Seite 3 von 16 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 31 bis 45 von 235

Thema: Hüftnutzung im Shotokan(?)

  1. #31
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Definiere „stärker“ und „schwächer“. Ich nehme früh an und das ist effizient, kraftsparend und ermöglicht eine bessere Kontrolle.
    Früh annehmen wäre körperferner von Dir ... die Schultervordrehung übertrifft die der Hüfte ja in praxi meist... holst Du ihn dadurch früher ?



    Hm, das ist ja dieses ewige Thema mit der Diskrepanz zwischen Kihon- und Kata-Formen und Wettkampf/Randori. Da nehme ich meist nicht an, sondern arbeite mit Distanz und Winkeln und wenn es mal in der Infight geht ist das ja eher ein Freischaufeln und, wenn möglich, Greifen, denn ein Annehmen.
    Wie ich Karaterandori sehe : Zumal vor 35 Jahren waren das kontrollierte, schnelle Faustangriffe in der heiligen Dreifaltigkeit Gyaku Jo/Ch und Kizami nur jodan.
    Das ideale Umfeld, um einen Arm zu verfolgen. Wir nehmen ja immer mit dem Unterarm an.
    Warum aber sollte ich wie bei Shotokanageuke überblocken ? Und warum aufhören den Arm zu kontrollieren, den ich ja offensichtlich aus der Bahn bringen konnte ? Zumal eine Bewegung, die "durch" und weiter will auch ein stärkeres Initiales Ablenken ermöglicht.


    Korrekt. Aber fließend ineinander übergehend. Der Fanboy in mir träumt davon, dass die großen alten Meister in der Lage waren, das gleichzeitig auszuführen. Der Zweifel nagt jedoch in mir.
    Ich glaube, bei den alten Meistern wurde die Hüfte gestoppt weil ihr Gyaku Tsuki traf. Da war ihr Gedan Barai aber noch unterwegs. Oft zum Kopf des Anderen. Jedenfalls bei mir.


    Doch, doch. Mich interessiert ja durchaus, wie Du das siehst und machst. Das war nur ein (neudeutsch) Disclaimer, dass Du mich hier nicht von etwas anderen wirst überzeugen können. Dafür müsstest Du es mir in RL zeigen. Das liegt aber daran, dass ich, wie gesagt, keinen theoretischen Zugang zu dem Thema finde.
    Ehrlich gesagt hat es mir auch nie einer gezeigt. Ich zeig es zwar jetzt anderen, aber Leute mit Bewegungserfahrung und Köpfchen können das auch ohne Zeigen mit ein paar Tips rausbosseln. Ah und mit viel Training.
    So kam ich dazu. Nicht als einziger.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  2. #32
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.582

    Standard

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Naja - wenn man den "Sinn" bestimmter Dinge in der Kampfkunst sucht, dann ist wahrscheinlich Shotokan durch die mehrfache Reduktion am weitesten davon weg. Das wäre mein erster Grund, vor allem in anderen Stilen zu suchen.
    Ich bin skeptisch, ob man den Sinn durch Unterweisung eines Meisters in einer „Lineage“ wirklich ergründen kann. A priori erscheint das einfacher, andererseits hat meine Deutschlehrerin immer so schön gesagt: „Selber denken macht schlau.“

    Ich habe eine Menge Leute mit und ohne authentische Linie kennengelernt, Unfähige sowie weit Fortgeschrittene. Eine Korrelation konnte ich nicht feststellen und für die Idee, dass man drum herum kommt, die Dinge für sich selber zu ergründen, konnte ich keinerlei Anhaltspunkte erkennen.

    Der zweite läge in der Funktion.
    Wieder: Und? Magst Du das mal ein wenig ausführen oder möchtest Du hier weiter nur geheimnisvoll rumraunen oder wirst DU auch mal konkret? Klär das doch bitte mal auf. Spart uns Beiden Zeit.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  3. #33
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.582

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Früh annehmen wäre körperferner von Dir ... die Schultervordrehung übertrifft die der Hüfte ja in praxi meist... holst Du ihn dadurch früher ?
    Körpernäher an Dir und in einer früheren Phase der Ausführung. Die Schulterdrehung kann das unterstützen. Mir geht es aber um Timing und die Positionierung meines Körpers zu dem des Gegners und weniger um körperlich technische Distanzverkürzung, welche natürlich durchaus hilfreich ist.

    Wie ich Karaterandori sehe : Zumal vor 35 Jahren waren das kontrollierte, schnelle Faustangriffe in der heiligen Dreifaltigkeit Gyaku Jo/Ch und Kizami nur jodan.
    Ja ja. Die Goju-Leute haben schon immer nur zum Kopf geschlagen. Ich kenne das aber auch anders.

    Warum aber sollte ich wie bei Shotokanageuke überblocken ?
    Keine Ahnung, was Du damit meinst. Das:

    Und warum aufhören den Arm zu kontrollieren, den ich ja offensichtlich aus der Bahn bringen konnte ? Zumal eine Bewegung, die "durch" und weiter will auch ein stärkeres Initiales Ablenken ermöglicht.
    liest sich für mich so als würde wir das Selbe bezwecken.

    Ich glaube, bei den alten Meistern wurde die Hüfte gestoppt weil ihr Gyaku Tsuki traf.
    Keine Ahnung, was die alten Meister gemacht haben oder wer das weiß. Auch von Leuten aus authentischen Linien habe ich da bisher nichts fundamental anderes wahrgenommen.

    Da war ihr Gedan Barai aber noch unterwegs. Oft zum Kopf des Anderen. Jedenfalls bei mir.
    Tut mir leid.Verstehe ich nicht.

    Ehrlich gesagt hat es mir auch nie einer gezeigt. Ich zeig es zwar jetzt anderen, aber Leute mit Bewegungserfahrung und Köpfchen können das auch ohne Zeigen mit ein paar Tips rausbosseln. Ah und mit viel Training.
    Du musst mir nichts zeigen, um mich etwas zu lehren. Aber ich verstehe Deine Beschreibungen nicht. Du müsstest mir das also in RL zeigen, damit ich verstehen könnte ob wir dasselbe meinen, was Anderes, was Ähnliches oder was auch immer.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  4. #34
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zum Thema gedan barai:

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Tut mir leid.Verstehe ich nicht.
    Ich weiß nicht, ob Gürteltier darauf hinaus will aber wenn Du die gedan barai Bewegung zum Kopf und nicht nach unten ausführst, hast Du im Prinzip einen tetsui uchi.

  5. #35
    Registrierungsdatum
    26.06.2017
    Ort
    Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen
    Alter
    59
    Beiträge
    3.008

    Standard

    @gürteltier
    bei den alten Meistern wurde die Hüfte gestoppt weil ihr Gyaku Tsuki traf. Da war ihr Gedan Barai aber noch unterwegs. Oft zum Kopf des Anderen.
    Bitte erläutern!
    Was genau ist "zum Kopf unterwegs"?
    Der Gedan Barai? (Heißt der dann noch "gedan"?)
    Oder der Gyaku Tsuki?

    Danke!

  6. #36
    Registrierungsdatum
    05.04.2017
    Ort
    Oberbayern
    Alter
    57
    Beiträge
    366

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Zum Thema gedan barai:



    Ich weiß nicht, ob Gürteltier darauf hinaus will aber wenn Du die gedan barai Bewegung zum Kopf und nicht nach unten ausführst, hast Du im Prinzip einen tetsui uchi.
    Das könnte man dann auch "jodan barai" nennen.

  7. #37
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zitat Zitat von ainuke Beitrag anzeigen
    Das könnte man dann auch "jodan barai" nennen.
    Für mich ist das einfach ein tetsui. Wenn Du den seitwärts zum Kopf schlägst oder noch in Kombination mit der vorher annehmenden Hand, ist das halt wie ein gedan barai. Chudan geht das natürlich auch, hat halt nicht so viel Power.

  8. #38
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zu den Gedan Barai Fragen : Gedan Barai ist eine Bewegung die von Jodan nach Gedan alles aus dem Weg räumen kann, was da kommt.
    Wenn ihr euch den Tora Guchi/ Mawashi Uke am Ende von Fire Fleas Videoverlinkung anseht, ist das die Bewegung, die oben startet.
    Und da auch wieder endet.

    Kihon Gedan Barai ist also nur die erste Hälfte eines Vollkreises.
    Machte man den immer nahe am eigenen Körper, wäre am Ende des Kreises die abgewehrte Hand längst wieder in der Deckung des Gegners.

    Im MMA und noch länger im Kyokushin nutzt mensch den ersten Halbkreis schon lange.
    Sobald der abgelenkte Arm aber den Rückweg antritt, schraubt man sich im Weiterkreisen auf den Gegner zu, weil man dranbleibt. Bei Doppeldeckung führt er unsere Hand also z.B. direkt an sein Gesicht. Das reicht zum bequem mit Daumen nach oben seinen Unterarm greifen, den Daumen in sein Auge gleiten lassen... bis zu mehr auf der Aussenbahn geführten Schlägen.

    Ich kreise auch nur so weit ( und tief ) bis der Angriff meine Körperaussenlinie verlassen hat. Für das dann schon nach vorne umlenken dient der Handrückenhaken bei Mawashi Uke.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  9. #39
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Gürtelrose : Warum aber sollte ich wie bei Shotokanageuke überblocken ?
    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, was Du damit meinst.
    Der heutige Shotokanuke hebt den Angriff gerade hoch über den Kopf.
    Im Goju gab es keinen Age Uke, bis Miyagi ihn in die Gekkisais nahm. Er hat ihn aber der Goju ( = Hiki Uke ) Struktur angepasst.
    Und auch dann macht es nur bei Angriffen hoch am Kopf Sinn.
    Der Tsuki gleich danach geht als einziger Katatsuki betont zum Auge. Als sei das der Hinweis auf den vorher abgewehrten Angriff.

    Der gängige Kopf ist ja höher als breit. Also wehre ich eher zu Seite ab, um das Zeitfenster in dem nach Arm-Kontakt noch was von meinem Körper hinter dem Block steht, kleiner wird.
    Angriffe zu Hals und Kinn lenke ich de facto nur in das "Meidfenster" knapp über meiner Schulter, das man auch im Boxen nutzt.
    Darum deckt Hiki Uke auch Jodan und Chudan ab, obwohl er scheinbar etwas zu niedrig dafür ist.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  10. #40
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.582

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Der gängige Kopf ist ja höher als breit. Also wehre ich eher zu Seite ab, um das Zeitfenster in dem nach Arm-Kontakt noch was von meinem Körper hinter dem Block steht, kleiner wird.
    Angriffe zu Hals und Kinn lenke ich de facto nur in das "Meidfenster" knapp über meiner Schulter, das man auch im Boxen nutzt.
    Darum deckt Hiki Uke auch Jodan und Chudan ab, obwohl er scheinbar etwas zu niedrig dafür ist.
    Vorweg: So mache ich das ebenfalls. Dabei versuche ich, den Arm deutlich vor der Streckung zu erwischen.

    Das:

    Der heutige Shotokanuke hebt den Angriff gerade hoch über den Kopf.
    haben wie auch mal kritisch mit unserem Lehrer diskutiert. Seine Begründung war, dass es eigentlich so gedacht ist, dass man den Körper nach hinten unten absenkt also quasi drunter taucht und dann nur noch leicht nach oben ableiten muss. So mache ich das dementsprechend in den Kihon Ippon Formen. Im Jiyu Ippon Kumite geht man ja ohnehin seitlich raus, wenn man es vernünftig macht. Dann ist das für mich eher eine Art Sicherung, falls der andere nachzieht oder ich nicht rechtzeitig wegkomme. Dann gerne auch mit Vorblock, wenn‘s knapp wird.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  11. #41
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    haben wie auch mal kritisch mit unserem Lehrer diskutiert. Seine Begründung war, dass es eigentlich so gedacht ist, dass man den Körper nach hinten unten absenkt also quasi drunter taucht und dann nur noch leicht nach oben ableiten muss. So mache ich das dementsprechend in den Kihon Ippon Formen. Im Jiyu Ippon Kumite geht man ja ohnehin seitlich raus, wenn man es vernünftig macht. Dann ist das für mich eher eine Art Sicherung, falls der andere nachzieht oder ich nicht rechtzeitig wegkomme. Dann gerne auch mit Vorblock, wenn‘s knapp wird.
    Ist praktikabel, gibt sogar Leute, die parallel tiefer mit Gyaku Tsuki punkten können.
    Brauche ich aber meinen Arm nicht für. Schlage einfach im Meiden mit.

    Den Arm "brauche" ich, wenn ich seinen länger kontrollieren will. Wenn ich dann nach oben gehe, wo ich schon nach vorne könnte bricht der Kontakt leichter ab und ich öffne mich mehr.
    Ist aber marginal in praxi, wo viele erfahrenere Leute sich instinktiv so bewegen wie nötig, nicht wie sie denken es zu tun.
    Shotokan Age Uke in Ura Tsuki Position ( für das erste rumprobieren) enden lassen, wie im Yama Tsuki der Bassai der untere Arm, und es ist wurscht, welcher Age Uke es war.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  12. #42
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    @gürteltier

    Bitte erläutern!
    Was genau ist "zum Kopf unterwegs"?
    Der Gedan Barai? (Heißt der dann noch "gedan"?)
    Oder der Gyaku Tsuki?

    Danke!
    Eigentlich ist ein als Konter mitgeschlagener Jodan Gyaku Tsuki meist schon wieder fast in der eigenen Deckung, wenn die Gedan Barai Hand oben ankommt.
    Man kann denn Jodan Gyaku Tsuki aber auch verzögert schlagen, so das beide gleichzeitig ankommen. Gedan Barai Hand oft außen an seinem Reflex-Block, während er den Tsuki mit Nagashi Uke selber meist von außen annimmt.

    Also eine Hand von mir innen und eine außen. Dann kann man tatsächlich den gesamten Mawashi Uke abspulen, um sich den Nagashi Uke Arm von ihm zu nem netten Armdrag zuzuspielen... gut, das müsste man echt zeigen.

    ( In der Seiyunchin haben wir Gojus einen " Hojo Tsuki " bei dem beide Hände so ähnlich liegen, wie bei dem komischen Ersten Nijushio Kiai ... . )

    Durch solche Faxen entstehen halt tatsächlich beidarmige push hands Momente im normalen striking. Besonders, wenn der andere auf das Umleiten aktiv zu reagieren gelernt hat.

    Verdammt, ich hätte euch das alles nicht verraten sollen.
    Geändert von Gürteltier (22-09-2022 um 19:46 Uhr)
    "We are voices in our head." - Deadpool

  13. #43
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.582

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Verdammt, ich hätte euch das alles nicht verraten sollen.
    Danke. Ist schon ein großartiges Gefühl, wenn man kurz einen Anblick des Heiligen Grals erhaschen darf.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  14. #44
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Danke. Ist schon ein großartiges Gefühl, wenn man kurz einen Anblick des Heiligen Grals erhaschen darf.
    Endlich schreibt's mal einer. Dann gern geschehen.

    Huldvoll :

    Das Gürteltier
    "We are voices in our head." - Deadpool

  15. #45
    Registrierungsdatum
    07.01.2019
    Alter
    45
    Beiträge
    14

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Zu den Gedan Barai Fragen : Gedan Barai ist eine Bewegung die von Jodan nach Gedan alles aus dem Weg räumen kann, was da kommt.
    Wenn ihr euch den Tora Guchi/ Mawashi Uke am Ende von Fire Fleas Videoverlinkung anseht, ist das die Bewegung, die oben startet.
    Und da auch wieder endet.

    Kihon Gedan Barai ist also nur die erste Hälfte eines Vollkreises.
    Machte man den immer nahe am eigenen Körper, wäre am Ende des Kreises die abgewehrte Hand längst wieder in der Deckung des Gegners.

    Im MMA und noch länger im Kyokushin nutzt mensch den ersten Halbkreis schon lange.
    Sobald der abgelenkte Arm aber den Rückweg antritt, schraubt man sich im Weiterkreisen auf den Gegner zu, weil man dranbleibt. Bei Doppeldeckung führt er unsere Hand also z.B. direkt an sein Gesicht. Das reicht zum bequem mit Daumen nach oben seinen Unterarm greifen, den Daumen in sein Auge gleiten lassen... bis zu mehr auf der Aussenbahn geführten Schlägen.

    Ich kreise auch nur so weit ( und tief ) bis der Angriff meine Körperaussenlinie verlassen hat. Für das dann schon nach vorne umlenken dient der Handrückenhaken bei Mawashi Uke.

    Vielleicht trifft die Bezeichnung Harai Otoshi Uke besser. Der Gedan Barai meint wörtlich ja einen Block der unteren Stufe. Wobei dieser je nach Stilrichtung immer unterschiedlich ausgeführt wird.

    Ausholen am Ohr der Gegenseite:
    Harai Otoshi Uke (Yuishinkan) = Gedan Barai (JKA Shotokan)

    Ausholen an der Schulter der Gegenseite:
    Gedan Barai (Yuishinkan)

    Harai/ Barai = Fegen
    Otoshi = von oben nach unten
    Gedan = untere Stufe

    Beste Grüße,
    Hermann-Josef

Seite 3 von 16 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 51
    Letzter Beitrag: 12-06-2022, 16:14
  2. Antworten: 35
    Letzter Beitrag: 18-12-2018, 20:24
  3. Shotokan
    Von KaempferMarkus im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 10-06-2008, 06:15
  4. SHOTOKAN FUDOSHIN-RYU -- Spaltung des Shotokan
    Von [Cobra] im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 138
    Letzter Beitrag: 28-12-2006, 11:39
  5. Das Shotokan Karate ist tot, lang lebe das Shotokan Karate...
    Von DieKlette im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 50
    Letzter Beitrag: 24-04-2006, 13:12

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •