Das richtige Maß für sich zu ermitteln ist erst mal schwer, wenn man eine gewisse Zeit nichts oder nur wenig gemacht hatte.
Habe ich länger nichts gemacht, wie im Augenblick, fange ich langsam an. Cardio Training auf dem Crosswalker und steigere das von 20 Minuten bis hin zu 50, je nach Fitness. Im Moment würde ich mit 20 min anfangen. Da befinde ich mich danach noch im Wohlfühlmodus. So mache ich es auch mit anderen Sportarten, außer Radfahren, daß geht immer.
Wenn ich zuviel gemacht habe, merke ich das ziemlich rasch und fühle mich auch den nächsten Tag gerädert.
Ich habe kein festes Programm und beanspruche für mich auch nicht ein bestimmtes Ziel, dies und das in einer gewissen Zeit oder Menge zu schaffen. Für mich steht der Sport und die Bewegung im Vordergrund. Ganz ohne Leistungsdruck.
Wenn ich so trainiere, werde ich von alleine fit und merke, daß ich leistungsfähiger werde. Ganz ohne Stress.
Neben Kampfkunst ist für mich das Radfahren, Spazierengehen, Cardiotraining und ab dieser Woche Wassergymnastik die Sachen, die mir Ausgleich bringen und mich wieder fit machen sollen.
Literatur kenne ich leider nicht. Habe die Erfahrung gemacht, daß mir diese Bücher alle zu kompliziert sind und von Leuten geschrieben wurden, die meistens durchtrainiert und optimal aussehen.
Und jeder hat eine andere Art zu trainieren und sich fit zu halten.
Mein Tipp wäre daher, einfach locker anfangen, was Du kannst, was Dir Spaß macht. Und zwar so, daß Du Dich noch im Wohlfühlmodus befindest. Nicht zu viel, so daß Du weißt, Du hast was gemacht, aber hast Dich nicht überfordert. Klar, wenn Du mal an die Grenzen gehen willst, versuche das auf jeden Fall. Zumindest weißt Du, wie Du es verträgst. Wenn Du aber das ganz ohne Stress und Leistungsdruck im Wohlfühlmodus machen willst, würde ich da nicht an die Grenzen gehen. Einfach Spaß an Bewegung und Sport haben. Das ist mein Motto, alles andere würde für mich in Stress ausarten.
Und wenn man mal zuviel gemacht hat.... und sich erschöpft fühlt, auch mal den Mut haben zu sagen, heute nicht. Heute geht es einfach nicht. So mache ich das mit allen Dingen. Meistens gehen die Sachen dann nach ein paar Tagen leichter und besser von der Hand. Auch im Kampfkunstbereich.