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Thema: Buchveröffentlichung: Normen, Werte und Ideale im Taekwondo

  1. #1
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    Standard Buchveröffentlichung: Normen, Werte und Ideale im Taekwondo

    Liebe Alle,

    ich möchte euch auf diesem Wege auf eine Buchveröffentlichung aufmerksam machen. Es handelt sich dabei um meine Dissertation, in der ich mich mit Normen, Werten und Idealen in der Taekwondo-Praxis befasst habe.

    Während die gesamte Theoriearbeit für Nicht-Kulturwissenschaftler*innen vermutlich weniger interessant ist, könnte der Feldforschungsteil umso interessanter sein. Ich habe hier mehrere Monate in einer Taekwondo-Schule in Seoul trainiert, das Training strukturiert aufgearbeitet und hinsichtlich der Hervorbringung von Normen, Werten und Idealen analysiert. Somit bietet das Buch einen sehr detaillierten Einblick in die Trainingspraxis des Taekowndo in Südkorea und leistet einen kritischen Beitrag zu der Frage wie und welche Normen, Werte und Ideale in der Taekowondo bw. Kampfkunst/-sport-Praxis vermittelt werden.

    https://www.transcript-verlag.de/978...hritt-des-dao/

    Über euer Interese würde ich mich freuen. Fragen und Anregungen/Kritik gerne hier oder per PN.

    Gruß
    Martin
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    -Bruce Lee-

  2. #2
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    Standard

    Hallo Martin,
    danke für den link zu deiner Dissertation.

    Eine Frage die mir direkt ins Auge springt:
    Wie kannst du als Nichtkoreaner trennen zwischen den Punkten die TKD speziell sind, und denen die in der koreanischen Kultur und aktuellen koreanischen Gesellschaft verankert sind?


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
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  3. #3
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hallo Martin,
    danke für den link zu deiner Dissertation.

    Eine Frage die mir direkt ins Auge springt:
    Wie kannst du als Nichtkoreaner trennen zwischen den Punkten die TKD speziell sind, und denen die in der koreanischen Kultur und aktuellen koreanischen Gesellschaft verankert sind?


    Gruß
    Alfons.
    Hallo Alfons,

    entschuldige bitte die Einmischung - aber was hat das damit zu tun, ob man Koreaner ist?
    Dafür gibt es wissenschaftliche Standards (z B zur empirischen soziologischen Forschung), die Nationalität hat damit doch nichts zu tun.

    Grüße,
    Julian

  4. #4
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    Zitat Zitat von Julian Braun
    Dafür gibt es wissenschaftliche Standards (z B zur empirischen soziologischen Forschung), die Nationalität hat damit doch nichts zu tun.
    Hallo Julian,
    danke für deinen Einwurf. Eventuell habe ich ja etwas falsch verstanden.
    Ich denke das Normen, Werte und Ideale nicht universell sind sondern sich in jedem Land, jeder Kultur anders entwickelt haben. Sicher gleichen sich mit der Globalisierung viele Dinge an aber ist es nicht erforderlich diese Punkte im Kontext zu sehen?


    Gruß
    Alfons.
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  5. #5
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    Danke für deinen Einwand Alfons, weil es sich um eine Frage handelt, die sich intuitiv vermutlich Vielen stellt.

    Und danke auch Julian für den Verweis auf wissenschaftliche Standards und kulturwissenschaftliche Theorie.

    Tatsächlich ist eines meiner Ergebnisse, dass wenn man Normen, Werte und Ideale auf Ebene der Praxis verorten möchte, nicht von universellen Normen, Werten und Idealen des Taekwondo gesprochen werden kann. Je weiter man "hineinzoomt" wird man stattdessen feststellen, dass in jeder Schule, in jeder Trainingseinheit, sogar auf individueller Ebene unterschiedliche Normen, Werte und Ideale in der Praxis hervorgebracht werden.

    Rein auf körperlicher Ebene (auf ebene der systematisierten Praktiken) können insbesondere Normen und Ideale als Struktur in den Praktiken verortet werden. Beispiele dafür wären klare Linien, exakte Winkel, Kollektivität etc. Dies würde ich dann als "überkulturell" bzw. kulturunabhängig betrachten.
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