
Zitat von
period
Es kommt immer ein bisschen drauf an, wen Du primär ansprechen willst; das diktiert schon mal vorab vieles. Von da an kann man dann Kompromisse machen, um die anderen Zielgruppen auch noch (zumindest partiell) zu begeistern.
Mich persönlich würde das traditionelle Thaibox-Training bei der Sache mehr interessieren als alles andere, ggf. könnte man da eine klassische "Rocky"-artige Story machen, wo man es zu einem Clash von Tradition vs. moderne Ansätze kommen lässt und beides entweder kontrastiert (warum macht man das so, warum so...) oder aber zu einer Synergie bzw. Evolution findet. Generell habe ich zu den traditionellen Ansätzen recht wenig finden können, Deine Bücher zum Thema - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege - beschreiben ja tendenziell eher modernere Ansätze, aber ich würde annehmen, dass Du auch mit den traditionelleren Schulen in Kontakt gekommen bist?
In Sachen Kampfsport-Romane bzw. Storys gibt es ja so einiges, was man sich zwecks Inspiration anschauen könnte. Wenn man mich fragt ist der beste, den ich bisher gelesen habe "The Musashi Flex" von Steve Perry. Da sind ein paar meines Erachtens sehr interessante Ansätze drinnen, die genau so natürlich nicht in jedem Roman-Szenario gleich gut funktionieren werden (ist SciFi, das eröffnet verschiedene Möglichkeiten). Aber es ist im Prinzip alles da, was man sich meines Erachtens diesbezüglich wünschen kann - verschiedene, auf ihre eigene Art "übermächtige" Gegner, eine klare Entwicklung der Hauptfigur ausgelöst durch ein paar belanglos scheinende Bemerkungen, alt gegen neu, Sinn und Unsinn von Eklektik, interessante Trainings- und fesselnde Kampfszenen, zahlreiche "graue" Charaktere statt sturer Schwarz-Weiss-Malerei... vielleicht wäre es gar nicht schlecht, hier auch ein paar Inputs zu sammeln, was genau Euch als Leser*innen an dem Genre fesselt bzw. was Ihr für besonders gelungene Beispiele haltet?