Ich möchte die Frage mal zurückgeben; Hier geht's nicht um Unternehmen, sondern um Elternhäuser und Vereinswesen, die du stattdessen bemühen möchtest. Du tauscht dann quasi die vermeintliche "Willkür" des Staates im Schulwesen, gegen die "Willkür" von Elternhäusern und Vereinen, die es besser machen sollen?
Was veranlasst dich zu der Überzeugung, dass beide Institutionen es besser hinkriegen könnten? Wie ich weiter vorne schon schrieb, würde das Gros der Elternhäuser ihrem Erziehungsauftrag heutzutage vollumfänglich nachkommen, hätte wir die ganzen Probleme nicht mit Bewegungsmangel, Fehlernährung, Adipositas, Fehlsichtigkeiten schlechter Zahngesundheit und was nicht noch alles von Ärzten und Verbänden bemängelt wird.
Und auf das Vereinswesen zu setzen, klappt vielleicht in Ballungszentren, aber nicht im ländlichen Raum. Da kann ich als Sportlehrer das Dreifache an Angeboten machen, was das Vereinswesen in der Region hergibt. Das öffnet doch Ungerechtigkeiten Tür und Tor. Je nachdem, wo du herkommst und aufwächst, hast du dann halt besser Auswahlmöglichkeiten, oder eben nicht.
Ich glaube eher das Gegenteil von alledem ist der Fall. Viele Eltern treten heute - aus verschiedensten Gründen - einen Teil ihres Erziehungsauftrages an die Schule ab, die aber häufig gar nicht adäquat darauf vorbereitet ist, den zu übernehmen. Erst recht nicht in Zeiten des Lehrermangels.
Du weißt also selber nicht genau, was guter oder schlechter Sportunterricht ist, konstatierst aber wiederholt, dass er deinem Empfinden nach in Deutschland "oft schlecht" wäre?!?
Sorry, aber mit dieser Art von Argumentation kann ich nichts anfangen.