Also KaiKuehn hat mir ja was in Pfullingen empfohlen. Die zertifizieren sowas.
https://www.nein-pfullingen.de/ausbi...evention-ihk2/
Also KaiKuehn hat mir ja was in Pfullingen empfohlen. Die zertifizieren sowas.
https://www.nein-pfullingen.de/ausbi...evention-ihk2/
ich antworte mal drauf, weil wir (Q und ich, selbst, wenn er noch um einiges jünger ist) noch aus der generation kommen, wo man das so machte: einfach hingehen und checken. vorher vielleicht ne empfehlung von leuten mit ahnung bekommen haben. dabei kann man auch ganz schön daneben liegen. wenn man dann raus ist aus dem entsprechenden probetraining hat man immerhin eine lustige geschichte mehr, die man erzählen kann und war es gut... voila: dann hat der trainer einen mehr, der einen guten ruf verbreitet. genau der, verbunden mit informationen über die inhalte des trainings und die art der gruppe (wie sind die leute drauf) ist die qualifikation, nicht das papier an der wand. der ruf ist dann empfehlung in sachen "qualifikation" für die nächsten, die dort hin gehen, um es auszuprobieren.
ich empfehle nur, was ich selbst kenne und für brauchbar halte oder, was andere kennen und für brauchbar halten, von denen ich weiß, dass ihrem urteil meist zu trauen ist.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich schließe mich Amasbaal in Teilen an.
Probetraining kann ein wesentlicher Faktor sein. Mal schauen, ob die Vibrations mit den Trainierenden und dem Trainer passt. Ob es Spaß macht.
Etwas Erfahrung sammeln.
Leider gehört zur Erfahrung auch etwas Mindset und die Frage, was du erwartest, bzw. welche Ziele du hast.
Du meintest ja, du hättest ne Freundin, mit der du trainierst. Halte dich vielleicht ein bisschen an sie.
Wo ich zudem d'accord bin ist, dass Trainer auch ohne große Qualifikationen auf der Homepage oder an der Wand gutes Training anbieten können.
Wo ich aber Spaßmacher beipflichte, ist schon, dass wenn da nicht viel steht in der Vita, da auch oft nicht viel ist. Ausnahmen bestätigen die Regeln.
Du weißt aber aus dem Beitrag hier im Forum mit der Nellingen-Geschichte, dass auch mal massiv viel in der Vita stehen kann und am Ende beinahe alle "Urkunden" auf Majestät Dschero Kahn zurückgeführt werden können. Wenn man konsequent wäre, müsste man in dieses Training dann eigentlich auch mal Probeweise gehen. Könnte ja gut sein.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann waren deine Freundin und du bei KS nicht zufrieden.
Ich weiß nicht wieviel Erfahrung sie im Bereich SV gesammelt hat wo und bei wem. Aber Bauchgefühl finde ich wichtig. Wenn das nicht passt, gehe ich nicht mehr hin. Kann nur für mich sprechen.
Aber du bist ja hingegangen. Dafür schonmal Respekt.
Bist also auf dem richtigen Weg.
Jetzt hast Du also zwei, sich scheinbar wiedersprechende Empfehlungen von Fremden aus dem Internet.
... die Seite habe ich jetzt nicht studiert, aber beim ersten öffnen steht da was von Gewaltprävention; ich hatte mich, glaube ich, auf Selbstverteidigung (im engeren Sinne) bezogen.
Sowas höre, oder lese ich auch nicht mehr alle Tage
Ist es normal und sinnvoll Kindern zwischen 10-14 Jahren Messerabwehr in der Selbstverteidigung beizubringen?https://ks-konzepte.weebly.com/impressionen.html
Hier zu sehen. Das zeigt KS Konzepte Kindern an Schulen.
Ich bin neu in dem Bereich, aber mich schockt das gerade. Ganz ehrlich.
Geändert von Lea- (27-01-2024 um 06:13 Uhr) Grund: Nachtrag Position der Bilder
Danke Amasbaal.
Geändert von Lea- (27-01-2024 um 06:04 Uhr)
Messerabwehr für Kinder in dem Alter ist super! Das kannste mit den Kids dann direkt machen nachdem du ihnen die Kranichtechnik gezeigt und sie ne Faust durch die Mitte direkt in die Fr*sse bekommen haben. Wer danach noch bleiben will kriegt n Messer und kann dann Messer fressen. (Achtung Ironie!)
Das kannst du den Kids alles in drei Stunden zeigen.
Messerabwehr für Kinder passt zu alldem Zeug das wir bis jetzt schon von dem Laden gesehen haben. Ich halte die für Amateure. Das ist meine persönliche Meinung.
Ich habe lange überlegt ob ich hier was schreiben soll, da ich jeglicher Art von solchen Kursen für „normale“ Leute sehr kritisch gegenüber stehe.
Die ganzen Spielchen mit dem gegen Pratzen hauen, energisch auftreten, von ihm getroffen werden etc. sind die Basiszutaten für jegliche Art von Selbstbehauptungskurs.
Ob der Kurs gut ist oder nicht hängt in meinen Augen davon ab was er neben den körperlichen Übungen gesagt und vermittelt hat.
Ob etwas seriös ist läßt sich ziemlich einfach anhand der „Checkliste“ der Polizei überprüfen:
Quelle: https://www.polizei-beratung.de/them...bstbehauptung/Folgende Fragen helfen Ihnen, einen guten Kurs zu finden:
Arbeitet der Anbieter der Kurse mit Fachleuten örtlicher Hilfestellen zusammen?
Werden nur körperliche Widerstandsformen gezeigt? Dann handelt es sich um Selbstverteidigungstechniken, die lange geübt werden müssen, um diese anwenden zu können.
Üben die Trainer Überraschungsangriffe im Rollenspiel? Diese können bei Ängste auslösen. Nur wer will, sollte dann an einem Rollenspiel teilnehmen.
Schüren Kursanbieter Ängste, indem sie auf steigende Kriminalität und überfallartige Sexualstraftaten verweisen? Hierbei handelt es sich häufig um unseriöse Werbestrategien!
Wird darauf eingegangen, dass viele Täter aus dem näheren sozialen Umfeld kommen? Ein qualitativ guter Kurs wird seine Schwerpunkte an den realen Verhältnissen ausrichten und sich deutlich mit Gewalt im sozialen Nahraum beschäftigen.
Verfügen die Trainer über eine fachliche Ausbildung und sozialpädagogisches Wissen?
Wirbt der Anbieter mit der Polizei oder arbeitet er mit ihr zusammen? Erkundigen Sie sich danach bei Ihrer nächstgelegenen Polizeidienststelle.
Hat er auf solche Dinge hingewiesen:
Quelle: Sicherer Heimweg - Polizei NRWVermeiden Sie dunkle und schlecht überschaubare Wege.
Setzen Sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln in die Nähe des Fahrers oder anderer vertrauensvoll wirkender Personen.
Nehmen Sie Ihre Umgebung aufmerksam war und vermeiden Sie z.B. das Tragen von Kopfhörern. Diese berauben Sie eines wichtigen Sinnes.
Nehmen Sie, Wenn es möglich ist, einen längeren aber sichereren Weg in Kauf.
Weichen Sie bedrohlichen Gruppen oder Personen aus. Das ist nicht feige, sondern zeugt von „gesundem Menschenverstand“.
Planen Sie Ihre Wege im Voraus. So kennen Sie sich aus und können vielleicht sogar gemeinsam mit jemanden gehen.
Machen Sie sich über Hilfsmittel, die sie zur Gegenwehr haben, schon vor einer Gefahrensituation Gedanken und halten Sie sie griffbereit. Auch Taschen und ein Regenschirme können zur Abwehr hilfreich sein.
Eine besondere Initiative ist das Heimwegtelefon
Heimwegtelefon "Wir bringen Dich sicher nach Hause!" 030 12074182 (deutschlandweit)
Das Heimwegtelefon ist ein Service bei dem Sie nachts anrufen können, wenn Sie sich auf dem Heimweg unwohl fühlen. Du wirst dann von einem / einer Ehrenamtlichen am Telefon bis nach Hause begleitet.
Treten Sie selbstbewusst auf!
Sicheres Auftreten kann man lernen!
Rücken gerade, erhobener Kopf: Täter suchen oft Schwächere!
Selbstverteidigung beginnt im Kopf!
…
LICHT - LÄRM - LEUTE
Täter wollen nicht entdeckt werden. Sie scheuen Licht, weil die Tat so schlechter verborgen bleibt. Sie scheuen Lärm, weil er auf sie aufmerksam macht. Sie scheuen Leute, denn diese können Zeugen sein.
Das bedeutet im Umkehrschluss: Für Sie sind LICHT LÄRM und LEUTE genau das, was Sie suchen sollten! Nutzen Sie Hilfsmittel!
Erzeugen Sie LICHT
Nehmen Sie eine Taschenlampe mit. Hiermit können Sie sich nicht nur selber besser bewegen, Sie können auch Aufmerksamkeit erzeugen. Die Taschenlampe kann auch Ihre Gegenwehr unterstützen.
Erzeugen Sie LÄRM
Schrillalarmgeräte und Trillerpfeifen: Diese können am Schlüsselbund befestigt und immer mitgetragen werden. Durch das Ziehen eines kleinen Stifts im Schrillalarmgerät ertönt ein wahnsinnig lauter Ton. Eine Trillerpfeife ist kostengünstiger, kann aber vielleicht in Panik nicht mit genug Luftvolumen bedient werden. Der schrille Ton beider Hilfsmittel ist bis in umliegende Wohnungen zu hören.
Machen Sie LEUTE auf sich aufmerksam
Seien Sie laut! Schreien Sie! : „Ich werde überfallen!“
Sprechen Sie Personen gezielt an: „Sie in der blauen Jacke, helfen Sie mir!“
Klingeln Sie an Wohnungstüren, egal, welche Uhrzeit ist.
Das Problem bei solchen „Ein paar Stunden Kursen“ ist eben dass man Friedfischen, die bisher keinen Kontakt mit echter Gewalt hatten, eben in so kurzer Zeit nicht wirklich etwas seriöses zeigen kann.
Die Tips der Polizei sind da sehr gut um herauszufinden wie „seriös“ ein Anbieter ist. Nur weil da mit Messern gearbeitet wird muss das nicht unbedingt schlecht sein. Es kommt darauf an wie es in das Gesamtpaket integriert ist…
Geändert von kanken (27-01-2024 um 10:31 Uhr)
Ich kenne natürlich den Kontext nicht. Wäre wichtig zu wissenm, was theoretisch und praktisch gezeigt worden ist und in welchem Zusammenhang.
In meinem gedanklichen Konstrukt zu nem Workshop für Prävention oder Selbstbehauptung, Selbstverteidigung kämen im Bereich Messer allenfalls vor, Mythen zu Messer/Messerangriffen. Wenn der "Workshop" für Erwachsene ausgelegt wäre.
Bei Kindertrainigs würde ich kein Messer auspacken.
Ich finde aber generell diskussionswürdig wann überhaupt Crash-Kurse für Kinder in den obigen Bereichen Sinn machen.
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