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Thema: Hüftnutzung im Shotokan(?)

  1. #136
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Und wieviel % von denen machen noch JKA-Karate aus den 60er-80ern? Oder was immer wir als traditionelles Shotokan bezeichnen möchten, denn bereits da war ja fraglich, was das noch mit dem Stilgründer zu tun hat. Wobei es ja noch nicht mal eine Stilrichtung ist - genau genommen.
    In Entwicklungsprozessen denken liegt dir scheinbar nicht so. Natürlich ist das nicht mehr das Karate der 60er, aber alle Granden, die heute noch irgendwas machen und mit 8., 9. Dan ausgestattet sind, haben doch in den 60ern und 70ern gelernt! Und die Fehler, die schon von den JKA-Instruktoren reingebracht wurden, wurden doch nie wirklich korrigiert!

    Es gibt zunächst mal einen sehr, sehr großen Wettkampfbereich, in dem Karate stilübergreifend über die Jahre immer mehr normiert wird.
    Ja, und das führt dazu, dass ein Vortrag einer Goju-Kata genauso "powerful" ist wie der einer Shotokan-Kata.

    Aber es ist richtig, der Wettkampf führt zur Normierung. Und jetzt schau dir spaßeshalber noch mal das Prüfungsprogramm Shotokan an. Wo das hinführt. Zu welchen Geheimnissen der Kampfkunst.

    Das haben viele gemerkt, dass es da nicht mehr weitergeht. Und was machen die dann? Kyusho. Oder anderes, was du oben aufzählst.
    Geändert von Bücherwurm (05-10-2022 um 19:09 Uhr) Grund: r,s,s

  2. #137
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    Hüfte im Shotokan

    ok., ich starte mal einen Versuch, obwohl ich meine, dass das hier schon einmal beschrieben wurde. Ich kann auch nicht garantieren, ob meine Ausführungen den hier vertretenen Diskutanten gerecht werden. Es ist mein Verständnis und könnte vielleicht den Shotokanern helfen.

    Ausgangspunkt ist immer die idealtypische Ausführung. Dies schreibe ich vorbeugend für die, denen sofort wieder einfällt, dass sie es in ihren Dojos ja gar nicht SO, sondern etwas anders oder besser oder viel besser machen. Umso besser.

    Als Beispiel dient „Uchi-Uke“, was in dem Fall eine Bewegung „von innen nach außen“ bezeichnet. Hier lernt der normale Shotokaner in den von der JKA abstammenden Richtungen: Die Hüfte wird beim Block abgedreht. Das soll den Block „verstärken“.

    Eigentlich müßte man auch innerhalb des Systems auf den Widerspruch kommen: Wieso werden andere Techniken verstärkt durch den Schub aus der Hüfte, (Soto-Uke, Gyaku-Zuki), bei Uchi-Uke soll es nun genau umgekehrt sein?

    Trotzdem wird es gemacht. Die Hüfte wird abgedreht (Hanmi), d.h., die Kraftwirkung beim Kontakt kann nur durch die Anspannung der Rumpf- und Arm-Muskulatur hergestellt werden. Wenn als Angriffsmodell ein gerader „Zuki“ dient – und das ist häufigst der Fall – dann kann das auch noch einigermaßen funktionieren, wenn Uke den angreifenden Arm direkt hinter dem Handgelenk erwischt. Der Arm ist ja „gestreckt“.

    Wenn der Arm nicht „gestreckt“ wird, entsteht schon das erste Problem, denn beim Kontakt mit Ukes Arm knickt der Angriffsarm ein, und Uke bekommt ein Problem mit dem Ellbogen des Tori, wenn jener die Idee kennt.

    Das „Abdrehen“ bewirkt also:

    - Der „Block“ wird nicht stärker, sondern schwächer, weil er nicht von der Masse unterstützt wird, sondern nur auf Muskelspannung beruht.
    - verhindert gleichzeitigen Gegenangriff
    - verhindert „muchimi’“, also die flexible Annahme zur Bildung einer Brücke
    - verhindert so die Möglichkeit des „Folgens“
    - die Muskelspannung bietet einen Angriffspunkt, denn Tori kann nun über eine Manipulation dieses Armes das Zentrum/ Gleichgewicht von Uke beeinflussen
    - Uke dreht Tori den Rücken zu und lädt so zu weiterer Aktion ein

    Als Alternative stelle ich „meotode“ dar, die beidhändige Annahme. Auch hier wieder vorausgeschickt: „Morote-Uke“, der sog. „unterstützte Block“, ist ein Unfug. Das ist m.E. eine der berühmten „Mißdeutungen“.

    Meotode, „verheiratete Hände“, meint „gemeinsamen Einsatz“ und macht folgendes:

    (Beisp.: die 1. Bewegung in Bassai Dai) … Man nimmt den Angriff „Zuki“ an, genau wie im 1. Beispiel beschrieben, aber eben mit beiden Armen. Folgende Vorteile:

    - ich komme in eine 2 auf 1-Stuation, die weitere Vorteile bietet, z.B.: Ein Arm sichert oder macht den Weg frei, der andere führt den Gegenangriff.

    - ein möglicher Einsatz von Toris Ellbogen ist quasi von vornherein verhindert, weil sich gerade da der zweite Arm von Uke befindet und Kontakt hält

    Die Hüfte ist in dieser Situation Shomen ausgerichtet, die Stellung nicht Kosa-Dachi wie in Pflügers Lehrbuch, sondern eher eine Art „Sanchin-Kumite-dachi“ mit Gewichtung nach vorne. Stellt sich jetzt in diesem Moment heraus, dass Toris Angriff mehr Druck hat als erwartet, besteht für Uke die Möglichkeit, etwas Masse auf das hintere Bein zu verlagern und die Hüfte in der Richtung des Kraftverlaufs mitdrehen zu lassen, es entsteht gyaku-hanmi. Die Brücke über die Arme bleibt, damit auch die Kontrolle, und Uke kommt in eine flankierende Position, die weitere Möglichkeiten eröffnet.

    Alle diese letztgenannten Optionen bieten sich nicht, wenn die Hüfte beim „Block“ „shotokan-mäßig“ abgedreht wird.

    Für den geschilderten Ablauf gibt es eine einfache Kakie-Übung, den „waagerechten Kreis“, den ich leider auch in vielen Demos für mein Verständnis falsch ausgeführt sehe, nämlich so, dass die Hüfte erst abgedreht wird, wenn die schiebende Hand des Partners die eigene Brust erreicht hat. M.E. sollte der „Abwehrarm“ etwas mehr Spannung haben (im chinesischen die „Peng“-Kraft), und das Drehen der Hüfte + Masseverlagerung früher einsetzen, so dass der Kraftaufbau in einem früheren Stadium verhindert wird.
    Geändert von Bücherwurm (05-10-2022 um 19:25 Uhr) Grund: n - icht

  3. #138
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    @Bücherwurm: nene, das geht so:

    https://www.youtube.com/watch?v=t3z9OLPDANo



    (den finden aber alle schlecht, die ich kenne, auch Shotokaner)

  4. #139
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    @Bücherwurm: nene, das geht so:

    https://www.youtube.com/watch?v=t3z9OLPDANo



    (den finden aber alle schlecht, die ich kenne, auch Shotokaner)
    Naja - er ist A-Trainer.

  5. #140
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    @Bücherwurm
    Das ist gemein, den DKV heranzuziehen!
    Macht übrigens keinen Unterschied. Schau DJKB an, schau SKVD an, oder was es sonst noch gibt ... was ist bei Luther anders? Weniger Weihrauch?

  6. #141
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    oder er hier ...


  7. #142
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    In Entwicklungsprozessen denken liegt dir scheinbar nicht so.
    Solltest Du ernsthaft Interesse an einer vernünftigen Diskussion haben, würde ich Dich bitten, derlei dümmliche persönliche Anmache zu lassen. Ich mach mal auf Bewährung weiter….

    Natürlich ist das nicht mehr das Karate der 60er, aber alle Granden, die heute noch irgendwas machen und mit 8., 9. Dan ausgestattet sind, haben doch in den 60ern und 70ern gelernt! Und die Fehler, die schon von den JKA-Instruktoren reingebracht wurden, wurden doch nie wirklich korrigiert!
    Wieviele von denen machen denn noch das Karate von damals? Und wenn Du dich an den damaligen Spitzenleuten orientierst, waren die damals auch mit ihren Mittrainierenden nur mäßig einverstanden bzw. der Meinung, dass die nichts kapieren. Dann haben sich einige doch tatsächlich auch weiterentwickelt usw. usw. D.h., wenn man die 60er, 70er ohne den ganzen falsch verstandenen Mist betrachtet, was bleibt dann übrig und wer repräsentiert das deiner Meinung nach noch in Deutschland?

    Mal abgesehen davon: die Vorbereitung für die EM 82 z.b. waren 6h Randori pro Tag (!). Glaubst Du, so etwas geht ohne Ausbildung kämpferischer Kompetenzen vonstatten? Wenn man hingegen als Breitensportler mit 13 die Geheimnisse des Kuzushi entziffert oder durch Bücher die tiefe Bedeutung des Bridging entdeckt, lernt man hingegen „echtes“ Kämpfen? Da kann ich nur empfehlen sich mal ernsthaft mit den Typen zu prügeln zu versuchen. Viel Spaß!

    Und wer sollen eigentlich diese JKA-Instruktoren gewesen sein, von denen Du hier sprichst und was genau haben die denn Schlechtes oder Falsches weitergegeben?

    Und jetzt schau dir spaßeshalber noch mal das Prüfungsprogramm Shotokan an. Wo das hinführt. Zu welchen Geheimnissen der Kampfkunst.
    Ich kenne niemanden, der sich als eher „traditionellen“ Shotokaner bezeichnet, der dieses Prüfungsprogramm nicht als katastrophal shice ansieht. Man muss sich ja auch nur ansehen, wie es zustande kam aber das werde ich hier nicht breittreten.

    Das haben viele gemerkt, dass es da nicht mehr weitergeht. Und was machen die dann? Kyusho. Oder anderes, was du oben aufzählst.
    Ja, eben. Und darum erneut meine Frage, wo es denn dieses typische Shotokan überhaupt gibt und was das sein soll.

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    für die, denen sofort wieder einfällt, dass sie es in ihren Dojos ja gar nicht SO, sondern etwas anders oder besser oder viel besser machen. Umso besser.
    Umso besser? Woher weißt Du denn, ob die das nicht noch viel schlimmer machen?

    Als Beispiel dient „Uchi-Uke“, was in dem Fall eine Bewegung „von innen nach außen“ bezeichnet. Hier lernt der normale Shotokaner in den von der JKA abstammenden Richtungen: Die Hüfte wird beim Block abgedreht. Das soll den Block „verstärken“.
    Soweit ok. Über den letzten Satz könnte man diskutieren. mir hat das in 40 Jahren noch niemand so begründet.

    Eigentlich müßte man auch innerhalb des Systems auf den Widerspruch kommen: Wieso werden andere Techniken verstärkt durch den Schub aus der Hüfte, (Soto-Uke, Gyaku-Zuki), bei Uchi-Uke soll es nun genau umgekehrt sein?
    Das ist inhaltlich falsch und auch unsinnig. Wir unterscheiden in eine gegen- und eine mitlaufende Hüftbewegung. Das mit dem Verstärken ist so sicher nicht allgemeine Lehrlinie (wenn es die denn überhaupt gibt). Und warum da im einzelnen so, liegt eben an der Anwendung des Uke.

    Trotzdem wird es gemacht. Die Hüfte wird abgedreht (Hanmi), d.h., die Kraftwirkung beim Kontakt kann nur durch die Anspannung der Rumpf- und Arm-Muskulatur hergestellt werden. Wenn als Angriffsmodell ein gerader „Zuki“ dient – und das ist häufigst der Fall – dann kann das auch noch einigermaßen funktionieren, wenn Uke den angreifenden Arm direkt hinter dem Handgelenk erwischt. Der Arm ist ja „gestreckt“.
    Ebenfalls falsch. Die gerade Bewegung nach vorne oder hinten existiert nur in der Grundschule. Die Anwendung der Uke Techniken erfolgt grundsätzlich im Winkel. Um das zu verstehen genügt es, Funakoshis Ausführung zu Ten No Kata in Hennings Übersetzung zu lesen. Bei guten Lehrern lernt man das aber auch ohne Buch.

    Wenn der Arm nicht „gestreckt“ wird, entsteht schon das erste Problem, denn beim Kontakt mit Ukes Arm knickt der Angriffsarm ein, und Uke bekommt ein Problem mit dem Ellbogen des Tori, wenn jener die Idee kennt.
    Theoretischer Quatsch! Einen Arm, der durch seitliche Krafteinwirkung abknickt, brauche ich wohl kaum als ernsthaften Angriff fürchten. Im übrigen wäre dann die Frage, warum das bei Soto Uke nicht der Fall sein sollte. Aber wie gesagt, nur, wenn man ein falsches Konzept des Blockens verfolgt. Das kann ich aber nicht als systemimmanent im Shotokan entdecken. Müsstest Du belegen.

    Das „Abdrehen“ bewirkt also:
    - Der „Block“ wird nicht stärker, sondern schwächer, weil er nicht von der Masse unterstützt wird, sondern nur auf Muskelspannung beruht.
    - verhindert gleichzeitigen Gegenangriff
    Falscher Winkel, falsches Konzept!

    - verhindert „muchimi’“, also die flexible Annahme zur Bildung einer Brücke
    Brücken sind ja kein Prinzip, was im Shotokan explizit gelehrt wird, da wir hier eher auf der Mitteldistanz sind und mit Winkeln und Meiden arbeiten. Ansonsten aber genauso falsch wie oben.

    usw. usw.

    Ich weiß nicht, was Du als Shotokan kennengelernt hast aber das ist so viel Unfug, da weiß ich nicht mehr, wo ich anfangen soll.

    (Beisp.: die 1. Bewegung in Bassai Dai) … Man nimmt den Angriff „Zuki“ an, genau wie im 1. Beispiel beschrieben, aber eben mit beiden Armen. Folgende Vorteile:
    In welchem 1.Beispiel?

    Alle diese letztgenannten Optionen bieten sich nicht, wenn die Hüfte beim „Block“ „shotokan-mäßig“ abgedreht wird.
    Du willst also genau wissen, was die Bedeutung einer Bewegung ist, wo sich ganze Generationen den Kopf zerbrechen. Respekt!

    Schauen wir doch mal woanders, z.B. bei Kenwa Mabuni: „Aus diesem Grund gibt es, um den Gegner zu erkennen, sogar eine Form die als erste Technik den Hemmenden Block (sasaeuke; siehe Abb. 37) besitzt, und zwar für den Fall, bei dem man besonders vorsichtig sein sollte. (Vergleiche mit der Form Bassai-Dai) (…) Das hat die Bedeutung, dass man zuerst eine unbesiegbare Stellung einnimmt und danach eine besiegbare Erscheinung des Feindes ausnutzt.“ Die genannte Abbildung zeigt eine abgedrehte Hüfte. Zu finden bei Bittmann, Geschichte und Lehre des Karatedo, S. 159 ff.

    Aber der hatte vermutlich auch keine Ahnung vom richtigen Hüfteinsatz und der korrekten Anwendung von Uke-Techniken, dieser Mabuni.

    Liefert aber zumindest mal so ganz nebenbei den Beweis dafür, dass es sich eben nicht um irgendein Shotokan-spezifisches „Problem“ handelt.

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    oder er hier ...
    Der ist Kyokushin. Da gibt es das dann wohl auch ohne Hüfte. Was soll das jetzt im Kontext aussagen außer, dass man irgendwen noch schlechter findet?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  8. #143
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    Ich würde so gern auch was Kluges oder klug scheinendes schreiben. Kann mal wer kurz zusammenfassen, worum es eigentlich geht?

  9. #144
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich würde so gern auch was Kluges oder klug scheinendes schreiben. Kann mal wer kurz zusammenfassen, worum es eigentlich geht?
    Das hat Ripley schon zusammengefasst

    Ansonsten zum "Hüftvergleich", hier ab Min. 4 uchi uke, man sieht, das die Hüfte nicht abgedreht wird, sondern mit der Bewegung geht.



    Zum Vergleich nochmal JKA:

    https://youtu.be/uFuTQrl6twQ

    und zwei bekannte DKV Shotokan Lehrer:

    https://youtu.be/YLNy5N_XVQA

    https://youtu.be/DhblmxFfpA4
    Geändert von FireFlea (06-10-2022 um 07:13 Uhr)

  10. #145
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich würde so gern auch was Kluges oder klug scheinendes schreiben. Kann mal wer kurz zusammenfassen, worum es eigentlich geht?
    Du kriegst ne Executive Summary, Sifu!
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  11. #146
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ansonsten zum "Hüftvergleich", hier ab Min. 4 uchi uke, man sieht, das die Hüfte nicht abgedreht wird, sondern mit der Bewegung geht.
    Das ist ja auch nicht im Vorwärtsgehen. Im Stand ist sowieso wieder anders. Und wenn Du man genau hinsiehst, geht die Hüfte am Ende der Bewegung ohne Partner auch leicht vor. Mit Partner dann nicht mehr.

    Aber das sage ich ja eh die ganze Zeit: irgendwelche Kihon-Techniken zu nehmen, deren Anwendungen zu ignorieren und auf der Basis auf das gesamte Shotokan zu schließen, ist einfach Unsinn.
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  12. #147
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Sempai ist jemand der länger Karate macht als du 8bzw. eher angefangen hat, streng genommen reicht ein Tag mehr. Das sollte doch erstmal geklärt werden, finde ich.
    Sehr guter Ansatz. Allerdings muss natürlich die Anzahl der Trainingstage benutzt werden. Da ich phasenweise 6-7 Trainingstage in der Woche zu bieten habe, bin ich bereit einen Talentquotienten hinzuzunehmen.
    Es könnte ja sein, dass ich nur halb so viel Talent habe, wie Kata Maus, was meine Tagesleistung halbierte.

    Vertraut für die weiteren Feinheiten auf Mathestudierte Koh..Semp..äh, ais :

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  13. #148
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Manch einer erklärt sich auch zu Selbigem. Wer wäre ich, da zu widersprechen?

    Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
    Jemand, der nicht weiß, wie die Kanku Dai Schläge annimmt und das diese Kernbewegung bei den Heian Kata im Shotokan ( und Pinan andernorts) in die Armbewegung beim Einnehmen von Heiko Dachi verbannt wurde ?
    Das Pinan Shodan/Heian Nidan genau mit der Notfalllösung beginnen und diese schwer lesbar mit der Grundlösung verquicken ?

    Es ging mir also nicht darum, dass die Heian Kata im Shotokan sind, sondern das es generell undidaktisch ist, sie vor Kushanku zu lehren. Oder genauer : OHNE Kanku Dai.
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  14. #149
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen

    Und ist das in der Karatewelt so ein großes Geheimnis, wie man mit zurückschnappenden tsuki umgeht?
    Ja, schon.
    Wie gehst Du denn mit zurückschnappenden tsuki um ?
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  15. #150
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Sehr guter Ansatz. Allerdings muss natürlich die Anzahl der Trainingstage benutzt werden. Da ich phasenweise 6-7 Trainingstage in der Woche zu bieten habe, bin ich bereit einen Talentquotienten hinzuzunehmen.
    Es könnte ja sein, dass ich nur halb so viel Talent habe, wie Kata Maus, was meine Tagesleistung halbierte.
    Die Anzahl der Trainingstage ist bei dieser Betrachtung erst einmal irrelevant, obwohl man ja davon ausgeht, dass der Sempai aufgrund seines früheren Eintritts in die entsprechende Firma, Organisation oder das entsprechende Dojo auf über mehr Erfahrung verfügt. Aufgrund dieser größeren Erfahrung ergibt sich dann eine bestimmte Beziehung.
    Ich kenne auch Fälle in denen tatsächlich der später eingetretene der Sempai wurde, einfach weil er uchi-deshi war, und der andere nicht.

    Da du selbstverständlich anzunehmen scheinst, dass deine Trainingsleistung außergewöhnlich hoch ist (ist sie aber nicht), gehst du natürlich davon aus dass du mehr Erfahrung besitzt.
    Allerdings wären es ja nicht nur die Tage die zählen, sondern auch die Trainingsstunden pro Tag, oder pro Woche.
    Du weißt aber eben nicht, wie das bei deinen Gesprächspartnern aussieht, deine Einschätzung beruht also auf Spekulationen.

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