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Thema: Lebenshaltungskosten

  1. #16
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    ... Meint ihr, die Zahl von Menschen in prekären Lebensverhältnissen, Armut, Aufstockern, Altersarmut und Hartz4 wird zunehmen oder abnehmen?
    Könnte ich mir schon vorstellen.


    Wenn ja, was könnte dagegen unternommen werden? (Falls man was dagegen unternehmen will, ist ja kein muss.)
    Zb behebung des fachkräftemangels?

    Wobei m.W. diesbezüglich bereits etwas getan wird.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich knüpf jetzt einfach mal ganz salopp mit paar weiteren Fragen in dem Zusammenhang an:

    Meint ihr, die Zahl von Menschen in prekären Lebensverhältnissen, Armut, Aufstockern, Altersarmut und Hartz4 wird zunehmen oder abnehmen?

    Wenn ja, was könnte dagegen unternommen werden? (Falls man was dagegen unternehmen will, ist ja kein muss.)
    In den letzten Jahren hat die Anzahl abgenommen.

    https://de.statista.com/statistik/da...schnittswerte/

    Hoffen wir mal, dass die Entwicklung so weitergeht.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    ...
    Zb behebung des fachkräftemangels?

    Wobei m.W. diesbezüglich bereits etwas getan wird.
    Hier sehe ich ein ganz großes Problem. Obwohl inzwischen jede(r) verstanden habe sollte, dass es in vielen Bereichen dramatischen Nachwuchsmangel gibt und damit auch die Möglichkeit, ordentlich Geld zu verdienen, so gibt es doch viel zu wenig Azubis in den Bereichen Elektrik, Sanitär, ... generell Handwerk, MINT-Interessierte, etc. Und etwa im Handwerk werden bereits während der Ausbildung oftmals sehr ordentliche Gehälter bezahlt.

    Häufig stehen derartige Ausbildungen sogar kostenfrei zur Verfügung und erfordern außer der eigenen Disziplin nur einen Internetanschluss (z. B. www.edx.org).

    Mir ist klar, dass dies keine Entschuldigung für miese Entlohnung ist. Aber etwas naiv könnte ich mir schon vorstellen, dass der Markt hier eine positiv steuernde Wirkung haben könnte. Wenn in einem Bereich kaum noch Menschen zur Verfügung stehen, dann werden da die Gehälter wahrscheinlich schon steigen.

  4. #19
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    In einem anderem Forum wurde mal die Frage aufgeworfen, ob man als Eltern seinen Kindern noch einen "Handwerksberuf" empfehlen würde, fast alle haben nein gesagt..

    Zu hart, körperlicher Verschleiß und Verdienst in Relation dazu, etc..

    Als Hobby gerne, aber Handwerk als Vollzeitjob würde ich auch keinem mehr zu raten...

  5. #20
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    In einem anderem Forum wurde mal die Frage aufgeworfen, ob man als Eltern seinen Kindern noch einen "Handwerksberuf" empfehlen würde, fast alle haben nein gesagt..

    Zu hart, körperlicher Verschleiß und Verdienst in Relation dazu, etc..

    Als Hobby gerne, aber Handwerk als Vollzeitjob würde ich auch keinem mehr zu raten...
    Bin ich hier der einzige, der das als Problem ansieht? ich meine, wie um Himmels Willen sollte eine auch nur annähernd egalitäre Gesellschaft - auch bei Mindesteinkommen, standardisierten Gehältern oder wasweissich - funktionieren, wenn das alle so sehen würden? Klar, man könnte die Handwerker besser zahlen als alle anderen, aber abgesehen davon fällt mir nicht viel ein. Ich weiss z.B., dass Slowenien eine der höchsten Akademikerquoten in Europa hat - allerdings auch eine der höchsten Arbeitslosenquoten bei jungen Erwachsenen, und mindestens 50% der Akademiker*innen, die eine Stelle kriegen für die sie ausgebildet wurden (nicht Tanke oder Supermarkt) müssen dafür ins Ausland gehen. Handwerker importiert man in grossem Stil aus Bosnien, Kroatien etc.
    Mir persönlich sind verschiedene Unterschiede aufgefallen. Ich komme aus einer Lehrer-Familie, ergo war irgendwie von vorneherein sonnenklar, dass ich studieren gehen soll. Habe ich dann gemacht, hatte dann den Doktortitel mit 28. Aber Geld verdient habe ich erst ab da, nicht ohne ein paar unbezahlte Monate zwischendrin (und natürlich keinen Anspruch auf irgendeine finanzielle Unterstützung). Im Gegensatz dazu haben viele meiner Trainingspartner einen Handwerksberuf gelernt und seit der Berufsschule ein Gehalt bezogen. Die hatten meist mit 18 ein eigenes Auto (ich habe heute noch keines) und sich mit Mitte 20 dann in aller regel ein Haus gebaut und eine Familie gegründet (ich habe weder das eine noch das andere gemacht - gut, mit Mitte 30 war dann auch die Hälfte von denen wieder geschieden, das relativiert sich dann wieder). Klar, mein Stundenlohn ist heute besser als ihrer, aber ich müsste jetzt mal nachrechnen, ob ich in der Zwischenzeit schon die Differenz verdient habe (verglichen zu jemandem der eine Lehre gemacht hat) - vermutlich nicht. Bis ich eine unbefristete Stelle habe, bin ich vermutlich 40, bis dahin muss ich alle paar Jahre umziehen. Was ich damit sagen will: das Leben läuft grundsätzlich anders ab. Ob man jetzt das eine oder das andere besser findet, ist Geschmacksache.
    PS: Gelenksverschleiss habe ich persönlich - dank rund 15 Jahren Leistungssport - auch mindestens so viel wie die, eher mehr
    Geändert von period (24-06-2022 um 21:54 Uhr)

  6. #21
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Bin ich hier der einzige, der das als Problem ansieht? ich meine, wie um Himmels Willen sollte eine auch nur annähernd egalitäre Gesellschaft - auch bei Mindesteinkommen, standardisierten Gehältern oder wasweissich - funktionieren, wenn das alle so sehen würden? Klar, man könnte die Handwerker besser zahlen als alle anderen, aber abgesehen davon fällt mir nicht viel ein. Ich weiss z.B., dass Slowenien eine der höchsten Akademikerquoten in Europa hat - allerdings auch eine der höchsten Arbeitslosenquoten bei jungen Erwachsenen, und mindestens 50% der Akademiker*innen, die eine Stelle kriegen für die sie ausgebildet wurden (nicht Tanke oder Supermarkt) müssen dafür ins Ausland gehen. Handwerker importiert man in grossem Stil aus Bosnien, Kroatien etc.
    Mir persönlich sind verschiedene Unterschiede aufgefallen. Ich komme aus einer Lehrer-Familie, ergo war irgendwie von vorneherein sonnenklar, dass ich studieren gehen soll. Habe ich dann gemacht, hatte dann den Doktortitel mit 28. Aber Geld verdient habe ich erst ab da, nicht ohne ein paar unbezahlte Monate zwischendrin (und natürlich keinen Anspruch auf irgendeine finanzielle Unterstützung). Im Gegensatz dazu haben viele meiner Trainingspartner einen Handwerksberuf gelernt und seit der Berufsschule ein Gehalt bezogen. Die hatten meist mit 18 ein eigenes Auto (ich habe heute noch keines) und sich mit Mitte 20 dann in aller regel ein Haus gebaut und eine Familie gegründet (ich habe weder das eine noch das andere gemacht - gut, mit Mitte 30 war dann auch die Hälfte von denen wieder geschieden, das relativiert sich dann wieder). Klar, mein Stundenlohn ist heute besser als ihrer, aber ich müsste jetzt mal nachrechnen, ob ich in der Zwischenzeit schon die Differenz verdient habe (verglichen zu jemandem der eine Lehre gemacht hat) - vermutlich nicht. Bis ich eine unbefristete Stelle habe, bin ich vermutlich 40, bis dahin muss ich alle paar Jahre umziehen. Was ich damit sagen will: das Leben läuft grundsätzlich anders ab. Ob man jetzt das eine oder das andere besser findet, ist Geschmacksache.
    PS: Gelenksverschleiss habe ich persönlich - dank rund 15 Jahren Leistungssport - auch mindestens so viel wie die, eher mehr
    Eben.....wen es nur noch Akademiker gibt/geben würde, würde nichts mehr produziert bzw repariert werden...wie dann das tägliche Leben funktionieren soll, soll mir mal einer erklären....
    Hab damals eine Lehre gemacht, die mir ermöglicht hat, auch im Ausland zu leben und zu arbeiten....hab ich dafür viel Schweiss, teilweise Tränen und defintiv Blut gelassen? Auf jeden Fall, einfach war und ist es nicht

  7. #22
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Eben.....wen es nur noch Akademiker gibt/geben würde, würde nichts mehr produziert bzw repariert werden...wie dann das tägliche Leben funktionieren soll, soll mir mal einer erklären....
    Hab damals eine Lehre gemacht, die mir ermöglicht hat, auch im Ausland zu leben und zu arbeiten....hab ich dafür viel Schweiss, teilweise Tränen und defintiv Blut gelassen? Auf jeden Fall, einfach war und ist es nicht
    Bei ersterem - volle Zustimmung. Und ich denke, die letzten Jahre sollten eigentlich gezeigt haben, dass es nicht geht, sich zu grossen Teilen komplett auf das Ausland zu verlassen, wenn es um bestimmte Produkte oder auch Dienstleistungen geht. Ich prognostiziere, dass die Akademiker-Blase früher oder später platzen wird (und dafür bräuchte ich nichtmal nen Doktortitel
    Das Ding ist halt, ohne Blut, Schweiss und Tränen gehts als Akademiker auch nicht - gut, Blut ist zumindest bis zu einem bestimmten Teil verhandelbar, mein Fach ist halt auch bis zu nem bestimmten Punkt Handwerk -, ansonsten riskiert man zumindest, dass man 5-10 Jahre seines Lebens dafür in den Sand gesetzt hat, ne unterm Strich für alles Andere nicht wirklich sinnvolle Ausbildung gemacht zu haben, um dann wieder bei 0 anfangen zu müssen... wies da mit Rentenvorsorge und so aussieht, muss ich wohl auch nicht erläutern. Ergo: einfach ist weder das eine noch das andere, da sollte man sich meiner Meinung nach nichts vormachen.

  8. #23
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    der vorteil für viele handwerker ist, dass viele akademiker heutzutage nicht mehr in der lage sind, einfache dinge selbst zu machen, weil immer mehr dienstleistungen, dh einfache handwerkliche tätigkeiten wie rasenmähen oder autoputzen sowie natürlich fachlich anspruchsvollere handwerkliche tätigkeiten , wie zb. autoreparatur oder renovierungsarbeiten und reparaturen nicht mehr selbst gemacht werden können und auch nicht an die nachfolgende generation weiter gegeben werden. handwerker haben zukunft glaube ich.d wer schlau ist, wird nicht bis 70 selbst die fliessen oder tiere zerlegen legen, sondern als meister seine leute ab einem gewissen alter dafür einsetzen.

  9. #24
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    der vorteil für viele handwerker ist, dass viele akademiker heutzutage nicht mehr in der lage sind, einfache dinge selbst zu machen, weil immer mehr dienstleistungen, dh einfache handwerkliche tätigkeiten wie rasenmähen oder autoputzen sowie natürlich fachlich anspruchsvollere handwerkliche tätigkeiten , wie zb. autoreparatur oder renovierungsarbeiten und reparaturen nicht mehr selbst gemacht werden können und auch nicht an die nachfolgende generation weiter gegeben werden. handwerker haben zukunft glaube ich.d wer schlau ist, wird nicht bis 70 selbst die fliessen oder tiere zerlegen legen, sondern als meister seine leute ab einem gewissen alter dafür einsetzen.
    Ich persönlich kenne das nicht ganz so krass - auch wenn ich z.B. kein Auto reparieren kann, aber ich hab ja auch keins; was ich dagegen durchaus gesehen habe, ist eine Effizienzrechnung - ich kenne z.B. Akademikerinnen, die daheim eine Putzfrau haben - heisst nicht, dass sie das nicht selber machen könnten, aber erstens nicht so effizient, sprich sie bräuchten für das gleiche Ergebnis (wenn sie das hinkriegen...) mehr Zeit als die Putzfrau. Da ist es letztlich effizienter - in zweierlei Hinsicht - wenn sie dafür ein paar Überstunden im Job machen. Nachdem sie mehr pro Stunde verdienen, rechnet sich das schnell finanziell, und ausserdem wird gerne übersehen, dass man mit 40 Wochenstunden in der akademischen Welt - was nicht das gleiche ist wie einen Uniabschluss zu haben - nicht an die Spitze kommen wird.
    Was ich dagegen kenne und als enormen Vorteil sehe: die meisten handwerker haben ziemlich viele Handwerker-Freunde. Da hat man schnell mal ein Netzwerk von Leuten beisammen, die sich gegenseitig aushelfen können. Ich kenne das z.B. so, dass die im Bauhandwerk Tätigen sich beim Hausbau gegenseitig Gefallen tun, und am Ende alle ziemlich viel Geld einsparen. Den Vorteil hat man als Akademiker*in nicht so schnell... klar, ich helfe im Freundeskreis auch beim Paper schreiben, Gegenlesen usw, aber das ist alles vergleichsweise spekulativ - was man dann letztlich davon hat, sieht man ggf. erst viele Jahre später, wenn überhaupt.

  10. #25
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    der vorteil für viele handwerker ist, dass viele akademiker heutzutage nicht mehr in der lage sind, einfache dinge selbst zu machen, weil immer mehr dienstleistungen, dh einfache handwerkliche tätigkeiten wie rasenmähen oder autoputzen sowie natürlich fachlich anspruchsvollere handwerkliche tätigkeiten , wie zb. autoreparatur oder renovierungsarbeiten und reparaturen nicht mehr selbst gemacht werden können und auch nicht an die nachfolgende generation weiter gegeben werden. handwerker haben zukunft glaube ich.d wer schlau ist, wird nicht bis 70 selbst die fliessen oder tiere zerlegen legen, sondern als meister seine leute ab einem gewissen alter dafür einsetzen.
    Dafür brauchst du noch nichtmals einen IHK Meistertitel...aber um eine Firma zu grúnden, wäre es zumindestens von Vorteil zu wissen, um was es überhaupt geht....
    Ich seh das ja hier an den Pfeiffen- Gastro wird hier an der Uni unterrichtet...wen die fertig sind, denken die, sie werden direkt Kúchenchef(WtF)....wen sie dann aber sehen, daß man kein soziales Leben mehr hat(wie an der Uni)haben die meisten kein Bock mehr...fachlich/theoretisch können sie ein bisschen, wen sie dann aber "unter Druck" geraten da hab ich während der Lehre schon reichlich von gehabt.....

  11. #26
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich persönlich kenne das nicht ganz so krass - auch wenn ich z.B. kein Auto reparieren kann, aber ich hab ja auch keins; was ich dagegen durchaus gesehen habe, ist eine Effizienzrechnung - ich kenne z.B. Akademikerinnen, die daheim eine Putzfrau haben - heisst nicht, dass sie das nicht selber machen könnten, aber erstens nicht so effizient, sprich sie bräuchten für das gleiche Ergebnis (wenn sie das hinkriegen...) mehr Zeit als die Putzfrau. Da ist es letztlich effizienter - in zweierlei Hinsicht - wenn sie dafür ein paar Überstunden im Job machen. Nachdem sie mehr pro Stunde verdienen, rechnet sich das schnell finanziell, und ausserdem wird gerne übersehen, dass man mit 40 Wochenstunden in der akademischen Welt - was nicht das gleiche ist wie einen Uniabschluss zu haben - nicht an die Spitze kommen wird.
    Was ich dagegen kenne und als enormen Vorteil sehe: die meisten handwerker haben ziemlich viele Handwerker-Freunde. Da hat man schnell mal ein Netzwerk von Leuten beisammen, die sich gegenseitig aushelfen können. Ich kenne das z.B. so, dass die im Bauhandwerk Tätigen sich beim Hausbau gegenseitig Gefallen tun, und am Ende alle ziemlich viel Geld einsparen. Den Vorteil hat man als Akademiker*in nicht so schnell... klar, ich helfe im Freundeskreis auch beim Paper schreiben, Gegenlesen usw, aber das ist alles vergleichsweise spekulativ - was man dann letztlich davon hat, sieht man ggf. erst viele Jahre später, wenn überhaupt.
    Yep, unter den Handwerkern "wäscht eine Hand die andere"
    Ich beschäftige auch einmal die Woche eine Putzfrau, weil ich einfach keinen Bock auf das "heavy lifting" habe

  12. #27
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    @Period:
    Ich denke, viele Leute sehen das wie du. Aber da wo ich wohne, beginnt der Markt bereits das Problem zu regeln. Seit Corona sind Handwerkertermine rar und entsprechend steigen die verlangten Preise. Hier in der Gegend fährt ein Handwerker mittlerweile mit einem Jaguar als Arbeitsauto herum. Die Aluleiter passt zwar nicht so bequem in eine Limousine, wie in einen Van, aber der zieht es durch

  13. #28
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    @Period:
    Ich denke, viele Leute sehen das wie du. Aber da wo ich wohne, beginnt der Markt bereits das Problem zu regeln. Seit Corona sind Handwerkertermine rar und entsprechend steigen die verlangten Preise. Hier in der Gegend fährt ein Handwerker mittlerweile mit einem Jaguar als Arbeitsauto herum. Die Aluleiter passt zwar nicht so bequem in eine Limousine, wie in einen Van, aber der zieht es durch
    Solltest Du nicht in München und Umgebung wohnen, sind es dann schon 2 Regionen, wo das so ist. Keine Termine und Preise gehen durch die Decke.

    Bsp. aus dem Bekanntenkreis: Großschreinerei, die mittlerweile irgendwelche anderen Handwerksbetriebe kauft, weil er nicht mehr weiß, wo er sein Geld anlegen soll.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  14. #29
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    Ich hab die Studie nur grob überflogen. Es schaut danach so aus, dass Hochschulstudium und Meisterausbildung in Bezug auf Lebenseinkommen vergleichbar ist.

    https://www.google.com/url?sa=t&sour...3OU7XktPmKZndc

    Unberücksichtigt ist dabei noch, dass der Meister früher mit Kapitalaufbau beginnen kann. Die Rendite davon würde nicht berücksichtigt.

    Interessant wäre jetzt noch die Streuung, da ja ein guter Verdienst auch für Akademiker nicht vom Himmel fällt. Hier kommt es ja auch auf Studienrichtung, Branche und die spätere Leistung im Beruf an.

    Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es nichts bringt hier jetzt eine Front zwischen Akademiker und Handwerker aufzubauen.

  15. #30
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    Zitat Zitat von TheCrane Beitrag anzeigen
    I ...

    Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es nichts bringt hier jetzt eine Front zwischen Akademiker und Handwerker aufzubauen.
    Mir ging es überhaupt nicht darum, eine Front aufzubauen. Es gibt auch genügend MINT-Studiengänge, in denen Nachwuchs fehlt.

    Viel mehr möchte ich darauf hinweisen, dass viele Menschen durchaus die Wahl haben und sich eben bewusst gegen Berufe (z.B. Handwerk, MINT) entscheiden, in denen das Einkommenspotenzial eher höher ist.
    Geändert von ainuke (25-06-2022 um 11:55 Uhr)

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