Du bist schon irgendwie zu bedauern. Wirfst eine Nebelgranate und keiner geht darauf ein. Schau doch einfach nochmal nach worum es ging. Es ging um die Frage ob diese Details, die den anfänglichen Aussagen der Beamten widersprechen ohne Videoaufnahmen heraus gekommen wären.
Das Ganze war ein Aufhänger für eine ganz einfache Frage an Kensei vor deren Beantwortung er sich immer noch drückt. Warum nur?
Geändert von ThomasL (03-07-2023 um 06:57 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Zum Thema Neutralität:
https://www.humanrights.ch/de/ipf/me...d-problematik/
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Thomas
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Die kleinen Paschas hören nicht auf die Polizei, ...
Bei einer Polizeikontrolle schön die Pfoten aufs Lenkrad legen, und hektische Bewegungen vermeiden.
Nö. Er ist falsch. Vermute ich jedenfalls, denn mit Relativpronomen an der Stelle wäre die Aussage die, die Cam zunerst vermutet hatte und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das gemeint sein soll. Oder spricht man hier wirklich von der Polizei, die (statt „wo“, damit wir im Hochdeutschen bleiben) „wirklich unschuldige Personen ohne Grund aufgrund ihrer Hautfarbe verhaftet?“? Dann wäre allerdings die Verlaufsform „erschossen werden“ falsch Da müsste dann „erschießt“ stehen.
Es mag natürlich in Deutschland Regionen geben, wo sich die Eingeborenen in so einem Kauderwelsch unterhalten und sich auch untereinander verstehen. Auf Deutsch ist das schlichtweg ein grammatisch nicht korrekter Satz und es ist nicht Aufgabe des Lesers, so lange daran rumzubasteln, bis er einen Sinn ergibt, von dem man glaubt, dass es derjenige sei, den der Autor transportieren wollte.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Ich meine in meinem Kommentar DIE Polizei aks ganzes, da es in dem Weltartikel auch um DIE Polizei als ganzes geht. Davon ausgenommen sind sogenannte "schwarze Schafe".
DIE Polizei als ganzes leistet eine höchst professionelle Arbeit. Zudem ist die Polizei eines der multikulturellsten Institutionen. Ich habe nichts gegen die Verurteilung einzelner, die Mist bauen, sondern kann "generalisierung" nicht leiden. Das gilt für mich grundsätzlich in allen Belangen. Die allermeisten Menschen sind zu komplex, um sie in Schubladen zu packen.
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Thomas
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Ich hatte übrigens die letzten Beiträge nochmal überflogen, dass „zu doof oder zu faul zum recherchieren“ war nicht auf dich gemünzt, falls es so rübergekommen sein sollte. Das Bezog sich auf diejenigen, die meinen Widerstand gegen die Staatsgewalt sei ein Kavaliersdelikt und überhaupt dürfe man bei Flucht nicht schiessen.
Was war jetzt nochmal die Frage, auf die ich dir antworten sollte?
Ob das ohne Kamera rausgekommen wäre, dass die nicht bedroht waren durch die Flucht? Wahrscheinlich nicht, das ist in dem Fall aber auch irrelevant. Nach meinem Dafürhalten waren die Beamten berechtigt zu schiessen, auch ohne dass Notwehr vorliegt. Gründe dafür habe ich angeführt. Ich hätte die Karte gar nicht erst gezogen.
Geändert von Kensei (03-07-2023 um 12:38 Uhr)
Ich halte Widerstand gegen die Staatsgewalt auch ganz sicher nicht für ein Kavalierdelikt und wie schon gesagt, ich kann sogar gut nachvollziehen wenn bei einem Beamten mal die Sicherungen durchbrennen.
Das hier sehe ich aber komplett anders (ist die erwartete Antwort auf meine Frage).
Bei einer Rechtsauffassung bei der das heraus kommen einer Falschaussage der Polizei, im Rahmen der Tötung eines Menschen, irrelevant ist finde ich - nett ausgedrückt - etwas schwierig noch etwas zu erwidern. Ob es gerechtfertigt war (ist durchaus im Rahmen des möglichen, erst recht angesichts des mehr als fragwürdigen neuen Polizeigesetzes in FR) oder nicht hat ein Gericht zu entscheiden (bzw. ein Staatsanwalt in der Voruntersuchung). Dafür ist es aber auf möglichst objektive Informationen angewiesen. Dazu gehören ganz sicher in diesem Fall die Videoaufnahmen..Kensei: ... das ohne Kamera rausgekommen wäre, dass die nicht bedroht waren durch die Flucht? Wahrscheinlich nicht, das ist in dem Fall aber auch irrelevant
Geändert von ThomasL (03-07-2023 um 13:06 Uhr)
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Wenn es keinen anderen rechtfertigenden Grund für die Schüsse geben würde, würde ich dir zustimmen. Ich meine, ich hätte auch zu Beginn der Diskussion um diesen Fall schon geschrieben, dass ich diese Schutzbehauptung daneben fand. Von daher, ja, das wäre ohne Kamera nicht rausgekommen, falls das die Antwort ist auf die du noch wartest.
Dass der Beamte für die Schussabgabe verurteilt wird, denke ich aufgrund der Sachlage dennoch nicht.
Des Weiteren ist für mich auch vorstellbar, dass die Äußerung nichtmal als Schutzbehauptung gedacht war, sondern aus einem subjektivem Bedrohungsempfinden heraus getätigt wurde. Immerhin lehnt einer der Beamten halb auf der Motorhaube während er durchs Fenster zielt. Gut möglich, dass der beim Anfahren wirklich Angst hatte, unter die Räder zu kommen.
Geändert von Kensei (03-07-2023 um 13:50 Uhr)
und um genau das thema: bodycam/videoaufnahmen können sehr wichtig sein, siehe aktuelles beispiel frankreich, ging es ja EIGENTLICH - und zwar im kontext des Dortmund-threads. dass das dann soooo ein selbstläufer wird, hätte ich mir eigentlich denken können. war aber keine absicht.
aber bei lange laufenden fäden ist es ja auch ganz natürlich, dass sie sich "erweitern".
Dass der schütze nicht verurteilt wird (zumindest zu einer "symbolischen", niedrigen strafe) halte ich wiederum für unwahrscheinlich. das wäre ein falsches signal, das m.e. von niemandem gewollt wird.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
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