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Thema: Studie: Sexualisierte Gewalt im Sport

  1. #1
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    Standard Studie: Sexualisierte Gewalt im Sport

    Studie zu sexuellem Missbrauch

    Gewalterfahrungen im Sport sind weitverbreitet

    Die Berichte von 72 Betroffenen in der bislang größten Studie über sexualisierte Gewalt im Sport sind erschütternd. Wegen der hohen Betroffenenquoten im Sport sollten die im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Schutzmaßnahmen rasch umgesetzt werden.

    https://www.deutschlandfunk.de/aufar...sport-100.html

    https://www.deutschlandfunk.de/studi...eitet-100.html

  2. #2
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen

    Gewalterfahrungen im Sport sind weitverbreitet
    Hm. Wo genau hast du diese Information her? Und was genau verstehst du zahlenmäßig unter "weitverbreitet"?

    Versteh mich recht: JEDER Fall von Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, ist einer zu viel. Aber den Artikel so anzukündigen tut ihm einfach Unrecht. Weil genau das, was du implizierst, eben nicht drinsteht.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Hm. Wo genau hast du diese Information her? Und was genau verstehst du zahlenmäßig unter "weitverbreitet"?

    ... Weil genau das, was du implizierst, eben nicht drinsteht.
    Das ist wörtlich aus dem (zweiten) Link zitiert - direkt die Überschrift und Einleitung - und auch im ersten Link zu finden. Weiterhin aus dem ersten Link:

    Wie groß ist die Dimension? Wie viele Menschen sind von sexualisierter Gewalt im Sport betroffen?
    ...
    So kam die deutsche Studie „Safe Sport“ (Laufzeit: 2014-2017) zu dem Ergebnis, dass ein Drittel aller damals befragten Nachwuchs-Leistungssportlerinnen und -sportler im Laufe der Karriere bereits Erfahrungen mit einer Form sexualisierter Gewalt gemacht hat.

  4. #4
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    Da habe ich offenbar schlampig gelesen. Ich nehme alles zurück und bitte um Entschuldigung!

  5. #5
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Hm. Wo genau hast du diese Information her? Und was genau verstehst du zahlenmäßig unter "weitverbreitet"?

    Versteh mich recht: JEDER Fall von Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, ist einer zu viel. Aber den Artikel so anzukündigen tut ihm einfach Unrecht. Weil genau das, was du implizierst, eben nicht drinsteht.
    Als das damals los ging, vor etwa 15 Jahren, habe ich mich auch gewundert und mir die Frage gestellt: Warum grade jetzt? Hat sich darum bisher keiner gekümmert, sind die Zahlen gestiegen, was ist los?

    Ich hab mir damals die Zahlen für sexuellen Mißbrauch rausgesucht, die lagen wie ein Brett bei etwa 20000 Fällen im Jahr für DL, seit Jahren unverändert. Auch war bekannt, dass der weit überwiegende Teil dieser Vorgänge eher im familiären Umfeld stattfindet und nicht z.B. in Schule oder Sportverein.

    Seit dem gibt es aber Informationen, Schulungen, Beauftragte auf jeder Ebene, den Verbänden und Sportbünden, usw usw.... Wenn jetzt festgestellt wird, dass "wegen der hohen Betroffenenquoten im Sport .. die im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Schutzmaßnahmen rasch umgesetzt werden" sollen, dann hat wohl die ganze Kampagne bisher überhaupt nichts gebracht. Sollten die Zahlen sogar gestiegen sein, muß man sich noch mehr fragen.

    Letztendlich sind immer die Trainer und die Vereinsmitglieder gefragt, die Augen offen zu halten. Damals wie heute.
    Geändert von Bücherwurm (02-10-2022 um 00:05 Uhr)

  6. #6
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    Nachtrag: Falls, was zu vermuten ist, auch anzügliche Ansprache oder ähnliche Dinge da mitgezählt werden, empfehle ich mal die Betrachtung von "Fack ju Göhte" - alle drei Teile.
    Geändert von Bücherwurm (02-10-2022 um 22:26 Uhr) Grund: "zu" beim erweiterten Infinitiv ergänzt

  7. #7
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    der kampf muss aus den vereinen kommen und jedem gerücht muss auf den grund gegangen werden, da nützen auch keine vorgelegten führungszeugnisse. das halte ich für einen generalverdacht.

    ein besonderes augenmerk muss auf übernachtungen , trainingslagern, ferienfahrten, einzeltraining und einer engen trainer/sportlerbeziehung im falle des leistungssports gelegt werden.

  8. #8
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    der kampf muss aus den vereinen kommen und jedem gerücht muss auf den grund gegangen werden, da nützen auch keine vorgelegten führungszeugnisse.
    Das Vorlegen von Führungszeugnissen kann verhindern, dass einschlägig vorbestrafte Menschen in entsprechende Positionen kommen.
    Wenn das schon entrüstet mit "Generalverdacht" abgelehnt wird, habe ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass im Zweifelsfall tatsächlich unvoreingenommen Beschwerden von Kindern/Jugendlichen gegenüber "ehrenwerten" und verdienten Trainern nachgegangen wird.
    Geändert von Pansapiens (02-10-2022 um 20:22 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Das Vorlegen von Führungszeugnissen kann verhindern, dass einschlägig vorbestrafte Menschen in entsprechende Positionen kommen.
    Wenn das schon entrüstet mit "Generalverdacht" abgelehnt wird, habe ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass im Zweifelsfall tatsächlich unvoreingenommen Beschwerden von Kindern/Jugendlichen gegenüber "ehrenwerten" und verdienten Trainern nachgegangen wird.
    Ich denke Marq bezieht sich auf "nicht einschlägige" Einträge im F-Zeugniss..

  10. #10
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    engen trainer/sportlerbeziehung im falle des leistungssports gelegt werden.
    Die ist im Leistungssport aber notwendig. Der Trainer muss wissen was mit dem Sportler los ist und der Sportler muss sich auf den Trainer einlassen und ihm vertrauen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Ich denke Marq bezieht sich auf "nicht einschlägige" Einträge im F-Zeugniss..
    und ich denke, es geht um das erweiterte Führungszeugnis, in dem eben einschlägige Straftaten auftauchen, die im normalen FZ nicht drin stehen.
    Dazu gab es hier schon längere Diskussionen, die z.B. man findet, wenn man nach "Generalverdacht" sucht....

    Was im erweiterten Führungszeugnis drin steht, regelt das Gesetz insbesondere in § 32 Abs. 5 BRZG. Danach werden sogar Jugendstrafen und Verurteilungen mit einem Strafmaß von 90 Tagessätzen und weniger in das erweiterte Führungszeugnis aufgenommen, sofern es sich um Straftaten handelt, die in § 32 Abs. 5 BZRG genannt sind. Hierzu gehören unter anderem die Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht gem. § 171 StGB, die Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger gemäß § 181 StGB oder auch Zuhälterei nach § 181a StGB. Bei der Beantwortung der Frage, welche Straftaten konkret für einen Eintrag im erweiterten Führungszeugnis in Betracht kommen, lohnt sich ein genauer Blick in § 32 Abs. 5 BZRG. Dort sind alle Straftatbestände anhand ihrer Paragrafen abschließend aufgeführt.

  12. #12
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  13. #13
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Die ist im Leistungssport aber notwendig. Der Trainer muss wissen was mit dem Sportler los ist und der Sportler muss sich auf den Trainer einlassen und ihm vertrauen.
    sportlich ist das richtig, aber eine private grenze ist einzuhalten......, die auch von anderen personen kontrolliert werden muss und bei verletzung dieser für den sportler vertrauenswürdige personen zu verfügung stehen.

  14. #14
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  15. #15
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    Ein ehemaliger Fußball-Jugendtrainer ist wegen Vergewaltigung von Kindern und Jugendlichen zu fast 13 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht ordnete zudem Sicherungsverwahrung an.
    Quelle: https://www.hessenschau.de/panorama/...rteil-100.html


    Gruß
    Alfons.
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    ...Dosenbier und Kaviar...

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