Kapitalismus heißt Wachstumszwang. Wachse oder stirb. Friss, oder werde gefressen.
Modelle sind nichts generell schlechtes.
https://archive.org/details/TheLimit...e/n39/mode/2up
Kapitalismus heißt Wachstumszwang. Wachse oder stirb. Friss, oder werde gefressen.
Modelle sind nichts generell schlechtes.
https://archive.org/details/TheLimit...e/n39/mode/2up
Aus dem im Eingangsbeitrag zitierten Wikipediartikel:
Zur Veränderung wirtschaftspolitischer Zielsetzungen argumentiert Randers wie folgt:
"Ich glaube nicht, dass der Kapitalismus in den kommenden 40 Jahren unverändert weiter existieren wird. Der Name wird bleiben, doch die Funktionsweise der kapitalistischen Gesellschaft wird sich auf zweierlei Arten wandeln: Investitionsströme werden nicht mehr nur von Profitabilität gesteuert werden und Unternehmen werden gezwungen sein, nicht nur über ihre finanziellen Leistungen Rechenschaft abzulegen, sondern auch über die ökologischen und gesellschaftlichen Konsequenzen ihres Handelns.
[…] Die globale Gesellschaft wird sich in den kommenden 40 Jahren wachsenden Herausforderungen gegenübersehen, deren Lösung zusätzliche Investitionen verlangt. In immer mehr Fällen wird ein Eingreifen notwendig sein, bevor diese Investitionsprojekte aus wirtschaftlicher Sicht profitabel werden. Idealerweise löst der Staat solche Probleme durch eine Anpassung der relativen Preise (die „Internalisierung externer Kosten und Nutzen“), aber dieses könnte sich in der Praxis als schwierig erweisen. Rascher geht es, wenn man die Steuern erhöht und die Einnahmen direkt in die gesellschaftlich notwendigen Projekte investiert.
Ein gutes Beispiel ist die Entscheidung der deutschen Regierung, während der 2000er-Jahre bedeutende Investitionen in Wind- und Solarenergie zu tätigen und die Verbraucher für die Rechnungen aufkommen zu lassen." (S. 250)
In der Corona-Krise wurde ja schon mal geübt und jetzt werden im Zuge des Wirtschaftskriegs mit Russland plötzlich Maßnahmen diskutiert und umgesetzt, die IMO vor 2020 undenkbar waren.
Ich stamme aus sehr einfachen Verhältnissen. Von klein auf lernen müssen zu verzichten.
Ich finde es immer recht amüsant, wenn Mitmenschen, die mit einem goldenen Löffel im Hintern geboren wurden, und deren ökologischer Fußabdruck den meinigen um ein Vielfaches übersteigt, mir erzählen möchten, dass ich mich einschränken soll.
für die menschheit ist das problem, die kenntnis, was mehrheitlich als angenehm und erstrebenswert empfunden wird.
auch in dieser diskussion läuft es wieder auf eine verteilungsdiskussion raus.
ich frage mich, was wäre , wenn alle menschen sich so verhalten könnten wie multimillionäre. ginge es der welt dann ökologisch bessr, schlechter oder gäbe es sie noch?
Gab es ja kürzlich erst ne Studie zu:
https://www.rnd.de/politik/oxfam-stu...UR5KA63PY.html
Ich glaube, dass sagt alles. Ich denke wir müssen unseren Wohlstand zurückfahren, entweder freiwillig oder halt in den nächsten Jahren/wenigen Jahrzehnten durch harte Verteilungskämpfe und ökologische Realität. Bis dahin werden wir munter in den Urlaub fliegen und uns die schönsten Gadgets aus Fernost liefern lassen..
Ich sehe auch kritisch, was Teetrinker sagt, dass sind natürlich typische Reaktionen, die er allerdings mit vielen teilt. Möglicherweise im Einzelfall sogar mehr oder weniger berechtigt, dennoch ist Wohlstand DER Treiber der globalen Erwärmung... Und viele meinen dann halt auch, Klimaschutz ja, aber einkaufen, zur Arbeit fahre ich trotzdem Auto, und zweimal im Jahr mit dem Flieger irgendwohin lasse ich mir auch nicht nehmen, Die meisten die ich kenne fliegen noch viel häufiger... Tja, so wird das dann halt nix.
Ok, war ein armer Link, der ist etwas besser:
https://www.merkur.de/politik/studie...-91096133.html
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Sehe ich genauso.angHell:
Ich glaube, dass sagt alles. Ich denke wir müssen unseren Wohlstand zurückfahren, entweder freiwillig oder halt in den nächsten Jahren/wenigen Jahrzehnten durch harte Verteilungskämpfe und ökologische Realität. Bis dahin werden wir munter in den Urlaub fliegen und uns die schönsten Gadgets aus Fernost liefern lassen
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Bei aller Panik möchte ich auch mal darauf hinweisen, dass Grönland Grönland heißt weil es da tatsächlich grön also grün war. Zu der Zeit war Südengland sogar Weinanbaugebiet. Und die Menschheit hat's tatsächlich überlebt.
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Ein paar Millionen werden schon überleben.
Ich denke ja, dass es ein Schachzug der Lobbyisten ist, zu erzählen, dass der kleine Mann/Frau in Zukunft auf einiges verzichten muss, manche denken ja, sie müssten zurück ins Mittelalter, oder in die Kolchose, oder im Winter kalt duschen...
Damit werden natürlich Verlustängste addressiert, welche durchaus bei manchen wirksam sind.
Sieht man ja auch gerade schön in D, wie hier Stimmung wegen der angekündigten Energieflaute gemacht wird.
Der wirkliche Verursacher ist ja garnicht der "kleine Mann", es wird ihm aber suggeriert um vom Kernthema abzulenken..
Orson Wells und Aldous Huxley haben wir schon lange hinter uns gelassen, es herrscht ein neuer Geldfeudalismus mit Kaisern, Königen und Untertanen.
Wohl dem, der das in seiner Blase ausblenden kann..
Geändert von Gast (11-07-2022 um 16:12 Uhr)
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