Combat Sambo in/nahe Münster (Westf.)?

[Kampfzwerg]

Hallo liebe Community,

ich bin noch absoluter Laie in Sachen Kampfsport. Meine Erfahrung diesbezüglich beschränkt sich ausschließlich auf die Techniken aus dem Dienstsport, den ich im Rahmen meines Berufes regelmäßig habe.

Ich würde nun gerne, nachdem ich mein halbes Leben schon immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe mit einer Kampfsportart zu beginnen, dies auch endlich mal tun.

Früher oder später würde ich definitiv MMA trainieren wollen, aber nicht ohne vorher eine Basis geschaffen zu haben.
Im Grunde ist mir da auch relativ egal, ob ich eher mit Grappling/Bodenkampf oder Striking anfange, aber mein Favorit wäre (theoretisch) Combat Sambo, weshalb ich auch diesen Thread eröffnet habe.

Hat hier in der Community irgendjemand einen Geheimtipp, wo in MS oder Umgebung man einen Combat Sambo Verein finden kann? Ich habe per Internetrecherche bis jetzt nichts gefunden, was wirklich nahe ist.

Und insofern es da keine Möglichkeit gibt, gerne auch Tipps, was ihr mir stattdessen empfehlen könnt.

Abgesehen vom Sambo und klassischem Ringen, was ich auch nicht wirklich gefunden habe, hat Münster ja definitiv einige Möglichkeiten an BJJ, Boxen, Kick-/Thaiboxen etc. zu bieten.

Ansonsten erstmal viele Grüße und danke schon mal.

[kanken]

Was erwartest Du denn von deinem Kampfsport? Soll er dir hauptsächlich Fitness bringen, dir bei deiner Arbeit helfen, hast du einfach Spaß am Partnertraining, oder willst du gerne Wettkämpfe machen?

Bei uns kannst Du zum Beispiel chinesisches Ringen mit Schlägen und Waffenkampf (Schwert, Speer, Messer) trainieren, alles unter dem Aspekt der realistischen Anwendung. Wettkampf wirst du bei uns jedoch nicht finden.

[Kampfzwerg]

Was erwartest Du denn von deinem Kampfsport? Soll er dir hauptsächlich Fitness bringen, dir bei deiner Arbeit helfen, hast du einfach Spaß am Partnertraining, oder willst du gerne Wettkämpfe machen?

Bei uns kannst Du zum Beispiel chinesisches Ringen mit Schlägen und Waffenkampf (Schwert, Speer, Messer) trainieren, alles unter dem Aspekt der realistischen Anwendung. Wettkampf wirst du bei uns jedoch nicht finden.

Hallo Kanken,

tatsächlich möchte ich eventuell nach einer Weile auch an Wettkämpfen teilnehmen. Zusätzliche Fitness nehme ich natürlich auch gerne mit.

Grundsätzlich soll es aber eben in Richtung MMA gehen. Deswegen suche ich einen dementsprechenden Kampfsport in MS.

[kanken]

Dann würde ich dir „Sticks & Stones“ mehr als wärmstens empfehlen.

Ist in Münster, sind nett, BJJ ist eh cool und effektiv, Ringen bieten sie auch an und Wettkampf natürlich ebenso.

Auch MMA kannst du dort später trainieren.

[Kampfzwerg]

Dann würde ich dir „Sticks & Stones“ mehr als wärmstens empfehlen.

Ist in Münster, sind nett, BJJ ist eh cool und effektiv, Ringen bieten sie auch an und Wettkampf natürlich ebenso.

Auch MMA kannst du dort später trainieren.

Okay, danke schon mal für den Tipp. Hast du oder sonst wer hier auch eine Ahnung, ob Triangle Jiu-Jitsu gleichwertig ist, rein auf das BJJ bezogen eben?

Sticks & Stones finde ich nämlich tatsächlich schon ziemlich teuer mit 70 € monatlich für BJJ ODER Muay Thai/Kickboxen (bzw. 85€ für All-In, also MMA).

Zumindest mal, wenn man eben mit einbezieht, dass ich aktuell keine Zeit für mehr als 2 Einheiten die Woche habe...

Da sehen 30 € bei Triangle hingegen schon ganz anders aus, wenn da eben auch alles stimmt soweit.

Bzgl. Combat Sambo scheint ja tatsächlich nichts in MS und Umgebung zu finden zu sein?

[period]

Combat Sambo ist extrem selten in Deurtschland. Und die wirklich wenigen Vereine, die es gibt, bieten oft nur zwei oder drei Trainings pro Woche an, nicht pro Tag wie im BJJ. Die müssten dann terminlich alle passen, sonst kommst Du nicht einmal auf die zwei Einheiten pro Woche.
Quereinstieg in den Wettkampf mit 27 bei maximal zwei Techniktrainings pro Woche wird übrigens ziemlich schwer werden, selbst wenn Du selbst noch täglich trainierst, , weil die wenigen Praktizierenden in Deutschland das entweder seit ihrer Kindheit machen oder aus einer Nachbardisziplin kommen. So weit ich noch im Bilde bin, gibt es da inzwischen auch keine Leistungsklassen oder Turniere für erwachsene Anfänger mehr. Das ist in anderen Disziplinen leichter.

[Kampfzwerg]

Combat Sambo ist extrem selten in Deurtschland. Und die wirklich wenigen Vereine, die es gibt, bieten oft nur zwei oder drei Trainings pro Woche an, nicht pro Tag wie im BJJ. Die müssten dann terminlich alle passen, sonst kommst Du nicht einmal auf die zwei Einheiten pro Woche.
Quereinstieg in den Wettkampf mit 27 bei maximal zwei Techniktrainings pro Woche wird übrigens ziemlich schwer werden, selbst wenn Du selbst noch täglich trainierst, , weil die wenigen Praktizierenden in Deutschland das entweder seit ihrer Kindheit machen oder aus einer Nachbardisziplin kommen. So weit ich noch im Bilde bin, gibt es da inzwischen auch keine Leistungsklassen oder Turniere für erwachsene Anfänger mehr. Das ist in anderen Disziplinen leichter.

Wettkämpfe sind für mich aber auch nicht zwingend. Schön, falls es klappt und wenn nicht, eben nicht. Der Sport an sich steht für mich im Vordergrund.

Dass 2 Einheiten die Woche nicht viel sind, weiß ich natürlich, aber mehr ist vorerst leider nicht drin, was ja nicht heißt, dass das auf Dauer so bleibt. Das werde ich dann sehen.

Was die Auswahl der Trainingstage angeht, bin ich aber zumindest relativ flexibel.

Echt schade, was das (Combat) Sambo angeht... Wäre definitiv mein Favorit gewesen, aber wenn hier nicht noch jemand mit einer "Geheimadresse" um die Ecke kommt, wird es wohl auf BJJ oder Kickboxen/Boxen hinauslaufen.

[Schnueffler]

Oder du nimmst den Weg nach Dortmund für ein Training in Kauf.
https://budokan-dortmund.de/leistungen/kurse/sambo

Während meines Studiums bin ich auch 2x die Woche nach Bochum zum Training gefahren.

[Kirke]

Zum Sambo im ehemaligen Ostblock habe ich gelesen, dass dort Crosstraining sehr üblich ist. Viele Clubs bieten wohl Ringen, Sambo, Judo, Pankration usw. parallel an und die Sportler lernen so oft eine recht breite Auswahl. Wer durch großes Talent hervorsticht, spezialisiert sich später.
Insoweit wäre es im Geiste des Sambo absolut passend, wenn du in einem örtlich vorhandenen Grapplingstil wie BJJ, Ringen, Judo startest und da eine Basis schaffst. Mattenzeit ist Mattenzeit.

[Sojobo]

Oder du nimmst den Weg nach Dortmund für ein Training in Kauf.
https://budokan-dortmund.de/leistungen/kurse/sambo

Während meines Studiums bin ich auch 2x die Woche nach Bochum zum Training gefahren.

Viktor ist ein toller Trainer. Habe früher mit ihm trainert. Zu empfehlen!

[kanken]

Die Jungs von Sticks & Stones sind Ihr Geld absolut wert.
Schau Dir die Qualifikationen der Trainer bei Ihnen und beim Triangel an…

Ich, an deiner Stelle, würde zu Sticks & Stones gehen.

[period]

Zum Sambo im ehemaligen Ostblock habe ich gelesen, dass dort Crosstraining sehr üblich ist. Viele Clubs bieten wohl Ringen, Sambo, Judo, Pankration usw. parallel an und die Sportler lernen so oft eine recht breite Auswahl. Wer durch großes Talent hervorsticht, spezialisiert sich später.
Insoweit wäre es im Geiste des Sambo absolut passend, wenn du in einem örtlich vorhandenen Grapplingstil wie BJJ, Ringen, Judo startest und da eine Basis schaffst. Mattenzeit ist Mattenzeit.

Mein russischer Ringtrainer hat mal gemeint, dass zumindest in seiner Ecke die olympischen Sportarten das "Vorkaufsrecht" bei den Talenten haben. Sprich, wer es sich aussuchen kann, geht ins Ringen oder ins Judo (in der Reihenfolge, aber das liegt an der Region), und wenn man da nicht reinkommt oder den Anschluss an das Wettkampffeld verliert, dann macht man eben Sambo In Deutschland war vor ca. 10 Jahren das Teilnehmerfeld im Sambo sehr überschaubar, auch wenn es ein paar sehr gute Leute gab.
Aber der Tipp ist gut - lediglich BJJ hat m.E. in den meisten Vereinen einen Trainingsfokus, der sich nicht allzu einfach auf die Sambo-Regeln (30 Sekunden Bodenkampf, als ich noch trainiert habe) übertragen lässt. Ergo: Judo und / oder Ringen für Takedowns und ggf. ein paar Submissions (diesbezüglich muss ich sagen, dass ich das im Sambo gelehrte Repertoire durchaus ausreichend fand für das Regelwerk - und der Lehrweg war bei uns sehr praxisorientiert, während ich schon Judo-Braungurte getroffen habe, die offenbar nicht wussten, wie man einen arm bar gegen ne halbherzige Verteidigung durchzieht), Boxen, Thai- oder Kickboxen für den Rest.