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Thema: Ausbildung zum MMA Referee

  1. #1
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    Standard Ausbildung zum MMA Referee

    Hallo zusammen.

    Ich interessiere mich für die Ausbildung zum MMA Referee. Meine Google-Recherche hat ergeben, dass es einige Anbieter von entsprechenden Ausbildungen/Seminaren gibt (gibt bestimmt noch mehr Anbieter als die unten aufgeführten). Dabei variiert die Kursdauer von 1-3 Tagen, und auch die Preisspanne liegt zwischen 129 - 495€.

    Hat jemand Informationen oder Erfahrungswerte in Bezug darauf, welche Ausbildung sich am meisten lohnt oder wo die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen?
    Und weiß auch jemand, ob es Bedarf an MMA Referees in Deutschland gibt? Denn wenn ich die Ausbildung mache, dann ja in der Absicht auch als Referee bei MMA-Events als Referee mitzuwirken.

    Danke.

    Viele Grüße
    Mata

    GAMMAF
    https://gammaf.de/ausbildung-zum-mma-judge-mma-referee

    GEMMAF
    https://gemmaf.de/ausbildung/mma-ref...r-2023-berlin/

    UWMMA
    https://uwmma.org/mma-judge-and-refe...se-in-germany/

    DAKUF
    https://dakuf.de/ausbildungsangebot/referee-ausbildung

  2. #2
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    Mein Sensei ist GEMMAF Referee. Der hat bei uns eigentlich immer geworben dafür. Und ist am Wochenende auch regelmäßig auf Events unterwegs. Bedarf scheint von daher wohl gut zu sein.

  3. #3
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    Ich kenne mich zwar nicht mit den Qualifikationen aus. Allerdings wenn ich deutsches MMA schaue wird das meistens durch die gemmaf sanktioniert. Unter anderen auch die Events von Oktagon auf deutschem Boden. Als big Player können die daher gar nicht so viel falsch machen und wenn du selbst aktiv richten möchtest kann das Vitamin B nicht schaden.

  4. #4
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    Mal andersherum gedacht, trainierst du selbst bei dir vor Ort MMA? Da wäre ja das naheliegende, deine Trainer zu fragen, welche Veranstaltungen in der erreichbaren Nähe stattfinden. Dort kannst du dann Kontakt aufnehmen und fragen, ob sie Bedarf haben und falls ja, was deren Anforderungen sind.

    Falls du nicht selbst im MMA aktiv sein solltest, fände ich interessant, wie du auf die Idee gekommen bist.

  5. #5
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    Danke für eure Antworten, @Kensei und @hallosaurus!

    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Mal andersherum gedacht, trainierst du selbst bei dir vor Ort MMA? Da wäre ja das naheliegende, deine Trainer zu fragen, welche Veranstaltungen in der erreichbaren Nähe stattfinden. Dort kannst du dann Kontakt aufnehmen und fragen, ob sie Bedarf haben und falls ja, was deren Anforderungen sind.

    Falls du nicht selbst im MMA aktiv sein solltest, fände ich interessant, wie du auf die Idee gekommen bist.
    Ja, das wäre in der Tat das Naheliegendste. Trainiere allerdings aktuell keinen Kampfsport. Wie ich dazu komme: Habe 10 Jahre lang Kampfsport gemacht (Grappling sowie Boxen/Thaiboxen) und schau mir seit fast 1,5 Jahren fast jedes UFC-Event an - so kam ich auf die Idee, dass es Spaß machen würde bei MMA-Veranstaltungen als Referee mitzuwirken.

  6. #6
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    Ach ok, das kann ich gut nachvollziehen. Danke fürs Erzählen.
    Kontakt zu Veranstaltern könnte da doch tatsächlich ein Ansatz sein.

  7. #7
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    Du bist halt viel am Wochenende unterwegs. Aber fetzen tut das schon. Wäre vielleicht zu überlegen, ob du selber wieder ins MMA Training einsteigst, einfach um technisch immer auf der Höhe zu sein und die Kämpferperspektive nicht zu verlieren. So Dirty Moves erkennt man vielleicht auch schneller, wenn man sie selber mal gelernt hat. Aber ein Muss ist das sicher nicht. Ich kenne MMA Referees die aus dem Fitness oder Bodybuilding Bereich kommen und auch nen guten Job machen.
    Beim Fußball hat ja auch nicht jeder Schiri mal aktiv gespielt.

    Wenn du die Zeit und die Kohle hast, dann machs. Dümmer wirst du dabei sicher nicht

  8. #8
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    Ich würde zu zwei Dingen raten:

    1. Wiedereinstieg in den aktiven MMA Sport. Zumindest zwei Mal die Woche um wirklich im Thema zu sein.

    2. Eine ordentliche Ausbildung. Die gibt es bei der GEMMAF.
    Nicht umsonst werden die Judges und Referees der GEMMAF von nahezu allen internationalen Organisationen angefragt. Ich erlebe als Trainer auf Wettkämpfen ja immer wieder Offizielle unterschiedlicher Verbände / mit unterschiedlichem Ausbildungshintergrund und die GEMMAF Leute machen da wirklich den besten Job.

  9. #9
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    Danke für eure Antworten, @Kirke, @Kensei und @StaySafe. Tendenz scheint ja Richtung GEMMAF zu gehen.

    Ja, selbst wieder ins Training einsteigen ist bestimmt sinnvoll.


    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    [...]
    2. Eine ordentliche Ausbildung. Die gibt es bei der GEMMAF. Nicht umsonst werden die Judges und Referees der GEMMAF von nahezu allen internationalen Organisationen angefragt.
    Weißt du - oder jemand anderes - wie die Buchung von Referees abläuft? Wenn man bei Google "mma referee jobs deutschland" eingibt, findet man ja nichts.

  10. #10
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mata Beitrag anzeigen

    Weißt du - oder jemand anderes - wie die Buchung von Referees abläuft? Wenn man bei Google "mma referee jobs deutschland" eingibt, findet man ja nichts.
    Mir scheint, als hast du eine völlig falsche Vorstellung von dem "Job" als Ref..

    Das ist meistens kein "Job" wo man fürs schiedsen bezahlt wird! Wenn du Glück hast, kriegst du dein Spritgeld raus und Kost&Logis und musst bereit sein viel Zeit zu investieren..

    Die meisten kommen aus dem MMA Umfeld, bedeutet: sie haben Kämpfe gemacht, organisiert, sind in der Szene drin, etc..

    Einfach eine Ausbildung zu machen, weil man 1,5 Jahre MMA Kämpfe geguckt hat und vllt auch Fan ist und dann zu denken, dass man als Ref gebucht wird, dürfte eher die sehr seltene Ausnahme von der Regel sein..

    Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit ein Ref zu werden, aber nicht in dem man/du dir eine Refausbildung "kaufst"..
    Diese Ausbildungen, egal wo, richten sich schon eher an "Szeneleute" um die Fähigkeiten zu vertiefen...
    Geändert von Gast (22-11-2022 um 18:00 Uhr)

  11. #11
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Mir scheint, als hast du eine völlig falsche Vorstellung von dem "Job" als Ref..

    Das ist meistens kein "Job" wo man fürs schiedsen bezahlt wird! Wenn du Glück hast, kriegst du dein Spritgeld raus und Kost&Logis und musst bereit sein viel Zeit zu investieren..

    Die meisten kommen aus dem MMA Umfeld, bedeutet: sie haben Kämpfe gemacht, organisiert, sind in der Szene drin, etc..

    Einfach eine Ausbildung zu machen, weil man 1,5 Jahre MMA Kämpfe geguckt hat und vllt auch Fan ist und dann zu denken, dass man als Ref gebucht wird, dürfte eher die sehr seltene Ausnahme von der Regel sein..

    Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit ein Ref zu werden, aber nicht in dem man/du dir eine Refausbildung "kaufst"..
    Diese Ausbildungen, egal wo, richten sich schon eher an "Szeneleute" um die Fähigkeiten zu vertiefen...
    Danke für deinen Beitrag.

    In der "Szene" drin bin ich überhaupt nicht. Ich hab allerdings - wie gesagt - 10 Jahre Grappling & Boxen/Thaiboxen (in einem MMA-Club) trainiert und schaue seit 1,5 Jahren viele MMA-Events, also habe sicher weniger Ahnung vom Sport als ein aktiver MMA-Kämpfer, aber vermutlich doch mehr als der durchschnittliche MMA-Fan.

    So wie du es beschreibst würde es ja - in meiner Situation - wenig Sinn ne Ausbildung zum MMA-Referee zu machen, und der Bedarf an MMA-Referees scheint ja auch nicht allzu hoch zu sein. Bin gespannt, ob das andere hier genauso sehen.

    Edit: Dass ich als MMA-Referee nicht groß Geld verdiene, ist mir klar. Hätte da einfach Bock drauf - und zumindest bei +- 0€ rauszukommen wäre natürlich schon nett.
    Geändert von Mata (22-11-2022 um 18:39 Uhr)

  12. #12
    Gast Gast

    Standard

    Also erstmal, bevor das falsch rüber kommt, find ich deine Idee Ref zu werden sehr gut...-

    Du musst auch nicht in der "Szene" drin sein, aber das dürfte den Zugang zum schiedesen deutlich erleichtern..

    Ich will dir das auch echt nicht madig machen..

    Viele Wege führen nach Rom und der erste ist sich zu informieren..

    Ref sein ist aber mehr "Enthusiasmus", als ein "Job", aber nichts spricht dagegen diesen Enthusiasmus zu nutzen..
    Hier sind auf jeden Fall viele gute Ansprechpartner um sich zu zu informieren..

  13. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von GEMMAF
    Ihre Vorteile auf einen Blick:
    Kostenlose/vergünstigte Teilnahme an GEMMAF-Amateur-Meisterschaften
    Möglichkeit zur Aufnahme in die GEMMAF-Rangliste und GEMMAF-Nationalkader
    Förderung im GEMMAF-Nationalkader
    Möglichkeit zur Teilnahme an Amateur-Meisterschaften der IMMAF
    Vergünstigung für Offiziellen-Ausbildungen der GEMMAF
    Kostenlose/vergünstigte Teilnahme an GEMMAF-Events (z.B. Fortbildungen)
    Beratung und Kontaktvermittlung durch die GEMMAF


    Info:
    Ab 2018 nehmen wir nur noch Vereine bzw. Schulen, Gyms & Gruppen in die GEMMAF und keine einzelnen natürlichen oder juristischen Personen mehr als ordentliche Mitglieder auf.
    bedenke: um bei einem seminar mitzumachen, musst du mitglied in einem club der GEMMAF sein.

  14. #14
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    bedenke: um bei einem seminar mitzumachen, musst du mitglied in einem club der GEMMAF sein.
    Ups...

  15. #15
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    Standard

    Nein, musst du nicht. Es kostet dann nur mehr.

    Refs werden gesucht. Wenn du gut bist, kannst du auch schnell zu den großen Events aufsteigen. Mein Trainer schiedst mittlerweile UFC im Ausland. Das ist eine junge Szene, wo viel möglich ist, wenn du dich bewährst. Bei uns im Verein wurde regelmäßig geworben ob wir Bock haben sowas zu machen. Auch unter denen die nicht wettkampfmässig unterwegs waren. Der Bedarf ist definitiv da.
    Geändert von Kensei (23-11-2022 um 11:14 Uhr)

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