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Thema: Hüftnutzung im Shotokan(?)

  1. #16
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen

    Demnächst ist Naka Sensei hier. Vielleicht zeigt der es ja endlich mal anders.
    Hier gibt es vielleicht ein paar Anregungen:


    https://www.youtube.com/watch?v=vQtEf_4E8S8

    https://www.youtube.com/watch?v=SeeA...W94fg68iBGYawD

  2. #17
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    .

    Demnächst ist Naka Sensei hier. Vielleicht zeigt der es ja endlich mal anders.
    Auch ein Shotokaner.

  3. #18
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    Eine Variante, die ich auch schon von Shotokanern gehört habe, ist nicht über die Mittelachse zu rotieren, sondern über eine der beiden Außenachsen. Wie eine Tür, die zuklappt. Damit geht mehr Körpergewicht in den Schlag, da bei einer Rotation über die Mittelachse immer die Hälfte weggedreht wird.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Auch ein Shotokaner.
    Und?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  5. #20
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Eine Variante, die ich auch schon von Shotokanern gehört habe, ist nicht über die Mittelachse zu rotieren, sondern über eine der beiden Außenachsen. Wie eine Tür, die zuklappt. Damit geht mehr Körpergewicht in den Schlag, da bei einer Rotation über die Mittelachse immer die Hälfte weggedreht wird.
    Das ist in meinem Lernumfeld bei vielen Techniken der Standard. Wenn Du z.B. bei Gyaku Zuki über die Mittelachse drehst, müsstest Du ja das vordere Knie zurückziehen. Das ist bei meinem Lehrer explizit untersagt. Er besteht explizit darauf, das vordere Bein (zumindest ein bisschen) mit vor (und gerne auch leicht seitlich) zu setzen. Damit würde ich nach meinem Verständnis über die gegenüberliegende Außenachse drehen. Analog bei Kizami Zuki.
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  6. #21
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Hier gibt es vielleicht ein paar Anregungen:
    Danke! Ich finde sowohl seine Erklärungen im 1. Video als auch sein Vormachen im 2. Video (und da ganz explizit die Hüftarbeit) schlecht. Mir fehlt aber die Zeit, das hier einzeln aufzudröseln (ehrlich gesagt fehlte mir auch die Geduld, da länger als 5 Minuten reinzuschauen).
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #22
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    Hallo,

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Eine Variante, die ich auch schon von Shotokanern gehört habe, ist nicht über die Mittelachse zu rotieren, sondern über eine der beiden Außenachsen. Wie eine Tür, die zuklappt. Damit geht mehr Körpergewicht in den Schlag, da bei einer Rotation über die Mittelachse immer die Hälfte weggedreht wird.
    Das ist nicht nur im Shotokan so. Peter Consterdine verwendet bei einem Gyaku-Zuki die äußere Hüfte als Rotationsachse (door-hinge-principle) in Verbindung mit double-hip-rotation und dem Heransetzen des hinteren Fußes. Wir machen das bei uns auch so.

    Grüße
    SVen

  8. #23
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Was ich schrieb: Das Anhalten der Hüfte ist bereits eine Gegenbewegung, sonst würde sie ja „durchschwingen“.

    Ja, das meine ich. Efthimios lehrt(e) das ja auch so: Die Hüfte zunächst voll nach (also querab zu) links eingedreht und dann bei Gedan Barai (rechts) zurückziehen. Als Übungsform nett aber lass‘ ihn das mal schnell machen. (Er war einer der Protagonisten der o.g. Diskussion.)

    PS: Du kannst natürlich in irgendwelchen SV-Anwendungen diese gegenläufige Bewegung machen/verwenden. Die Bewegung aus der Kata schnell und stark ausgeführt, wird aber nicht viel davon übrig bleiben.
    Wir haben mal bei Akita Sensei auf einem Lehrgang geübt, als allererstes die Hikite-Hand möglichst flott in die Richtung zu stoßen, in die dann die eigentliche Technik gehen soll. Um also beim Heian-Shodan-Beispiel (erste Technik) zu bleiben: Mit dem Lockern der Knieverriegelung die RECHTE Faust nach links unten stoßen. (Damit kommt dann automatisch auch Oberkörper und Hüfte mit). An diesem rechten Arm dann natürlich den linken zum Gedan Barai runterziehen, rechte Faust ins Hikite, dabei dann wieder Hüfte ins Hanmi abdrehen. Das hat mir zumindest richtig wums und auch schickere Kata-technik gebracht.

    In der SV, okay, sagen wir im Bunkai ;-) macht das auch genau dann Sinn, wenn man die Hikite-Hand, bzw. den Hikite-Arm eben nicht als reines zeitfressendes "Ausholdingens" betrachtet, sondern mit ihr eine erste, initiale Abwehrtechnik verbindet, auf die der eigentliche Block auch als Angriffstechnik folgen kann.
    Kann man sicher auch was für Gedan Barai konstruieren, aber bei Chudan oder Jodan ist das evident: Die Hikite-Hand wischt entweder als erste Abwehr den attackierenden Arm weg (vgl. Nagashi Uke), was die Sache eindeutig effizienter macht (siehe hier - erste 30s.: https://youtu.be/UmPFnscoh9Y ).
    Oder, böser: sie greift sich schon mal den gegnerischen Arm, der eigentliche Block kann dann als Hebel fungieren (z:B: Uchi Uke gegen Außenseite Ellenbogen) oder als gegen den nun von der Deckung "freigeschaufelten" Rumpf/Kopf des Gegners gerichtete Attacke (sehr schön etwa ein Age Uke, der unters Kinn des Gegners knallt)

  9. #24
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Und?
    Naja - wenn man den "Sinn" bestimmter Dinge in der Kampfkunst sucht, dann ist wahrscheinlich Shotokan durch die mehrfache Reduktion am weitesten davon weg. Das wäre mein erster Grund, vor allem in anderen Stilen zu suchen.

    Der zweite läge in der Funktion.

    Ich hab den Text oben nur überflogen und bin nicht sicher, ob meine Begründungen zum aufgeworfenen Problem passen. Und habe dunkel in Erinnerung, dass wir das schon mal hatten.

  10. #25
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    In der SV, okay, sagen wir im Bunkai ;-) macht das auch genau dann Sinn, wenn man die Hikite-Hand, bzw. den Hikite-Arm eben nicht als reines zeitfressendes "Ausholdingens" betrachtet, sondern mit ihr eine erste, initiale Abwehrtechnik verbindet, auf die der eigentliche Block auch als Angriffstechnik folgen kann.
    ... oder die "Hikite-Hand" ist schon die Annahme, und das, was wir "Block nennen" ist schon der Gegenangriff? Um nu mal ein Beispiel zu nennen...

  11. #26
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    Was meint denn "all techniques are hanpa" ?

  12. #27
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    ... oder die "Hikite-Hand" ist schon die Annahme, und das, was wir "Block nennen" ist schon der Gegenangriff? Um nu mal ein Beispiel zu nennen...
    Ja, das meinte ich und versuchte ich zu schildern.
    Offenbar erfolglos...
    Geändert von Ripley (21-09-2022 um 21:18 Uhr)

  13. #28
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    In der SV, okay, sagen wir im Bunkai ;-) macht das auch genau dann Sinn, wenn man die Hikite-Hand, bzw. den Hikite-Arm eben nicht als reines zeitfressendes "Ausholdingens" betrachtet, sondern mit ihr eine erste, initiale Abwehrtechnik verbindet, auf die der eigentliche Block auch als Angriffstechnik folgen kann.
    Kann man sicher auch was für Gedan Barai konstruieren, aber bei Chudan oder Jodan ist das evident: Die Hikite-Hand wischt entweder als erste Abwehr den attackierenden Arm weg (vgl. Nagashi Uke), was die Sache eindeutig effizienter macht (siehe hier - erste 30s.: https://youtu.be/UmPFnscoh9Y ).
    Oder, böser: sie greift sich schon mal den gegnerischen Arm, der eigentliche Block kann dann als Hebel fungieren (z:B: Uchi Uke gegen Außenseite Ellenbogen) oder als gegen den nun von der Deckung "freigeschaufelten" Rumpf/Kopf des Gegners gerichtete Attacke (sehr schön etwa ein Age Uke, der unters Kinn des Gegners knallt)
    Das was Naka macht ist hier recht Karate grundschulmäßig etwas ausführlicher erklärt:


  14. #29
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ja, das meinte ich und versuchte ich zu schildern.
    Offenbar erfolglos...


    ... wahrscheinlich hat mich der Ausdruck "erste initiale abwehrtechnik" gestört...

  15. #30
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    Meist unordentlich.
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Das was Naka macht ist hier recht Karate grundschulmäßig etwas ausführlicher erklärt:

    Ja, sie machen beide Anfängerniveau Goju Ryu. Also das, was mein Trainer gerne den Vorblock genannt hat. Das ist erst mal ne Krücke, führt aber in die Irre. Auch bei uns im Goju.
    Es gleicht ja nur eine Strukturschwäche im Hauptblock aus. Gerade diese Struktur stärken wir aber im Goju eigentlich genug.

    Der Vorblock kann in diesem Timing immer wieder gegen physisch allzu Überlegene ausgepackt werden.
    Aber eigentlich dient er dazu, den Arm ziemlich zuverlässig festzuhalten - mit anderem timing. Hiki Uke heißt das Ding. Und er ist auch bei uns der einzige Kihonblock, der in der Anwendungsposition endet.

    Age Uke und Gedan Barai tun das nicht.

    Der Mawashi Uke / Tora Guchi den der dann irreführend als Angriffsstoß macht, zeigt eigentlich die zwei wichtigen unabhängigen Blockkreise UND ihre Verbindung. Aber das Vorstoßen ist noch Teil des Blockes. Wird verschleiert durch das Zurückziehen zwischendurch. Und weil es KÜRZER als in der tatsächlichen Anwendung ausfällt.
    "We are voices in our head." - Deadpool

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