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Thema: 2 Stöcke vs 1 Stock - Vor- und Nachteile

  1. #61
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Mit weit gefächert mein ich die Curricula(ist das uberhaupt die Mehrzahl)....während du deine komplette Zeit darauf verwenden kannst spezifisch zu trainieren, haste halt die Leute mit FMA Hintergrund (oder was auch immer) die sich durch einen haufen "unnützes" Zeug wühlen und dann nur mal zum testen bei "euch" antreten....also ein Apfel und Birnenvergleich
    das war mein Werdegang, hatte was anderes trainiert, bin hingefahren und hab die Hucke voll bekommen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  2. #62
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    da ich a) schon mindestens 4Jahre keinen Stock mehr in der Hand hatte b) meine Zielsetzung im Training eine andere ist und c) ich wen überhaupt Kali trainiere und das ist, wie jeder weiss, mit dem Messer
    hehe
    scheint ein phänomen des "dienstalters" zu sein. ich mach ja eh nicht mehr viel, aber stock hab ich auch schon seit vielen jahren nicht mehr trainiert. die geräte waren ein hilfsmittel, ne leiter, um ne stufe höher zu klettern. ist man da angekommen, braucht man die leiter nicht mehr und nimmt ne andere (messer, "bodenkampf"... what ever fits the best) für die nächst stufe.
    würde zudem auch langweilig werden mit der zeit.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #63
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    hehe
    scheint ein phänomen des "dienstalters" zu sein. ich mach ja eh nicht mehr viel, aber stock hab ich auch schon seit vielen jahren nicht mehr trainiert. die geräte waren ein hilfsmittel, ne leiter, um ne stufe höher zu klettern. ist man da angekommen, braucht man die leiter nicht mehr und nimmt ne andere (messer, "bodenkampf"... what ever fits the best) für die nächst stufe.
    würde zudem auch langweilig werden mit der zeit.
    mir wird der single nicht fad, ist eher wie eine natürliche Erweiterung meine Armes. Hab auf der Arbeit auch überall Stöcke, Eisenstanden rumliegen und nehm die auch da gern in die Hand.
    ist für mich ein Alltagsgegenstand.
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  4. #64
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Brauch ich nur nen Staff als Schild und nen Stock nehmen und kann das morgen im Training mit Partner mal ausprobieren. Ich meine wir haben vor Jahren schon mal so ein Setting trainiert.
    Falls Du das machst, nimm nen leichten Stab - max. 2.5 cm Durchmesser, eher weniger (sollte noch flexibel sein, damit er Schläge besser absorbiert). Die afrikanischen Speere sind auch eher dünn.

    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Mal paar Allgemeine Hintergrundfragen:
    Haben die so in der Schlacht gekämpft? Keiner hatte nen Messer, Speer, was zum picksen?
    Trainieren die so, um Zweikämpfe in der Schlacht zu symbolisieren? oder ist das wie der Paukenschlag son Männlichkeitsdingen?
    Die Antwort darauf ist ein bisschen komplexer, wie vieles im historischen Kontext. Hier mein aktuellere, ziemlich lückenhafter Kenntnisstand:
    Erstmal gibt es in der Region verschiedene Stämme mit verschiedenen Traditionen. Bei den Zulu war der Knobkerrie spätestens ab der Militärreform durch Shaka keine klassische Kriegswaffe (Varianten davon wurden aber in der Regel als zweiter Stock in der Schildhand getragen, damit der sich nicht verdreht. Bei anderen Stämmen wie den Sotho und Xhosa war der Knobkerrie dagegen eine klassische Kriegswaffe, und generell war das das, was man so zur SV und auch zu Jagdzwecken (Kleinwild, Vögel, Schlangen... das Ding kann anscheinend bis ca. 30 m wie ein Speer ziemlich treffsicher geworfen werden, ich habe das Werfen bisher erst mit kürzeren Varianten versucht) dabei hatte. In anderen Regionen wird dafür eine kürzere Keule (Rungu) verwendet, in wieder anderen gibts dagegen Wurfeisen (Hunga Munga), die ich ebenfalls sehr clever finde und für die es in Europa im 6.-9. sowie im 15.-16. Jh. Parallelen (Franziska, Wurfhacke/hurlbat) gab. Die werden so geworfen, dass sie sich entweder über den Schildrand überschlagen (was auch mit dem Rungu möglich sein sollte), oder aber horizontal, dass die unter dem Schildrand am Boden aufkommen und dann von dort aus hochspringen und die Beine erwischen.
    Bei den Zulu hat sich allerdings unter Shaka der Stockkkampf als nicht-tödliche Duellvariante zur Lösung von Streitigkeiten etabliert, und als Trainingsmethode. Die Hauptwaffe war da der kurze Speer (Iklwa), der aber, man höre und staune, in Sachen Länge und Einsatz mit dem Knobkerrie vergleichbar ist - man haut damit wie mit einem Schwert oder Knobkerrie, kann ihn kurz fassen wie einen Dolch, aber auch stossen und werfen.
    Speere waren im Krieg natürlich auch in Afrika allgegenwärtig, die Frage ist primär, ob die v.a. als Distanz-, Stoss- oder nahkampfwaffe (Zulu) eingesetzt wurden. Messer oder so dagegen im Süden offenbar seltener, meist allenfalls erst als Plan C nach Speer und Keule. In Zentral- und Nordafrika gabs dagegen mehr Schwerter.

  5. #65
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Deswegen haue ich hier so auf die Kacke, fühlt euch angesprochen, reibt euch an meinem Text, grummelt in euren Bart "dem zeig ichs" und kommt vorbei und zeigt es uns. Waffen egal (ausser Schusswaffen)
    Na ja, Du bist nicht der erste, der die Strategie versucht... wie erfolgreich die in den anderen Fällen bisher war, kann ich so nicht beurteilen. Generell ist das natürlich viel bequemer, als selbst wo hinzufahren Der andere hat den ganzen Aufwand, und das obwohl man ggf. selbst was von dem will. Am besten kritisiert man nur, zeigt selbst aber wenig bis nüscht, was man kritisieren könnte Und wenn dann niemand kommt, kann man darauf verweisen, dass man ja aller Welt gesagt hat sie könne kommen, aber niemand habe sich getraut (klingt besser als "hat niemanden interessiert").
    Um eines klarzustellen: Ich fahre ganz sicher nicht irgendwohin, um jemandem irgendwas "zu zeigen", schon gar nicht unbezahlt. Wenn ich wohin fahre, dann für einen freundschaftlichen Austausch, was auch Sparring sein kann aber nicht nur; aber da ist die Warteliste schon ziemlich lang und wird laufend länger. Ob Ihr da draufkommt, hängt massgeblich davon ab, was Ihr sonst so zeigt, sonst ist mir das meine Zeit nicht wert. Wenn ich mich einfach mit Rattanstöcken kloppen wollte, würde ich auf ein gathering gehen. Ich kann auch gut damit leben, wenn jemand Dinge anders sieht als ich, und sehe es nicht als meine primäre Aufgabe im Leben, da eine Einigkeit zu erzielen.

  6. #66
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Falls Du das machst, nimm nen leichten Stab - max. 2.5 cm Durchmesser, eher weniger (sollte noch flexibel sein, damit er Schläge besser absorbiert). Die afrikanischen Speere sind auch eher dünn.
    ich möchte ja gerade nicht den hist. Kontext herstellen, das gezeigte nachstellen. Ich will einfach die Waffen in die Hand nehmen und schauen was frei gegen einen Gegner geht. einfach bischen spielen, von da ergibt sich dann alles weitere. vielleicht bastel ich mir son flexblen Stock/ball.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Die Antwort darauf ist ein bisschen komplexer, wie vieles im historischen Kontext. Hier mein aktuellere, ziemlich lückenhafter Kenntnisstand:
    Erstmal gibt es in der Region verschiedene Stämme mit verschiedenen Traditionen. Bei den Zulu war der Knobkerrie spätestens ab der Militärreform durch Shaka keine klassische Kriegswaffe (Varianten davon wurden aber in der Regel als zweiter Stock in der Schildhand getragen, damit der sich nicht verdreht. Bei anderen Stämmen wie den Sotho und Xhosa war der Knobkerrie dagegen eine klassische Kriegswaffe, und generell war das das, was man so zur SV und auch zu Jagdzwecken (Kleinwild, Vögel, Schlangen... das Ding kann anscheinend bis ca. 30 m wie ein Speer ziemlich treffsicher geworfen werden, ich habe das Werfen bisher erst mit kürzeren Varianten versucht) dabei hatte. In anderen Regionen wird dafür eine kürzere Keule (Rungu) verwendet, in wieder anderen gibts dagegen Wurfeisen (Hunga Munga), die ich ebenfalls sehr clever finde und für die es in Europa im 6.-9. sowie im 15.-16. Jh. Parallelen (Franziska, Wurfhacke/hurlbat) gab. Die werden so geworfen, dass sie sich entweder über den Schildrand überschlagen (was auch mit dem Rungu möglich sein sollte), oder aber horizontal, dass die unter dem Schildrand am Boden aufkommen und dann von dort aus hochspringen und die Beine erwischen.
    Bei den Zulu hat sich allerdings unter Shaka der Stockkkampf als nicht-tödliche Duellvariante zur Lösung von Streitigkeiten etabliert, und als Trainingsmethode. Die Hauptwaffe war da der kurze Speer (Iklwa), der aber, man höre und staune, in Sachen Länge und Einsatz mit dem Knobkerrie vergleichbar ist - man haut damit wie mit einem Schwert oder Knobkerrie, kann ihn kurz fassen wie einen Dolch, aber auch stossen und werfen.
    Speere waren im Krieg natürlich auch in Afrika allgegenwärtig, die Frage ist primär, ob die v.a. als Distanz-, Stoss- oder nahkampfwaffe (Zulu) eingesetzt wurden. Messer oder so dagegen im Süden offenbar seltener, meist allenfalls erst als Plan C nach Speer und Keule. In Zentral- und Nordafrika gabs dagegen mehr Schwerter.
    danke für die Antwort.
    ich hatte es geschrieben, für mich ist das zu ritualisiert und einschränkend. ich glaube, wir gehen da unterschiedlich ran. Du siehst den hist. Kontext, interpretierst so die gezeigten Sachen, ich sehe "nur" die Waffen und sehe es unbedarft, was würde ich mit den Waffen in der Situation machen.

    gruss
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  7. #67
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ich möchte ja gerade nicht den hist. Kontext herstellen, das gezeigte nachstellen. Ich will einfach die Waffen in die Hand nehmen und schauen was frei gegen einen Gegner geht. einfach bischen spielen, von da ergibt sich dann alles weitere. vielleicht bastel ich mir son flexblen Stock/ball.
    [...] ich glaube, wir gehen da unterschiedlich ran. Du siehst den hist. Kontext, interpretierst so die gezeigten Sachen, ich sehe "nur" die Waffen und sehe es unbedarft, was würde ich mit den Waffen in der Situation machen.
    Klar, kann man machen und gewissermassen die Evolution selbst experimentell nachvollziehen. Ich mache es in der Regel umgekehrt, die Frage, die ich in der Regel stelle ist "warum so und nicht anders?" Das heisst, ich experimentiere auch mit dem "anders", aber in der Regel sehe ich gute Gründe dafür, warum etwas genau so gemacht wurde, und wenn jemand zu anderen Schlüssen kommt wäre meine erste Frage, ob der überhaupt mit seinem Experiment bis an den Punkt gekommen ist, wo er einen historisch akkuraten Nachbau verwendet hat, und ob ihm der urpsrüngliche Kontext klar war. Daher finde ich die historische Praxis meistens einen guten ersten Anhaltspunkt.

    Grüsse

  8. #68
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    hehe
    scheint ein phänomen des "dienstalters" zu sein. ich mach ja eh nicht mehr viel, aber stock hab ich auch schon seit vielen jahren nicht mehr trainiert. die geräte waren ein hilfsmittel, ne leiter, um ne stufe höher zu klettern. ist man da angekommen, braucht man die leiter nicht mehr und nimmt ne andere (messer, "bodenkampf"... what ever fits the best) für die nächst stufe.
    würde zudem auch langweilig werden mit der zeit.
    Jain....heute, hier, zählt was anderes für mich...es geht mir mehr heute um die Zweckmaßigkeit und nen Stock/Teli wäre dabei so nützlich wie Fusspilz- hinzu kommt daß ich den FMAs an sich, bedingt durch "backstabbing and politics" den Rücken gekehrt habe....heute im Silat ist hauptsächlich kurze Klinge angesagt.....
    Wen einer einen Vergleich will, wer den "längeren" hat, darf er gerne kommen....nur wird das nicht mit dem Stock geregelt

  9. #69
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Na ja, Du bist nicht der erste, der die Strategie versucht... wie erfolgreich die in den anderen Fällen bisher war, kann ich so nicht beurteilen. Generell ist das natürlich viel bequemer, als selbst wo hinzufahren Der andere hat den ganzen Aufwand, und das obwohl man ggf. selbst was von dem will. Am besten kritisiert man nur, zeigt selbst aber wenig bis nüscht, was man kritisieren könnte Und wenn dann niemand kommt, kann man darauf verweisen, dass man ja aller Welt gesagt hat sie könne kommen, aber niemand habe sich getraut (klingt besser als "hat niemanden interessiert").
    Um eines klarzustellen: Ich fahre ganz sicher nicht irgendwohin, um jemandem irgendwas "zu zeigen", schon gar nicht unbezahlt. Wenn ich wohin fahre, dann für einen freundschaftlichen Austausch, was auch Sparring sein kann aber nicht nur; aber da ist die Warteliste schon ziemlich lang und wird laufend länger. Ob Ihr da draufkommt, hängt massgeblich davon ab, was Ihr sonst so zeigt, sonst ist mir das meine Zeit nicht wert. Wenn ich mich einfach mit Rattanstöcken kloppen wollte, würde ich auf ein gathering gehen.
    nanana, wir machen auch Hausbesuche, also ihr könnt alternativ auch einfach eure Trainingslocations mit Uhrzeit posten Hauptsache freier Ausstausch. freundschaftlich ists von unserer Seite sowieso immer. Probiere die Strategie hier das erste Mal, bisher klappt es noch nicht.

    ich brauch alive input, kein Zeigen im Sinne von Technikvorführung im Seminarstil. da würd ich auf ein Seminar fahren.
    ich glaube du schätzt mich da auch falsch ein. mir ist das wurscht, was jemand über unseren Kram sagt, ob es jemanden interessiert, was wir machen. ich will keine Propaganda für unser Training machen. wir sind ne geschlossene Gruppe. "interessieren" muss es nur den auf den es ankommt, der nächsten Gegner beim Gathering, für mich ist das vollkommen ok.

    Kritik im Sinne von getroffen werden im Sparring ist mir immer willkommen, an theoretische Überlegungen, die nicht in der live Praxis gezeigt werden (können), habe ich kein Interesse mehr. Dafür mache ich das schon zulange, und dafür probieren wir unser Zeugs regelmässig auch mit Stillfremden und auf den Gatherings aus.


    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich kann auch gut damit leben, wenn jemand Dinge anders sieht als ich, und sehe es nicht als meine primäre Aufgabe im Leben, da eine Einigkeit zu erzielen.
    ist ja das schöne beim KS, einigkeit ergibt sich beim kloppen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  10. #70
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Klar, kann man machen und gewissermassen die Evolution selbst experimentell nachvollziehen. Ich mache es in der Regel umgekehrt, die Frage, die ich in der Regel stelle ist "warum so und nicht anders?" Das heisst, ich experimentiere auch mit dem "anders", aber in der Regel sehe ich gute Gründe dafür, warum etwas genau so gemacht wurde, und wenn jemand zu anderen Schlüssen kommt wäre meine erste Frage, ob der überhaupt mit seinem Experiment bis an den Punkt gekommen ist, wo er einen historisch akkuraten Nachbau verwendet hat, und ob ihm der urpsrüngliche Kontext klar war. Daher finde ich die historische Praxis meistens einen guten ersten Anhaltspunkt.

    Grüsse
    das warum so und nicht anders bei den Zulu kommt u.a. durch das regelwerk zustande. Auf dem Schlachtfeld mit versch. Waffen und Gegner kämpfen die ja auch nicht so wie im Vid.

    wir geht es nicht um den hist. Kontext, ich will da nichts nachstellen. ich habe kein Interesse an einem rit. Zulu Kampf unter den Regeln, warum? ich will einfach ausprobieren und das so ungelementiert wie möglich, was diese Wáffen im sportlichen Kampf im Jahr 2022 können. Nicht wie die vor 200 Jahren vielleicht gegeneinander gekämpft haben.

    Beim schottisch Broad Sword Sparring z.b. mache ich kein broadsword, kann ich ja gar nicht, ich mache mein zeugs. ich will wissen, wie bestehe ich mit meinem Kram gegen seinen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  11. #71
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Probiere die Strategie hier das erste Mal, bisher klappt es noch nicht.

    ich brauch alive input, kein Zeigen im Sinne von Technikvorführung im Seminarstil. da würd ich auf ein Seminar fahren.
    ich glaube du schätzt mich da auch falsch ein. mir ist das wurscht, was jemand über unseren Kram sagt, ob es jemanden interessiert, was wir machen. ich will keine Propaganda für unser Training machen. wir sind ne geschlossene Gruppe. "interessieren" muss es nur den auf den es ankommt, der nächsten Gegner beim Gathering, für mich ist das vollkommen ok.
    Wenn Du mich fragst - Interesse ist das A und O bei der Sache. Jemand, der von ner kleinen Stichelei sauer genug wird, quer durch Deutschland oder noch weiter zu fahren, ist in meinen Augen nicht jemand, den ich im Training haben will, weil m.E. Ego-Problem. Damit kriegt man allenfalls nen Sparringspartner, den man vermoppen kann. Wo ich herkomme holt man damit niemand hinter dem Ofen hervor, schon gar nicht jemand, der gut ist in dem was er macht und das auch weiss, der schüttelt dann allenfalls kurz den Kopf und lacht.
    Kommt dagegen jemand zum Schluss, dass Ihr etwas macht was er sich anschauen will oder die Diskussion mit Euch spannend findet, ist das "auf die Kacke hauen" gar nicht nötig, da melden sich die Leute von allein.

  12. #72
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Jain....heute, hier, zählt was anderes für mich...es geht mir mehr heute um die Zweckmaßigkeit und nen Stock/Teli wäre dabei so nützlich wie Fusspilz- hinzu kommt daß ich den FMAs an sich, bedingt durch "backstabbing and politics" den Rücken gekehrt habe....heute im Silat ist hauptsächlich kurze Klinge angesagt.....
    Wen einer einen Vergleich will, wer den "längeren" hat, darf er gerne kommen....nur wird das nicht mit dem Stock geregelt
    du weisst doch, in den FMA ist der Stock nur ein Ersatz. Es liegt an Dir was du daraus machst. Schleppst Du wikrlich ne kurze Klinge mit Dir rum oder mit was größerem bewaffnet?

    gruss
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  13. #73
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Wenn Du mich fragst - Interesse ist das A und O bei der Sache. Jemand, der von ner kleinen Stichelei sauer genug wird, quer durch Deutschland oder noch weiter zu fahren, ist in meinen Augen nicht jemand, den ich im Training haben will, weil m.E. Ego-Problem. Damit kriegt man allenfalls nen Sparringspartner, den man vermoppen kann. Wo ich herkomme holt man damit niemand hinter dem Ofen hervor, schon gar nicht jemand, der gut ist in dem was er macht und das auch weiss, der schüttelt dann allenfalls kurz den Kopf und lacht.
    Kommt dagegen jemand zum Schluss, dass Ihr etwas macht was er sich anschauen will oder die Diskussion mit Euch spannend findet, ist das "auf die Kacke hauen" gar nicht nötig, da melden sich die Leute von allein.
    wir sind doch ausserhalb unserer DB Blase total (fast) unbekannt. Und ausserhalb der Blase gibt es nicht viele, schon gar nicht viele gute Leute. Die finde ich dann auch schon eher auf den Gatherings und da ist es leider so, dass die meisten einen DBMA Background haben. Für mich nicht mehr so interessant.
    Ich stelle auch nix ins Netz, suche keine Mitglieder, schreibe ausserhalb vom KKB nix. Das will ich auch gar nicht. Gäbe es offene Sparringstreffen indem Bereich, wir wären immer dabei, aber in der Richtung gibts leider nix. Hab ja noch nen anderen Faden für unsere eigenen Sparringtermine, aber viele der FMAler wollen scheinbar keine Schmerzen. Ich finds einfach schade, dass da so wenig los ist.

    gruss
    Geändert von Esse quam videri (24-07-2022 um 21:48 Uhr)
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  14. #74
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    das warum so und nicht anders bei den Zulu kommt u.a. durch das regelwerk zustande. Auf dem Schlachtfeld mit versch. Waffen und Gegner kämpfen die ja auch nicht so wie im Vid.

    wir geht es nicht um den hist. Kontext, ich will da nichts nachstellen. ich habe kein Interesse an einem rit. Zulu Kampf unter den Regeln, warum? ich will einfach ausprobieren und das so ungelementiert wie möglich, was diese Wáffen im sportlichen Kampf im Jahr 2022 können. Nicht wie die vor 200 Jahren vielleicht gegeneinander gekämpft haben.

    Beim schottisch Broad Sword Sparring z.b. mache ich kein broadsword, kann ich ja gar nicht, ich mache mein zeugs. ich will wissen, wie bestehe ich mit meinem Kram gegen seinen.

    gruss
    Auch für das Regelwerk gibt es Gründe. Mache ich prinzipiell Zweikampf/Duell, kann ich zu Boden gehen und alles andere ausblenden. Mache ich das nicht, will ich nicht mit zu Boden (übrigens, was ich vergessen habe - abgebrochen wird, wenn beide runtergehen; geht nur einer runter, haut er den Stock ca. 20 cm neben dem Kopf des Gegners wuchtig auf den Boden), muss ich auch darauf achten, was rundherum passiert, kann mir nicht zu viel einfangen, weil der nächste Gegner schon wartet etc.
    Was den historischen Aspekt angeht - meiner Meinung kann man daraus eben genau lernen, warum etwas in verschiedenen Szenarien so gemacht wurde. Daraus kann man dann adaptieren, was für die eigenen Szenarien anwendbar ist. Das kann man auch über Sparring haben, aber dafür muss man eben die Leute herkriegen und welche finden, wo das nicht zu viel und bleibend Aua macht.
    Ich komme ja aus dem Leistungssport und bin der letzte, der dem seinen Wert abspricht, auch was SV und Co angeht. Aber das gilt in meinen Augen primär, je ähnlicher das Szenario ist (ab dem Punkt X bleiben nur die verschiedenen physischen Attribute, die man entwickelt hat, und ggf. muss man mit mühsam antrainierten Reflexen kämpfen) und wenn der betreffende Sport schon ziemlich spezialisiert (im Sinne von weit entwickelt) ist. Was die gatherings angeht, haben die gerade am Anfang eben viel rundum nach Inspiration geschaut, und wenn Du mich fragst ist der Prozess nicht abgeschlossen.

  15. #75
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    wir sind doch ausserhalb unserer DB Blase total (fast) unbekannt. Und ausserhalb der Blase gibt es nicht viele, schon gar nicht viele gute Leute. Die finde ich dann auch schon eher auf den Gatherings und da ist es leider so, dass die meisten einen DBMA Background haben. Für mich nicht mehr so interessant.
    Ich stelle auch nix ins Netz, suche keine Mitglieder, schreibe ausserhalb vom KKB nix. Das will ich auch gar nicht.
    Das ist eben genau der Punkt - der andere muss ggf. Hausnummer 300 € dafür hinlegen, um zu Euch zu kommen, ein Wochenende oder Urlaubstage opfern, und hat genauso das Risiko, dass er eben "nichts dabei gelernt" hat, während Ihr ganz normal zum Training geht. Sprich, wo ist der Anreiz für ihn? Blaue Flecke kann man auch billiger haben - Dog Brothers und Co. findet man meistens auch näher, Lonely Dog ist z.B. grad mal ne Stunde mit dem Zug von mir weg, das kostet mich nen Feierabend und finanziell gar nichts (weil Bahn schweizweit = monatliche Fixkosten in meinem Fall), und bei ihm weiss ich, was er macht und was er kann.

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