäule (<-auch Gelenke und zwar ganz viele) ist letztlich durch Sehnen (bisschen dehnbar) und Muskeln (gut dehnbar) gegeben.

    Und diese Beweglichkeit erreicht man zum einen durch Kräftigen der Agonisten, zum anderen durch Dehnen/Entspannen der Antagonisten. Aber beides geht doch Hand in Hand!
    Ich glaube du verwechselst die Zielsetzung von Mobilisierung und klassischer Dehnung. Bei Mobilisierung so wie ich sie verstehe (bin aber kein Experte) geht es beim Mobilisieren um mehr als das Verbessern der "reinen" Beweglichkeit.

    Julian: Bei Mobility geht es mir eher um die Gelenke; auch wenn es natürlich oft Überschneidungen gibt und man dass selten trennscharf hat.
    Genau darum geht es mir auch, gute Übungen habe ich in dem schweren Buch gefunden (man muss es gar nicht ganz lesen ;-)).
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  15. #30
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    ich habe während Corona 3 Mobility-Kurse mitgemacht, an 2 weiteren bin ich noch dran. Die 3 großen kommen dabei aus dem Prehab Bereich. Mobility heißt für mich, im äußeren Rahmen der Möglichkeit Bewegung aktiv und kontrolliert durchzuführen. Dehnung ist dabei nur ein kleiner Teil. Vielmehr geht es darum, in bestimmten Gelenkpositionen die Muskeln kontrolliert anzusteuern und so die Kontrolle über die Bewegung im ROM herzustellen bzw zu erhalten. Gerade da nutze ich als Grappler das. Dazu kommen Bewegungsqualität und Möglichkeiten Bewegungen für seine Ziele zu nutzen. Aber auch aktive Erholung. Dadurch kommen zum Dehnen auch immer Krafttraining, Entspannungstraining, Konzentration, Balanceübungen etc.
    Mobility als ganzes ist viel mehr als nur zu Dehnen oder mit der Faszienrolle zu agieren.
    Geändert von jkdberlin (16-03-2022 um 11:19 Uhr)
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

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