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Thema: Generation Lauch

  1. #331
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    Das Problem ist doch eben dieses dauernde schöngerede und weichgespüle. Und wenn du Problem konkret ansprichst und Lösungen vorschlägst, wird dir Preußentum und Militarismus vorgeworfen. Den Kindern blos nichts abverlangen.
    Und am schlimmsten sind Eltern, die meinen irgendwelche Schultraumata auf ihre eigenen Kinder projizieren zu müssen. Sehen wir ja hier wieder eindrücklich.
    Geändert von Kensei (29-05-2022 um 00:02 Uhr)

  2. #332
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  3. #333
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Das Problem ist doch eben dieses dauernde schöngerede und weichgespüle. Und wenn du Problem konkret ansprichst und Lösungen vorschlägst, wird dir Preußentum und Militarismus vorgeworfen.
    Naja, Deine Geschichten von den alten DDR-Lehrern, die den Leuten die Nase blutig geschlagen haben und früher hätte mancher dauernd geheult oder sich gerade gemacht, klingt für mich schon so eher nach dem pädagogischen Konzept einer Napola als nach moderner Pädagogik.
    Geändert von Pansapiens (28-05-2022 um 20:51 Uhr)

  4. #334
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    Hier sind ja eh noch ganz andere, interessante Projektionen erkennbar.

    Gesendet von meinem SM-G986B mit Tapatalk
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  5. #335
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    Wie war das nochmal in der Schule? «Jetzt kriegen wir uns mal alle wieder ein…»
    Ich denke, wir können festhalten, dass es im Schulsport Möglichkeiten zur Optimierung gäbe, sei es nun in Hinblick auf die grundlegende Zielsetzung, die dafür gewählten Mittel und das zur Verfügung stehende Zeitangebot. ABER die meisten dieser Optimierungen würden umfassende Reformen erfordern, und der einzelne Sportlehrer hat diesbezüglich auch nur begrenzt Spielraum. Dass das frustrierend sein kann, kann ich mir durchaus vorstellen. Seitens der Eltern habe ich den Eindruck, dass es wenig einheitliche Wünsche nach Reformen gibt, zumindest nicht nach «mehr Sport» und «strengeren Standards» (wenn überhaupt nach weniger Sport, weniger strengen Anforderungen und noch mehr Sicherheitsvorkehrungen). Auch das ist wohl ein Ausdruck des Zeitgeistes… Ergo werden wir uns von der Idee, dass Schulsport das Allheilmittel gegen Bewegungsmuffel sein soll, so oder so erstmal verabschieden müssen. Es bleibt also bis auf Weiteres mehr oder weniger alles beim Alten – Schulsport ist ein Angebot, sich bestimmte Dinge anzuschauen und / oder sich in bestimmten Tätigkeiten zu verbessern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Ich für meinen Teil bin dem Schulsport rückblickend sehr dankbar – ich habe zwar keineswegs dort alle Dinge gelernt, von denen ich der Meinung bin dass ich sie dort hätte lernen können, aber nichts desto trotz wäre ich ohne Schulsport nie zum Leistungssport gekommen – meine Familie findet sowas heute noch sehr suspekt. Ich war nämlich einer von den von Kensei erwähnten Fällen, die seinerzeit aufgrund schlechter Noten im Dauerlauf regelmässig Joggen gegangen sind - ein Dreivierteljahr später bin ich dann zum Bahnlauf gewechselt, und der Rest ist Geschichte.
    Geändert von period (28-05-2022 um 22:10 Uhr)

  6. #336
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    Kann ich so unterschreiben period.

    Mir fehlt jetzt nur die Lösungsstrategie für die Generation Lauch/Adipositas.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Naja, Deine Geschichten von den alten DDR-Lehrern, die den Leuten die Nase blutig geschlagen haben und früher hätte mancher dauernd geheult oder sich gerade gemacht, klingt für mich schon so eher nach dem pädagogischen Konzept einer Napola als nach moderner Pädagogik.
    In der Hinsicht möchte ich keine DDR Schule zurück. Das war so‘ne Art Tatsachenfeststellung. In anderer Hinsicht war das Schulsystem der DDR gar nicht so verkehrt. Z.B. was den gemeinsamen Unterricht bis in höhere Klassen angeht. Das hat jetzt aber nicht soviel mit dem Thema hier zu tun.
    Geändert von Kensei (28-05-2022 um 22:15 Uhr)

  7. #337
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Mir fehlt jetzt nur die Lösungsstrategie für die Generation Lauch/Adipositas.
    "Lösungsstrategie" ist halt ein grosses Wort - im Prinzip kann es nur ein Angebot sein, und die Herausforderung liegt eben darin, mit dem Angebot die Zielgruppe zu erreichen. Wie gesagt würde ich persönlich dazu animieren, dieses Angebot auch langfristiger auszurichten - viele von denen, die in der Schulzeit und Anfang ihrer Zwanziger "sportlich" waren, sind es heute nicht mehr. Im Gegenteil habe ich persönlich den subjektiven Eindruck, dass häufiger die, die seinerzeit keine Sportskanonen waren heute mehr auf ihre Gesundheit und Fitness schauen.
    Daher wären meine Aufforderung an den Schulsport:
    1. wichtige Grundfertigkeiten und Bewegungsschulung früh (!) vermitteln
    2. kommunizieren, dass richtige Bewegung nicht nur währenddessen Spass machen kann, sondern ein langfristiges Investment sein sollte
    3. Einblicke in eine möglichst grosse Bandbreite von sportlichen Aktivitäten anbieten
    4. vermitteln, wie man sich selbst verbessern kann und welche Faktoren dazu beitragen
    5. auf Risiken und Nebenwirkungen hinweisen
    6. vermitteln, wann man sich Hilfe (Trainer, Verein, Sportarzt, Physiotherapeut, ggf. Psychologe...) holen sollte.
    Wie gesagt, das ist nur meine Sichtweise und meine persönliche Liste. Falls ich Kinder hätte, würde ich versuchen, denen das in der Art mitzugeben. Aber vermutlich wären meine Kinder ähnlich unzufrieden mit mir wie ich seinerzeit mit meinen Eltern, von da her ist es vielleicht ganz gut, dass ich keine habe Kinder zu trainieren ist da meiner Erfahrung nach der dankbarere Job Eventuell ist meine Erfahrung auch dadurch bedingt, dass ich das nur im Verein gemacht habe und nie einen Zweifel dran gelassen habe, dass wer nicht trainieren will bei mir falsch ist.

  8. #338
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    ... von da her ist es vielleicht ganz gut, dass ich keine habe ...

    Bist ja noch jung.

  9. #339
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Da würde mich weniger die Universität, als der Fachbereich oder die Originalstudie interessieren.
    Acht Fragen sind wirklich eine Menge. Ich schau mal ob ich die alle beantwortet kriege.

    Der Name der Studie lautet: Life cycle patterns of cognitive performance over the long run. Der in München ansässige Professor ist u.a. Bevölkerungsökonom + (noch zwei weitere aus Rotterdam und St.Gallen mit den Schwerpunkten empirische Wissenschaft, Betriebs- und Arbeitswirtschaft, Digitalisierung, Wettbewerbsstrategien, Industrieökonomie und angewandter Mikroökonomik)

    Es wurde nicht die Leistungsfähigkeit anhand von Schach untersucht, sondern die Veränderung der Leistungsfähigkeit anhand von Schachpartien.

    Genommen wurden die Daten der Weltmeister ihrer Generation über die Dauer ihrer Turnieraktivität. Also die gleichen Personen zu unterschiedlichen Zeit in ihrem Leben, als auch heute dreissigjärige und früher dreissigjährige. Gemessen wurde zwischen 10 und 65 Jahren. Ab ca. 50 Jahren wird die Studie ungenau, da in dem Alter nurmehr wenige regelmäßig Turniere gespielt haben.

    Es gibt Datenbanken, die sämtliche Turnierspiele der Schachweltmeister gespeichert haben, und das 125 Jahre zurück. Vergleicht man die einzelnen Schachzüge eines Spielers mit denen eines leistungsfähigen Schachcomputers, lässt sich etwas über die kognitiven Fähigkeiten ableiten.

    Die beiden Aussagen sind:
    Später geborene sind in dem Sport leistungsfähiger und effizienter geworden
    Die kognitive Leistungsfähigkeit erreicht ab Mitte Dreissig einen gleichbleibenden Level

    Hier hatte ich nicht genau übernommen. Da sackt nichts ab, sondern pendelt sich ein und steigt nicht mehr weiter.

    Was sagt das über einen Generationenvergleich aus?

    Die junge Generation wird eines Tages übernehmen. Egal in welcher Zeit

    Kognitionswissenschaften haben sich erst im letzten Jahrhundert entwickelt. Ein Datenvolumen über so eine lange Zeitspanne, wie das der Schachpartien, welche derart klar, ich sag mal: Die Möglichkeiten des Denkapparates darstellen kann ist außergewöhnlich.

    Den Vergleich mit den anderen Sportarten kann ich nicht so ganz sehen. Leistungssteigernde Maßnahmen entfalten dort gigantischere Unterschiede, finde ich. Der Professor der Studie sieht es aber ähnlich und weist den Rahmenbedingungen einen großen Anteil als Begründung zu. Explizit wird das technologische Umfeld genannt.

    Wofür auch die Erkenntisse aus den Studien mit den bilinguralen gegenüber den einsprachig Aufwachsenden spricht. Äußere Einflüsse verändern die Art, wie gedacht wird. Ob das jetzt besser, schlechter oder wenig Unterschiede macht weiß ich nicht.

    Das mit den Erfahrungen einschlägiger Fakultäten (MINT) von Universitäten ist eine gute Idee, um die Ergebnisse aus dem Abitur in eine verwertbarere Relation zu stellen. Auch die Idee mit den Feuerwehrleuten etc. find ich super.

    Das RKI macht so etwas mit der KiGGS Studie seit vielen Jahren bei Kindern und Jugendlichen. Die kommen zu dem Schluss, daß Kinder heute allgemein gesünder sind. Ernährung, Hygiene und Gesundheitsversorgung stehen da im Mittelpunkt.

    Das ist aber nur eine Krümelaussage. Die Studie ist gigantisch.

    Noch was ganz anderes und zurück zum eigentlichen Thema, der Eingangsstudie aus Penn State:

    Bei Frauen war die Griffstärke gleich geblieben, bis stärker geworden im Vergleich zu früher.

    Liest sich halt nicht ganz so spektakulär wie ein mit Juvenoia verpackter Generation Lauch Artikel.

  10. #340
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    Danke für deine Mühe Marv.
    Ich werde beide Studien zu gegebener Zeit mal nachlesen.

    Stellt sich mir dennoch die Frage, wenn da Schachmeister untersucht wurden, ob sich das auf den Querschnitt projizieren lässt. Dann taugt schon eher die RKI Studie für unser Thema hier.
    Geändert von Kensei (29-05-2022 um 09:55 Uhr)

  11. #341
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    Zitat Zitat von Der Marv Beitrag anzeigen
    Der Name der Studie lautet: Life cycle patterns of cognitive performance over the long run.
    [...]
    Die beiden Aussagen sind:
    Später geborene sind in dem Sport leistungsfähiger und effizienter geworden
    Die kognitive Leistungsfähigkeit erreicht ab Mitte Dreissig einen gleichbleibenden Level
    Danke.
    Für den vorliegenden Thread ist die erste Aussage interessant.
    Ich hab mal kurz reingeschaut, die Schachperformance nimmt da wohl sogar beschleunigt zu.
    Erinnert mich ein wenig an den Flynn-Effekt, nachdem die durchschnittliche Leistung in IQ-Test über die Jahre zugenommen hat.
    Natürlich sind IQ-Tests so normiert, dass der Durchschnitt der Grundgesamtheit bei 100 liegt aber hier wurde dann die Leistung verschiedener Generationen bei gleichen Tests verglichen.

    Der Flynn-Effekt bezeichnet die Tatsache, dass bis in die 1990er Jahre die Ergebnisse von IQ-Tests – bei unterbliebener Nacheichung – in Industrieländern im Mittel immer höhere Werte erbrachten, die gemessene Intelligenz also zunahm. Dieser Trend wurde erstmals 1984 von dem neuseeländischen Politologen James R. Flynn für die Vereinigten Staaten beschrieben und 1994 von Charles Murray und Richard Herrnstein Flynn-Effekt genannt
    [...]
    Flynn (1987) zeigte anhand von Testergebnissen aus 14 Industrienationen, dass die Zunahmen der IQ-Werte zwischen 5 und 25 Punkten pro Generation betrugen.[2] In weiteren Studien fand Flynn, dass der Zuwachs der Testergebnisse über die Zeit vor allem bei nonverbalen, kulturell reduzierten Tests auftrat. Flynn zog den Schluss, dass die Intelligenz im engen IQ-Sinn in den ersten drei Vierteln des 20. Jahrhunderts zugenommen habe, äußerte sich aber skeptisch bezüglich einer Zunahme der Intelligenz im weiteren Sinn (er glaubte nicht, dass die Menschen deutlich intelligenter waren als ihre Vorfahren).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt

    Intelligenz ist, was ein Intelligenztest misst.
    Wenn sich die Leute mehr mit abstrakten Problemstellungen beschäftigen, dann können die die auch eher lösen.

    Eine dritte Hypothese zum Flynn-Effekt: Über die Jahrzehnte habe sich unser Arbeitsumfeld drastisch verändert. Ein analytisch-abstrakter Denkstil werde dabei immer stärker belohnt. Flynn selbst spricht davon, dass wir die Welt immer stärker durch eine »Forscherbrille« betrachten. Hatte es früher genügt, die Dinge rein nach ihrer Nützlichkeit zu beurteilen, würden wir heute eine eher wissenschaftliche Herangehensweise bevorzugen: »Wir sind gewöhnt zu denken, dass wir die Welt klassifizieren müssen, um sie zu verstehen, und wir nutzen bereitwillig abstrakte Logik«, erklärt Flynn in einem Podcast für die Zeitschrift »Scientific American«. Genau diese Art zu denken ist es letztlich, die in den gängigen IQ-Tests belohnt wird.


    https://www.spektrum.de/news/warum-d...steigt/1612044


    Inzwischen ist der Effekt bei uns und anderen europäischen Ländern abgeflaut, bzw. hat sich teilweise sogar umgekehrt:

    AUF EINEN BLICK
    DER ANTI-FLYNN-EFFEKT

    1) Seit Beginn der Intelligenzmessung nahm der IQ weltweit im Durchschnitt stetig leicht zu. Aber dieser so genannte Flynn-Effekt stagniert vielerorts oder kehrt sich sogar um.

    2.) In Deutschland steigt die verbale Intelligenz weiter, wohingegen es mit dem räumlichen Vorstellungsvermögen bergab geht. In Norwegen sowie einigen anderen Ländern sinkt offenbar der gesamte IQ.

    3.) Ein beliebter Erklärungsversuch: Weniger intelligente Eltern würden mehr Kinder bekommen. Doch zumindest für Norwegen ließ sich diese Ursache ausschließen. Vielmehr lassen sich Veränderungen in der Intelligenz womöglich damit erklären, wie gut das Abstraktionsvermögen geschult wird.


    https://www.spektrum.de/news/warum-d...steigt/1612044

    In den USA nicht

    Interessanterweise unterscheiden sich die Befundlagen je nach Land, zum Teil sogar enorm: In den USA ist von einem IQ-Rückgang beispielsweise nichts zu spüren, im Gegenteil setzt sich dort der Flynn-Effekt anscheinend ungebremst fort.

    vielleicht haben die einfach noch Luft nach oben....

    Zitat Zitat von Der Marv Beitrag anzeigen
    Was sagt das über einen Generationenvergleich aus?

    Die junge Generation wird eines Tages übernehmen. Egal in welcher Zeit
    Irgendwann übernimmt KI

    Zitat Zitat von Der Marv Beitrag anzeigen
    Noch was ganz anderes und zurück zum eigentlichen Thema, der Eingangsstudie aus Penn State:

    Bei Frauen war die Griffstärke gleich geblieben, bis stärker geworden im Vergleich zu früher.
    Gibt's derartige Untersuchungen auch für die Glutealmuskulatur?
    Unrepräsentative Beobachtungen meinerseits lassen mich vermuten, dass Frauen im Schnitt heute auch mehr Kniebeugen machen, als früher.

  12. #342
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Gibt's derartige Untersuchungen auch für die Glutealmuskulatur?
    Hier haben sich Forschende sechzehn verschiedene Studien zu der Arbeit des Gluteus Maximus genauer angesehen, aber da reichen weder meine Englischkenntnisse, noch meine Fähigkeit wissenschaftliche Texte konzentriert zu lesen aus.

    https://www.researchgate.net/figure/...tbl1_339302672

    Einen spannenden gedanklichen Ansatz zum Thema Intelligenz, habe ich von einer geschätzten Person erhalten:

    Intelligenz ist ein komplexes Konzept, welches grob von uns definiert, erstmal ein Privileg der Leistungsgesellschaft darstellt. Menschen zu loben, weil sie intelligent sind ist eine Ungleichbehandlung gegenüber Menschen, die das nicht sind. Also ungerechtfertigt diskriminierend.

    Da glaube ich, dass der Ansatz von ThomasL der einzige ist, welcher funktionieren kann. Aber diesen Weg werden mit niedriger Wahrscheinlichkeit wohl leider erst kommende Generationen umsetzen können. Sowas hat in einer Welt von Benotung keinen Platz.

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich finde auch nachwievor man sollte eine Bewertung rauslassen.

  13. #343
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    Was hat Leistungseinschätzung jetzt mit körperlicher Gesundheit zu tun?

  14. #344
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    Zitat Zitat von Der Marv Beitrag anzeigen
    Einen spannenden gedanklichen Ansatz zum Thema Intelligenz, habe ich von einer geschätzten Person erhalten:

    Intelligenz ist ein komplexes Konzept, welches grob von uns definiert, erstmal ein Privileg der Leistungsgesellschaft darstellt. Menschen zu loben, weil sie intelligent sind ist eine Ungleichbehandlung gegenüber Menschen, die das nicht sind. Also ungerechtfertigt diskriminierend.
    Geht es dabei nur um das Loben, oder auch andere Bevorzugungen aufgrund der kognitiven Leistungsfähigkeit?

  15. #345
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Was hat Leistungseinschätzung jetzt mit körperlicher Gesundheit zu tun?
    Da bin ich unsicher. Womöglich werden Menschen am oberen Leistungsspektrum oftmals als gesünder angesehen. Das Thema ging in etwa so los. Im Bereich Fitness, Ernährung wurde mit dem Thema die Leistung verschiedener Generationen bemessen und daraufhin eine Einschätzung der Gesamtgesundheit abgegeben.

    Ist vielleicht ein wenig vom Thema weg: Da es in dem Dialog mit Pansapiens zuletzt um IQ Tests ging und mir der Satz von ThomasL wieder einfiel, habe ich da eine Verbindung gesehen.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Geht es dabei nur um das Loben, oder auch andere Bevorzugungen aufgrund der kognitiven Leistungsfähigkeit?
    Ich denke da ist eine Schnittmenge. Letztlich enthält jede Bewertung anhand eines Kriteriums eine Bevor- und Benachteiligung und sehr viele Menschen mögen so etwas. Vor allem die Bewertenden und die Bevorteilten. Benachteiligte meistens weniger. Das wäre so meine Einschätzung.

    Ich hatte früher im Vereinstraining immer gerne einen Satz rausgehauen: Lernen durch Schmerz. Motivation durch Entsetzen. Fanden viele geil. Ich natürlich am meisten, daher fiel der Satz viel. Das daraufhin eine Menge Leute dem Unterricht fern blieben, weil es zu anstrengend wurde, habe ich mir schön geredet. Da haben Lehrende im Verein einen Luxus, den richtige Lehrkräfte leider nicht haben, aufgrund der Schulpflicht.

    Heute arbeite ich lieber mit jeder Person zusammen am persönlichen Limit. Klappt auch nicht immer, aber wenn, ist es für alle reichhaltiger.

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