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Thema: Neue Kampfkunst erschaffen?

  1. #31
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    warum nenne ich "mein zeugs", das am ende bei sowas rauskommt, nicht einfach ... hm, sagen wir mal "Motherf*BrutalStreetCombat" (MBSC)?
    so viel du offenbar richtig verstanden hast vom ganzen franchise-kk-marketing-pyramidensystem und wie es aufzuziehen ist, ein elementarer punkt ist dir dabei aber offensichtlich leider noch nicht ganz bewusst:

    das ganze muss nicht nur akronymtauglich sein wie eben mbsc, das zugehörige akronym muss natürlich auch noch krass-geil klingen, dass is die halbe miete - oder meinst du, dass bspw. s.p.e.a.r. von blauer reiner zufall ist...


    warum verdammt hab ich das nie gemacht?
    weil das von dir geschilderte so meist nur genau ein mal funktioniert und zwar für den, der das als erstes macht und es danach irgendwie nicht mehr ganz so erfolgreich ist, auch wenn es viele probiert haben, und der erste war eben bekanntermaßen irgendsoein bärtiger (ex-)schlossbewohner, dessen name mir gerade entfallen ist...
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  2. #32
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    Warum findet ihr es besser nur Teilbereiche zu erlernen statt etwas komplettes?
    Beispielsweise Aikido, da lernt man einzig Handhebel/Würfe und Jemanden hinterher zu laufen und zu versuchen dessen Hände zu greifen. Das war vielleicht zur Zeit der Samurei interessant um zu verhindern das Jemand dein Schwer greifen wollte..
    Aber selbst ein Samurei zu der Zeit hat neben diesem Handgreifen doch sicher noch weitergehenderes erlernt ZB mit seinem Schwert kämpfen.

    MMA und bei den meisten KK KS fehlt mir soein aufnehmendes Element wie beim Chisao, Tuishou, Brückenhände, Kakie etc.. Ich denke mal soetwas wie Hung Gar oder Mantis Kung Fu wäre soetwas ganzheitliches wo man wenig hinzufügen müsste. Aber soetwas gibt es ja nicht an jeder Ecke, Hung Gar hab ich noch nirgendwo in Deutschland entdeckt. Glaub bei Dortmund oder so solls ein Verein geben.

    Die meisten KK/KS konzentrieren sich immer nur auf einen kleinen Teilaspekt. Klar wenn Jemand nur Handhebel mag dann wäre Aikido toll. Aber was wenn er neben Handhebel vielleicht auch noch, Würfe mag oder Schlag und Tritt? Dann ist Aikido schon wieder nicht so toll.

    Wenn man was ganzes hätte, könnte jeder ja dann seinen Schwerpunkt selber stecken.

  3. #33
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Beispielsweise Aikido, da lernt man einzig Handhebel/Würfe und Jemanden hinterher zu laufen und zu versuchen dessen Hände zu greifen. Das war vielleicht zur Zeit der Samurei interessant um zu verhindern das Jemand dein Schwer greifen wollte..
    .
    Du hast es erfasst. Dafür ist Aikido gemacht.


    Achja, Hung Gar gibt es schon mehrere Male. In HH gibt es glaube ich 2 Schulen, die das unterrichten.

  4. #34
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Hast du denn schon genug meditiert?
    mist. das kann ich nicht. oder ist das das, was mental passiert, wenn man ne (fließend-schwebende, "innere") form in trance (oder bekifft) läuft?
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  5. #35
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Warum findet ihr es besser nur Teilbereiche zu erlernen statt etwas komplettes?
    Beispielsweise Aikido, da lernt man einzig Handhebel/Würfe und Jemanden hinterher zu laufen und zu versuchen dessen Hände zu greifen. Das war vielleicht zur Zeit der Samurei interessant um zu verhindern das Jemand dein Schwer greifen wollte..
    Aber selbst ein Samurei zu der Zeit hat neben diesem Handgreifen doch sicher noch weitergehenderes erlernt ZB mit seinem Schwert kämpfen.

    MMA und bei den meisten KK KS fehlt mir soein aufnehmendes Element wie beim Chisao, Tuishou, Brückenhände, Kakie etc.. Ich denke mal soetwas wie Hung Gar oder Mantis Kung Fu wäre soetwas ganzheitliches wo man wenig hinzufügen müsste. Aber soetwas gibt es ja nicht an jeder Ecke, Hung Gar hab ich noch nirgendwo in Deutschland entdeckt. Glaub bei Dortmund oder so solls ein Verein geben.

    Die meisten KK/KS konzentrieren sich immer nur auf einen kleinen Teilaspekt. Klar wenn Jemand nur Handhebel mag dann wäre Aikido toll. Aber was wenn er neben Handhebel vielleicht auch noch, Würfe mag oder Schlag und Tritt? Dann ist Aikido schon wieder nicht so toll.

    Wenn man was ganzes hätte, könnte jeder ja dann seinen Schwerpunkt selber stecken.
    Das Problem an der Sache ist die Trainingsqualität... die allermeisten Versuche, Systeme nach Lust und Laune zusammenzumischen sind nicht zuletzt daran gescheitert, dass die Mischenden die zu mischenden Systeme nicht vollumfänglich kapiert haben, und die Trainierenden dann in ihrer eigenen Suppe geschwommen sind. Und die Summe von fünf halben Sachen ist halt eben nicht zwingend was ganzheiliches, sondern eben in aller Regel nur Murks. Für jede der von Dir genannten Disziplinen, die Du mischen möchstest, wären zu einem vernünftigen Verständnislevel sowas wie jeweils fünf Jahre Vollzeit- oder zehn Jahre Teilzeittraining erforderlich. Macht in Summe 25-30 Jahre Training. Und selbst dann reden wir nur von einem partiellen Verständnis, nicht davon, ein Spitzenkönner zu werden.
    Es ist ja nicht so, dass es nicht bereits in der Vergangenheit Mischversuche gab, einige davon waren ziemlich erfolgreich, z.B. Krav Maga. Krav Maga ist ein rcht interessantes Beispiel, nachdem es im Prinzip aus zwei Systemen bestand, die der Stilgründer Imi Lichtenfeld gut beherrscht hat, nämlich Ringen und Boxen. Dazu ein paar "dreckige" Techniken und Hebel, zeitgenössische Waffen und voilà, neues System. Mit ein Grund, warum Krav Maga so erfolgreich wurde ist, dass die Trainierenden dazu animiert wurden, zudem die Teilsysteme zu trainieren (etwa Judo bis auf Schwarzgurtniveau) und mit Spitzenleuten aus diesen Systemen zu sparren. Noch in den 1990ern waren in Israel in den Krav Maga-Ausbildungszentren Spitzentrainer aus den einzelnen Teildisziplinen tätig, z.B. der aus der Ex-Sovietunion emigrierte Valetin Kalika (heute Nationaltrainer der Frauen-Ringermannschaft in den USA). Sprich, man hat sich nicht darauf ausgeruht, dass man Hausnummer 50 Jahre vorher von einem ehemaligen Doppelstaatsmeister ins Leben gerufen worden war, sondern man hat laufend den Austausch gesucht. Nach Lichtenfelds Tod hat sich das aber zerschlagen - dreimal darf man raten, ob sich das Krav Maga-Niveau seither verbessert hat.

  6. #36
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    Das ist interessant @period
    ich möchte natürlich nicht gleich eine neue KK erfinden, ich finde aber Meinungen interessant um darüber nach zu denken.
    Ich möchte zumindest meine eigenen Skills ganzheitlich ausbauen. Es spricht ja auch meiner Ansicht nichts dagegen KK parallel zu trainieren um so schneller dies und das zu erlernen.

  7. #37
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    Okay yoshimoto,
    dann sag mal welche 2 Systeme/KK du jetzt schon als Basis mindestens je 2x2Std in der Woche trainierst.
    In welchen Sportarten machst du Wettkämpfe und auf welcher Ebene?
    Oder ist das alles mental?


    Gruß
    Alfons.
    Geändert von Alfons Heck (11-06-2022 um 17:32 Uhr)
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  8. #38
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Warum findet ihr es besser nur Teilbereiche zu erlernen statt etwas komplettes?
    Ich für meinen Teil sehe das eher als Realistisch. Ich bin kein professioneller Krieger oder Kampfkünstler. Ich bin weekend warrior der es dreimal die Woche zum Training schafft, manchmal viermal. Ich habe einen Beruf wo ich 40 Stunden die Woche arbeite, brauche Zeit für Familie und Freunde und manchmal tue ich gern auch mal nichts. Ich bin kein Samurai der jeden Tag sechs bis acht Stunden trainieren konnte weil das sein Job war.

    Und mit der mir gegebenen Zeit die ich habe, bzw. wenn wir ehrlich sind die ich bereit bin in mein Hobby zu investieren, bin ich lieber sehr gut in einem Teilbereich als ein Alleskönner der von allem ein bisschen macht, aber nichts richtig.
    Geändert von Nagonomori (11-06-2022 um 18:34 Uhr)

  9. #39
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    ich möchte natürlich nicht gleich eine neue KK erfinden, ich finde aber Meinungen interessant um darüber nach zu denken.
    Ich möchte zumindest meine eigenen Skills ganzheitlich ausbauen. Es spricht ja auch meiner Ansicht nichts dagegen KK parallel zu trainieren um so schneller dies und das zu erlernen.
    Na ja, viele Leute machen das ja so. Nur das mit dem "schneller" ist relativ - es braucht ein Minimum von Trainingsfrequenz - sagen wir, zweimal pro Woche unter Anleitung, idealerweise zusätzlich noch mindestens 2x alleine - um innerhalb von Zeit X (ich würde sagen im Schnitt zehn Jahre bei der Trainingsfrequenz) ein relativ hohes Niveau zu erreichen. Macht bei zwei KS/KK min. acht Trainingseinheiten, ergo 16 Stunden pro Woche. Investiert man das gleiche Pensum in nur einen KS, wird man innerhalb der halben Zeit vermutlich ein höheres Niveau in dieser Disziplin erreichen. Wechselt man danach und trainiert die erste Disziplin nebenher noch ein, zweimal pro Woche, hat man nach zehn Jahren vermutlich ein höheres Level in beiden Disziplinen erreicht.

  10. #40
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    Du solltest unbedingt über ein Gürtelsystem nachdenken!

    Aber bitte etwas Innovativeres als dieses langweilige weiß, gelb, orange, grün, blau, braun, schwarz.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Nagonomori Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil sehe das eher als Realistisch. Ich bin kein professioneller Krieger oder Kampfkünstler. Ich bin weekend warrior der es dreimal die Woche zum Training schafft, manchmal viermal. Ich habe einen Beruf wo ich 40 Stunden die Woche arbeite, brauche Zeit für Familie und Freunde und manchmal tue ich gern auch mal nichts. Ich bin kein Samurai der jeden Tag sechs bis acht Stunden trainieren konnte weil das sein Job war.

    Und mit der mir gegebenen Zeit die ich habe, bzw. wenn wir ehrlich sind die ich bereit bin in mein Hobby zu investieren, bin ich lieber sehr gut in einem Teilbereich als ein Alleskönner der von allem ein bisschen macht, aber nichts richtig.
    Verdientes Vollzitat.

    Ehrlich gesagt laufen mir auch nur extrem wenig KS/KKler über den Weg, bei denen das anders wäre. Selbst die, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen sind oftmals „nur“ noch Trainer und machen selber auch nicht mehr viel.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  12. #42
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    Jeder Mensch hat vollkommen verschiedene Attribute und Stärken. Ein Ringer hat oft nicht die Figur eines Thai Boxers und ein Thai Boxer hat nicht die Figur eines Ringers.....
    Kampfkunst ist ein Prozess, die eigenen Stärken zu entwickeln, herauszufinden, was einem liegt und was nicht. Daraus entsteht dann der persönliche Kampfstil.

    Ein Anderson Silva, wäre nie Champion geworden, wenn er als Jugendlicher mit dem Ringen angefangen hätte und ein Mike Tyson hätte nie mit dem Stil eines Klitschkos kämpfen können. Es geht immer um die eigene Entwicklung und nicht darum einen generischen Stil zu entwickeln. Ein guter Künstler ist immer ein Original, und keine Kopie......

  13. #43
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    Zitat Zitat von yoshimoto Beitrag anzeigen
    Beispielsweise Aikido, da lernt man einzig Handhebel/Würfe und Jemanden hinterher zu laufen und zu versuchen dessen Hände zu greifen.
    Interessant. Und was macht der Andere, oder laufen die sich gegenseitig hinterher??

  14. #44
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    ziel sv: alles, so gut es eben geht können, das aber auch unter druck. gute svler sind universalisten
    ziel guter kampfkünstler oder -sportler: ausgesuchtes (der "kunst" entspechend oder den wettkampfregeln entsprechend) richtig (!) gut können. gute KK/KSler sind spezialisten.
    ziel: breitensportspaß mit "mitnahmeeffekten" in SV oder KK/KS (trifft auf die meiosten aktiven zu): ist egal. kommt drauf an, was mehr spaß macht. vieles lernen und immer wieder mal was neues probieren (universalistisch) oder aber eben sich in bestimmte teilbereiche vertiefen und die details ständig verbessern (spezialisten) - ist dann alles nur ne frage von lust und laune
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  15. #45
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Verdientes Vollzitat.

    Ehrlich gesagt laufen mir auch nur extrem wenig KS/KKler über den Weg, bei denen das anders wäre. Selbst die, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen sind oftmals „nur“ noch Trainer und machen selber auch nicht mehr viel.
    Tja, ich trainiere jeden Tag! mindestens 1 1/2 Std(mit und ohne Partner) und dann gibt es noch Tage, wo ich Privatunterricht gebe und mehr trainiere.....aber, bei den Leuten, mit denen ich abhänge, war das Vorraussetzung um aufgenommen zu werden....wer das ganze als sein Hobby sieht- damit Geld verdienen will, ist mit den Leuten, mit denen ich Kontakt habe, einfach falsch und die werden auch gnadenlos ausgesiebt....die Leute sehen das ganze als Lebenseinstellung, die man versteht oder eben nicht
    Geändert von Stixandmore (11-06-2022 um 21:56 Uhr)

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