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Thema: Bleibt die Ausführung eurer Techniken, unabhängig vom Ziel, immer gleich?

  1. #1
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    Standard Bleibt die Ausführung eurer Techniken, unabhängig vom Ziel, immer gleich?

    Hallo,

    ich möchte wirklich alle Betreiber aller möglichen - schlagenden bzw. auch tretenden - KKe/KSa dazu einladen hier einmal eine Meinung zur Titelfrage abzugeben.

    Wie komme ich auf diese blöde Frage?
    - Beim Training des Karate und des Boxens war mir jeweils der Tipp gegeben worden: "Durch das Ziel durchzuschlagen". Der Aufwärtshaken beim Boxen endete sozusagen beim Scheitel. So ähnlich war es auch beim Shotokan.
    - Jetzt habe ich mir unterschiedliche Trainingsweisen angeschaut und habe dann beim Karate gesehen, wie jemand mehrere Eisblöcke zertrümmert hat, mit der Handkante, Worauf wird denn hier nun genau gezielt, auf den untersten Block, sozusagen durchgezogen, oder doch eher auf den ersten Eisblock aber halt mit größmiöglichem Impact?

    Egal ob im Boxen oder Karate. Beide haben so ihre Technikausführungen. Wo der eine den Boxsack präferiert, trainiert der andere eben am Makkiwara oder Woodendummy. Wird die Technik hier tatsächlich so eingeschliffen, wie es die jeweilige KK/KSa es verlangt?

    Beim Boxen gibt es keine Bruchtests, soweit ich weiß, aber wenn jetzt ein Karateka seinen Bruchtest macht, ruft er dann die Technik ab, die er am Makkiwara immer trainiert hat, oder ist es doch stark vom Ziel abhängig?
    https://youtu.be/71xD7pKUObY?t=312

    MfG
    Geändert von LahotPeng (13-08-2022 um 20:11 Uhr)
    Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!

  2. #2
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    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich möchte wirklich alle Betreiber aller möglichen - schlagenden bzw. auch tretenden - KKe/KSa dazu einladen hier einmal eine Meinung zur Titelfrage abzugeben.

    Wie komme ich auf diese blöde Frage?
    - Beim Training des Karate und des Boxens war mir jeweils der Tipp gegeben worden: "Durch das Ziel durchzuschlagen". Der Aufwärtshaken beim Boxen endete sozusagen beim Scheitel. So ähnlich war es auch beim Shotokan.
    - Jetzt habe ich mir unterschiedliche Trainingsweisen angeschaut und habe dann beim Karate gesehen, wie jemand mehrere Eisblöcke zertrümmert hat, mit der Handkante, Worauf wird denn hier nun genau gezielt, auf den untersten Block, sozusagen durchgezogen, oder doch eher auf den ersten Eisblock aber halt mit größmiöglichem Impact?

    Egal ob im Boxen oder Karate. Beide haben so ihre Technikausführungen. Wo der eine den Boxsack präferiert, trainiert der andere eben am Boxsack. Wird die Technik hier tatsächlich so eingeschliffen, wie es die jeweilige KK/KSa es verlangt?


    https://youtu.be/71xD7pKUObY?t=312

    MfG
    Kann nur für mich reden.
    Die Technik als solches bleibt gleich aber nicht die Ausführung. Bei einem geraden Schlag nach vorn ist die Mechanik, Der Motor , der Bewegungsablauf , Gleich , aber die benutzte Impulsdauer , das Verhältnis von Spannungsaufbau und Abbau , Die verwendeten Schlagphasen , unterschiedlich und richtet sich eindeutig nach dem Ziel. Das Gleiche für Kantenartige Schläge , egal ob vertikal oder horizontal .Deshalb ist für mich das Üben an/mit unterschiedlichen Oberflächen wie Sack, Makiwara , Brett bzw Bücher an Wand , Handtuch (yep , ein Handtuch) , unterschiedlichen Gewichten der Sandsäcke , Distanzen so wichtig.

    Mit dem Durchschlagen ...
    Anvisieren tust du schon die Oberfläche , denn wenn nicht baust du nicht die korrekte Spannung am Auftreffpunkt auf., vor Allem bei gestapelten Zielen , aber die Bewegung selbst geht durch bis hin zum Horizont als Ausrichtung . Bleibt also nicht beim anvisierten Punkt stehen . Anvisierung und Ausrichtung ist also nicht das gleiche.
    Ähnlich dem Eintauchen beim Sprung vom 10 m turm . Du brauchst die Spannung beim Auftreffen auf der Oberfläche und dem Eintauchen , aber auch das korrekte weiter Bewegen inklusive der Struktur danach Unterwasser . Sonst kann es schnell mal Knack machen ..

    Eine Technik , meiner Meinung nach ,wird zwar nach Stilvorgaben eingeschliffen , mit der jeweiligen Struktur und Mechanik , muss aber in der Anwendung immer noch angepasst werden . Eigentlich logisch .

    Beim Boxen gibt es keine Bruchtests, soweit ich weiß, aber wenn jetzt ein Karateka seinen Bruchtest macht, ruft er dann die Technik ab, die er am Makkiwara immer trainiert hat, oder ist es doch stark vom Ziel abhängig?
    Eine Technik hat auch Phasen der Kraftgenerierung und je nach Distanz zum Ziel kann es sein das nur die Beschleunigungsphase zum Einsatz kommt . Was bedeutet das z.b. ein Handrotation oder eine Kippung im Handgelenk noch nicht zum tragen kommt. dann sieht es von aussen aus als würde er was anderes , eine andere Technik nutzen , aber in Wirklichkeit ist sie einfach nicht vollständig abgerufen , aufgrund der zu nahen Distanz . Im Ansteuerungsmuster ihrer Generierung ist sie aber von Anfang an vollständig . Anders gesagt , man ruft schon das ab was man am Sack oder Makiwara oder in der Form , vorher trainiert hat
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Kann nur für mich reden.
    Die Technik als solches bleibt gleich aber nicht die Ausführung. Bei einem geraden Schlag nach vorn ist die Mechanik, Der Motor , der Bewegungsablauf , Gleich , aber die benutzte Impulsdauer , das Verhältnis von Spannungsaufbau und Abbau , Die verwendeten Schlagphasen , unterschiedlich und richtet sich eindeutig nach dem Ziel.
    Verstehe nicht genau, was Du meinst. Mein Fokus wäre bei Bruchtest, Makiwara, Pratze, wasauchimmer,… immer so ca. 2cm hinter dem Auftreffpunkt.

    Kontakttraining und Trockentraining sollten langfristig, mittels Abgleich, zu der gleichen Ausführung führen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  4. #4
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Verstehe nicht genau, was Du meinst. Mein Fokus wäre bei Bruchtest, Makiwara, Pratze, wasauchimmer,… immer so ca. 2cm hinter dem Auftreffpunkt.
    .
    2 cm sind zu wenig.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    2 cm sind zu wenig.
    Für ne Gerüstbaudiele oder ne Einwegpalette nicht.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Für ne Gerüstbaudiele oder ne Einwegpalette nicht.
    ok, ich sollte das vielleicht etwas ausführen. Mit frischerem Kopf.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Verstehe nicht genau, was Du meinst. Mein Fokus wäre bei Bruchtest, Makiwara, Pratze, wasauchimmer,… immer so ca. 2cm hinter dem Auftreffpunkt.

    .
    und ich verstehe nicht genau , was du nicht verstehst ^^.

    Meine Ausrichtung des Schlages ist nicht festgelegt auf einen Punkt 2 cm oder 10 cm hinter dem Auftreffpunkt , sondern wie geschrieben , auf einer Linie zum Horizont. Das heisst nicht das ich mich zum Horizont bewege ^^ , sondern es bedeutet das der Schlag nicht 2 cm oder 10 cm hinter dem Auftreffpunkt endet, im Ablauf . Nicht falsch verstehen . Klar endet die Bewegung auch irgendwann , allein schon wegen der Anatomie , aber nicht weil ich den Schlag an einer bestimmtenn Stelle stoppe. ...Du kannst dir das ev am ehestens noch als eine Art Wurf vorstellen . . Der endet ja ALS ANSTEUERUNG auch nicht 2 cm hinter irgendwas und geht gleichzeitig auch nicht wirklich ZUM Horizont , aber die Bewegung und der Kraftverlauf sind so ausgerichtet das es zum Horizont hingeht , DURCH den Auftreffpunkt durch.

    Die Schlagmechanik ist dabei immer gleich ,Kraftgenerierung aus Rumpf usw. aber der Spannungsverlauf (auf und abbau) IN MIR der ja auch die Impulslänge mit steuert , richtet sich nach der Beschaffenheit des Ziels. DAS verändert halt meine Ausführung . Die dabei benutzten Vektoren (Kraftverläufe , siehe Ausrichtung zum Horizont) wiederum bleiben gleich.


    PS.
    Falls du FB hast , kann ich dir gern als Bildmaterial über Messenger schicke, was ich meine , Musst nur als PM dein FB Namen rüberreichen wegen Freundesanfrage ^^ . Da sollte es dann deutlicher werden.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ok, ich sollte das vielleicht etwas ausführen. Mit frischerem Kopf.
    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    und ich verstehe nicht genau , was du nicht verstehst ^^.
    Wird wohl Zeit für ein KKB-Bushcraft-Camp mit Bruchtest.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wird wohl Zeit für ein KKB-Bushcraft-Camp mit Bruchtest.
    Das klingt nach Fun ^^
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  10. #10
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    Die 2 cm sind wohl als Maß gedacht. Die Ausführung bleibt gleich, nur so von der Distanz geplant, das die Anatomie den Schlag erst 2 cm hinter dem Auftreffpunkt stoppt.
    Man marschiert also durch.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

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