„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
entschuldigung?
in der brd herrscht medien- und meinungsfreiheit im gegensatz zu russland.
auch zu allen informationen besteht weitestgehend ungehinderter zugang.
bereits in der schule werden die kinder zu (kritischen) demokraten erzogen.
hinsichtlich unabhängiger meinungsbildung bestehen also sowohl förderung, als auch alle möglichkeiten.
Bei manchen ist es glaube ich doch eher eine persönliche Entscheidung sich hauen zu wollen, weniger die tatsächliche Notwendigkeit. Hatte mal so ein Gespräch mit einem der meinte man könne einen potentiellen Aggressor doch nicht davon kommen lassen. Den müsse man ja bestrafen. Diese Judge-Dredd-Attitüde in allen Ehren, aber da spielen finde ich andere Faktoren eine Rolle als der fromme Wunsch nach Frieden. Man kennt ja so Leute die Drama anziehen wie ein Magnet das Metall.
Im Allgemeinen würde ich sagen, dass die meisten normalen Menschen bei der Gewaltvermeidung sowieso schon einen wunderbaren Job machen. Auch ohne Kampfsport meine ich. So von wegen, vielleicht wäre es besser wenn die Ü-50-Mutti ohne jegliche Gewalterfahrung SV-Seminare für Dauergeschädigte geben und denen mal erklären was sie falsch machen, also anstatt umgekehrt. Wobei sich das Seminar dann wohl weniger um Kampfinhalte drehen wird als Bausparpläne und Berufsplanung.
Nebenbei stellt sich die Frage warum jemand der eigentlich alles richtig gemacht hat auf die Idee kommt Selbstverteidigung machen müssen. Ist das der Fitness-Aspekt oder kommt das durch was anderes? Zu viel Fernsehen? Ein schlechtes Erlebnis um zwei Ecken, in das man sich hineinsteigert?
Dies habe ich nirgends behauptet, auf andere Optionen und ihre Wertigkeit bin ich überhaupt nicht eingegangen. Ich habe geschrieben was ich als ideale Trainingsweise (für Menschen die nicht sovieso schon gut mit Gewalt vertraut sind) betrachte.
Die von Dir beschriebenen Kurse sind besser als nichts (wie bei eintägigen EH Kursen würde ich aber behaupten, dass der praktische Nutzen ein Ablaufdatum hat).
Btw: Die Beiträge von Gürteltier waren schon immer anstrengend aber doch oft inhaltlich noch interessant. Im Moment empfinde ich sie aber nur noch als nahezu unlesbar, störend und nicht dem Thema dienlich.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich meinte die technische Kritik von dir das björn nicht korrekt zum Gegner stand.
Das mit dem Widerstand auflösen , und ich denke mal du meinst da. v.a. Seine zweite Ausführung, also das zweite Beispiel ,da sehe ich das so wie du ! ...Das von vorn herein nicht wirklich eine Gegenspannung des Anderen zu sehen wahr.
Aber ......... Hier hätte ich halt gern eine Diskussion dazu gesehen , ob diese Nichtspannung des Gegenübers , eben eine Folge bzw. eine Antwort dessen war , was Björn halt mit Widerstand auflösen "in sich ." Beschrieben hat . Das wäre für mich halt interessant gewesen . ...denn so etwas habe ich auch schon erfahren und das ist schon schräg. Nur halt in unkooperativ fast nicht abrufbar ...
Leider kam es nicht mehr so weit . Mit der Diskussion.
PS. vll. müsste man es dann besser mit "Auflösen einer Widerstandsbereitschaft ..." beschreiben , wenn der Gegner trotz eigener Aktion nicht mit erhöhten Tonus antwortet.
Geändert von Cam67 (04-02-2023 um 16:54 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Meiner Ansicht nach muss der Widerstand immer erst "in sich" aufgelöst werden, denn dann hat das Gegenüber selbst auch keinen Grund, Widerstand zu leisten.
Aber in einer Situation in der beide einfach locker gegenüberstehen, gibt es ja null Aktion, und somit auch überhaupt keinen Grund irgendwas zu tun.
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