Das heisst für Dich, dass jemand mit Einschränkungen nicht mitmachen kann.
Nochmal hier wurde nichts gefordert, sondern nur das Problem abgetragen, ob man auch mit diversen Einschränkungen mitmachen darf und seine Kampfkunst snzupassen, soweit es der Trainingsbetrieb zulässt.
Es kann doch jeden treffen, dass er in einer solchen Situation ist. Und nach langer Zeit eine KK aufzugeben, an der man hängt, finde ich übel
Das ist nicht einfach. Sollte man das Leuten verwehren?
Geändert von Schnubel (14-08-2022 um 08:31 Uhr)
Manche Leute fahren auch für ihr Leben gerne Auto. Dann gibt es gewisse Einschränkungen, mit denen sie besondere Hilfsmittel brauchen, um noch fahren zu können und bei weiteren Einschränkungen geht es gar nicht mehr. So ist das nun mal.
Und wenn man mit seinen Einschränkungen noch Auto fahren kann, kann man aber ggf. nicht mehr an einem Autorennen teilnehmen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Was heisst Einschränkungen? Wenn ich mein Bein seitwärts nicht hoch bekomme, weil die Hüfte das nicht zulässt, bin ich eingeschränkt, dir an den Kopf zu treten. Wenn es so hoch geht, daß ich dir ins Knie treten kann, ist es dann kein Problem mitzutrainieren.
Wenn der Trainer vorgibt mach A und dann kommt A kann ich nicht, ich mach H und das geht bei mach B oder C oder D so weiter und dann kommt geht alles nicht, dafür mach ich L und Z und G und so weiter wird irgendwann schon mal ein Problem draus.
Wenn man einem Kind erklärt, was in einem Kampfsport gemacht wird, sagt man wahrscheinlich schlagen, hebeln, werfen.
Was bedeutet das für jemanden, der nicht mehr schlagen, hebeln und werfen kann?
Ein Bekannter hat bis in die Vierziger begeistert Fussball gespielt, irgendwann ging das nicht mehr und er ist als Anfänger zum Tennis gewechselt. Jetzt mit über 70 spielt er immer noch Tennis.
Wenn es nicht mehr möglich ist die wesentlichen Elemente in einer Sportart auszuüben, muss man sich eben etwas anderes passendes suchen. Natürlich ist man dann dort wieder Anfänger und muss seinen bisher erarbeiteten Status aufgeben. Vielleicht ist das im Fußball leichter, da dort die aktuelle Leistung zählt, als bei einem Kampfsport, bei dem man sich einen schwarzen Gürtel umbinden kann.
Wenn es eine Gruppe ist, die Leistungssport macht ist es total legitim auch Sportler abzulehnen. Im Breitensport ist es eher unüblich.
Jungle BJJ www.junglebjj-lauf.com
Definitiv, nur wenn grundlegende Dinge nicht umgesetzt werden können oder WOLLEN, wie mit meinem Beispiel oben, gibt es das auch im Breitensport.
Eine Zeitlang war es bei uns bei einer bestimmten Trainingseinheit in der Woche so, diejenigen, die schwitzen, sich gegenseitig klopfen und richtig hart trainieren wollten, waren bei mir, die Softeren bei dem anderen Trainer. Inhaltlich gab es das selbe Programm, nur die Intensität und Anforderung war eine andere.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Wenn es darum geht, dass man nicht mehr so sportlich ist, nicht mehr so hoch treten kann, weniger Kontakt aushält etc. sollte das eigentlich in den meisten Vereinen machbar sein. Allerdings war ja ein genanntes Beispiel, dass in einem Vollkontakt Karate Verein mittrainiert wurde. Vollkontakt impliziert, dass da nunmal Kontakt da ist, eher physisch herausfordernd trainiert wird und da auch Leute sind, die so trainieren wollen. Daher vielleicht nicht die beste Gruppe, wenn man selbst Einschränkungen hat.
Da kann ich nur aus meiner eigenen Errfahrung den Teelöffel Senf dazugeben:
ich komme mit meinen Arthroseknien einfach nicht mehr weit in die Hocke. Trotzdem will meine Kickboxtrainerin zum Aufwärmen allen Ernstes noch Entengang von uns (ja, ich weiß, aber ist eben so). Schaff ich natürlich nicht; mein Hintern ist dann etwa in der Höhe der anderen Köpfe, und mit den Händen abstützen muß ich mich auch noch, weil sonst die Schmerzen zu stark werden. Sieht doof aus, hat überhaupt keinen sinnvollen Nutzen, aber: mitgemacht nach den eigenen Möglichkeiten. Und darum geht es doch letztlich.
Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit
Nein. Leute zu etwas Nutzlosem zu drängen finde ich maximal bescheuert (noch über den Entengang hinaus). Ich würde Dich einfach etwas anderes machen lassen (Kniebeuge so gut und tief, wie es noch geht, Skippings, Liegestütze, Situps oder was auch immer). Halt was, was vielleicht doof aussieht aber mindestens einen Nutzen für Dich hat.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
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