Kettenfauststöße sind auch wieder so ein "Wunderwerk" im Wing Chun - besser gesagt: eine der "Signaturbewegungen" dieses Kung Fu Stiles.

Sie leiten sich aus dem vertikalen Fauststoß ab und werden so ausgeführt, dass man einfach hintereinander möglichst schnell, möglichst hart etliche der vertikalen Fauststöße schlägt.

Tatsächlich kann das eine recht effektive Vorgehensweise sein - mit Betonung auf "kann". Ich persönlich bin kein Freund von Kettenfauststößen - aber dazu ein anderes Mal.

Kettenfauststöße beinhalten allerdings eine interessante Information über Wing Chun - nämlich dass Waffen "hintereinander" ausgeführt werden und man sozusagen es sozusagen auf die Ausführung von "Kettentechniken" im Wing Chun anlegt.

Bedeutet:
ein Schlag alleine wird nicht reichen - schon gar nicht für schwächere Menschen. Nein, stattdessen konfrontieren wir den Gegner mit vielen Schlägen, die wie "Glieder einer Kette" aneinander gereiht werden.

Entsprechend wollen wir alles, was wir im Wing Chun an Attacken auf den Gegner loslassen ständig wie "eine Kette von Techniken" denken. Die Einzeltechniken müssen zueinander passen (bzgl. Ökonomie) wie auch diverse Kriterien erfüllen.

Hier in diesem Video erklären Ralf und ich Euch den Unterschied zwischen Kettenfauststößen und hackenden Kettenfauststößen wie auch die Überführung zu Scheren Gan Sao.

Dummerweise haben wir jetzt zum achten Video die Klamotten gewechselt und Ralf sieht so dermaßen bekloppt in den Klamotten aus, dass ich gar keinen klaren Gedanken mehr hinbekomme.

Aber seht selbst - wir hatten jedenfalls einen Heidenspaß! Äh .... darf man das eigentlich zu Weihnachten sagen?

"Heiden"-Spaß ....??? 😂😂😂

Egal. Schöne Adventszeit.
Euer Cord