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Thema: Ist reich sein dumm ?

  1. #256
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Und das Ergebnis des Experiments ist, jedenfalls so wie ich es mehrfach auf Schulungen erlebt habe, dass man als B auch 1 Cent akzeptieren sollte (also A hat 99,99 Euro, B dann einen Cent). Denn vorher hatte man nix, wenn man eine ungleiche- oder als ungerecht empfundene Aufteilung ablehnt, hat man auch nix. Wenn man 1 Cent als B akzeptiert, hat man mehr als vorher.
    Auch wenn ich meinungsmäßig oft bei dir bin, glaube ich, dass man dieses Experiment ausschließlich von der psychologischen Warte aus betrachten sollte und nicht von der wirtschaftlichen. Bezogen auf echte Geldfragen ist das aufgstellte Modell zu einfach und zu sehr von der Welt abgeschnitten. Sprich, die Geldmenge bleibt konstant, die Kaufkraft ebenfalls und es ist völlig unklar, wie hoch diese Kaufkraft ist. In echt könnte die Entscheidung für 1 Cent z.B. dazu führen, dass dass ich zwar diesen Cent mehr habe, der andere aber mit seinen 9999 Cent entweder mir etwas unter der Nase wegkauft oder mit seiner Geldmenge dafür sorgt, dass die Preise steigen. Wenn es ganz blöd läuft, steigen die Preise so sehr, dass dadurch mein anderweitiges Erspartes weniger wert sein wird. Also nominell hätte ich mehr, real aber weniger. Aber wie gesagt, ob und wie das eintritt, hängt davon ab, wie sonstige Rahmenbedingungen so sind. Und die werden bei dem Experiment wahrscheinlich gar nicht betrachtet, oder? (Ich kenne das Experiment nicht und habe meine These anhand eurer Aussagen hier aufgestellt, vll. liege ich ganz daneben )

  2. #257
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    Es gibt viele Möglichkeiten reich zu werden ohne das Arbeitskraft ausgenutzt wird.
    - Viele Leute wollen Fussball sehen, also bekommen gewisse Fussballspieler viel Geld
    - Viele Leute wollen Musik von jemanden hören und dieser bekommt viel Geld, das Gleiche bei Schauspieler.
    - Jemand gewinnt im Lotto
    - Jemand stellt Videos auf YouTube und viele schauen dafür Werbung an
    - Jemand kann etwas gut (z.B. Kampfkunst) und viele Leute zahlen, damit er es ihnen zeigt.
    - Jemand kann etwas gut und eine Firma zahlt viel Geld, damit er für sie arbeitet.
    - Der Gesellschaft ist eine Arbeit viel wert, so dass sie hohe Preise für das Erbringen der Arbeit akzeptiert (Ärzte, Notare)

  3. #258
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von TheCrane Beitrag anzeigen
    Es gibt viele Möglichkeiten reich zu werden ohne das Arbeitskraft ausgenutzt wird.
    - Viele Leute wollen Fussball sehen, also bekommen gewisse Fussballspieler viel Geld
    - Viele Leute wollen Musik von jemanden hören und dieser bekommt viel Geld, das Gleiche bei Schauspieler.
    - Jemand gewinnt im Lotto
    - Jemand stellt Videos auf YouTube und viele schauen dafür Werbung an
    - Jemand kann etwas gut (z.B. Kampfkunst) und viele Leute zahlen, damit er es ihnen zeigt.
    - Jemand kann etwas gut und eine Firma zahlt viel Geld, damit er für sie arbeitet.
    - Der Gesellschaft ist eine Arbeit viel wert, so dass sie hohe Preise für das Erbringen der Arbeit akzeptiert (Ärzte, Notare)
    Ja, ist ja richtig, aber keiner aus deiner Liste wird jemals in seinem Leben Milliarden Privatvermögen verdienen können..!

    Millionäre sind ja nur gehobene Mittelschicht..

    Milliardäre Privatvermögen ist ne ganz andere Liga, welche du offensichtlich nicht erfassen kannst, oder willst....


    Eine Milliarde sind eintausend(1000) Millionen...



    Solche Leute wie M. Schumacher(geschätzt 500 Millionen mit allen Werbeeinnahmen) sind in der Welt der Superreichen ganz kleine Fische..

    Der erste und einzige Musiker, der die Milliarde geknackt hat war Dr Dre, weil er seine Beatskopfhörer an Apple verkauft hat...
    Geändert von Gast (06-07-2022 um 18:58 Uhr)

  4. #259
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Millionäre sind ja nur gehobene Mittelschicht..
    Wer legt das denn fest?
    Müssten wir dann ja alle mehrere persönlich kennen, wenn es die Mittelschicht ist
    Klarer Humbug, dass Millionäre noch zur Mittelschicht gehören. Jedenfalls nicht in DE.

  5. #260
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    In Deutschland zählt man doch schon ab 6000€ Nettoeinkommen zu den reichen.

  6. #261
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    In Deutschland zählt man doch schon ab 6000€ Nettoeinkommen zu den reichen.
    Ich dachte schon ab etwa 3.500

  7. #262
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich dachte schon ab etwa 3.500
    War das nicht das Existenzminimum?

    Wikipedia meint:

    Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nennt als untere Grenze [der Mittelschicht ] 70 %, als obere Grenze 150 % des gemittelten Äquivalenzeinkommens.[14] Demnach gehörten z. B. 2019 Ein-Personen-Haushalte mit mehr als 2.700 Euro netto Einkommen im Monat nicht mehr zur Mittelschicht, auch wenn Betroffene das häufig nicht so sehen.

  8. #263
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Wer legt das denn fest?
    Müssten wir dann ja alle mehrere persönlich kennen, wenn es die Mittelschicht ist
    Klarer Humbug, dass Millionäre noch zur Mittelschicht gehören. Jedenfalls nicht in DE.
    Ich leg das fest, ich nehm einfach die reichsten Menschen der Welt/Deutschlands(Musk, Bezos/Klatten, Schwarz, Kühne..), dann die ärmsten der Welt/Deutschlands und dann sind Millionäre(im Verhältniss)eben nur obere Mittelschicht..
    Und ja, ich kenn mehrere Millionäre, haben eben von Papa geerbt und hatten mit 18 und ab dann immer nen Benz vor der Tür stehen.
    Klar sind die auch reich, darum geht es mir aber nicht, mir geht es um Superreiche, eben Milliardäre.

    Sollte doch nicht so schwer zu verstehen sein, oder...?
    Geändert von Gast (06-07-2022 um 22:05 Uhr)

  9. #264
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Sollte doch nicht so schwer zu verstehen sein, oder...?
    Ist es nicht, aber direkt so pampig reagieren?
    Es sollte auch nicht schwer zu verstehen sein, dass deine Definition von "reich" einfach falsch ist.

    Merke aber schon, dass die weitere Diskussion wieder keinen Sinn macht.
    Ist leider des Öfteren hier im Forum
    War vor ein paar Jahren noch nicht so schlimm.
    Geändert von Dextrous (06-07-2022 um 22:03 Uhr)

  10. #265
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    In Deutschland zählt man doch schon ab 6000€ Nettoeinkommen zu den reichen.
    ch glaube eher brutto

  11. #266
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Ich leg das fest, ich nehm einfach die reichsten Menschen der Welt/Deutschlands(Musk, Bezos/Klatten, Schwarz, Kühne..), dann die ärmsten der Welt/Deutschlands und dann sind Millionäre(im Verhältniss)eben nur obere Mittelschicht..
    Und ja, ich kenn mehrere Millionäre, haben eben von Papa geerbt und hatten mit 18 und ab dann immer nen Benz vor der Tür stehen.
    Klar sind die auch reich, darum geht es mir aber nicht, mir geht es um Superreiche, eben Milliardäre.

    Sollte doch nicht so schwer zu verstehen sein, oder...?
    Also Millionär ist noch ok, vielleicht auch, weil du mehrere kennst und das dann dein Umfeld ist?
    Aber Milliardär geht gar nicht, weil das die bösen Superreichen sind?
    Beim Milliardär muss man auch schauen, wieviel davon im Unternehmen gebunden ist und wieviel auf dem Konto liegt.

  12. #267
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    War das nicht das Existenzminimum?

    Wikipedia meint:

    Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nennt als untere Grenze [der Mittelschicht ] 70 %, als obere Grenze 150 % des gemittelten Äquivalenzeinkommens.[14] Demnach gehörten z. B. 2019 Ein-Personen-Haushalte mit mehr als 2.700 Euro netto Einkommen im Monat nicht mehr zur Mittelschicht, auch wenn Betroffene das häufig nicht so sehen.
    Habe jetzt auch nochmal nachgelesen, als reich gilt man je nach Definition ab ca. 3.300 Netto, darunter (und über 2.700) als wohlhabend.

    @ Lugasch - ich habe diesen Test schon mehrfach auf Schulungen kennengelernt (einer hat 100 € und muss sich mit dem anderen über die Aufteilung einigen, sonst bekommt keiner was). Bei Leuten, die ihn nicht kennen, kommen in der Regel folgende Ergebnisse raus:

    1. 50/50
    2. Einigung auf eine Größenordnung, die der andere noch als erträglich empfindet, bspw. 70/30
    3. Keine Einigung, Geld weg

    Dann wird immer gesagt 99,99 zu 1 Cent wäre 'optimal'. Denn bei mehr hat A zuviel Geld verschenkt und B hat wenn er ablehnt gar nichts, so hat er immer noch mehr und zwar geschenkt.

  13. #268
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Dann wird immer gesagt 99,99 zu 1 Cent wäre 'optimal'. Denn bei mehr hat A zuviel Geld verschenkt und B hat wenn er ablehnt gar nichts, so hat er immer noch mehr und zwar geschenkt.
    Puh, wenn die Forscher tatsächlich sowas sagen, würde das schon sehr viel über deren Denken aussagen. 99,99 zu 1 wäre vielleicht aus einer radikal egoistischen Perspektive (man könnte es auch gierig, rücksichtslos, a-sozial nennen) optimal. Aber Menschen leben in einer Gemeinschaft und da ist es rational, mit den Mitmenschen zu kooperieren, Beziehungen zu pflegen, das Glück des Nachbarn in die eigenen Entscheidungen einzubeziehen etc. Einfach als soziale Wesen handeln, die wir sind. Da kommt natürlich bei normalen gesunden Menschen soetwas wie 50/50 oder 70/30 raus. :-)

    Dasselbe größer gedacht (um es jetzt mal weiterzuspinnen): Das von manchen verschrieene Wort "Umverteilen" bedeutet in Wahrheit einfach bloß "Teilen", aber in größerem Stil. Das ist letztendlich genau dasselbe, was gesunde Menschen ganz natürlich in der Gemeinschaft tun würden, angewandt auf eine größere Gruppe (Gesellschaft/ Staat). Insoweit sind Steuern, Rentenzahlungen etc. völlig richtig und fair.

    In einer kleinen Gruppe oder Familie würden wir es als unfair empfinden und zur Krise führen, wenn ein Mann z.b. die 50% des Dorfes besitzt, vier weitere haben nochmal 45% des Dorfes und die restlichen 94 Bewohner müssen sich die restlichen 5% teilen. Im größeren Maßstab passiert aber gerade genau das. Und das wird über kurz oder lang auch zu Krisen führen, weil es zu unnötigem Mangel führt und das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen verletzt.

    Einziger Grund, warum es nicht längst geknallt hat, sind das übliche Zeug, das die Menschen seit Jahrhunderten relativ erfolgreich klein hält - Gewalt/Machtstrukturen, Mauschelei, Gehirnwäsche und Propaganda, Denken in größeren Gruppen fällt Menschen schwer etc.

  14. #269
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    @Kirke ich weiß nicht, was Forscher dazu sagen, ich rede von Einkaufs- und Verhandlungsschulungen in der Wirtschaft. Und da ist mir das schon mehrfach begegnet.

  15. #270
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    @Kirke ich weiß nicht, was Forscher dazu sagen, ich rede von Einkaufs- und Verhandlungsschulungen in der Wirtschaft. Und da ist mir das schon mehrfach begegnet.
    Ok, da verstehe ich es, wo es herkommt.
    Ist allerdings aus wirtschaftlicher Sicht auch nicht gut gedacht. Klar, wenn ein riesiger Machtunterschied vorliegt, kann man sich sowas im Einkauf leisten, da diktiert der Stärkere die Konditionen. Dazu braucht man aber kein Verhandlungsgeschick, sondern nur Härte.

    Bei "echten" Verhandlungen auf Augenhöhe, oder sogar im Lokalen, wo man sich später im Cafe oder Golfclub wiedertrifft, hat man immer auch eine soziale Situation zwischen Menschen. Und ein Ergebnis, das sich für alle Beteiligten fair anfühlt, hat mehr Vorteile für die langfristige Beziehung.

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