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Thema: Generation Lauch

  1. #1
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    Standard Generation Lauch

    Fehlende Körperkraft - Generation Lauch: Warum junge Männer heute schwächer sind als ihre Väter

    Eine Studie zeigt: Junge Männer von heute packen nicht mehr so stark zu wie ihre Väter und Großväter vor 30 Jahren. Für die schwindende Körperkraft gibt es Gründe.
    ...
    Zwar sagt die Greifstärke nicht generell etwas über die physische Verfassung aus, doch sie ist ein guter Indikator für die Körperkraft, wie die Wissenschaftler betonen. Die Ursache für den Kraftverlust liegt an der sich verändernden Arbeitswelt. In den Achtzigern arbeiteten deutlich mehr Männer in Berufen, in denen man zupacken musste.

    In der modernen Service-Gesellschaft dagegen mangelt es an körperlicher, schweißtreibender Aktivität, was zu einer niedrigeren Gesamtkraft führt - und zu mehr Kilos auf den Hüften. Das kann auch die morgendliche Joggingrunde um den See oder der Fitnessstudio-Besuch am Wochenende nur schwer ausgleichen. Dass die Kraft bei Frauen nahezu gleich bleibt liegt daran, dass die Unterschiede in der täglichen Arbeit nicht so signifikant ausfallen wie bei den Männern.

    Allerdings hat die Studie einen kleinen Haken: Der Großteil der Probanden waren Studenten aus North Carolina, sie sind also nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Dennoch: Das Ergebnis der Studie passt in das Bild, das schon andere Untersuchungen zeichneten. So zeigte eine Studie aus dem Jahr 2013, dass Kinder heute nicht mehr so fit sind wie vor 30 Jahren. Für eine Strecke von 1,6 Kilometern benötigen Kinder heutzutage 90 Sekunden länger (5 Prozent mehr) als 1975, wie eine Versuchsreihe aus 28 Ländern zeigte.
    https://www.stern.de/gesundheit/stud...r-7014878.html

  2. #2
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    Da ist auf jeden Fall was Wahres dran.

    Schon alleine im Berufsleben. Keiner möchte mehr Handwerksberufe ergreifen. Zum einen schlechte Bezahlung und zum anderen keinen Bock sich die Hände schmutzig zu machen. Die meisten wollen einen Studiengang belegen.

    In manchen Berufen bleibt zudem auch kaum Zeit, richtig Sport und Kraftübungen zum Ausgleich zu machen.
    Für viele ist auch der Sport nicht mehr so wichtig. Das gilt gleichermaßen auch für Frauen, wobei, es wie im Bericht geschildert, trotdem nicht so ins Gewicht fällt.

    Viele Dinge des Lebens sind zudem auch vereinfacht. Was früher noch von Hand gemacht worden ist, wird heute zum Teil mit Maschinen erledigt. Oder arbeitsrechtlich einfach anders geregelt.

    In Bezug auf Kinder würde ich das ebenfalls unterschreiben. Früher haben sie mehr draußen gespielt und die Aktivitäten wie Rennen, Laufen, Radfahren usw. mehr betrieben. Viele kommen gar nicht mehr raus und daddeln nur noch auf dem Handy oder Tablet rum.
    Dann bekommen die Kinder heute schon E-Bikes. Die wissen gar nicht mehr, wie es ist, mit einem Biofahrrad durch die Gegend zu fahren. Hatte gestern erst ein jüngeres Mädchen mit E-Bike gesehen. Das ist ein echter Witz. Die Kinder sollten noch Kraft aufbauen und normal fahren. Wenn sie aber frühzeitig motorisiert sind, prägen sich die Muskeln nicht so aus, wie bei einem natürlichen Sport. Klar kann man sich auch mit dem E-Bike an die Grenzen bringen, doch wir älteren haben alle mit einem Biofahrrad angefangen.

    Und so ist das, egal ob Kind oder Erwachsener in vielen Bereichen der Fall.

    Und der Ausgleich durch ein Fitnessstudio bringt nur bedingt Erfolg, weil es nur ein paar Mal die Woche ist. Im Gegensatz zu körperlicher Arbeit, die permanent gemacht wird. Den gesundheitlichen Aspekt mal außen vor gehalten. Ich meine das nur im Bezug auf die Kraft.

    Ich könnte mir vorstellen, daß dieser Zustand des Kraftverlustes auch noch schlimmer wird. Und damit einhergehend auch die Widerstandskraft des Körpers. Zum einen Teil können alle zwar gesünder leben, zum anderen werden die "Krankmacher" auch in andere Bereiche verlagert, die evtl. sogar größer sein können.

  3. #3
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    Das zieht sich wie ein roter Faden von der Schuleingangsuntersuchung bis ins Erwachsenenalter.
    Auch die Teenies, die zu uns ins Training kommen, haben oftmals wirkliche Defizite.

    Keine Körperspannung und auch nicht den Biss/ Willen, eine Sache mal durchzustehen/ durchzuziehen, Stichwort Frustrationstoleranz.
    Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die Tendenz geht in Richtung Generation Schneeflocke.

    Bei der Elterngeneration sieht es ja nicht besser aus.
    Viele Adipöse und Luschen, die Frauen sind da eher noch ein Hoffnugsschimmer.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    ….
    Bei der Elterngeneration sieht es ja nicht besser aus.
    Viele Adipöse und Luschen, die Frauen sind da eher noch ein Hoffnugsschimmer.
    Die herrschenden Bauen in der Regel als letztes ab.

    Ich habe auch mitbekommen, dass der Wettbewerb mittlerweile als unrühmlich gilt. Das wird ja den Kindern nicht gerecht, wenn nicht alle gewinnen können. Das

  5. #5
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    Standard

    in der deutschen durchschnittsbevölkerung sind mädchen und frauen diejenigen, die sich jetzt in viele sportarten, die früher mit ängsten behaftet waren, trauen und dort auch abliefern.

    bei den kindern und jugend wird es imo nicht mehr ohne professionelle sportbetreuer gehen. das ehrenamt wird es in zukunft nicht schaffen, sportler herauszubilden, weil der persönliche zugang zu den kindern oft fehlt. das training entrwickelt sich zum treffen der sportler muttis und väter, die großen trubel machen und dann sich noch oft in das training einmischen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    .... das training entrwickelt sich zum treffen der sportler muttis und väter, die großen trubel machen und dann sich noch oft in das training einmischen.
    Bei uns nicht
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  7. #7
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    das war nicht nur auf kampfsporttraining bezogen..... geh mal zum jugendtraining des örtlichen fussballclubs

  8. #8
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Schon alleine im Berufsleben. Keiner möchte mehr Handwerksberufe ergreifen. Zum einen schlechte Bezahlung und zum anderen keinen Bock sich die Hände schmutzig zu machen. Die meisten wollen einen Studiengang belegen.
    Ist halt einfach schwierig wenn die Preise für alles steigen, die Gehälter aber nicht. Zugegeben, sie steigen. Aber nicht so schnell wie alles andere.
    Vor einiger Zeit hatte ich den Wunsch den Berufszeig zu wechseln. Ich arbeite in der IT und hatte mit dem Imposter- und teilweise mit dem Boreout Syndrom zu kämpfen. Wer das kennt, weiß wie ätzend das ist.
    Ich habe es dann sein lassen, weil mich die teilweise geringen Gehälter schon abgeschreckt haben. Grade im Handwerk.

    Ich glaube es hat weniger etwas damit zu tun, dass man sich nicht die Hände schmutzig machen will.
    Gib einem Auto-Mechaniker dasselbe Gehalt wie einem Ingenieur und der Beruf boomt. Vielleicht ein schlechter Vergleich, aber Geld ist meines Erachtens hier das größte Problem.

    Ganz nebenbei ist das Wort Lauch echt schlecht gewählt für das Thema.

  9. #9
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    Früher hat man die Strassenseite gewechselt wenn einem eine Gruppe Halbstarker entgegen kam, heute überlegt man sich, ob man ihnen die Handys abziehen soll.

  10. #10
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    das war nicht nur auf kampfsporttraining bezogen..... geh mal zum jugendtraining des örtlichen fussballclubs
    Nö, Danke ;-)
    Viele Grüße
    Thomas
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  11. #11
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    Ehrlich gesagt spielt für Jugendliche das Gehalt eher eine untergeordnete Rolle. Die reden dsbzgl. wenn, dann eher ihren Eltern nach dem Mund.
    Wenn ich Schüler erlebe, gar nicht mal an den Gymnasien, sondern an den Regelschulen, dann ist das schon die Tendenz, zu Verwaltung, Banken, Bürojobs usw. Eben wo man nicht so knuffen muss. Dann gibts noch Überzeugungstäter, die nie wieder ein Schulbuch in die Hand nehmen wollen, sondern lieber auf der Baustelle malochen. Oder Mädels, die in Richtung Pflege/Krankenhaus gehen. Die Regel ist das aber nicht.

    Und im Sportunterricht erleben wir das seit Jahren, dass die Standards abgesenkt werden.

  12. #12
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    "Allerdings hat die Studie einen kleinen Haken: Der Großteil der Probanden waren Studenten aus North Carolina, sie sind also nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung"

    Also nicht mal repräsentativ für North Carolina...
    Was wäre, wenn die Probanden vorwiegend Bauerjungs aus Oberösterreich gewesen wären?

  13. #13
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wenn ich Schüler erlebe, gar nicht mal an den Gymnasien, sondern an den Regelschulen, dann ist das schon die Tendenz, zu Verwaltung, Banken, Bürojobs usw. Eben wo man nicht so knuffen muss.
    Das ist ja beruhigend, ich dachte die Jungend von heute will überwiegend Youtuber oder Influcencer werden.

  14. #14
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    Ich denke da sind häufig die Eltern schuld. Wer seinen Kindern nichts zutraut und sie vor allem beschützt nimmt ihnen die Möglichkeiten sich zu entwickeln. Aber ich sehe auch viele Gegenbeispiele. Das wird schon... auch die alten Griechen fanden das mit ihren Kindern die Welt untergeht...
    Ist nicht passiert oder haben wir den Knall verpasst?


    Gruß
    Alfons.
    Geändert von Alfons Heck (06-05-2022 um 09:18 Uhr) Grund: s eingefügt
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  15. #15
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    griechenland ist untergegangen

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