Eigentlich schade, dass GJJ hier in D kaum verbreitet ist. Ich kam vor einigen Jahren mal in den Genuss das für ein Viertel Jahr zu trainieren. War eine super Sache, leider musste die Gruppe aufgelöst werden, es kamen einfach zu wenig Leute.
Eine Bude am anderen Ende der Stadt, die reines Sport BJJ anbietet, ist rappelvoll. Die Menschen, die SV suchen, werden scheinbar von der Krav Maga oder EWTO Werbemaschinerie abgegrast.
Ne, sind wir nicht....was willst du den bewerben, was schon seit gut 15/20 Jahren gar nicht mehr in der Angebotspalette befindet....keines der großen weltweit operierenden Teams hat das mehr im Curriculum....auch nicht hier unten
Von den Gracies die noch hier unterrichten macht nur Rorion etwas in die Richtung....die haben sich mit ihrer Versportlichung selber "kastriert".....
Und das was die teilweise machen, sieht nach schlechten rahnschen JiuJitsu aus(zumindestens die Sachen im Stand; Waffenabwehr etc)
Geändert von Stixandmore (09-06-2022 um 20:06 Uhr)
Hier zb wird doch mit dem thema „werbung“ gemacht:
Genau das. Und wenn ich dann als letzte Antwort einige bestimmte Namen lese, habe ich kein Bock mehr auf das Thema, weil es zugespannt ist.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Naja für viele klassische Kampfkünste gilt das auch. Da kommt der alte, dickbäuchige Lehrer mit dem 100. Dan und zieht dann sein Programm ab, was sich seit 1975 nie verändert hat. Alle paar Monate Gürtelprüfungen mit Fantasietechniken und nach 3 Jahren Schwarzgurt. Oder du hast halt das krasse Gegenteil, Gyms in denen sich die Jungs täglich umboxen und hardcore trainieren.
Was fehlt ist einfach ein zeitgemäßer Umgang mit Kampfkunst. Was Kommunikation angeht, was Didaktik angeht, usw. Wer in eine Schule geht, sollte ernst genommen werden und es sollten auch keine unnötigen Ängste oder Verkrampfungen aufgebaut werden, sondern der Mensch sollte einen Mehrwert davon haben. Wie oft unterrichte ich Leute aus bestimmten Stilen, die vollkommen paranoid trainieren, hektisch und angespannt sind und denken, dass es genau so sein muss....
Aber Kampfkunst sollte Menschen weder verängstigen noch verkrampfen, sondern sie freier, selbstbewusster und entspannter machen und diese Vibe muss halt auch mitschwingen, bei den Lehrern und Trainingspartnern und dann hat Kampfkunst auch eine Zukunft.
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