war das gegen den Zimmermann oder den Franzosen Riesen?
Die captain caveman Taktik, seinen Arm als quasi fleischigen Schild zu verwenden, kann ich niemanden ruhigen Gewissens empfehlen. Hab in deren Folge schon zu viele, z.T. dauerhaft einschränkende, Verletzungen gesehen. Ist eher so ne Notfalltaktik. Dass das bei Dir schon so lange gut geht, ist eher ungewöhnlich.
Wie auch immer
Was meinst Du mit gewinnt? Treffen oder kampfunfähig machen?
Wenn ich zocken müsste, würde ich auf Einzelstock setzten. Da ist die Quote besser
Probiert habe ich so einen Firlefanz nie. Da kommen nur Notfallprotokolle zum Einsatz, falls mal ein Stock verloren geht. Die verrate ich gerne mal bei einem Training. Vielleicht
Grundsätzlich sehe ich Doppelstock im Vorteil, weil Doppelstock nicht blocken und kontern muss, sondern blocken und schlagen gleichzeitig sowie 2 mal so schnell aus 2 mal so vielen Winkeln angreifen kann. Mag sein, dass zwischen Block und Schlag eine kurze Verzögerung ist, ist aber marginal.
Ansonsten hat Doppelstock einiges mehr an Strukturen zur Verfügung. FMA-Stil, z.B. doppel abwärts/aufwärts 8 oder 6 count; Krabi Krabong-Stil mit Power durch die Mitte; Zulu-Stil vorderer Stock als Schild, hinterer schlägt; seat belt-stil hinterer Stock blockt, vorderer schlägt; 2 individuelle Biester-Stil, Einzelstock links/rechts; Zeitmaschine doppel inverted clock und Kröten-Stil natürlich
Doppelstock steht ausserdem immer in Normaler- und Verkehrterauslage gleichzeitig. Diagonale Beinarbeit kann offensiv wie defensive in beide Richtungen ausgeführt werden, die Flanke ist immer geschützt.
Die verschiedenen Kämpfertypen und die strategisch/taktische Ausrichtung sind natürlich ebenfalls wichtige Faktoren. Wenn zwei aggresive Angreifer aufeinadertreffen, gibts mehr Action als bei zwei defensiven Konterkämpfern.
Abu " Desert Dog " Dayyeh † 19.02.2011
"without a round in the chamber it´s basically a big stick." a sniper
es war der Franzose
Distanzgefühl und Kontrolle, ich halte ja nun nicht doof meinen Arm oder Hand hin.(ausser beim Beasting, aber da war ich zu faul).Die captain caveman Taktik, seinen Arm als quasi fleischigen Schild zu verwenden, kann ich niemanden ruhigen Gewissens empfehlen. Hab in deren Folge schon zu viele, z.T. dauerhaft einschränkende, Verletzungen gesehen. Ist eher so ne Notfalltaktik. Dass das bei Dir schon so lange gut geht, ist eher ungewöhnlich.
ist mit Schutzausrüstung ja immer so ne Sache, ich meine nen harten Treffer auf geschützte Stellen oder kampfunfähig ungeschützt, stell Dir vor beide habne nur nen Stock und ne Hose, dann Zielsetzung kampfunfähig.Was meinst Du mit gewinnt? Treffen oder kampfunfähig machen?
aber nur am Anfang, die Quoten werden ja laufend an die Ergebnis se angepasstWenn ich zocken müsste, würde ich auf Einzelstock setzten. Da ist die Quote besser
Spoiler-Alarm; Es geht in den ClinchProbiert habe ich so einen Firlefanz nie. Da kommen nur Notfallprotokolle zum Einsatz, falls mal ein Stock verloren geht. Die verrate ich gerne mal bei einem Training. Vielleicht
mag ich nix groß zu sagen, ich mache keinen großen Unterschied zwischen Single vs 2 single.Grundsätzlich sehe ich Doppelstock im Vorteil, weil Doppelstock nicht blocken und kontern muss, sondern blocken und schlagen gleichzeitig sowie 2 mal so schnell aus 2 mal so vielen Winkeln angreifen kann. Mag sein, dass zwischen Block und Schlag eine kurze Verzögerung ist, ist aber marginal.
Ansonsten hat Doppelstock einiges mehr an Strukturen zur Verfügung. FMA-Stil, z.B. doppel abwärts/aufwärts 8 oder 6 count; Krabi Krabong-Stil mit Power durch die Mitte; Zulu-Stil vorderer Stock als Schild, hinterer schlägt; seat belt-stil hinterer Stock blockt, vorderer schlägt; 2 individuelle Biester-Stil, Einzelstock links/rechts; Zeitmaschine doppel inverted clock und Kröten-Stil natürlich
Doppelstock steht ausserdem immer in Normaler- und Verkehrterauslage gleichzeitig. Diagonale Beinarbeit kann offensiv wie defensive in beide Richtungen ausgeführt werden, die Flanke ist immer geschützt.
Die verschiedenen Kämpfertypen und die strategisch/taktische Ausrichtung sind natürlich ebenfalls wichtige Faktoren. Wenn zwei aggresive Angreifer aufeinadertreffen, gibts mehr Action als bei zwei defensiven Konterkämpfern.
ich wusste das Du Heute Deinen Senf dazu gibts
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Ich bin ja der Ansicht, das cleverste zwei-Stock-System ist wahrscheinlich das hier:
Passt aber nicht wirklich zur Ausgangsfrage, nachdem ich annehme, dass mit "gleich lang" mehr oder weniger die Standard-Stocklänge in Escrima und Co. gemeint ist, und der Faustschild (bzw. bei den Xhosa ein um die vordere Hand gewickeltes Handtuch) gegen die "Regeln" verstossen würde.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Ich würde 2 Gegenstände immer vorteilhaft und einem Einzelnen überlegen ansehen.
Grundsätzlich halte ich 2 verschieden Stöcke für noch vorteilhafter als zwei identische.
Ich nutze bei Doble Baston gerne zwei unterschiedliche Stöcke (Länge und Dicke) für Partnerübungen ist das nicht immer optimal
"Es gibt keine Abkürzung, sondern nur Arbeit, Schweiß und Schmerzen." Chibana Choshin
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
auf die schnelle ist spät.
ist für mich Stock Schild, selbst da sehe ich für den obigen nicht unbedingt einen Vorteil vs 1 Stock. in dem stand hat er kaum reichweite, für mich keine große Gefahr, orientiere mich auf seine linke Flanke und positioniere mich aussen, ähnlich übliche mma li vs re. Auslage. Würde stechen und probieren aufs knie zu gehen mit level change, ansonsten mit alive hand schild blockieren, kontrollieren,wegräumen. hätte ich geschrieben, wenn die mit rattan kämpfen würden.
aber die haben ja son dicken knüppel der schön AUA macht. da vielleicht harte schnelle jabs gegen stock zum platz schaffen und dann kopf, arm, bein, ich auf der re. Seite halten, vielleicht das Dingen im baseball gripp mit 2 Händen und full force durch. alternativ auf schlag zum Kopf mit roof reingehen und mit alive hand seinen Stock neutralisieren, winkeln und Knie Unterschenkel.
Mir gefällt das so gar nicht was die da im Video zeigen. kaum bewegung und so offen wie der schlägt würde es, glaub ich auch nicht lange dauern. ist aber wahrscheinlcih auch eher was ritualisiertes und kein Kampf mit dem Ziel dem Gegner wirklich Schaden zuzufügen.
Kennst Du jemanden, der so kämpft? Wäre mal interessant das in der Praxis mit jemanen zu testen, der das wirklich kann.
gruss
Geändert von Esse quam videri (23-07-2022 um 23:56 Uhr)
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Bei bestimmten Harthölzern ist der Unterschied zur Eisenstange ungerüstet fast vernachlässigbar - leichter - kann man durch die Dicke kompensieren, wenn man will, und durch Querschnitt und Schwerpunkt optimieren -, bisschen weniger hart, dafür schneller, ergo vergleichbarer Bums. Durch die meisten Unterarmknochen kommt man bei der richtigen Dimensionierung mit nem satten Treffer ziemlich sicher durch, und bei nem Kopftreffer ist Schlafenszeit. In solchen Fällen ist ein wie auch immer gearteter Schild nicht dumm, zudem ist man den bei Bedarf sofort los.
Wenn ich mich in einem Punkt etwas kritisch äussern darf - bei allen Verdiensten, die ich den Dog Brothers nicht absprechen will, propagieren sie m.E. auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber Wirkungstreffern, die sich gegen andere Stockwaffen - mit Betonung auf Waffen, im Gegensatz zu Rattan & Co. - durchaus rächen kann.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Kritik ist immer willkommen, am besten in Person beim Sparring am liebsten auch noch erfolgreich Bist doch nen Guter komm mal vorbei
mache ich nur auf blanker Haut, auf Maske und Handschuhe ist ein no go. Mein Zeugs funktioniert auch nackig.
was wir/ich machen ist Sport mit sportgeräten, keine ungeregelte SV mit zufallswaffen. Wir wissen was der andere hat und welchen impact das bei uns haben kann/hat. und in dem Setting agierst du und kannst je nach Willen, Typ auch ne Menge aushalten, wie gesagt keine Kopf oder Handtreffer.
Aber in einer SV Duell Situation beide mit Eisenstange, ungeschützt und nur einer verlässt den Platz, da würde ich ganz genauso kämpfen, wie mit Rattan. Da würde ich mir im Zweifelsfall die Rippen brechen lassen, aber in dem Moment setze ich einen wertigeren Treffer sprich Kopf, Hals der sein Ende einläutet. Ich werde am Ende, im schlechtesten Fall zwar schwer lädiert, aber ich stehe.
Meinen Kopf und meine Hände wird mein Gegner mit meinem Game nur sehr sehr schwer treffen. Meine Gleichgültigkit gegenüber Körpertreffer, die bei mir tatsächlich sehr ausgeprägt ist, werde ich behalten.
Mit schweren, tödlichen Waffen wäre das für mich dann ungeschützt ausgeübt auch kein Sport mehr oder ein anderweitig realistisches szenario ausserhalb der SV. Da gäbe es dann Rüstung, Handschutz o.ä.
gruss
Geändert von Esse quam videri (24-07-2022 um 00:28 Uhr) Grund: Gedanken eingefügt, geordnet
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Der Vorteil dabei ist: Du erwischst die Waffenhand nicht einfach mit Gegentreffern sprich, er kann ziemlich frei schlagen, und zwar auf beiden Seiten des Schildes. Du wirst ihn vermutlich nicht sauber erwischen, bevor der Schild aus dem Weg ist. Die jabben auch mit der Schildhand, und bei Bedarf wird der Parierstock am Boden abgestellt. Ich habe genug Sparring gegen Leute mit Schild gemacht, und würde sagen wenn jemand ein gutes Distanzgefühl hat, erwischst Du den Schild nicht ohne weiteres, wenn die Vorbereitung nicht top ist. Jemand mit schlechtem Distanzgefühl ist mit dem Stock ohnehin Toast, wenn er kein überragender Grappler und gut darin ist, sich reinzumogeln. Das hier ist ne Demo und ein freundschaftliches Sparring, gibt genug Videos ("Zulu stick fight" etc) wos härter zur Sache geht. Generell würde ich davor warnen, jahrhundertealte Konzepte vorschnell abzutun, die habenalle ihren Sinn. Auch die Keulen da sind nur die Leichtversion für sportliche Geschichten, die Schlachtfeld-knobkerries sind grösser und schwerer, und am Griff angespitzt. Die Schild-Stab-Kombo ist normalerweise Schild + Speer.
Jemanden, der das hierzulande auf hohem Niveau macht, kenne ich leider nicht, aber ich spiele grad u.a. mit dem Konzept.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Ich danke für die Einladung, schaun wir mal Mit den Stöcken hab ich gerade erst angefangen, nachdem absehbar ist, dass ich mich von der Ringermatte wohl verschleissbedingt verabschieden muss. Aber ich bin und bleibe wohl im Herzen immer Infighter Und als solcher der Meinung, hast Du mich am Arm, hab ich auch Dich Aber ich lasse mich auchgern vom Gegenteil überzeugen.
Ich weiss ja nicht, wie Du kämpfst, aber SV und Duell sind aus meiner Sicht zwei Paar Schuhe. Wenn SV zum Duell wird, hat der Angreifer m. E. was gründlich falsch gemacht. Eisenstange als Duellwaffe ist mir historisch noch nicht untergekommen, was es im deutschen Sprachraum im 15. Jh. gab sind Duelle mit Stechschild - im Prinzip fast identisch mit der Zulu-Schildkombi - und Keule.Aber.man ist ja kreativ. Die Waffe determiniert sinnvolle Trefferzonen, wer mit ner kurzen Impactwaffe zum Knie oder den Rippen geht, trifft in nem Duell aus meiner Sicht ne fragwürdige Entscheidung, die Wunschziele sind Waffenhand, Schlüsselbeine und Kopf, idealerweise in der Reihenfolge, und die sind nicht weiter weg als erstere. Nichts davon kann man mit Keule oder Eisenstange einstecken und ohne Einschränkung weiter funktionieren. Das heisst nicht, dass man nicht reingehen kann, nur das man am Weg dahin nicht viel kassieren sollte.
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im scottish broadsword mit schild machen die das m.W. genauso, aber die Möglichkeit biete ich gar nicht, dieses vorbi schlagen, ist abanico ähnlich. Ich hab di Zulu stick fight auf der tube schon gesehen, gefallen mir nicht. Da gibt es doch auch eine Version mit biegsamen stöcken meine ich. ich finde es fehlt da etwas die mmasierung, austausch mit anderen. Ich finds gut das die sich hauen, weiss aber nicht wieviel die dafür tatsächlcih trainieren. Gibt da ne Rangliste oder champion ship, wo man die besten Kämpfer finden kann.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
ich sage nur concealed knife
aus dem Grund trainiere ich den Kram aus sportlicher Sicht mit Rattan Stöcken und nehme die Treffer die mein Körper unter den jeweiligen Gegebenheiten aushält. So wie es die anderen, denke ich auch halten.
Ich hatte SV Beispiel nur als anderes Setting und die Eisenstange als gefährliche Waffe angeführt. Das ihr Akademiker gleoch ne geschichtliche Abhandlung ob der Authentizität machen müsst.
Du machst doch auch HEMA glaub ich, für uns ist es wurscht, kannst auch dein Schwerter, Spazierstöcke und alles mögliche,was Dich vom Grappeln abhält, mitbringen.
so gute Nacht.
gruss
Geändert von Esse quam videri (24-07-2022 um 00:49 Uhr)
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Genau, Targe und Broadswlrd wäre vergleichbar, wenn auch nicht gleich. Historisch gesehen gabs auch Duelle mit Targe und Dirk gegen Schwert, da gewinnt eher der Typ mit Schild. Mir ist nicht ganz klar, mit welcher Beinarbet Du den Schild sinnvoll negieren willst, aber ok.
Ranglisten wird man da im Netz nicht finden, ist noch zu rural. Aber es gibt Leute, die das hauptberuflich machen, und Richardson hat seinerzeit keinen davon getroffen. Aber ich bin sicher, die Jungs da unten freuen sich über schlagkräftigen Besuch. Ich organsiere gerne ne Filmcrew, wenn Du hinfahren willst Wenn es keine Einigung über die Regeln gibt, würde ich aber von dem Vorhaben abraten, die nehmen das da ziemlich ernst, und bei den Fans Unruhe zu verursachen ist vermutlich ähnlich wenig ratsam wie bei der russischen Meisterschaft - wenn auch mit weniger Schusswaffen
MMAisierung ist schön und gut, aber letztlich auch kein Garant für irgendwas, schon gar nicht, wenn A die Sportvariante von B ist, und es letzlich um B geht, nicht um A. Ich persönlich würde das eher mit Sportfechten vergleichen - das beruht auf der Prämisse, dass der Simulator tödliche Folgen hat, wenn er trifft.
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