Auch wenn ich meinungsmäßig oft bei dir bin, glaube ich, dass man dieses Experiment ausschließlich von der psychologischen Warte aus betrachten sollte und nicht von der wirtschaftlichen. Bezogen auf echte Geldfragen ist das aufgstellte Modell zu einfach und zu sehr von der Welt abgeschnitten. Sprich, die Geldmenge bleibt konstant, die Kaufkraft ebenfalls und es ist völlig unklar, wie hoch diese Kaufkraft ist. In echt könnte die Entscheidung für 1 Cent z.B. dazu führen, dass dass ich zwar diesen Cent mehr habe, der andere aber mit seinen 9999 Cent entweder mir etwas unter der Nase wegkauft oder mit seiner Geldmenge dafür sorgt, dass die Preise steigen. Wenn es ganz blöd läuft, steigen die Preise so sehr, dass dadurch mein anderweitiges Erspartes weniger wert sein wird. Also nominell hätte ich mehr, real aber weniger. Aber wie gesagt, ob und wie das eintritt, hängt davon ab, wie sonstige Rahmenbedingungen so sind. Und die werden bei dem Experiment wahrscheinlich gar nicht betrachtet, oder? (Ich kenne das Experiment nicht und habe meine These anhand eurer Aussagen hier aufgestellt, vll. liege ich ganz daneben )