Hab es wohl schlecht erklärt : Ja, es sollte Abstufungen geben. Aber moderate. Können ja gucken, ob sich nicht auch Leute für Deinen Job finden, die es für weniger machen.
Oder besser formuliert : Ob DU ihn auch noch machst, wenn die DPD Knechte plötzlich genau so viel kriegen.
Klar hat man eine Phantasie über den eigenen Wert. Aber entweder hast Du dich ausbilden lassen, weil Du lernen und Dich entwickeln wolltest ODER weil Du mehr Kohle wolltest.
Und wenn Du jetzt sagst "Beides" hast Du den tatsächlichen Gewinn für Dich durch eine Ausbildung, die Dir auch durch Leute, die gleich losarbeiten, ermöglicht wurde, nicht verstanden.
Jemand sagte mal " Wir haben den homo oeconomicus gefunden : Es ist ein Schimpanse." War aber ne Falschmeldung.
"We are voices in our head." - Deadpool
Reichtum entsteht durch Werte schaffende Arbeit. Ein reicher Mensch akkumuliert fremde Arbeitskraft.
Hier denken die meisten an ihre lächerlichen Berufsgruppierungen und sehen die gefährdet.
Die dienen aber u.a. dazu diese " Sein Geld wert " Mentalität im Kleinen logisch wirken zu lassen.
Die Schnittstelle in die Bereiche, wo es absurd unlogisch wird, wird dann gerne übersehen.
Was meinst Du denn ? Hätten wir viele Banker 2008 gerichtlich belangen und mit Berufsverbot belegen sollen ?
Vielleicht hätten diese Leute ihre Bürde mal an ein Gremium mehrerer Entscheidungsträger abgeben (können) sollen. Es geht auch um das Teilen von Arbeit und Verantwortung, wenn es ums Teilen geht.Ich kenne inzwischen sehr viele Menschen, die eine personell oder fachlich begründete Leitungsposition aufgegeben haben, weil sie die hohen Anforderungen an Verantwortung und einbringen der eigenen Person novht länger leisten wollten, oder konnten.
Für diese Menschen ist vollkommen deutlich, daß und warum die Tätigkeit mit weniger fachlicher, wirtschaftlicher oder personaler Verantwortung auch geringer entlohnt wird.
"We are voices in our head." - Deadpool
Zitat von Gürteltier
Es wurde im Neoliberalismus immer attraktiver , das Kapital risikoloser auf dem Finanzmarkt ( ohne jede Produktion oder Innovation ) für sich arbeiten zu lassen.
City of London sei Dank :Ich schrieb risikoloser. Und nein, Für DICH gibt's den nicht. Das ist ja gerade mein Punkt.Es gibt einen risikolosen Kapitalmarkt? Wo denn bitte? Ich hab zwar nicht viel, würde mein Erspartes aber sehr gerne dort anlegen. In der City of London bin ich leider nicht fündig geworden.
To small to prevail :
Das Gürteltier
( Ja, das Origninalzitat geht anders.)
"We are voices in our head." - Deadpool
Es finden sich mit Sicherheit Leute, die meinen Job für weniger machen. Nur ist das irrelevant, da nicht der billigste eingestellt wird, das mag vielleicht bei den "DPD Knechten" so sein.
Mein Studium hat mit meinem Job absolut nix zu tun. Ich habe wie hier sicher schonmal irgendwo erwähnt Japanologie studiert und zwar rein aus Interesse.
Menschen sind nicht gleich, strengen sich nicht gleich an und können auch nicht das Gleiche. Verdienen daher auch nicht gleich.
Wieso bin ich „unproduktiv“ im Studium? Und wie definierst du "Arbeit"?
Wie wäre es wenn wir Kinder mit 5 oder 6 Jahren arbeiten lassen, anstatt die in die Schule zu schicken? Super produktiv, oder?
Geändert von Kensei (23-06-2022 um 18:56 Uhr)
In Zeiten riesiger Vermögensblasen ist es vollkommen absurd, Reichtum am Einkommen festzumachen. Der Mann, der den Altbau geerbt hat, in dem ich wohne ist so reich. Da muss ich schon 30k verdienen, um nach 35 Jahren Arbeit auf dem selben Level zu sein. Wenn‘s denn reicht.
Weil die wem geschadet haben?
Es war wohl zu früh. Risikoloser als was? Dem Kaiser seinen Kreuzzug zu finanzieren? Für ein Salzmonopol? Mir dünkt, risikoloser geht es kaum.
Das stimmt, denn es gibt keine risikolosen Kapitalmärkte.Und nein, Für DICH gibt's den nicht.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)