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Thema: ... und den black belt/Schwarzgurt erreicht doch jeder, der lange genug dabei bleibt.

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  1. #1
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    Question ... und den black belt/Schwarzgurt erreicht doch jeder, der lange genug dabei bleibt.

    seht ihr das genauso oder wie ist eure meinung und persönliche erfahrung diesbezüglich?


    ich habe in den letzten wochen mal wieder verschiedene gyms besucht, wo ich vor jahren mal mittrainiert habe oder selbst auch zeitweise mitglied war.

    irgend hatten alle, die stetig weiter trainiert hatten, mittlerweise einen brown belt oder black belt, dabei waren das leute, denen man du es nicht unbedingt zugetraut hätte (alle waren damals niedriger graduiert als ich )


    PS. meine besuche beziehen sich auf die besuche beim kickboxen, ju jutsu, bjj und karate .
    Geändert von marq (13-06-2022 um 20:58 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    seht ihr das genauso oder wie ist eure meining dazu
    Hmm... Nehmen wir mal an, es ist kein MC-Dojo, wo man in 4 Monaten nen Blackbelt hat.
    Um die ganzen Jahre am Ball zu bleiben, muss man ja schon einen gewissen Ehrgeiz und das Interesse an dem Sport haben.
    Ich denke schon, dass man damit den Schwarzgzurt theoretisch immer erreichen kann.

    Manche wollen aber auch nur Spaß und ausgepowert werden.

  3. #3
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    ich glaube, es schafft jeder, der fleissig ist.

  4. #4
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    Was spricht dagegen den schwarzen Gurt nach x Jahren Zugehörigkeit zu erhalten?

  5. #5
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Was spricht dagegen den schwarzen Gurt nach x Jahren Zugehörigkeit zu erhalten?
    Dass ich ihn dann schon längst hätte?
    :-P

  6. #6
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Dass ich ihn dann schon längst hätte?
    :-P
    Mit Zugehörigkeit meine ich auch regelmäßig trainieren gehen und nicht nur Mitglied sein. Bei 2-3 wtl Training sollte jedes halbe Jahr eine Prüfung möglich sein. Zumindest im Kickboxen wo es nur um Techniken geht.

  7. #7
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Was spricht dagegen den schwarzen Gurt nach x Jahren Zugehörigkeit zu erhalten?
    nix. man sollte sich nur ehrlich machen

  8. #8
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    Kommt drauf an, wie man den BB bewertet und auch nach außen verkauft.
    Der/die ein oder andere bekommt seinen/ihren BB, weil sie was vortanzen können und lange genug dabei sind.
    Andere bekommen ihren BB, weil sie in dem System wirklich kämpfen können oder auch die SV beherrschen, bei manchen auch kombiniert.
    Als kleine Geschichte: Ich habe ne Prüfung zum 1. Dan abgenommen, wo die gute Dame 72 Jahre alt war. Sie hat mit Mitte 50 angefangen und ihr Traum war es, mal nen Schwarzgurt tragen zu dürfen. Sie vergleicht sich nicht mit dem 22. Jährigen, der kurz vorm kotzen bei seiner Prüfung war, weil sie es realistisch sieht.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #9
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich glaube, es schafft jeder, der fleissig ist.
    Es gibt ja im Prinzip verschiedene Ansätze:

    a) ein Black Belt steht für ein gewisses übergreifendes Niveau (also gut sein im Vergleich zu anderen)

    b) ein Black Belt steht für kontinuierliche persönliche Weiterentwicklung (als besser sein, als man gestern war - nicht unbedingt besser als andere xy Belts)

  10. #10
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ...

    irgend hatten alle, die stetig weiter trainiert hatten, mittlerweise einen brown belt oder black belt, dabei waren das leute, denen man du es nicht unbedingt zugetraut hätte (alle waren damals niedriger graduiert als ich )

    ... kickboxen, ju jutsu, bjj und karate .

    Und wenn sie immer weitertrainieren/-unterrichten, haben sie dann irgendwann den neunten dan.

    Wobei m.W. der erste dan im bjj von der erforderlichen trainingsdauer her mit dem vierten dan zb im tkd vergleichbar ist.
    Geändert von Kunoichi Girl (13-06-2022 um 23:43 Uhr)

  11. #11
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    Den 1. Dan macht fast jeder irgendwann im Judo/Karate/TKD/Jujutsu. Ist auch nicht sonderlich schwer, hat nichts zu sagen und spielt auch keine Rolle. Es wird da nie auch nur annähernd einen einheitlichen Qualitätsstandard geben.
    Ottonormalbürger meint halt nach wie vor, das wäre irgendein Gütesiegel.
    Diese absurden Probleme stellen sich zum Glück beim Trainieren in Sportklamotten nicht :-)

  12. #12
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Den 1. Dan macht fast jeder irgendwann im Judo/Karate/TKD/Jujutsu. Ist auch nicht sonderlich schwer, hat nichts zu sagen und spielt auch keine Rolle. Es wird da nie auch nur annähernd einen einheitlichen Qualitätsstandard geben.
    Was ist schon schwer was tausende andere auch schon erreicht haben? Aber für die allermeisten die mit einer Kampfkunst anfangen, bleibt es doch ein unerreichter Traum, wie hoch ist der Prozentsatz derjenigen die anfangen, und das wirklich schaffen?
    Ob es eine rolle spielt, hängt tatsächlich davon ab welcher Aufwand damit verbunden ist, und was es in dem jeweiligen System tatsächlich für einen Wert hat.
    Wenn die Dan-Prüfung nur dazu dient dass man sich nach dem Training mal wieder zuprosten kann, ist es natürlich ein Witz.
    Aber es hängt wie gesagt vom Kontext und vom Lehrer und dessen Anforderungen ab, und kann eben tatsächlich nur im jeweiligen Umfeld gewertet werden.

  13. #13
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Was ist schon schwer was tausende andere auch schon erreicht haben? Aber für die allermeisten die mit einer Kampfkunst anfangen, bleibt es doch ein unerreichter Traum, wie hoch ist der Prozentsatz derjenigen die anfangen, und das wirklich schaffen?
    Ob es eine rolle spielt, hängt tatsächlich davon ab welcher Aufwand damit verbunden ist, und was es in dem jeweiligen System tatsächlich für einen Wert hat.
    Wenn die Dan-Prüfung nur dazu dient dass man sich nach dem Training mal wieder zuprosten kann, ist es natürlich ein Witz.
    Aber es hängt wie gesagt vom Kontext und vom Lehrer und dessen Anforderungen ab, und kann eben tatsächlich nur im jeweiligen Umfeld gewertet werden.
    Also in einem üblichen TKD-/Karate-/Judo-Verein ist meiner nunmehr ja auch immerhin vierzigjährigen Erfahrung nach im Grunde niemanden der Weg zum 1. Dan versperrt. Dass man sich das anfangs vielleicht schwieriger vorgestellt hat und sich relativiert, wenn man dann Jahre oder Jahrzehnte später darauf zurückschaut, ist klar. Auch, dass man den 1. Dan erstmal wichtiger nimmt, als Jahre oder Jahrzehnte danach.
    Und definitiv ist zumindest meiner Erfahrung nach das Leistungsspektrum extrem unterschiedlich; und die tatsächliche Verbesserung häufig nur noch minimal. Was kein Wunder ist, wenn man relativ wenig trainiert, sich dabei vielleicht auch nicht voll reinhängt, und auch noch gar nicht wirklich weiß, woran man wirklich arbeiten kann, weil eine tiefergehende Bewegungslehre gar nicht vorhanden ist.
    Mag ja im Aikido anders sein, davon habe ich auch nicht geschrieben.
    So oder so, wenn es Leute die anfangen motiviert, ist doch schön. Als Marker für Qualität/Kompetenz vermögen sie für mich aber nicht zu dienen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Also in einem üblichen TKD-/Karate-/Judo-Verein ist meiner nunmehr ja auch immerhin vierzigjährigen Erfahrung nach im Grunde niemanden der Weg zum 1. Dan versperrt.
    Versperrt mit Sicherheit nicht.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Und definitiv ist zumindest meiner Erfahrung nach das Leistungsspektrum extrem unterschiedlich; und die tatsächliche Verbesserung häufig nur noch minimal. Was kein Wunder ist, wenn man relativ wenig trainiert, sich dabei vielleicht auch nicht voll reinhängt, und auch noch gar nicht wirklich weiß, woran man wirklich arbeiten kann, weil eine tiefergehende Bewegungslehre gar nicht vorhanden ist.
    Mag ja im Aikido anders sein, davon habe ich auch nicht geschrieben.
    Meine Erfahrungen beschränken sich nicht auf Aikido, ich habe sowohl Karate als auch Jujutsu mehrere Jahre trainiert. Keiner, der sich da nicht voll reingehängt hätte, hat da einen 1. Dan bekommen, das war beispielsweise in dem Karate-Club in dem ich trainiert habe, echt was besonderes, und wurde auch entsprechend hoch gewertet.
    Lag sicher auch am japanischen Cheftrainer, der ähnlich, wie auch der Hauptlehrer in meinem Aikido-Umfeld sehr hohe Anforderungen stellt, und daran dass die Wartezeiten zwischen den Prüfungen da entsprechend hoch sind.


    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Als Marker für Qualität/Kompetenz vermögen sie für mich aber nicht zu dienen.
    Von bestimmten Lehrern, bei denen man weiß welche Anforderungen sie stellen einen Dan zu bekommen, ist halt was Anderes als den Dan im Dorfsportverein vom Schützenkönig verliehen zu bekommen.

  15. #15
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    seht ihr das genauso oder wie ist eure meinung und persönliche erfahrung diesbezüglich?
    In meinem Übungsumfeld ist es nicht unüblich, dass Menschen auch nach Jahren oder Jahrzehnten nicht den shodan haben. U.a. auch, weil der bei uns nicht "nebenbei" erworben werden kann, sondern eine besondere Vorbereitungszeit von ca. einem Jahr erfordert. Dazu gehört spezifisches, zusätzliches Training und der Besuch zusätzlicher Seminare, die ausschließlich der Vorbereitung dienen.

    Meiner Erfahrung nach ist aber die eigentliche Schwelle der nidan. Viiiiiiiiiele Übende legen die Prüfung zum shodan ab und freuen sich dann den Rest des Lebens daran.
    Die Zahl derjenigen, die den shodan nicht als Ziel, sondern als Anfang verstehen, ist sehr viel geringer.

    ,
    Geändert von Gast (14-06-2022 um 07:03 Uhr)

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