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Thema: Die Geschichte vom Jüngling und dem bösen Schwitzkasten

  1. #31
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    ICh kann Leute mit dem Kesa Gatame zu tappen bringen, nur indem ich Druck aufbaue, ohne einen Submission zu machen. Beim Schwitzkasten kann ich das nichtmal ansatzweise:-) Die Befreiung ist nicht so unähnlich. Du willst meistens erstmal ein Downgrade erreichen, also von Kesa zu Headlock und dann rauskommen. Aber die Frage ist halt, ob man das schafft:-)

  2. #32
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    Gegen einen Schwitzkasten braucht man ja eigentlich gar keine "Techniken", sondern nur Brutalität, siehe Gürteltier.

    Insoweit kommt man damit nur durch, wenn man durch sportliche Regeln oder ein Gentleman Agreement geschützt ist.

    Aber selbst da nützt es nur zum Stalling und ein fortgeschrittener Sportgrappler, der die Mechanik von Guillotine- und Frontheadlock-Escapes kennt, kommt da gut raus. (Wobei ein körperlich stark überlegener Gegner natürlich in jeder Situation unangenehm sein kann, ergo auch hier.)

  3. #33
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    ICh kann Leute mit dem Kesa Gatame zu tappen bringen, nur indem ich Druck aufbaue, ohne einen Submission zu machen. Beim Schwitzkasten kann ich das nichtmal ansatzweise:-)
    Tappst Du sie über Brustbeinbelastung ?
    Beim Schwitzkasten könntest Du das auch - tappen lassen. Durch fast feinschlägige "Ruckelknicke". Die machen nämlich den Escape am Boden viel schwerer, weil die eigenen Körperbewegungen des Befreiers die mit erzeugen, wenn der Haltende sich dafür nicht zu Schade ist.

    Die Befreiung ist nicht so unähnlich. Du willst meistens erstmal ein Downgrade erreichen, also von Kesa zu Headlock und dann rauskommen. Aber die Frage ist halt, ob man das schafft:-)
    Dieses Downgrade will ich persönlich im Stand gegen Unterarmwürgen von hinten. Ohrenrubblerescape gegen Kesa ist nicht meine erste Wahl.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  4. #34
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    V
    Einfach gesagt, lasst euch vor lauter effektiven BJJ Techniken, nicht von den Grundlagen dieser Kampfkunst abbringen und die Verteidigung gegen den Schwitzkasten, genau wie z.B. die Verteidigung gegen Schläge ist nun einmal unveränderbare Grundlage des BJJ.

    Damals war es ja nicht die Schuld des Jungen, es war unsere Schuld, das wir uns nicht in seine Lage hineinversetzt haben, sondern ihn das Trainieren haben lassen, was wir auch gemacht haben.:-) Übrigens ein typischer Fehler in vielen Schulen und auch ein Grund, warum damals das Blaugurtprogramm entstanden ist. Wir wollten die Basics definieren.

    Der Kesa Gatame hat mit dem Schwitzkasten nix zu tun, das sind zwei Welten. Ich liebe den Kesa Gatame, aber ich würde nie einen Schwitzkasten anwenden.
    1+

    Obwohl ich zu BB Zeiten den Schitzkasten (mangels besserer Alternativen vor meiner KK/KS Zeit) draußen öfters erfolgreich anwenden konnte - und einmal dafür auch übel bezahlen musste (nicht jeder hört wirklich auf nachdem er es zugesichert hat).
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  5. #35
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    Zitat von Björn Friedrich
    ... , aber ich würde nie einen Schwitzkasten anwenden.
    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Warum nicht?
    Ups, hätten wir beinahe alle vergessen, Dir zu antworten.

    Der Schwitzkasten wirkt nur gut als direkter Angriff auf die Halswirbelsäule. Die Kopfklammer hat durchaus auch technische Aspekte. Z.B. den Druck eher vorne unter den Wangenkochen zu forcieren. Absichtlich Knicke - auch nach hinten - zu nutzen und sich auf den geknickten Hals zu wuchten etc..
    Der Übergang von "ja lästig" bis zu "Ups, Schaden" ist viel zu unkalkulierbar.

    Kesa Gatame simmuliert den VORNE-ENG-machen-Druck durch Kontrolle der Schulter des Gegners, dessen Kopf umfangen wird.
    Unterbleibt die Schulter-statt-Hinterkopfkontrolle bei Kesa Gatame, ist der Andere recht schnell nach hinten raus. Je nach Kopfform und BJJ/Ringen skills. Ringer hätten sicher einige technische Feinheiten beizusteuern.

    Bei Kesa kannst Du aber längst nicht so gut knicken und ruckeln, wie bei einer echten Kopfklammer.

    So, mach keinen Unfug mit Deinem neuen Fachwissen, ermahnt :

    Das Gürteltier
    "We are voices in our head." - Deadpool

  6. #36
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    Ich sag mal so, für mich ist alles wofür man viel Kraft braucht keine Option. Also irgendwelcher Quetscher oder so, gehören für mich nicht ins BJJ. Deshalb würde ich auch nie einen Schwitzkasten benutzen, funktioniert nur mit viel Kraft und dementsprechend auch nur bei jemanden der weniger Kraft hat. Kesa Gatame ist das Gegenteil. Minimale Anstrengung, maximale Wirkung....

  7. #37
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich sag mal so, für mich ist alles wofür man viel Kraft braucht keine Option. Also irgendwelcher Quetscher oder so, gehören für mich nicht ins BJJ. Deshalb würde ich auch nie einen Schwitzkasten benutzen, funktioniert nur mit viel Kraft und dementsprechend auch nur bei jemanden der weniger Kraft hat. Kesa Gatame ist das Gegenteil. Minimale Anstrengung, maximale Wirkung....
    Für diesen Grundsatz bin ich physisch viel zu schwach.
    Eine gute Kopfklammer lässt meinen Körper als ganzes auf die Halswirbelsäule wirken.

    ICH lasse nur Techniken weg, die ich für zu gefährlich im Training und Wettkampf halte. Kopfklammer also nur bei physisch allzu Überlegenen und dann nur bedingt.
    Hatte z.B. mal einen mir physisch weit überlegenden Anfänger, der immer auf can opener gegen mich ging. War No-Gi Kniestand Beginn, darum konnte ich ihn mir nicht einfach zurechtwerfen.

    Also zwei mal nett auf can opener getappt, ab da im Ansatz Finger seine Kehlkopfgrube runter. Kopfklammer wäre dann das nächste gewesen. Hatte das meiste andere Kniestandgemurkse schon probiert. Aber war dann Rollende.
    Bei den gleichen "Vorbedingungen" ( Er auch ganz schön - fair - rabiat) hab ich die Klammer aber schon benutzt.

    Anderes Beispiel : Meine persönliche Mischung von uki waza und uki otoshi - ein sehr flaches rotieren dicht vor dem Aufschlag bei Gi.
    Habe ich erst im Randori und in der offenen Klasse mit leichteren und schwächeren angefangen.
    Irgendwann ging es dann auch mehr mit den Kloppsen.
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