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Thema: Kickboxvideos

  1. #31
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    wie man Schritt definiert!
    Der Fuß geht ca. 30 cm nach vorne und außen.

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    Genau. Wenn es nötig ist, die Distanz zu schließen, nichts anderes sage ich.
    Deshalb unterscheide ich hierbei auch zwei Arten von Lowkick: Beim Angriff aus größerer Distanz (der Gegner ist zu weit weg) setze ich den Fuß nach vorne, hebe die Ferse an und drehe auf dem Fuß ("step, lift and pivot"). Immer dran denken, dass die Thaiboxer auch beim Kick zum Kopf mit dem Schienbein treffen wollen, man muss also eh näher ran als beim Kickboxen.

    Beim Angriff aus kürzerer Distanz kann ich den Kick ohne Step machen. Er ist dann nicht so kraftvoll, dafür aber schneller.

    Nach ca. 100.000 Runden Thaipratze (aktiv und passiv) ist aber meine Beobachtung: Die meisten kicken auch aus der kurzen Distanz, nachdem sie das Standbein zunächst 45 Grad nach außen gedreht haben (nur ohne Schritt). So kann man die Hüfte besser einsetzen, der Kick ist minimal verzögert, dafür aber härter.

    Deshalb wird der Tritt im Kickboxen wohl auch etwas (!) anders ausgeführt. Ist logisch, weil es beim Pointfighting um Geschwindigkeit geht und im Vollkontakt mit Kopfschutz ein KO schwieriger ist => und die Härte der Kicks nicht in die Wertung geht.

    Ursprünglich habe ich an dem oben geposteten Videos nur kritisiert, dass die Protagonistin das Standbein nicht vernünftig eindreht. Erinnert sich daran noch jemand?
    Geändert von Gast (18-10-2022 um 13:56 Uhr)

  2. #32
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    @Tomcat sorry, bin gerade etwas verwirrt....ich hatte es so verstanden, daß der Schritt, egal bei welchem Kick gemacht wird!? Wie auf Seite 2 geschrieben, mache ich das obligatorisch!? beim Lowkick....bei Tritten zu den Rippen oder Kopf, nur wen ich an der Distanz "arbeiten" muss

    Das "eindrehen"/auf dem Fussballen drehen ist aber bei allen! obligatorisch
    Geändert von Stixandmore (18-10-2022 um 14:02 Uhr)
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

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  3. #33
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Der Fuß geht ca. 30 cm nach vorne und außen.



    Deshalb unterscheide ich hierbei auch zwei Arten von Lowkick: Beim Angriff aus größerer Distanz (der Gegner ist zu weit weg) setze ich den Fuß nach vorne, hebe die Ferse an und drehe auf dem Fuß ("step, lift and pivot"). Immer dran denken, dass die Thaiboxer auch beim Kick zum Kopf mit dem Schienbein treffen wollen, man muss also eh näher ran als beim Kickboxen.

    Beim Angriff aus kürzerer Distanz kann ich den Kick ohne Step machen. Er ist dann nicht so kraftvoll, dafür aber schneller.

    Nach ca. 100.000 Runden an der Thaipratze (aktiv und passiv) ist meine Beobachtung: Die meisten kicken sogar aus der kurzen Distanz, nachdem sie das Standbein zunächst 45 Grad nach außen gedreht haben (nur ohne Schritt). So kann man die Hüfte besser einsetzen, der Kick ist minimal verzögert, dafür aber härter.

    Deshalb wird der Tritt im Kickboxen etwas (!) anders ausgeführt. Ist auch logisch, weil es beim Pointfighting um Geschwindigkeit geht und im Vollkontakt mit Kopfschutz ein KO schwieriger ist => und die Härte der Kicks nicht in die Wertung geht.

    Ursprünglich habe ich an dem oben geposteten Videos nur kritisiert, dass die Protagonistin das Standbein nicht vernünftig eindreht. Erinnert sich daran noch jemand?
    nichts anderes habe ich behauptet. allerdings ist der step, den du beschreibst die möglichkeit die distanz zum angriff zu überbrücken. ich kenne den schritt sowohl gerade nach vorne als auch als 45 grad step nach außen, in beiden fällen wird dann auf dem ballen mit drehung und hüfteinsatz gekickt.

    was ich zuvor als hollandstyle bezeichnet habe, kannst du bei bas rutten sehen. er setzt den fuss beim schritt nach vorne/ seitlich komplett auf, allerdings wird die ferse zum gegner gedreht und mit hüfteinsatz gekickt ohne eine drehbewegung auf dem fussballen zu machen, die hat der spezielle step ersetzt..

    leider stimmen deine letzten schlussfogerungen nicht: im kickboxen gibt es 6 kampfdisziplinen. im kickboxen kann ich alle technikenvariationen anwenden. du kannst deshalb mt techniken nur mit den ringdisziplinen vollkontakt, low kick und k1 vergleichen. in allen 3 disziplinen kann sowohl mit dem fuss als auch dem schienbein getroffen werden, also habe ich die verschiedsten technikmöglichkeiten.

    den kopfschutz gibt es , in mt amateurkämpfen allerdings auch.

    in die punktwertung im kickboxen in den ringdisziplinen gehen nur alle wirkungstreffer ein , dh treffer, die mit kraftvoller saubere technik landen ohne nur durchzurutschen oder berührungen sind.
    deshalb sind kraftvolle techniken wie im MT style von vorteil .
    Geändert von marq (18-10-2022 um 14:17 Uhr)

  4. #34
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    Nichts anderes habe ich behauptet. Allerdings ist der Step, den du beschreibst die Möglichkeit, die Distanz zum Angriff zu überbrücken. Ich kenne den Schritt sowohl gerade nach vorne als auch als 45 grad Step nach außen,
    Da bin ich wieder bei dir Das zeigen auch manche Thais. Sie machen den Schritt gerade nach vorne, dann heben sie die Ferse und drehen auf dem Standbein. Also das klassische "lift and pivot" (so wie es auch im Karate/TKD etc. gezeigt wird). Dabei dient der Schritt nur dazu, an den Gegner zu kommen.

    Der 45-Grad Schritt nach vorne ist hingegen die konkrete Vorbereitung/Einleitung des runden Kicks.

    Am Sandsack macht man weder bei Boxtechniken noch bei geraden Kicks einen Schritt. Im Kampf kommt man ohne Schritt nicht an den Gegner ran. Beim runden Tritt macht man aber auch am Sack den 45er Step, um die Hüfte besser einsetzen zu können. Ist ja in dem einen von mir geposteten Video schön zu sehen. Deswegen gehört der 45-Grad-Step für mich zur Technik und nicht zur Distanzüberbrückung.
    Weil ich ihn auch nutze, wenn ich nah genug bin.

    Und ja, der Step kann natürlich gleichzeitig die Distanzüberbrückung darstellen. Ist aber nicht der Hauptzweck.

    was ich zuvor als hollandstyle bezeichnet habe, kannst du bei bas rutten sehen. er setzt den fuss beim schritt nach vorne/ seitlich komplett auf, allerdings wird die ferse zum gegner gedreht und mit hüfteinsatz gekickt ohne eine drehbewegung auf dem fussballen zu machen, die hat der spezielle step ersetzt.
    Yep. Problem an diesem "Einleitungsschritt" ist, dass der Gegner die Technik dadurch recht früh erkennen kann.

    Leider stimmen deine letzten Schlussfolgerungen nicht: Im Kickboxen gibt es 6 Kampfdisziplinen. Im Kickboxen kann ich alle Technikenvariationen anwenden. Du kannst deshalb mit Techniken nur mit den Ringdisziplinen Vollkontakt, low kick und k1 vergleichen. In allen 3 Disziplinen kann sowohl mit dem Fuß als auch dem Schienbein getroffen werden, also habe ich die verschiedensten Technikmöglichkeiten.
    Check. Du hast in einer Diskussion mit Christoph Delph schon mal erklärt, dass es "das Kickboxen" nicht mehr gibt, sondern zumindest 6 Versionen nach WAKO.

    Den Kopfschutz gibt es, in MT-Amateurkämpfen allerdings auch.
    Korrekt. Teilweise auch Schutzweste. Hab auch schon Veranstalter gesehen, die Weste und Schienbeinschützer vorgeschrieben haben. Da hätte man Rippentreffer komplett ungedeckt fressen können Bei diesem Regelwerk gehen die Kämpfer dann auch wieder auf Geschwindigkeit statt auf Kraft.

    In die Punktwertung im Kickboxen in den Ringdisziplinen gehen nur alle Wirkungstreffer ein, d.h. Treffer, die mit kraftvoller, sauberer Technik landen, ohne nur durchzurutschen oder die nur Berührungen sind.
    Im Grunde auch beim MT: "kraftvoll, genau, ungeschützt und gemäß den Regeln".

    Mein Wissen über Kickboxen ist zugegeben begrenzt. Ich habe damals in einem Gym trainiert, dessen Kickboxsparte zur IKBF gehörte. Meine Infos sind daher wohl weder up to date noch allgemeingültig.
    Geändert von Gast (18-10-2022 um 15:27 Uhr)

  5. #35
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    https://youtube.com/shorts/YhPdksuCGKU?feature=share

    Hier sieht man eine Dame an den Pratzen arbeiten und den roundhouse ausführen. Sie wählt die Variante mit dem angewinkelten Bein. Welche roundhouse Variante bevorzugt ihr? Das Gestreckte Bein oder das angewinkelte, nutzt ihr sogar beide Varianten und was sind für euch jeweils die pro und contra Punkte?

  6. #36
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    frage mich nur wo immer der schritt ist

  7. #37
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    frage mich nur wo immer der schritt ist
    Ich habe mir doch gedacht, dass hier ein Verständnisproblem besteht Wir meinen keinen Schritt im Sinne eines Auslagenwechsels. Sondern das von mir oben beschriebene Vorsetzen des linken Fußes. Das können 30cm sein oder auch nur 10cm. Und diesen kleinen, aber wichtigen Step macht sie bei jedem Kick!

  8. #38
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    https://youtube.com/shorts/YhPdksuCGKU?feature=share

    Hier sieht man eine Dame an den Pratzen arbeiten und den roundhouse ausführen. Sie wählt die Variante mit dem angewinkelten Bein. Welche roundhouse Variante bevorzugt ihr? Das Gestreckte Bein oder das angewinkelte, nutzt ihr sogar beide Varianten und was sind für euch jeweils die pro und contra Punkte?
    An den Pratzen und am Sandsack nehme ich grundsätzlich die Variante mit gestrecktem Bein, weil das die kraftvollere Variante ist. Beim Sparring oder wenn an der Pratze mehrere Kicks schnelle hintereinander gemacht werden, die angewinkelte. Hängt schlicht davon ab, ob ich möglichst schnell oder möglichst kraftvoll treten möchte.

    Bei deinem Video sieht man übrigens sehr schon, wie viel Kraft sie zugunsten der Schnelligkeit opfert. Der "Schritt" ist recht kurz, der Hüfteinsatz noch ausbaufähig. Sie dreht bei den Kicks den Fuß des Standbeins maximal 90 Grad. Da geht also noch was. Aber da sie offenbar auf Tempo arbeitet, ist es völlig ok.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ich habe mir doch gedacht, dass hier ein Verständnisproblem besteht Wir meinen keinen Schritt im Sinne eines Auslagenwechsels. Sondern das von mir oben beschriebene Vorsetzen des linken Fußes. Das können 30cm sein oder auch nur 10cm. Und diesen kleinen, aber wichtigen Step macht sie bei jedem Kick!
    Das geschulte Auge sieht die Bewegungen.
    Geändert von hallosaurus (19-10-2022 um 14:56 Uhr)

  10. #40
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    An den Pratzen und am Sandsack nehme ich grundsätzlich die Variante mit gestrecktem Bein, weil das die kraftvollere Variante ist. Beim Sparring oder wenn an der Pratze mehrere Kicks schnelle hintereinander gemacht werden, die angewinkelte. Hängt schlicht davon ab, ob ich möglichst schnell oder möglichst kraftvoll treten möchte.

    Bei deinem Video sieht man übrigens sehr schon, wie viel Kraft sie zugunsten der Schnelligkeit opfert. Der "Schritt" ist recht kurz, der Hüfteinsatz noch ausbaufähig. Sie dreht bei den Kicks den Fuß des Standbeins maximal 90 Grad. Da geht also noch was. Aber da sie offenbar auf Tempo arbeitet, ist es völlig ok.
    Das stimmt die junge Dame rotiert sehr wenig. Im Sinne eines set ups für folgetechniken oder einem Winkelwechsel macht es durchaus Sinn nicht immer die volle Wucht in den Kick zu legen. Unterm Strich denke ich weiß Sie und ihr Trainer Team was sie tun und werden das entsprechend einordnen können.

    Bezüglich angewinkelt und ausgestreckt finde ich das den angewinkelte Kick noch etwas mehr Wucht hat. Der ausgestreckte roundhouse bietet natürlich mehr Reichweite.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ich habe mir doch gedacht, dass hier ein Verständnisproblem besteht Wir meinen keinen Schritt im Sinne eines Auslagenwechsels. Sondern das von mir oben beschriebene Vorsetzen des linken Fußes. Das können 30cm sein oder auch nur 10cm. Und diesen kleinen, aber wichtigen Step macht sie bei jedem Kick!
    nein kein verständnisproblem, da mir die "richtigen" kickbox- als auch thaibox techniken, nebst vieler var bekannt sind

    den fuss bewegt sie nicht immer.

    ein kleiner step bringt auch nicht soviel, dass es ein kick kräftiger wird. entscheidend ist die schnelligkeit und der einsatz des körpers durch drehung und hüfte und die duplizität der beiden .
    Geändert von marq (19-10-2022 um 15:31 Uhr)

  12. #42
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    Als Glory noch das Weltbeste Kickboxen zu bieten hatte.



    Warum Glory untergegangen ist. Schwergewichte.

  13. #43
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    weltergewicht und schwergewicht ist nicht vergleichbar.

  14. #44
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    Den Fuß bewegt sie nicht immer.

    Ein kleiner Step bringt auch nicht soviel, dass es ein Kick kräftiger wird. Entscheidend ist die Schnelligkeit und der Einsatz des Körpers durch Drehung und Hüfte und die Duplizität der beiden.
    Und den Einsatz der Hüfte leitest Du mit dem Step ein. Sieht man auch im Video, bei allen harten Tritten ist der Step dabei.

    Der fehlende Step wurde mir in Thailand sogar ausdrücklich als Fehler erklärt. In dem Punkt sind die Thais sogar uns Farangs gegenüber ehrlich.

  15. #45
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    mir wurde es in thailand anders erklärt: step nach vorne /seitlich, um kraftvoll anzugreifen. zb als kickerwiderung ist es nicht nötig. es kommt immer darauf an, was man will und was die jeweilige situation bietet bzw erfordert.

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