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Thema: Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast?

  1. #16
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    Ich kann mich noch gut erinnern als Klitschko in FFM geboxt hat. Am Morgen des Kampfes bin ich aufgestanden und hab gesagt: Sch... drauf, sowas kommt vielleicht nie wieder, ich hol mir jetzt 2 VIP Tickets und feier das Event.:-) Damals war das wirklich ein Top-Event, Essen vom Feinsten, etc. Wahrscheinlich hatte ich mich meiner spontanen Entscheidung recht, sowas kommt nie wieder;-)

  2. #17
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich kann mich noch gut erinnern als Klitschko in FFM geboxt hat. Am Morgen des Kampfes bin ich aufgestanden und hab gesagt: Sch... drauf, sowas kommt vielleicht nie wieder, ich hol mir jetzt 2 VIP Tickets und feier das Event.:-) Damals war das wirklich ein Top-Event, Essen vom Feinsten, etc. Wahrscheinlich hatte ich mich meiner spontanen Entscheidung recht, sowas kommt nie wieder;-)
    Jetzt gibt es Youtuber Boxen!
    Das war die richtige Entscheidung.

  3. #18
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    Ein deutscher Weltklasse Schwergewichtsboxer, mit ernsthaften Titelchancen, würde jedes Stadion im Land gefüllt kriegen. Schade, dass dies in nächster Zeit unrealistisch ist.

    Bei anderen Kampfsportarten sehe ich dieses Potential nicht.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Teetrinker Beitrag anzeigen
    Ein deutscher Weltklasse Schwergewichtsboxer, mit ernsthaften Titelchancen, würde jedes Stadion im Land gefüllt kriegen. Schade, dass dies in nächster Zeit unrealistisch ist.

    Bei anderen Kampfsportarten sehe ich dieses Potential nicht.
    Ich glaube das wird auch in den nächsten 100 Jahren nicht mehr passieren, weil deutsche Boxer selten Fighter sondern eher Techniker waren.
    Wie jetzt Maske, Bayer, Ottke , Sturm usw.

  5. #20
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    Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
    Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen.
    BJJ wird eher als MMA-Tool bleiben aber nicht den Riesenhype haben.
    Reine K1/Muay Thai Gyms werden wohl immer weniger werden.
    Boxen in Deutschland ist eigentlich tot und lebt nur noch von Youtuber Veranstaltungen...neue Abrahams, Sturms, Ottkes, Rockys, Michalczewskis, Klitschkos wird es in Deutschland nicht mehr geben. Und selbst wenn würde das niemand mehr interessieren. In UK sieht es da natürlich ganz anders aus, da ist die Boxtradition aber auch eine andere als in Deutschland.

  6. #21
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    das boxen ist schon unten. auch für das fernsehpublikum ist es kein magnet mehr, denn es fehlen die deutschen protagonisten, wie in den 90igern bei rtl und den 2000 bis mitte 2010 bei ZDF UND ARD .

    ein solcher kann niemand werden, wenn er mit der fahne des heimatlandes seiner eltern oder mit deutschen gangsterrap oder religiöser musik einläuft. so bleibt es eine veranstaltung für minderheiten und einige fachinteressierte, die darüber hinwegsehen können.


    dieselbe situation ist es beim k1 und mma vorhanden, auch wenn immer das potential dieser sportarten betont wird. ich sehe kein potential, wenn man sich auf solchen events das publikum anschaut. daher glaube ich nicht, das diese sportarten wie in den usa allgemeinen zuspruch erhalten und auch große seriöse sponsoren / partner finden. das liegt auch an den vorherrschenden gesellschaftlichen strukturen, die die großen medien bestimmen.

    letztes jahr wollte doch bild tv groß im Tv mit boxen und mma einsteigen, aber scheinbar haben sie es lautlos wieder eingestellt...... (oder weiss jemand näheres?)
    Guter Beitrag. Du meinst BILD mit OKTAGON zusammen die so eine Art deutsches "the Ultimate Fighter" aufziehen wollten....das war aber eine ziemliche Katastrophe. Kämpfer waren dauernd verletzt und auch ziemliche Asis darunter. War kein erfolgreicher Schritt um MMA in Deutschland einer breiteren Schicht näher zu bringen.
    Allgemein wird MMA zwar immer beliebter aber bleibt aber auch ziemlich in einem bestimmten Millieu behaftet. Ob man damit die breite Masse erreicht wie die UFC in den USA oder Boxen in Deutschland in den 90er und 20ern ist eher aber unwahrscheinlich. Trotzdem die einzige Kampfsportart in Deutschland mit Zukunft.
    Geändert von Navarro (12-01-2023 um 19:10 Uhr)

  7. #22
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    Zitat Zitat von Navarro Beitrag anzeigen
    Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
    Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen.
    BJJ wird eher als MMA-Tool bleiben aber nicht den Riesenhype haben.
    Reine K1/Muay Thai Gyms werden wohl immer weniger werden.
    Boxen in Deutschland ist eigentlich tot und lebt nur noch von Youtuber Veranstaltungen...neue Abrahams, Sturms, Ottkes, Rockys, Michalczewskis, Klitschkos wird es in Deutschland nicht mehr geben. Und selbst wenn würde das niemand mehr interessieren. In UK sieht es da natürlich ganz anders aus, da ist die Boxtradition aber auch eine andere als in Deutschland.
    treffend formuliert.

  8. #23
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    Was das Boxen betrifft. Hat der mediale Hype um einige deutsche Boxer den auch wirklich dazu geführt, dass auch mehr Leute aktiv ins Boxen einstiegen? Ich meine zu der Zeit haben wir in der Clique regelmäßig zusammen Boxen geschaut, der einzige der aber damit auch anfing war ich – und das hatte nichts mit der zeitweisen Popularität zu tun.
    Wenn ich mich aktuell bei uns umschaue ist das KK/KS Angebot gegenüber meiner Kindheit und Jugend geradezu explodiert. Auch Boxen gibt es inzwischen hier bei uns im Ort (sogar 2 unterschiedliche Anbieter), dafür musste ich früher eine ganzes Stück weit fahren.
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #24
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    Zitat Zitat von Navarro Beitrag anzeigen
    Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
    Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen..
    Ich sehe es anders. MMA ist eine Nischensportart und nicht allen bekannt, wie z.B Ringen, Judo oder Boxen. Zudem wird mit MMA ein schlechtes Image in Verbindung gebracht, wie früher beim Boxen. Aus diesem Grund wird MMA m.M.n. eine Randsportart bleiben.
    Kampdsport war in Deutschland immer eine Randerscheinung, selbst zu Zeiten der Budo Gala war es nur für Fachpublikum.
    Boxen zu Zeiten von Maske, Schulz, Rocky etc. wurde von Personen getragen, ebenso beim Tennis. Die Helden sind weg und schon flacht das öffentliche Interesse ab. Die lokalen Boxveranstaltungen sind gut besucht. Hier kommen neben den "Boxjüngern" auch Interessierte um den Lokalmatador zu unterstützen...von daher bin ich der Meinung, dass Boxen / Kampfsport nicht auf dem absteigenden Ast ist, sondern nur wieder aus dem Mainstream verschwunden ist...
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  10. #25
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    MMA? Ich kann mich an keinen Kampf erinnern, der Samstag Abends um 20.15 Uhr Millionen von Zuschauern an den Fernseher fesselte. Oder für den man sich Nachts den Wecker gestellt hat, wie früher für Tyson, oder Holyfield.

  11. #26
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    Zitat Zitat von Teetrinker Beitrag anzeigen
    MMA? Ich kann mich an keinen Kampf erinnern, der Samstag Abends um 20.15 Uhr Millionen von Zuschauern an den Fernseher fesselte. Oder für den man sich Nachts den Wecker gestellt hat, wie früher für Tyson, oder Holyfield.
    Die UFC vor 10 Jahren habe ich mir Nachts reingezogen, was heute nicht mehr der Fall ist.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Banger Beitrag anzeigen
    Die UFC vor 10 Jahren habe ich mir Nachts reingezogen, was heute nicht mehr der Fall ist.
    das liegt eher an der altersvernupft

  13. #28
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    Für mich ist MMA heute auch nicht mehr interessant. Früher waren einfach die Kämpfer unterschiedlicher und jeder hatte seinen Stil. Heute ist hohe Athletik gepaart mit durchschnittlichen Boxen und durchschnittlichen bis guten Ringen. Es geht nur noch um Action.....Die goldene Zeit war für mich die Zeit zwischen 1993 und 2005, danach gabs noch Ausnahmen wie GSP oder Anderson, aber allgemein wurde es langweiliger und heute schau ich es eher selten.

  14. #29
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    das liegt eher an der altersvernupft

    Früher waren die Fights geiler!

  15. #30
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    [...] denn es fehlen die deutschen protagonisten [...]

    ein solcher kann niemand werden, wenn er mit der fahne des heimatlandes seiner eltern oder mit deutschen gangsterrap oder religiöser musik einläuft. so bleibt es eine veranstaltung für minderheiten und einige fachinteressierte, die darüber hinwegsehen können.
    Dann geht es dem anderen - erwünschten? - Publikum aber anscheinend auch nicht ums Boxen, dann könnten sie darüber hinwegsehen oder sich zumindest kritisch aber sportlich interessiert zeigen. Stattdessen geht es denen dann offensichtlich darum, dass "wir" endlich mal wieder jemand sind in dieser Sportwelt. Ich bin sehr froh, dass mein Sport solchen Unfug nicht - oder zumindest weitaus weniger hat - als Fußball und co. Wie dämlich alle 2-4 Jahre das halbe Land so tut als würden sie sich für den Sport interessieren und sich die entsprechenden Devotionalien überhall ranhängen.

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