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Thema: Was genau ist Sportkarate und Japaner nie Karate richtig gelernt von Funakoshi?

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  1. #1
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    Standard Was genau ist Sportkarate und Japaner nie Karate richtig gelernt von Funakoshi?

    Ist mit dem Begriff "Sportkarate" das Shotokan Karate gemeint oder meint das Kickboxen oder noch irgendetwas anderes?

    Ich hab mir mal sagen lassen das mit Sport Karate allgemein Japanisches und Westliches Karate gemeint ist wie es auf Funakoshi zurück gehen soll, der es von einer Kampfkunst oder Selbstverteidigung zu einem Sport für Schulkinder umgefrormt haben soll indem er alle Wirkungsvollen Techniken bis auf Schläge und Tritte entfernt hat und die Techniken der Kata nicht an die Japanischen Schüler gelehrt haben soll (Weil die Japaner damals als Feinde der Okinwaner galten und daher es Verrat wäre sie zu lehren).

    Wenn man sich Anwendungen der großen Japanischen Karatemeister ansieht wie ZB Kanazawa, oder Nakayama, dann sieht man auch als unerfahrener Leie, das die Kata und die gezeigten Techniken nicht passen.
    Es wirkt so als ob nur die Kata gelehrt wurde, und keiner so recht wusste was da für Techniken drinne stecken und daher jeder herum experimentiert.
    Auch die lange Distanz wirkt garnicht passend für das Karate weil die Kata's viele Nah-Distanz Techniken enthalten (so sagte mir Jemand) und daher die Kata ein anderes Karate zeigen als diese lang Reichweite Bunkai Karate Methoden die sich das JKA ausgedacht hat.

    Dazu wäre das original Karate wie es auf Okinawa gelehrt wird noch eine komplette Kampfkunst wo alle Techniken gelehrt werden würde. Wie als Beispiel Shorin ryu Karate, oder soetwas.


    Ich finds richtig komisch, das ist auch der Grund warum ich mit Karate aufgehört habe, weil man die ganze Zeit wenn man Kata macht und einem auffällt das da Techniken drinne sind, die garnicht zu dem lang Distanz Kram passen, aber niemand vermittelt einem die Anwendungen weil es keiner genau weiß und alle Munkeln nur je nach Beobachtungsgabe der eine Sherlok es könnte ein Wurf sein, der Andere ein Hebel und der vom einfachen Gemüt, nein es ist eine lange Distanz Technik mit einem Schlag auf das Schlüsselbein.


    Stimmt das so?
    Oder was denkt ihr dazu?
    Danke für eure Antwort

  2. #2
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    Hallo,

    (1) Nein, das stimmt so nicht.

    (2) Ich denke dazu, dass Sie einen besseren Informanten benötigen.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  3. #3
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    Es gibt nicht die Japaner. Und nicht das Sportkarate. Und kein original Karate. Und auch nicht das Shotokan.

    Und zur restlichen Beurteilung - das ist ganz einfach. Entweder etwas funktioniert. Oder funktioniert nicht

  4. #4
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    @Gibukai deine Seite ist sehr interessant. Da schreiben Sie in dem einen Text ZB das Funakoshi es echt drauf hatte aber das was als Shotokan gelehrt wird entspricht einfach nicht dem was dieser vielleicht mal drauf hatte oder ein choki motobu oder andere Meister.
    Wieso zeigen die Meister wie Nakayama solche unpassenden Bunkai zu den Kata? Für mich beweist das lediglich, das Funakoshi seine Kunst nicht an sie weiter gegeben hat sondern vielleicht lediglich eine Grund Stufe.
    Nach dem tieferen Wissen im Shotokan zu suchen ist damit dann Sinnlos, da Funakoshi sofern er denn wie sie auf ihrer Seite behaupten es echt drauf hatte sein Wissen nicht vermittelt hat.
    Oder haben Sie es schon gefunden?

  5. #5
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    *seufz* - Gibukai steht nicht in der Linie von Nakayama, er unterrichtet kein JKA Shotokan aber dazu schreibt er vielleicht selbst noch was.

    Was hast Du denn bisher an Karate von Choki Motobu oder anderer Meister kennengelernt, um da einen Vergleich anstellen zu können?

  6. #6
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    Ich habe selbst sehr viel nachgelesen, mir Dokus angeschaut. Habe mich mit Kung Fu befasst, Techniken angesehen auch innere Systeme wie Taiji, Xingiquan, Baji, Baquazhan, habe sehr viel Qigong geübt. Ich habe über einzelne Abschnitte einiger Kata intensiv "meditiert" mir im Kopf visualisiert und dann kamen eben "Möglichkeiten" zu tage die viel tiefschichtiger sind als das oberflächlige was Nakayama da vorgemacht hat. Mir sind ZB Detailbewegungen aufgefallen in alten Versionen der Kata die bei neueren Wettkampf Versionen aus warum auch immer Gründen weg gelassen werden.
    Auch das Bubishi habe ich mir angesehen. Und ganz wichtig habe ich verglichen gleiche Kata aber in verschiedenen Systemen. ZB durch die lange Distanz im vergleich zu dem höheren natürlichen Stehen das Funakoshi selbst noch praktiziert hatte ergeben sich ja komlett unterschiedliche Techniken.
    Was bei langer Distanz als ein Schlag aufs Schlüsselbei sein soll, entpupt sich bei höherem stehen wie bei anderen Karate Systemen dann als Hebel-Armbruch und so weiter.

    Daher behaupte ich einfach das den Japanischen Schülern die ganzen Technischen Anwendungen garnicht gezeigt worden sind die in den Kata stecken. Für die damals jungen Japaner war es wohl ohnehin interessanter eine Art Japanisches Boxen zu machen was sie mit langen Fecht Schritten kombinierten. Für mich ist das was als Karate ausgegeben wird mit den langen Schritten und simplen Fausttechniken und das was die Kata enthalten zwei ganz unterschiedliche Kampfsysteme!

    Die Kata enthalten das Karate wie es ursprünglich aus China überliefert wurde. Und das andere ist eine Erfindung der Japaner.

  7. #7
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Wieso zeigen die Meister wie Nakayama solche unpassenden Bunkai zu den Kata? Für mich beweist das lediglich, das Funakoshi seine Kunst nicht an sie weiter gegeben hat sondern vielleicht lediglich eine Grund Stufe.
    Für mich beweist es gar nichts, dass bestimmte Dinge nicht gezeigt werden. Ich hab mal gehört oder gelesen, das käme bei Japanern öfters vor.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  8. #8
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    Und ich gräme und quäle mich, weil ich nach den zwei letzten Jahren nur sehr langsam wieder in die Nähe meines Vor-Corona-Standes komme.

    Dabei ist es so einfach: Einfach an den Rand stellen, konstatieren, dass die eh alle keine Ahnung vom wahren Karate haben, Ponyfransen aus dem Gesicht pusten und dramatisch schnaubend davonstapfen!
    Hach!

  9. #9
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    ...
    Stimmt das so?
    Oder was denkt ihr dazu?
    Danke für eure Antwort

    Sie haben mich gerufen.
    Hier bin ich.
    Was kann ich für Sie tun?

    Spaß beiseite:

    Das mit den kataanwendungen ist ja schön und gut.
    Habe damit noch niemanden kämpfen sehen, auch nicht im training.
    Müsste man vielleicht mal versuchen.

    Andererseits wirkt das shotokan“sport“karate im kampf auf mich zwar oft etwas hektisch, aber wenn‘s einschlägt geht das blitzschnell und hat, selbst bei nicht vollem kontakt erhebliche wirkung:







    Wenn man das freikampfmäßig noch etwas für die von Dir erwähnte sv-praxis modifiziert, ist man damit wahrscheinlich deutlich praktischer/wirksamer als 99% der „kataanwender“, könnte ich mir vorstellen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Sehr geil bei 3:45h: Niklas Streit. (und Dieter Steinegg gleich im Anschluss).

    Wenn man das freikampfmäßig noch etwas für die von Dir erwähnte sv-praxis modifiziert, ist man damit wahrscheinlich deutlich praktischer/wirksamer als 99% der „kataanwender“, könnte ich mir vorstellen.
    Da könnte was dran sein. Aber was ist mit den Geheimtechniken?
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ... Aber was ist mit den Geheimtechniken?

    Das wird nicht verraten.

    Sonst wären sie ja nicht mehr geheim.

  12. #12
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    Was genau ist Sportkarate und Japaner nie Karate richtig gelernt von Funakoshi?
    Ist mit dem Begriff "Sportkarate" das Shotokan Karate gemeint oder meint das Kickboxen oder noch irgendetwas anderes?
    Man meint es nicht, aber es klappt doch immer wieder.

  13. #13
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    Geheimtechniken kann man sagen sind: Kaki-e also eine Form von Stickyhands mit anschließendem greif, zug, Hebel etc. , Waffentechniken in den Shorin Kata wie Langstock ZB, Qigong Methoden in den sogenannten Atem Kata wie Sanshin-Seisan/Hangetsu die das Ki aufbauen sollen. Die Kata entwickelt durch das vermehrte Einströmen von Ki die correkte ausrichtung des Körpers, der Mittelkanal Chong-mai wird geöffnet ebenso wie ren und du mai. Eine Verbindung zu Himmel und Erde wird aufgebaut und ein Kraftfeld um den Karateka entsteht. (natürlich nur bei correkter und ausdauernder täglicher Übung) die Methode wird jedoch fast garnicht vermittelt und ist zudem so gut wie unbekannt im Westen. Man nimmt an die Kata Sanshin sei einfach nur eine Kata um die Ausrichtung zu üben oder das Ironshirt. In der original Absicht ist die Kata jedenfalls eine Qigong Technik gewesen. Diese wurde dann zu einer Eisenhemd Übung weiter entwickelt indem durch Muskelspannung das Ki zu äußerem Weiqi vermehrt in der Muskulatur eingespeichert werden soll um so besser vor Verletzungen zu schützen. Auch diese Technik fehlt komplett im Shotokan. Die Hangetsu wird falsch ausgeführt da deren Zweck nicht verstanden wird.
    Dann wäre da noch das Geheimnis, das der eine Schlag im Karate eben nicht besonders stark sein muss, sondern das Karate so geübt werden sollte, das der Schlag auf einen der besonders tödlichen Punkte ausgeführt werden muss um maximalen Effekt zu erzielen.
    Ich denke das wären alle Geheimnisse gewesen.
    :-)
    Woher ich das so genau weiß, Jahrelange nachforschungen und Gespräche, dazu viel meditatives Erspüren und ersinnen.

    Warum hab ich selbst noch keinen Schwarzgurt nach mehreren Jahren regelmäßigmem Karate? Weil ich nicht jedes Jahr sone Gürtelprüfung gemacht habe, die es eh meist nur einmal pro Jahr gegeben hätte.

  14. #14
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    ...
    Dann wäre da noch das Geheimnis, das der eine Schlag im Karate eben nicht besonders stark sein muss, sondern das Karate so geübt werden sollte, das der Schlag auf einen der besonders tödlichen Punkte ausgeführt werden muss um maximalen Effekt zu erzielen. ...

    Du meinst bestimmt das geheime kyusho?

  15. #15
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Woher ich das so genau weiß, Jahrelange nachforschungen und Gespräche, dazu viel meditatives Erspüren und ersinnen.
    Siehst Du, hättest Du stattdessen mal jahrelang trainiert, könntest Du vielleicht, was Du beschreibst. Wenn dann aber so jemand kommt und gleichzeitig sinngemäß fragt "soll ich jetzt Judo oder Hapkido trainieren?" kann man das halt nicht ernst nehmen. Daher wars das denke ich jetzt mal.

    Warum hab ich selbst noch keinen Schwarzgurt nach mehreren Jahren regelmäßigmem Karate? Weil ich nicht jedes Jahr sone Gürtelprüfung gemacht habe, die es eh meist nur einmal pro Jahr gegeben hätte.
    Oder zu schlecht?

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