Bücherwurm schrieb nichts von "nicht alle", sondern behauptete, der größte Teil der Demonstranten hätte lediglich auf ihre wirtschaftliche Lage verweisen wollen und sei, weil wohl ein paar Hanseln der AfD dort auch rumgesprungen waren, zu unrecht im rechten Lager verortet worden.
Was natürlich hanebüchener Unsinn und nichts anderes als eine billige Verharmlosungsmasche ist. Kennt man ja aus dem Lager und steht dem diametral entgegen, was seit etwa Mitte der Corona Proteste jeder Mensch der wollte sehenden Auges beobachten konnte, und was ja auch von Journalisten, Polizeibehörden und Verfassungschutzämtern umfassend aufgearbeitet ist. Dass die Protestgänger eine breite Querfront aus Querdenkern, rechten Spinnern, Verschwörungsideologen, Esoterikern, Hippies, Reichsbürgern und sonstigen "Systemgegnern" darstellen, wobei Größen aus dem rechten Lager mittlerweile tonangebend sind. Heute dazu noch die Idioten, die Russlandfahnen schwenken. "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix".
Wer dort mitmarschiert, trägt die Bewegung, solidarisiert sich und gibt im Zweifel seine Stimme genaue DAFÜR ab. Ob er will oder nicht.
Meiner Erfahrung nach sind das im Übrigen Die Leute aus dem bürgerlichen Lager, die bei linken Demos gerne fordern, die Demoteilnehmer müssten sich doch entschieden vom schwarzen Block distanzieren und die Demo verlassen, wenn die Antifa dort das Ruder übernimmt.
Ganz bestimmt ist es in einer Demokratie gewollt, dass Leute undifferenziert solche Spinner unterstützen...
Wer kennt sie nicht, Populismus und Verschwörungsmythen, DIE tragenden Pfeiler eines jeden demokratischen Systems.
Ich schaue sehr genau hin, da kannst du dich drauf verlassen. Auf wievielen Corona Demos warst du denn so, um zu deiner fundierten Einschätzung zu kommen? Bei mir marschieren die immernoch jeden Montag vor'm Fenster vorbei.
Im Übrigen bewerte ich Bücherwurms Äußerungen im Kontext seiner sonstigen Einlassungen hier bzgl. Corona in den letzten Jahren. Da hatte er ja gerne mal empfohlen, den neuesten Bhakdi zu lesen um den vollen Durchblick zu bekommen. Und jetzt auf einmal soll alles gar nicht so gemeint gewesen sein, und überhaupt will man ja sowieso nichts mit Querdenken und Co. zu tun gehabt haben, ich lach mich weg...
Geändert von Kensei (16-01-2023 um 12:48 Uhr)
Natürlich nicht und ich schrieb auch nicht von unangenehm.
banger könnte ich mir nach seinen hier durch ihn geschilderten erlebnissen in zusammenhang mit seinem kk-hintergrund aber als auf einen polizeibeamten deutlich bedrohlicher und robuster wirkend vorstellen, als zb die greta, was m.E. eher zu knüppelartigen überreaktionen seitens des/der beamten führen könnte.
Dass die Schläge aus "Rache" ausgeführt wurden?
Ich habe gar nichts "zugegeben", sondern etwas festgestellt. Zugeben tut man Dinge, die vorher geleugnet oder abgestritten wurden. Das meine ich mit deinem bias gegenüber Beamten/Staatsbediensteten/Polizisten. Oder Leute die sich "pro Polizei" äußern, zu fragen, ob sie auch "Beamte" wären.
Ich sehe da zwei astreine Schockschläge mit dem Ziel, den rechten Arm auf den Rücken zu drehen. Nun bin ich auch nur Laie, aber zumindest Schnueffler, der von berufswegen etwas Ahnung haben sollte, hatte mir augenscheinlich zugestimmt. Das reicht mir erstmal.
Man muss schon ganz schön voreingenommen sein, um da irgendwelche "Rache" Szenarien konstruieren zu wollen.
Für mich stellt sich das relativ nachvollziehbar dar;
Die Dame sollte den Ort der Demo nach einem Platzverweis verlassen, was sie mit hinsetzen quittiert hatte. Beim Versuch des Wegtragens hat sie dann getreten und gebissen, woraufhin die Beamten festgelegt haben, dass diese Frau festgenommen wird. Und das wird dann durchgesetzt, so wie man das in einem Rechtsstaat, in dem auch 60-jährige Omas nicht über Recht und Gesetz stehen, erwartet. Dass es unschöne Bilder gibt, wenn sich jemand gegen eine Festnahme sperrt, ist nun nichts neues.
Ist mir wie gesagt ein völliges Rätsel, wie man bei diesen Schlägen was von Racheambitionen reden kann. Da muss ich schon unterstellen, dass das Gegenüber sich wenig mit dem Thema beschäftigt.
Auch das wieder ein Beispiel für deinen bias. Ob die Frau kräftig ist, wenn sie sich in Rage und Adrenalin gegen die Festnahme sperrt, vermagst du überhaupt nicht einzuschätzen. Bei deinem anderen Beitrag war das "Opfer" am Boden "wehrlos". Wo ich mich wiederum frage, wie jemand der sich volle Pulle gegen eine Festnahme stemmt, wehrlos sein kann? Genauso wenig weißt du, ob das was du hier kritisierst nicht genauso im polizeilichen Einsatztraining ausgebildet wird, sondern du behauptest, dass "vier erwachsene Männer" sich "nicht anders zu helfen" wüssten.
Wieviele solcher Festnahmen hast Du denn schon getätigt und was ist sonst so dein Backround für dieses Urteil?
Auch da ist dein Ductus entscheidend. Da war z.B. der "Wehrlose" am Boden. Jemand, der sich gegen eine Festnahme zur Wehr setzt, kann schonmal nur in deiner Phantasie wehrlos sein.
Und dein Denkhorizont reicht jetzt nicht soweit, sich vorzustellen zu können, dass die Beamten irgendwann festgelegt haben, diese Frau aufgrund des Tretens und Beißens festzunehmen, und das dann durchsetzen?
Ja, was denn sonst? Der umstehenden Demoteilnehmer?
Wäre dann aber ins Unreine gesprochen, weil du nicht weißt, welche Polizeibeamten welche Aussage gemacht haben.
Das erscheint dir falsch.
Wenn man Sprichwörter erklären muss, machts keinen Spaß.
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
- E. Kant
Mach mal. Juckt mich nicht wirklich, wundert mich bei dir aber auch nicht.
Nein.
Ein Beamter ist darauf bedacht, sein Amt, auf das er mal vereidigt wurde, ordentlich auszuüben. Und das kann er greade objektiv tun, weil er weder seinem Dienstherren gefallen muss, noch ihm nach dem Mund reden, noch ihm eine plötzliche Entlassung droht.
Die verschworene Gemeinschaft in der keine Krähe der anderen ein Auge aushackt, existiert nur in deinem bias.
In deiner Welt vielleicht.
Ein Innenminister ermittelt nicht und nimmt auch keinen Einfluss auf Ermittlungen.
Minister zeichnen sich dadurch aus, dass sie "führen", kommentieren und ansonsten kommen und gehen.
Ich auch nicht, aber gelesen.
Ne. Der ist rausgegangen - vorwärts oder rückwärts, wussten er und sein Anwalt ja selber nicht mehr genau, und wurde draußen zu Boden gebracht, weil man ihn festnehmen wollte. Ich mutmaße, aus Gründen, die sich durch sein Verhalten innerhalb der Wache aufgetan haben.
In meiner Verhandlung müsste der Geschädigte klar machen, warum er seiner Meinung nach zu unrecht festgenommen wurde, wenn Polizeibeamte etwas anderes aussagen. Würde mich nicht wundern, wenn das "Opfer" aufgrund der Beweislage dann plötzlich selber zum Täter würde.
Hatten die Beamten denn Gegenanzeige gestellt?
Auf Einwürfe in diesem Ductus reagiere ich künftig nicht mehr.
Geändert von Kensei (16-01-2023 um 13:52 Uhr) Grund: Rechtschreibung
alles klar, dann spare ich mir zukünftig, dem User Kensei Fragen zu stellen
Aha anstatt auf das was zugegeben wurde, einzugehen, meint Kensei, er könne sich an dem Wort "zugegeben" aufhängen und vom eigentlichen Inhalt abzulenken.
Da versucht mir Kensei wieder mal das Urteilsvermögen abzusprechen.
ich nannte ihn nachlesbar "recht wehrlos"
Ich werde diesbezüglich eine Umfrage im allgemeinen Kampfkunstforum machen.
Das gleiche Schema: Einfach behaupten, das Gegenüber wüsste nicht Bescheid.
Dabei hatte Schnüffler selbst vor meinem enstprechenden Beitrag schon mitgeteilt, dass das so im Einsatztraining ausgebildet wird. Wenn Schnüffler das wahrheitsgemäß mitgeteilt hat und ich das glaube, dann weiß ich es natürlich.
Damit ist die Behauptung Kenseis, ich wüsste das nicht, eine Falschbehauptung.
Dass das genau so ausgebildet wird, widerspricht nicht meiner Vermutung, dass die sich nicht anders zu helfen wüssten.
Wer in seiner Ausbildung nur am Hammer ausgebildet wird, wird halt den Hammer einsetzen.
Natürlich gäbe es auch noch die Möglichkeit, dass die Polizisten noch sanftere Alternativen kennen, z.B. die von Brodala in dem Video vorgführte.
Wenn die die dann nicht anwenden, weil es im Einsatztraining mit Schlägen
ausgebildet wurde und nicht weil sie es nicht könnten, dann ist das m.E. noch schlimmer als wenn die sich nicht anders zu helfen wüssten.
Meine einzige Festnahme habe ich mittels einer vollautomatischen Waffe getätigt und mein Backround ist Grundwissen in Sportwissenschaften und der Korrelation von Körperbau und Kraft und Erfahrung in nichtkooperativen Kampfsportarten und Kampfkünsten.
Ja, tatsächlich, wenn jemand auf dem Bauch liegt, seine Arme sind nach hinten gestreckt und werden von je einem Polizisten gehalten, ein Polizist kniet auf der Schulter und ein Dritter kniet auf seinen Beinen, dann findet ich den ziemlich wehrlos.
Du offenbar nicht.
Doch. Und auch dafür, dass sich der eine Herr nicht anders zu helfen wusste, den Arm unter dem Bauch hervorzukriegen, als zweimal auf die obere Brustwirbelsäule zu schlagen.
Wenn das nicht stimmt, dann wüsste er sich ja anders zu helfen.
Falls die sich auch milder zu helfen wüssten, sehe ich vor allem zwei Möglichkeiten:
1.) er richtet seine Handlungen nicht nach seinen Möglichkeiten und den Umständen aus, sondern macht stumpf, was trainiert wurde.
2.) er schlägt, weil er emotional durch das Treten und Beißen (wenn es so war) aufgebracht ist. Da das Beißen und Treten nicht mehr möglich ist, handelt es sich um Rache oder Bestrafung.
Vielleicht Polizeivideos, z.B. von Bodycams...ach verdammt...
Aha, Polizeibeamte darf ich nicht sagen, Tatverdächtige auch nicht....
ich glaube, Kensei baut hier auf diese menschliche Eigenschaft:
„Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, / Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“
-J.W. von Goethe
"Zwerg" natürlich im übertragenen Sinne, nicht in Bezug auf Körpergröße.
Da mir allerdings Kensei keine alternative Deutung anbietet, sondern auf Nebelkerzen setzt, wird es wohl so sein.
Solange du, wie gesagt, dein Bias gegen Beamte im Allgemeinen und gegen Polizisten im Speziellen pflegst, erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion. Und dass du ansonsten versuchst, Polizeieinsätze mit deinen Erfahrungen auf der Matte abzugleichen und dir dabei bestimmte Dinge nicht vorstellen kannst, ist auch nicht mein Problem. Ich bin auch nicht hier, um jeden zu überzeugen.
Achja, und entscheide dich doch dann mal abschließend, ob du nun direkt mit mir oder doch nur über mich in der dritten Person diskutieren willst, Mr. Redlichkeit. Es macht das ganze sonst etwas anstrengend zu lesen.
Geändert von Kensei (16-01-2023 um 15:15 Uhr)
Lass mal echt die Kirche im Dorf,...!
Du prahlst hier mit Schlägen gegen Sitzblockierer und erzählst von "gerechtfertigten" Auseinandersetzungen in Kneipen und wagst es, so etwas zu schreiben?!
Sei lieber froh, das dich noch niemand angezeigt hat, du geiler "1,85m bei 95Kg mit 18% Kfa "- Typ, Pfui!
das ist nun wahrscheinlich kein Pauschalurteil über Beamte, weil die sind ja alle verschieden....und keiner der 1,7 Millionen Beamte käme je auf die Idee, sein Amt unordentlich auszuüben, oder gar Straftaten zu begehen...
Wow, bei Beamten gibt es keine Hierarchien und über Beförderungen etc. wird von neutralen künstlichen Intelligenzen entschieden und nicht etwa von Vorgesetzten.
Oder in der Welt von Herbert Reul, der sich durchaus vorstellen kann, dass auch ihm unterstellte Polizisten sich unordentlich verhalten:
Wir haben ein, zwei Filme im Netz gesehen, wo wir sagen: 'Das sieht nicht gut aus.' Das werden wir uns genau anschauen, da haben wir auch Strafanzeige gestellt vorsichtshalber, weil ich finde, das muss gecheckt werden.
Wie führt man denn, wenn man keinen Einfluss auf die Handlungen seiner Untergebenen nimmt?
Hier ein Beispiel aus Bawü:
Seit Anfang Mai 2022 ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Strobl wegen des Verdachts der Anstiftung zur verbotenen Mitteilung über Gerichtsverhandlungen gemäß § 353d StGB, der die Veröffentlichung einer Anklageschrift oder anderer amtlicher Dokumente eines Strafverfahrens verbietet, bevor sie in öffentlicher Verhandlung erörtert wurden. Strobl hatte am 4. Mai 2022 in einer Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags Baden-Württemberg bestätigt, ein offizielles Schreiben des Anwalts des Inspekteurs der Polizei Baden-Württemberg, Andreas Renner, an einen Journalisten weitergegeben zu haben. Es sei ihm dabei darum gegangen, „Schaden von der Landespolizei abzuwenden“, sagte Strobl.[43] Renner steht unter Verdacht, einer Kriminalkommissarin, die in den höheren Dienst wechseln wollte, gegen Sex eine Beförderung angeboten zu haben.[44]
Wie kann jemand Beförderung gegen Sex angeboten haben, wenn das Verhalten gegenüber Vorgesetzten keinen Einfluss auf das Wohlergehen von Beamten spielt?
Ich hab gelesen, dass die Aufnahmen der Darstellung der beteiligten Polizisten widersprechen.
der wurde angeblich wegen seines Verhaltens der Wache verwiesen und wurde zu Boden gebracht, weil er nach dem Pfefferspray eines Polizisten gegriffen habe.
Auf den Videoaufnahmen ist dergleichen nichts zu sehen.
Warum sollte man jemanden aus der Wache bringen, um ihn dann draußen festzunehmen, wenn der Grund der Festnahme sich schon drinnen ereignet hat? (rhetorische Frage)
Geändert von Pansapiens (16-01-2023 um 15:37 Uhr)
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