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Thema: Ist reich sein dumm ?

  1. #196
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Erst mal anfixen. ...
    Das wäre natürlich fies.


    ... Du merkst es nicht, aber das ist voll off topic.
    Ok, da verlass‘ ich mich auf Dich.

  2. #197
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    @Pansapiens - stimme Dir absolut zu.

    Ich habe als Student auch an einem Fließband in einer Konservenfabrik gearbeitet oder als Jugendlicher auf dem Bauhof. Das war körperlich fordernd, waren aber Jobs, die praktisch jeder ohne Vorkenntnisse erledigen kann. Zudem geht man pünktlich nach Hause und denkt nicht weiter über die Arbeit nach (Stichwort Verantwortung).

    Jetzt schon, da fragt man sich manchmal auch in der Freizeit, ob man richtig entschieden hat oder macht nochmal was und setzt sich damit anderweitig auseinander. Weil es eben mehr Konsequenzen hat.

    Anderes Beispiel - bei meinem letzten AG hatte ich mal eine Diskussion mit einer Sachbearbeiterin, dass sie eine fehlerhafte Rechnung die ich entdeckt habe nochmal neu buchen soll, weil wir sonst 20k verlieren. Da gab's erst eine Diskussion (oh man, warum muss ich das nochmal machen, Zeitaufwand blablabla) und da Frage ich mich ehrlich gesagt nicht, warum ich mehr verdienen sollte. Oder eben Leute, die einfach ihre Sachen abarbeiten und gar nix selbst entscheiden wollen (was OK ist) und andere Entscheidung treffen, die größere Konsequenzen haben bzw. Jobs, für die man halt nicht jeden von der Straße holen kann. Ist für mich nicht nachvollziehbar, warum da jeder gleich verdienen sollte.
    Hab es wohl schlecht erklärt : Ja, es sollte Abstufungen geben. Aber moderate. Können ja gucken, ob sich nicht auch Leute für Deinen Job finden, die es für weniger machen.
    Oder besser formuliert : Ob DU ihn auch noch machst, wenn die DPD Knechte plötzlich genau so viel kriegen.

    Klar hat man eine Phantasie über den eigenen Wert. Aber entweder hast Du dich ausbilden lassen, weil Du lernen und Dich entwickeln wolltest ODER weil Du mehr Kohle wolltest.
    Und wenn Du jetzt sagst "Beides" hast Du den tatsächlichen Gewinn für Dich durch eine Ausbildung, die Dir auch durch Leute, die gleich losarbeiten, ermöglicht wurde, nicht verstanden.

    Jemand sagte mal " Wir haben den homo oeconomicus gefunden : Es ist ein Schimpanse." War aber ne Falschmeldung.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  3. #198
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Die Höhe erscheint mir aber auch fraglich. In D gelten Menschen als "reich", die 3k€ netto zum Eigenverbrauch im Monat zur Verfügung haben.

    Das entspricht einer Beamtenbesoldung im höheren Dienst, also höchste Laufbahn. Oder Offizieren ab Hauptmann.
    Erscheint dir 3K netto zum Eigenverbrauch viel oder zu wenig, um als reich zu gelten?
    Wie viel Prozent der Arbeitenden haben denn 3K netto (oder mehr)?

  4. #199
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen

    Warum aber ich anderen Menschen ihren Reichtum nicht gönnen soll - was auch immer man unter Reichtum versteht - das erschließt sich mir nicht.
    Reichtum entsteht durch Werte schaffende Arbeit. Ein reicher Mensch akkumuliert fremde Arbeitskraft.
    Hier denken die meisten an ihre lächerlichen Berufsgruppierungen und sehen die gefährdet.
    Die dienen aber u.a. dazu diese " Sein Geld wert " Mentalität im Kleinen logisch wirken zu lassen.
    Die Schnittstelle in die Bereiche, wo es absurd unlogisch wird, wird dann gerne übersehen.

    Was meinst Du denn ? Hätten wir viele Banker 2008 gerichtlich belangen und mit Berufsverbot belegen sollen ?


    Ich kenne inzwischen sehr viele Menschen, die eine personell oder fachlich begründete Leitungsposition aufgegeben haben, weil sie die hohen Anforderungen an Verantwortung und einbringen der eigenen Person novht länger leisten wollten, oder konnten.
    Für diese Menschen ist vollkommen deutlich, daß und warum die Tätigkeit mit weniger fachlicher, wirtschaftlicher oder personaler Verantwortung auch geringer entlohnt wird.
    Vielleicht hätten diese Leute ihre Bürde mal an ein Gremium mehrerer Entscheidungsträger abgeben (können) sollen. Es geht auch um das Teilen von Arbeit und Verantwortung, wenn es ums Teilen geht.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  5. #200
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ist für mich nicht nachvollziehbar, warum da jeder gleich verdienen sollte.
    und @Carsten

    Wer schreibt denn, dass jeder gleich verdienen sollte?

  6. #201
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    Zitat von Gürteltier
    Es wurde im Neoliberalismus immer attraktiver , das Kapital risikoloser auf dem Finanzmarkt ( ohne jede Produktion oder Innovation ) für sich arbeiten zu lassen.

    City of London sei Dank :
    Es gibt einen risikolosen Kapitalmarkt? Wo denn bitte? Ich hab zwar nicht viel, würde mein Erspartes aber sehr gerne dort anlegen. In der City of London bin ich leider nicht fündig geworden.
    Ich schrieb risikoloser. Und nein, Für DICH gibt's den nicht. Das ist ja gerade mein Punkt.


    To small to prevail :

    Das Gürteltier

    ( Ja, das Origninalzitat geht anders.)
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  7. #202
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    Es finden sich mit Sicherheit Leute, die meinen Job für weniger machen. Nur ist das irrelevant, da nicht der billigste eingestellt wird, das mag vielleicht bei den "DPD Knechten" so sein.

    Mein Studium hat mit meinem Job absolut nix zu tun. Ich habe wie hier sicher schonmal irgendwo erwähnt Japanologie studiert und zwar rein aus Interesse.

    Menschen sind nicht gleich, strengen sich nicht gleich an und können auch nicht das Gleiche. Verdienen daher auch nicht gleich.

  8. #203
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wieso bist du mit deinem "brain" nicht innerhalb kürzester zeit zum knöpfedrücker aufgestiegen oder hast du das aus solidarität abgelehnt.?
    Pansapiens ist dicht davor, das Prinzip der Zeitarbeit zu verstehen. Der erklärt es Dir dann vielleicht.
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  9. #204
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Es finden sich mit Sicherheit Leute, die meinen Job für weniger machen. Nur ist das irrelevant, da nicht der billigste eingestellt wird, das mag vielleicht bei den "DPD Knechten" so sein.
    Und wenn die da Dein Gehalt auch kriegen, trübt das Deine Lebensfreude, oder nicht ?
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  10. #205
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Ja!

    Geht es da nun um den Kain und Abel Zwist ?
    Ja. Ist schon geklärt. (Abel hatte Corona, Kain war gar nicht Schuld.) Verschwende Dich hier nicht.
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  11. #206
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Das was ich investieren muss, bis ich einen bestimmten Job ausüben kann. In meinem Fall Abitur (damals noch 3 Jahre), 5 Jahre Studium und zwei Jahre Lehramtsreferendariat. Macht einiges an Ausbildungszeit mehr als jemand der nach der zehnten eine Lehre macht. Dazu Einkommensverzicht, weil ich studiert habe während der Azubi Gehalt bekommt und Jahre am arbeiten ist, bis ich in meinen Beruf einsteigen kann. Sowas sollte später im Gehalt auch Berücksichtigung finden.
    Hm, wir dürfen länger unproduktiv sein, weil andere den Laden am Laufen halten, die arbeiten also mehr in ihrem Leben und wir kriegen dann ein Mehr ? Müssten wir das dann nicht mit einem von denen teilen ?
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  12. #207
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Hmmm, soviel brauche ich alleine im Monat um den Porsche zu tanken.

    Ein gutes Beispiel wo es schief läuft ist doch Amazon, der Chef fliegt mit einer Penisrakete, angeblich aerodynamische Vorteile ins all während die Angestellten hier umsonst darum kämpfen den eigentlich passenden Tarifvertrag zu erhalten. Und der dumme Deutsche (u.a.) kauft noch froh alles dort weil es so schon einfach ist (ich weiß, nicht für alles gibt es Alternativen - leider, und äußerst bedenklich):

    Allerdings muss man Bezos auch zugute halten, dass er mit einer "wasserstoffangetriebenen" Penisrakete ins All gestartet ist.
    Die anderen haben alle noch Feststoffantrieb...


  13. #208
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    Wieso bin ich „unproduktiv“ im Studium? Und wie definierst du "Arbeit"?
    Wie wäre es wenn wir Kinder mit 5 oder 6 Jahren arbeiten lassen, anstatt die in die Schule zu schicken? Super produktiv, oder?
    Geändert von Kensei (23-06-2022 um 18:56 Uhr)

  14. #209
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    ... die arbeiten also mehr in ihrem Leben und wir kriegen dann ein Mehr ? ...

    Aber zb ein selbständiger handwerker oder kaufmann kann viel mehr verdienen als ein lehrer.

  15. #210
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Erscheint dir 3K netto zum Eigenverbrauch viel oder zu wenig, um als reich zu gelten?
    In Zeiten riesiger Vermögensblasen ist es vollkommen absurd, Reichtum am Einkommen festzumachen. Der Mann, der den Altbau geerbt hat, in dem ich wohne ist so reich. Da muss ich schon 30k verdienen, um nach 35 Jahren Arbeit auf dem selben Level zu sein. Wenn‘s denn reicht.

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Hätten wir viele Banker 2008 gerichtlich belangen und mit Berufsverbot belegen sollen ?
    Weil die wem geschadet haben?

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Ich schrieb risikoloser.
    Es war wohl zu früh. Risikoloser als was? Dem Kaiser seinen Kreuzzug zu finanzieren? Für ein Salzmonopol? Mir dünkt, risikoloser geht es kaum.

    Und nein, Für DICH gibt's den nicht.
    Das stimmt, denn es gibt keine risikolosen Kapitalmärkte.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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