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Thema: Generation Lauch

  1. #196
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Meh, ich bin da rückblickend nicht so begeistert - mich wunderts immer wieder, dass man Kindern die Regeln von gefühlt 25 Ballspielen beibringen muss, aber ihnen nie Fallschule zeigt... irgendwas ist da faul an der Idee.
    Also ich hatte Judo in meiner Schulzeit, wenn auch nur als Wahlfach in der Kursstufe.
    Ansonsten gebe ich dir aber dahingehend recht, dass Schulsport für Kinder die sehr aktiv im Vereinssport sind, häufig auch auf Wettkampfebene, dann zu wenig fordernd und mitunter etwas langweilig sein kann. Das ist halt die Gradwanderung, dass du für die 25+ Schüler irgendwas hinbiegen musst, was sowohl Leistungssportlern, als auch den Couchpotatoes irgendwie gerecht wird.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel. Ich wär ja schon froh, wenn Schulsport vor allem allgemeinere Inhalte vermitteln würde - richtig fallen, bisschen elementare Trainingslehre (wie verbessere ich mich, wie trainiere ich langfristig?), bisschen Ernährungswissen abseits der alten Ernährungspyramide (z.B. "wie erkenne ich, dass ich bestimmte Lebensmittel schlecht vertrage?"), bisschen Prehab und Rehab Grundwissen...
    Tja, damit stehst du auf der einen Seite und Katamaus bspw. auf der anderen Seite, der sagt es würde zuviel gelabert und rumgestanden.
    Ich persönlich finde, sowas gehört eher in den Biologieunterricht. Mein Credo im Sport ist, soviel Bewegung wie möglich. Da scheiden sich aber die Geister im Kollegium und zumindest in der Kursstufe an Gymnasien wird heute auch viel Theorie vermittelt. Da reagieren viele Schüler aber auch eher weniger begeistert drauf.
    Geändert von Kensei (25-05-2022 um 09:04 Uhr)

  2. #197
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    ...Lustig war nur in der Oberstufe, freiwilliger Sportunterricht: Schwimmen.
    Eine Teilnehmerin ist bei den Deutschen Meisterschaften immer so in den Top Ten aller möglichen Disziplinen gewesen, war also für sie locker und leicht verdiente 15 Punkte und drei andere Leute haben als Rettungsschwimmer in einem riesen Spaßbad gejobbt (2 davon sind deutshe Meister der DLRG Spiele gewesen) und waren auch so schwimmtechnisch sehr fit. Die haben dann bei den zu bewerteten Übungungen die Rettungsschwimmsachen gewählt und hatten auch ihre 15 Punkte.
    Ist ja nicht schlimm. Ich hatte damals im Judo auch 15 Punkte und eine höhere Graduierung als der Sportlehrer.

    Ein Problem, alles freiwillig ohne Noten zu machen, sehe ich aber darin, Schüler auch mal dazu zu bringen, sich mit neuen Sportarten und anderen Bewegungsmustern auseinanderzusetzen. Je älter Kinder werden, desto eher machen sie das, was sie schon können und desto eher scheuen sie Neues, zumindest wenn es anstrengend ist. Auch das ist eine Aufgabe des Sportunterrichtes, Kindern die breite Palette an Sportarten zu zeigen und sie dazu zu bewegen, sich auch mal mit Dingen zu beschäftigen, die ihnen jetzt nicht so super viel Spaß machen. Und zu vermitteln, dass man sich auch da mit Übung durchbeißen kann. Oder das auch Individualsportler in der Mannschaft mal mit anderen kooperieren müssen, auch wenn es nicht der beste Freund oder die beste Freundin ist. Das ist auch eine Art des Lernens, die Sportunterricht quasi unterschwellig mitliefert.
    Es wird ja immer gesagt, Schule bereite nicht auf's "wirkliche" Leben vor. Ich denke, in der Hinsicht tut sie es schon.
    Geändert von Kensei (25-05-2022 um 09:37 Uhr)

  3. #198
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Erstens wüsste ich nicht, dass wir in Deutschland flächendeckend "schlechten Schulsport" hätten. Deckt sich weder mit meinen Erfahrungen als Schüler, noch mit denen als Lehrer, noch mit irgendwelchen Studien die sich mit dem Thema beschäftigen.
    Ich schrieb nicht, dass der überall schlecht ist. Er ist es aber imho oft. Jedenfalls ist der Staat imho nicht in der Lage hier eine vernünftige Qualität zu garantieren. Dass du das als Staatsdiener anders sieht, ehrt dich.

    Sportunterricht mag besser als nix sein. Zu den Schwierigkeiten aufgrund unterschiedilcher Voraussetzungen wurde hier ja schon viel Kluges geschrieben. Ich kenne das auch so: die sportlichen aber in Mathe eher schwachen Kinder freuen sich und die eher ungelenken Klassenbesten quälen sich durch und leiden darunter, dass sie ständig gegenüber abk***en. Der Rest steht irgendwo dazwischen. Ok, vielleicht ausreichende Gerechtigkeit aber nicht sehr befriedigend.

    Vielleicht ist das heute ja anders. Meine beschränkte empirische Evidenz zeigt aber, dass es das immer noch gibt.

    Jedenfalls halte ich das für meine Kinder nicht für ausreichend und kümmere mich lieber privat darum, dass die gewisse sportliche Grundlagen bekommen. Gegen ein erweiteretes staatliches Angebot für Freiwillige habe ich nix.

    Zweitens kann Schulsport dir und deiner Familie im Normalfall keine "Zeit klauen", weil der größtenteils Vormittags stattfindet wo du auf Arbeit und deine Kinder ohnehin in der Schule sein sollten.
    Es ging ja auch um die von dir vorgeschlagenen Auweitung des Schulsports. Bitte im Kontext bleiben.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  4. #199
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    Zitat Zitat von Fight_75 Beitrag anzeigen
    In vielen Dingen die du schreibst stimme ich voll überein. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass es im Leben nicht immer nur um Spaß geht, sondern auch darum, die eigene Komfortzone zu verlassen
    und sich auch mal durchzubeißen. Gerade der Sportunterricht ist für diese Art von Lektionen sehr gut geeignet. (nicht nur Mathe und Physik ) Diese Erfahrungen sind im Leben äußerst wichtig und hat man es geschafft, sich durchzubeißen, dann sind die Erfolgserlebnisse um so befriedigender und essenziell für die Entwicklung der Kinder. Natürlich bedarf es hierbei auch pädagogischer Qualitäten der Trainer und Lehrer die Kinder zu begleiten, zu motivieren und zu loben.
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    Sportunterricht ist sehr vielfältig in seinen Zielsetzungen.
    Man kann jetzt natürlich drüber diskutieren, ob bestimmte Ziele überwiegen sollten.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Also ich wurde in der Unter- und Mittelstufe bei Fußball und Handball auch oft als einer der Letzten in die Mannschaften gewählt, das habe ich aber nicht persönlich genommen, sondern als sinnvolle Einordnung meiner Fähigkeiten.
    Ich hab es nach meiner Erinnerung nicht so empfunden, dass da die "Guten" und "Beliebten" (in Anführungszeichen) sondern die Guten.
    Gewählt wurde nicht demokratisch, sondern der Lehrer hat die beiden aus seiner Sicht Besten (meist Vereinsspieler) als erste für die beiden
    Mannschaften aufgestellt, und die haben sich dann abwechseln passende Mitspieler dazu gewählt.
    Das scheint mir eine sehr passende Methode, ausgeglichene, gleichstarke Mannschaften zusammen zu stellen.
    Spaß hatte ich der Erinnerung nach dennoch, auch wenn man natürlich nicht so oft angespielt wird, wenn man sich nach dem ersten Pass im Handballspiel geduckt hat, statt den zu fangen.
    (Da ist Völkerball gerechter, da bekommt jeder mal den Ball zu geworfen, wenn man sich erfolgreich duckt auch öfter, aber das ist ja angeblich gegen die Menschenwürde)
    Finde ich eine gute Vorbereitung auf die Leistungsgesellschaft.



    Ich weiß nicht, wie Du Dich beim Volleyball entfaltet hast, aber bei uns wurde das auch mit einem Ball gespielt.



    Das ist halt relativ anspruchsvoll und kann IMO alleine in der Schule in wenigen Stunden schwer auf einem Niveau erlernt werden, so dass es Spaß macht, wenn die Voraussetzungen nicht da sind.
    Ich war in der frühen Pubertät schlacksig und in der Rumpfmuskulatur zu schwach für einfachste Reckübungen, wie Felgaufschwung.
    Dann hab ich mit Sport-Judo angefangen, durfte da immer Extra-Liegestützen machen und Kraftübungen gehörten zum Training, kam darüber auch privat zum Krafttraining und entwickelte so die Voraussetzungen, dass mir auch Geräteturnen Spaß machte.
    Je älter Schüler werden, desto eher verstehen sie auch, dass es für den Spielspaß aller keinen Sinn macht, alle Guten in eine Mannschaft zu wählen, sondern ein ausgewogenes Leistungsspektrum am Ende für alle Beteiligten viel sinnvoller ist. Dann kann man die Schüler auch selber wählen lassen.
    Ich lasse auch gerne Die Schüler Mannschaften wählen, die sonst zuletzt ausgesucht werden bzw. als "die Schlechtesten" in der jeweiligen Sportart gelten. Oder man läßt halt einfach abzählen. Vorzüglich wenn die Guten in der Reihe nebeneinander stehen und damit automatisch in verschiedene Mannschaften kommen. Problem gelöst.

    Ansonsten beschreibst du hier den Idealfall, Schülern zu zeigen, wo ihre Schwächen, Probleme, Defizite liegen und sie dann zu motivieren, diese zu überwinden.
    Ich denke das man damit langfristig mehr gewinnt, als Kinder immer nur machen zu lassen was sie wollen bzw. schon können.
    Geändert von Kensei (25-05-2022 um 09:35 Uhr)

  5. #200
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich schrieb nicht, dass der überall schlecht ist. Er ist es aber imho oft. Jedenfalls ist der Staat imho nicht in der Lage hier eine vernünftige Qualität zu garantieren. Dass du das als Staatsdiener anders sieht, ehrt dich...
    Ich schrieb ja, dass ich das auch als Schüler schon so gesehen habe.
    Ansonsten wäre für mich jetzt noch interessant zu wissen, was du als guten oder schlechten Sportunterricht definierst, bzw. was du als "vernünftige Qualität" ansiehst?
    Geändert von Kensei (25-05-2022 um 09:34 Uhr)

  6. #201
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Mein Credo im Sport ist, soviel Bewegung wie möglich. Da scheiden sich aber die Geister im Kollegium und zumindest in der Kursstufe an Gymnasien wird heute auch viel Theorie vermittelt. Da reagieren viele Schüler aber auch eher weniger begeistert drauf.
    Ich hatte noch Sport-LK, da gab es Theorie und Praxis ausgewogen.
    Trainingslehre gehört IMO zum Sport, ebenso wie Grundlagen der Verstoffwechselung der verschiedenen Substrate, insofern eben kein Allgemeinwissen, sondern eine Hochschulreife angestrebt wird. Das wurde dann auch nicht im Stehen während der Praxis vermittelt, sondern im Sitzen im Klassenzimmer.
    Es wäre zu wünschen, wenn, in welchem Fach auch immer, die Grundlagen gesunder Ernährung und die Rolle von Bewegung für die Gesundheit als grundlegendes Wissen für alle Menschen vermittelt würde. Gerne auch von externen Fachleuten, damit sich die Lehrer auf die Kernaufgaben konzentrieren können.
    Da muss keiner wissen, wie eine Riesenfelge biomechanisch funktioniert, oder wie man einen Korrelationskoeffizienten berechnet.
    Als ich bei der BW war, fragte einer der Kameraden bei irgendeinem Unterricht zum Thema Ernährung erstaunt: "Wie? Die Nahrung kommt in's Blut?"
    Das war allerdings schon ein Ausreiser nach unten.
    Grundsätzlich scheint es mir ein Vorurteil, dass dicke Leute nicht wüssten, dass kalorienreiches Essen ohne entsprechenden Verbrauch dick macht, und man durch ein Kaloriendefizit abnimmt.
    Das ist aber alles nicht so einfach.
    Raucher denken in der Regel auch nicht, dass Rauchen der Gesundheit zuträglich ist.
    Dass man mit verstärkter Alltagsbewegung teilweise mehr verbrauchen kann kann, als zwei- bis dreimal die Woche im Fitnesstudio rumzuhängen, hat sich eventuell auch noch nicht rumgesprochen.
    Es ist aber natürlich schwer, sich das Leben bewusst zu erschweren, im Sinne von kleinere Strecken mal zu Fuß gehen, die Treppe nehmen, statt den Aufzug, den Schraubendreher statt den Akkuschrauber....
    Und langfristig ist fordernde körperliche Arbeit und auch mancher Leistungssport nicht immer gesund.

  7. #202
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    @Kensei: 1+
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  8. #203
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Erstens wüsste ich nicht, dass wir in Deutschland flächendeckend "schlechten Schulsport" hätten. Deckt sich weder mit meinen Erfahrungen als Schüler, noch mit denen als Lehrer, noch mit irgendwelchen Studien die sich mit dem Thema beschäftigen.

    Zweitens kann Schulsport dir und deiner Familie im Normalfall keine "Zeit klauen", weil der größtenteils Vormittags stattfindet wo du auf Arbeit und deine Kinder ohnehin in der Schule sein sollten.

    Drittens schrieb ich etwas von Kooperation mit Vereinen. Im Nachmittagsprogramm von Ganztagsschulen dürfte es sich also um Schul-AGs oder Vereinsagebote an Schulen handeln. An jeder Schule an der ich bis jetzt war, waren Sport-AGs mit die beliebtesten Arbeitsgemeinschaften und wurden immer in großer Zahl von Schülern nachgefragt. Ich hab eher damit zu tun, dass ich Schülern absagen muss, weil es keinen Sinn macht, Fünftklässler mit Neuntklässlern Fußball spielen zu lassen. Ansontsten handhaben Ganztagsschulen das meistens auch so, dass Schüler vom Nachmittagsprogramm freigestellt sind, wenn sie nachweislich die Zeit in Vereinen zubringen. Sollte also auch kein Problem sein, wenn du bessere Vorschläge als das Angebot der Schule hast.

    Viertens ist das eben das große Problem, dass viele Elternhäuser - zumindest unter der Woche - nicht die Zeit und/oder die Lust haben, sich adäquat mit der Erziehung ihrer Kinder zu beschäftigen. Oder auch einfach nicht das Bewusstsein dafür, dass irgendwas schief läuft. Die sagen dann halt gerne, "ich war auch schon unsportlich, also verlange ich das von meinen Kindern auch nicht...".

    Wenn das über die Elternhäuser alles so einfach ginge, bräuchten wir die Diskussion darüber doch gar nicht führen.
    eigentlich ist das eine gute idee (punkt 3), doch da müssten diesen Vereinstrainern, wenn sie die entsprechende qualifikation aufweisenden, vom bundesland auch gehälter gezahlt werden.

  9. #204
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich schrieb ja, dass ich das auch als Schüler schon so gesehen habe.
    Dass der Staat alles besser organisieren kann als die Marktwirtschaft? Interessante These als Historiker.

    Ansonsten wäre für mich jetzt noch interessant zu wissen, was du als guten oder schlechten Sportunterricht definierst, bzw. was du als "vernünftige Qualität" ansiehst?
    Darüber habe ich mir noch nie vollumfänglich Gedanken gemacht. Allerdings so wie ich es erlebt habe und erlebe, ist es schlecht. Aber das schrub ich ja bereits.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  10. #205
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Dass der Staat alles besser organisieren kann als die Marktwirtschaft?
    Zumindest was die Versorgung von Menschen angeht, die sich Marktpreise nicht leisten können.

  11. #206
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Zumindest was die Versorgung von Menschen angeht, die sich Marktpreise nicht leisten können.
    Eine staatliche Grundversorgung für Bedürftige ist etwas ganz Anderes. Ich hätte gedacht, Du verstehst den Unterschied.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  12. #207
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    eigentlich ist das eine gute idee (punkt 3), doch da müssten diesen Vereinstrainern, wenn sie die entsprechende qualifikation aufweisenden, vom bundesland auch gehälter gezahlt werden.
    Wird bei uns so gemacht. Da kriegen Trainer aus Vereinen ein Honorar, wenn sie AGs anbieten. Oder auch Musikschullehrer, Nähkurse, Töpferkurse usw.
    Dachte eigentlich, dass das in jedem BL so wäre?

  13. #208
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    Zitat Zitat von Fight_75 Beitrag anzeigen
    In vielen Dingen die du schreibst stimme ich voll überein. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass es im Leben nicht immer nur um Spaß geht, sondern auch darum, die eigene Komfortzone zu verlassen
    und sich auch mal durchzubeißen. Gerade der Sportunterricht ist für diese Art von Lektionen sehr gut geeignet. (nicht nur Mathe und Physik ) Diese Erfahrungen sind im Leben äußerst wichtig und hat man es geschafft, sich durchzubeißen, dann sind die Erfolgserlebnisse um so befriedigender und essenziell für die Entwicklung der Kinder. Natürlich bedarf es hierbei auch pädagogischer Qualitäten der Trainer und Lehrer die Kinder zu begleiten, zu motivieren und zu loben.
    Das stimmt zwar, daß es nicht immer nur Spaß machen kann. Dennoch habe ich ganz fürchterliche Erinnerungen an den Sportunterricht, da teilweise Sachen gemacht worden sind, die ich mich nicht getraut habe oder einfach nicht konnte. Und die Besseren hatten immer den Ball und haben egoistisch gespielt. Die Schlechten bekamen per Zufall mal einen Ball. Und wenn man aufgrund des seltenen Ballkontaktes gepennt hatte, gabs wieder ein Anschiss. Normalerweise gibt es in den Mannschaftssportarten verschieden Funktionen, die die Spieler innehaben. Im Unterricht wurde immer nur draufgeholzt. Brachte mir nichts und fand das auch ziemlich langweilig und schnöde. Das hat mir nichts für die Fitness, Gesundheit und Entwicklung gebracht. Außer fürchterliche Erinnerungen, die heute noch in manchen Dingen, auch in den Kampfkünsten hochkommen.

  14. #209
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    @Pansapiens, Beim Volleyball wurde genau die wichtigen Funktionen der einzelnen Spieler herausgearbeitet. Deshalb hatte jeder ausnahmslos die Chance, sich in das Spiel zu integrieren. Beim wilden Durcheinanderspielen bei anderen Mannschaftssportarten war das für mich die Hölle. Werde ich nie vergessen. Natürlich lag das auch an den Lehrern, die aus dem einfachen Spielen und Sporttreiben eine wirkliche Unterrichtsstunde gemacht haben, damit man beim Spielen auch die Technik und Taktik lernt und daß man zusammenspielt und nicht sogar innerhalb seiner eigenen Mannschaft gegeneinander spielt. So hatte ich es bisher empfunden und erlebt, außer beim Volleyball oder Brennball.

  15. #210
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wird bei uns so gemacht. Da kriegen Trainer aus Vereinen ein Honorar, wenn sie AGs anbieten. Oder auch Musikschullehrer, Nähkurse, Töpferkurse usw.
    Dachte eigentlich, dass das in jedem BL so wäre?
    mir ist das so nicht bekannt.

    aber es gibt immer die empfehlungen mit schulen zusammen zu arbeiten, dort mehrfach kurse / sportarten vorzustellen, um so mitglieder zugewinnen.

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