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Thema: Selbstverteidigungskurs im Raum Tübingen - KS-Konzepte (Dettenhausen)

  1. #91
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    Zitat Zitat von Steapa Beitrag anzeigen
    ... Und alles, was der gesamten, ach so erfahrenen, Forengemeinschaft einfällt ist es einfach ALLES schlecht zu reden. ...

    also das finde ich zu verallgemeinernd.

  2. #92
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    Zitat Zitat von Steapa
    Da fragt eine junge Frau eine ganz einfache Frage. Sie würde gern SV machen, was wäre der beste Einstieg. Und alles, was der gesamten, ach so erfahrenen, Forengemeinschaft einfällt ist es einfach ALLES schlecht zu reden. Selbst dieser "Die meisten Menschen werden sich in ihrem Leben nie verteidigen, müssen, also ist es Zeitverschwendung!" darf natürlich nicht fehlen...
    Wenn man der Meinung ist gibt es ja noch diesen https://www.kampfkunst-board.info/fo...%C3%BCr-die-SV Faden. Ich finde eher das sich hier in Details verwickelt wird und in die Frage ob es funktionierende SV überhaupt gibt.


    Gruß
    Alfons.
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    ...Dosenbier und Kaviar...

  3. #93
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Ich finde eher das sich hier in Details verwickelt wird und in die Frage ob es funktionierende SV überhaupt gibt
    ist so...
    vielleicht mal was in kürze: mir hat man früher mal erzählt, es gehe nicht darum, "sv-fähig" oder "gut" zu werden, sondern darum, besser zu werden als vorher, was das bestehen physischer konfrontationen angeht, also darum, seine chancen (!) im ernstfall davon zu kommen, zu verbessern. das macht m.e. sinn und bedeutet auch: je länger und intensiver ich irgend etwas trainiere, das meine "kämpferischen" aber auch gewaltvermeidungsfähigkeiten verbessert ist das für "sv" sinnvoll.
    hätte man gegen einen bestimmten täter vorher nur 5% chancen und hat nach einiger zeit training dann "verbesserte" 15% chancen, dann ist das immerhin eine verdreifachung der wahrscheinlichkeit, unbeschadet davon zu kommen. ist doch schon was und nach oben hin gibt es dann noch einiges an spielraum.
    die details (was genau und wie trainiert), die das maß der verbesserung dann weiter steigern können/könnten, muss man einfach im verlauf seiner eigenen trainingskarriere und gewalterfahrungen erkennen und evtl. umsetzen.

    es ist doch klar, dass hier jeder aufgrund der EIGENEN, sehr persönlichen, trainingsgeschichte und gewalterfahrungen urteilt und tipps gibt.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #94
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    Zitat Zitat von Steapa Beitrag anzeigen
    Da fragt eine junge Frau eine ganz einfache Frage. Sie würde gern SV machen, was wäre der beste Einstieg. Und alles, was der gesamten, ach so erfahrenen, Forengemeinschaft einfällt ist es einfach ALLES schlecht zu reden. Selbst dieser "Die meisten Menschen werden sich in ihrem Leben nie verteidigen, müssen, also ist es Zeitverschwendung!" darf natürlich nicht fehlen.
    Hier sollten so einige mal wieder aus der Foren-Blase heraus ...

    @Lea: Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, da alles, was ich mache, hier im Thread schon als ganz böse und sinnlos abgetan wurde. Aber offensichtlich kann das der Rest hier auch nicht.
    Aber sie könnte Dir weiterhelfen, bei ein bisschen Gegenwind durch einen sturen Forenbesserwisser wie mich, einfach seinen eigenen Standpunkt zu waren.
    Und geschickt in das Feld des ehesten Konsens zu gehen.

    Situationen nicht zu persönlich zu nehmen und sie zu entschärfen, statt sie resignativ ins eigene Weltbild einzurastern ist auch eine gute SV Haltung.
    Geändert von Gürteltier (23-02-2023 um 17:26 Uhr) Grund: Perfektionismus
    "We are voices in our head." - Deadpool

  5. #95
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ist so...
    vielleicht mal was in kürze: mir hat man früher mal erzählt, es gehe nicht darum, "sv-fähig" oder "gut" zu werden, sondern darum, besser zu werden als vorher, was das bestehen physischer konfrontationen angeht, also darum, seine chancen (!) im ernstfall davon zu kommen, zu verbessern.
    Schon mal eine gute Einschränkung.
    Denn schlechte SV übt ständig gespieltes Gewinnen.
    Wohingegen guter Kampfsport eben auch lehrt, sich durch sehr körperlich erfahrene Niederlagen nicht definieren zu lassen.

    Der Threaderstellerin ist ja hinreichend geholfen.



    Ich frage jetzt zum Ausklang mal als tatsächlich Unverständiger: Woher kommt eigentlich diese Macke mit dem Verkaufsprodukt SV ?

    Machen da Leute, die Gewalt eigentlich ablehnen, Gewalt zu einem festen Bestandteil ihres Lebens in einer Art Überkompensation ?

    Wir Männer haben als Heranwachsende tatsächlich diese latente Bedrohung durch peargewalt, gerne auch fremde.
    Aber wenn wir aus dem "interessanten" Alter raus sind, könnte die Sache doch gegessen sein ?
    Geht's also um so kleine oder grössere Selbstwertverletzungen, die wir da ausbügeln wollen ?

    Die Frauen stehen viel mehr unter dem Druck der ungewollten sexuellen Aufmerksamkeit. Aber die finden doch auch meist recht bündige Strategien dagegen ?

    Klar varieren die persönlichen Antworten darauf.

    Aber insgesamt betrachtet : Woher kommt in diesem Land der hohe Leumund von SV ? Was soll der Quatsch ?
    Klar frage ich das an der falschen Stelle.

    Falls die Threaderstellrin "eine von uns" wird, wird sie wohl z.B. in 10 Jahren, auch ohne jede echte SV-Bewährungsprobe, genauso argumentieren wie unser Konsens.
    Weiß sie dann einen Deut mehr über die tatsächliche Sinnhaftigkeit von SV ?
    "We are voices in our head." - Deadpool

  6. #96
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Ich bin aber nicht du. Sorry :-)

  7. #97
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    Zitat Zitat von Steapa Beitrag anzeigen
    Da fragt eine junge Frau eine ganz einfache Frage. Sie würde gern SV machen, was wäre der beste Einstieg. Und alles, was der gesamten, ach so erfahrenen, Forengemeinschaft einfällt ist es einfach ALLES schlecht zu reden. Selbst dieser "Die meisten Menschen werden sich in ihrem Leben nie verteidigen, müssen, also ist es Zeitverschwendung!" darf natürlich nicht fehlen.
    Hier sollten so einige mal wieder aus der Foren-Blase heraus ...
    Das weißt du, und deine Expertise ist:
    @Lea: Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, da alles, was ich mache, hier im Thread schon als ganz böse und sinnlos abgetan wurde.
    Man, du und der Leander, ihr habt was gemeinsam.

  8. #98
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    Nochmal danke schön für eure Tipps!

    Ich war gestern in einem Boxtraining. War echt cool und hat Spaß gemacht.
    Der Unisportkurs Thaiboxen ist in den Semesterferien ausgebucht. Aber ich werde auch noch andere Vereine und Kurse besuchen und mir anschauen :-)

    Zum Krav Maga hier bin ich nicht gegangen, weil die um die 40 Euro im Monat nehmen und eine Vertragsbindung haben (1 Jahr?!). Too much. Zweimal Probetraining wäre erlaubt. Vielleicht nehme ich die irgendwann mit :-D
    Geändert von Lea- (24-02-2023 um 07:21 Uhr) Grund: Einen missverständlichen Satz geändert.

  9. #99
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    Talking Schlanke Schwertkämpfer und Samurai

    Ich schaue trotzdem immer mal nebenbei nach Selbstverteidigungsworkshops in der Umgebung. Habe auch bei der VHS, KS-Konzepte, Hammer-Konzept und anderen Seiten, die ihr mir empfohlen habt, gesucht.

    Dabei habe ich folgendes Lustige gefunden:"Schwertkampf als Training? Na klar!
    Im Schwertkampf werden Kalorien verbrannt (schon mal einen dicken Samurai gesehen?)..."

    Also ich dachte in diesem Moment:
    1. ich habe noch nie einen Samurai gesehen
    2. Die meisten Menschen hier in der Gegend haben noch nie einen Samurai gesehen
    3. ich frage mich, ob er selbst schonmal einen Samurai gesehen hat :-D
    4. Japaner ernähren sich im Schnitt recht gesund, meine ich. Auch deswegen dürften sie im Schnitt schlank sein. Ob die nun alle ständig Schwertkampf betreiben? Ich weiß ja nicht :-D

    "5 Trainingseinheiten à 60 Minuten: 300 €
    10 Trainingseinheiten à 60 Minuten: 550 €"

    Ich probiere es weiterhin mit Müsli und Sport. Die Kurse kann ich mir eh nicht leisten.

    Naja, egal. Kleiner Lacher am Morgen für euch.
    Schönen Tag :-)

  10. #100
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    m.e. ist der goldene mittelweg, wie so oft, wohl das, was am ehesten passt. etwas mit und gegen greifen/ziehen/zerren/stoßen/werfen, etwas mit und gegen hauen oder hauen und treten (eben boxen/kick-/thaiboxen), etwas mit bodenkampf und etwas mit und gegen waffen/improvisierten waffen.
    das ist ne menge. zu viel, um alles separat zu machen. also ein "mischsystem", wie es in technisch/taktischer hinsicht fast alle echten sv-anbieter, die "kämpfen lernen" als teil ihrer aufgabe sehen, anbieten. dann wäre sie eine universalistin, die von allem etwas kann.
    der andere weg, wäre der der spezialisierung. da kann sie eines, das dafür aber richtig gut (natürlich gemessen an den individuellen voraussetzungen)
    was ist jetzt besser? kommt drauf an, in welche situation man gerät! da gibt es keine pauschalen antworten.
    in jedem fall halte ich das ganze "drumherum" im sv-unterricht (nicht das kämpfen, sondern vermeidungs- erkennungs- und entkommensfähigkeiten) für sehr sinnvoll, wenn die trainierende person noch KEINE regelmäßigen erfahrungen auf dem gebiet (sich "in echt" verteidigen und prügeln müssen) im alltag hatte. das geht mit normalem kampfsport nicht so gut.
    wie schon gesagt: nach einer weile kann man sich ja spezialisieren und "richtig" boxen, ringen oder sonstwas trainieren.

    für den normalen menschen "dort draußen" ist es auch einfach leichter, mit dem allgemeinen im rahmen eines guten SV anbieters anzufangen und nicht gleich auf kampfsportmaschine zu machen. dort lernt man seine begabungen in die ein oder andere richtung schon kennen, wenn man es ernsthaft betreibt und nicht bei einem bespaßungs-breitensport verein landet (die auch ihre berechtigung haben. das wird allzu oft vergessen).

    diese diskussionen haben immer die gleichen argumente und führen immer wieder zu... nichts. man wird sich da niemals einigen. schon allein deshalb bleibt doch am ende nur ein vernünftiger vorschlag, dem wohl niemand widerspricht: etwas mit sparring und/oder vergleichbaren kontakt-spielchen, die die realität so real, wie individuell möglich, simulieren und das einem schlicht und ergreifend gefällt. da man das gelernte nur in den allerseltensten fällen wirklich braucht, und eine identifikation mit dem, was man da macht, sehr hilfreich ist, um zu verinnerlichen, was trainiert wird, ist der faktor "gefallen am training finden", nicht zu unterschätzen.
    Best Post of the thread!


    Weil meiner Meinung nach alles Relevante drinnen steht ohne eine bestimmte KS/KK, oder ein bestimmtes SV.- System zu nennen.

    Jetzt muss Lea nur noch die richtigen Schlüsse ziehen. Ich sag mal, wenn die Richtung klarer geworden ist (eine bestimmte Kampfsportart oder ein SV-"System" kann es eigentlich nur noch heißen: Losmarschieren und ausprobieren. ich würde mir jede der 2, 3 in Frage kommenden Trainingsinstitutionen (manchmal ist die Nähe DAS ausschlaggebende Kriterium) mitmachend angucken, wenigstens so 3, 4 Trainingseinheiten. Dann entscheiden. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, wie man aufgenommen wird, ob und welche Art von Gesprächen man führt, wie Fragen beantwortet werden. Ein gute Zeichen ist auch, wenn man nicht all zu stark umworben wird, sondern wenn das Training selbst für sich wirbt

  11. #101
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Best Post of the thread!


    Weil meiner Meinung nach alles Relevante drinnen steht ohne eine bestimmte KS/KK, oder ein bestimmtes SV.- System zu nennen.

    Jetzt muss Lea nur noch die richtigen Schlüsse ziehen. Ich sag mal, wenn die Richtung klarer geworden ist (eine bestimmte Kampfsportart oder ein SV-"System" kann es eigentlich nur noch heißen: Losmarschieren und ausprobieren. ich würde mir jede der 2, 3 in Frage kommenden Trainingsinstitutionen (manchmal ist die Nähe DAS ausschlaggebende Kriterium) mitmachend angucken, wenigstens so 3, 4 Trainingseinheiten. Dann entscheiden. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, wie man aufgenommen wird, ob und welche Art von Gesprächen man führt, wie Fragen beantwortet werden. Ein gute Zeichen ist auch, wenn man nicht all zu stark umworben wird, sondern wenn das Training selbst für sich wirbt
    Volle Zustimmung!

  12. #102
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Boxtraining. War echt cool und hat Spaß gemacht.
    Der Unisportkurs Thaiboxen ist in den Semesterferien ausgebucht. Aber ich werde auch noch andere Vereine und Kurse besuchen und mir anschauen :-)


    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Ich schaue trotzdem immer mal nebenbei nach Selbstverteidigungsworkshops in der Umgebung. Habe auch bei der VHS, KS-Konzepte, Hammer-Konzept und anderen Seiten, die ihr mir empfohlen habt, gesucht.
    Guter Ansatz!

    Schönen Tag :-)
    Same same.

    PS: Thread kann zu.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  13. #103
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    Dann mach ich auch noch schnell mit beim im Detail verlieren:

    Wenn es zur physischen Konfrontation kommt, ist weit vorher schon verdammt viel schiefgelaufen. Nämlich die 80-90% Gefahrenradar, eigenes Stressmanagement und psychologische Deeskalation.

    Mit meinem Wissen von heute würde ich als erstes an einem Deeskalationstraining teilnehmen, bevor ich zu einem SV-Kurs renne (das wäre der nächste Schritt).

    Nur hab ich keinen Fluxkompensator...shit happens.

  14. #104
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    Habe gerade eh nein verschobenen Schlafrythmus. Lernphase. Mir ist eingefallen, dass ich euch noch Rückmeldung geben wollte.

    Ich war auf einem Kurs von KS Konzepte. Ich wäre glaube ich nicht hingegangen, wenn ich nicht in meinem Studium eine Kommilitonin kennengelernt hätte, die darauf Bock hatte. Sie trainiert seit ein paar Jahren Krav Maga und Selbstverteidigung. Fand es besser mit jemandem hinzugehen, der mehr Ahnung hat als ich. Was ja nicht so schwer ist

    Ich kann euch alles natürlich nur so schildern wie ich es wahrgenommen habe.

    Also das Thema war Selbstverteidigung, Selbstbehauptung, Messerangeiffe und Gewalt.
    Die Trainer haben sich vorgestellt und erzählt wie lange sie das alles schon machen wie viel Erfahrung sie haben und dass der eine bei der Polizei ist und dort auch Trainer.

    Es gab nen kurzen Theorieteil, in dem über Begriffe gesprochen wurde.
    Was ist Selbstbehauptung? Was ist Selbstverteidigung? Was wollen die Teilnehmer von diesem Kurs?
    Es ging um Alltagssituationen, von denen die drei Trainer glauben, dass sie in diesem Zusammenhang wichtig sind
    Und dann ging es noch um Opfer die Opferrolle und wie man da gar nicht erst reinkommt.
    Ich muss ehrlich sein. Ich bin da skeptisch. Bin für eine Frau ziemlich groß und sportlich aber wer kennt nicht diese Fälle mit dem typischen Opfer in der Schulklasse?
    Also wenn die einfach nein sagen und die Brust rausstrecken. Aber das kommt später noch.

    Dann gab es immer mal nen praktischen Teil. Grenzen abstecken. Nein sagen auch mal sehr laut.
    Zwischendurch immer mal Übungen in denen sich die Teilnehmer berührt haben.

    Irgendwann ging es dann um Messer. Wie man Messer erkennt und ein bisschen zu einem Waffenschutzgesetz.
    Wo die Probleme liegen beim Erkennen von Messern. Aber insgesamt auch, dass man was dagegen tun kann. Wie man Messer erfolgreich abwehren kann.
    Dass es wichtig ist sich zu wehren und Nein zu sagen. Und auch dass wir das alle toll machen würden.

    Ich fand es halt komisch weil die meisten in diesem Kurs gar nix gekonnt haben. Noch weniger als ich. Und das ist wenig.

    Wir haben noch auf Polster geschlagen und getreten und sollten beide Arme nach vorne ausstrecken und schubsen und teilweise schreien.
    Es ging um Schläge und wie man sie abwehrt. Die Leute konnten halt gar nichts. Nichtmal schlagen. Da war nichts mit abwehren

    Der eine Trainer hatte so eine spezielle Hose an und in diesen kleinen Taschen Messer versteckt. Das fand ich etwas creepy. Meine Freundin und Kommilitonin übrigens auch.
    Meine Freundin meinte, dass das so Spezialeinheitenschuhe und -hose waren. Ich weiß nicht wie man sowas nennt. Fand ich auch komisch sorry. Hatten ja sonst alle Sportsachen an.

    Also am Ende des Kurses hat sich der eine Trainer Polster an Körper und Händen angezogen und wir sollten draufhauen und die Arme nach vorne halten. Ab und zu hat er auch mal mit seinen Polstern zurück gehauen und halt eigentlich immer unseren Kopf getroffen.

    Dann haben die uns gesagt, dass wir alles toll gemacht und wir viel gelernt haben.

    Also ehrlich. Da konnte weder vorher noch hinter jemand besser schlagen oder treten als nach dem Seminar.
    Am Ende auch im Feedback waren viele der Meinung sie sind jetzt besser auf einen Angreifer und eine ernste Situation vorbereitet.

    Das sehe ich aber nicht so und meine Freundin auch nicht. Die Mehrheit der anderen Teilnehmer schon.
    Geändert von Lea- (21-01-2024 um 03:22 Uhr) Grund: Habe was vergessen / hinzugefügt

  15. #105
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Das sehe ich aber nicht so und meine Freundin auch nicht. Die Mehrheit der anderen Teilnehmer schon.
    Danke für den Bericht! Sehr interessant.

    Könnte damit zu tun haben, dass ihr über Vorbildung verfügt.

    Grundsätzlich halte ich es schon für gut, Leuten am Schlagpolster oder in Rollenspielen aufzuzeigen, dass sie wirken können (nicht jeden besiegen aber immerhin ein gewisse Wirkung erzielen). Das ist vielen nicht bewusst. (Insbesondere nicht den Opfern aus dem Sportunterricht. Gehörtest Du denn dazu? Da geht es mehr um das Triggern eines Erkenntnisprozesses imho. Und wenn die Teilnehmerinnen meinen, das habe ihnen geholfen, das Thema für sich besser einzuordnen, dann ist es doch erstmal gut so.

    Viel mehr sollte man von so einem Workshop auch nicht erwarten. Wenn es um das Ausbilden echter Wehrhaftigkeit geht, kommt man um jahrelanges hartes Training nicht herum.

    Den Teil mit dem Messer sehe ich kritisch. Aber ich war ja nicht dabei.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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