Zitat von
kloeffler
Völlige Zustimmung. Mir ging es darum: wie soll man subtile Kraftmethoden verstehen, wenn man nicht weiß, was rohe Kraft ist. Letztendlich die Diskussion über Li und Jin in unseren Stilen. Carstenm’s Behauptung, für seine Methode wäre Krafttraining per se kontraproduktiv, kann ich nicht nachvollziehen.
ich weiss worauf du hinaus willst , nur das Dilemma besteht irgendwie garnicht , da die Nutzung unserer Muskulatur und damit die erzeugten kräfte , von Haus aus erstmal alle roh sind . ^^
Wir lernen doch alle über Wiederholungen , über reflektieren , über verstehen oder über gezielte Methoden , sie zu verfeinern . Sei es im Training oder im Alltag ,im Beruf . Der Grad der Verfeinerung variiert natürlich und ist auch abhängig vom Verständnislimit des Einzelnen. Deshalb können auch Sportler , ganz ohne Methode einen hohen Grad der Verfeinerung erreichen oder Handwerker . in ihren jeweiligen Bewegungsabläufen . das jetzt nur auf die Nutzung der Muskulatur hin gesehen.
Ob Krafttraining für die Kultivierung kontraproduktiv ist ist einfach eine Frage der Art und Weise des Krafttrainings und nicht des Trainings ansich . Training bedeutet Reize setzen ,ein Verhältnis von Spannung zu Entspannung , also Reiz und Pause , wäre das Training pauschal kontraprouktiv , müssten alle Kultivierer sich im Alltag bemühen ja keine Bewegungen oder Intensitäten die Muskelkater , Erschöpfung , hohe Spannungen oder ähnliches erzeugen , weil kontraproduktive Reize entstehen . Wie bitte soll so jemand jemals kämpfen können ? . Öhm , das kanns ja nicht sein
Da Training das gezielte Setzen von Reize ist , bedeutet das im Übrigen das jede Art von Bewegung mit einer bestimmten Intensität eine Form von Krafttraining darstellt ,auch wenn man sich dessen nicht immer bewusst ist. Somit ist die Ablehnung von Krafttraining ansich illusorisch ,, jetzt mal nur physiologisch betrachtet ^^
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)