Hast du auch eine Meinung dazu fire flea ? Findest du es gut oder was auch immer ?
Der Obertyp dort kommt mir zu Glückskeksig rüber . Hab immer das Gefühl , das ist nicht echt , wenn Reportagen zu ihm sehe.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Ja , für die welche da ein Bootcamp mit Kung fu Ambiente wollen und bekommen , ist ok. Wollte wirklich nur mal deine Meinung dazu hören, da du es gepostet hattest. Danke
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Ich finde, dass dieser Bootcamp-Gedanke in der Spiegel-Doku ziemlich forciert wird. Shis anderen Videos und Online-Tutorials erscheinen mir größtenteils wesentlich 'entspannter' und er scheint sehr viel Wert auf Eigenverantwortung in allerlei Belangen zu legen. Und er betont auch immer wieder mal, dass die Dinge, die er sagt für ihn mit seinem persönlichen Hintergrund funktionieren und dass das eben sehr speziell ist.
Seine Tutorials haben uns während der Distanztrainingsphase einige alternative Routinen gezeigt, von denen wir das ein oder andere fest in unser Programm mit aufgenommen haben (sind ja sonst eher in IMA in Daoistischer Tradition unterwegs). Kann mir auch vorstellen mir die Sache mal für ein Wochenende vor Ort anzusehen. Aber das ist immer eine Terminfrage.
Mehr Meinungen zu Büchern finden sich auf Sandammeer und Lesezeit hier. Hilfe, die ankommen soll geht an Ärzte ohne Grenzen.
Ich hab gestern und heute noch ein bisschen weiter ge-tubt. Senile Bettflucht und so.
Hier ein "React" auf obiges Video, von Julian Jacobi, der seinerzeit selbst jahrelang in dem Kloster in Otterberg gelebt und trainiert hat (man kann ihn googeln):
https://youtu.be/d4kpusLu1Dc
Tldr: meine(!) Eindrücke kurz zusammengefasst:
1) Er scheint zu wissen, wovon er redet, auch wenn er otterbergsches mit chinesischem Shaolin-Dingens vergleicht.
2) Er scheint im Großen und Ganzen um Fairness in seiner Beurteilung des Videos, des Klosters und der Protagonisten bemüht.
3) Sein Verhältnis zu dem Kloster wirkt ambivalent: einerseits gedenkt er er der Zeit dort sichtlich wehmütig, andererseits hat er ganz offensichtlich massive Probleme mit der Person des Abts (gehabt), an dem er, bei aller sprachlicher Mäßigung, kein gutes Haar lässt.
Oh, und hier ein weiterer Bericht, diesmal mit Fokus auf einem der Wochenkurse, aus Sicht eines (journalistischen, selbst kampfsporterfahrenen) Teilnehmers:
https://youtu.be/gYc8bQZgVm8
Den fand ich tatsächlich auch ganz witzig.
Nebenbei:
500€ für 'ne Woche? Übernachtung mit Vollpension (wenn auch luxusbegrenzt), plus Training und Animation von früh bis spät? Das finde ich ehrlich gesagt alles andere als viel. Da kenne ich ganz andere Angebote...
Den fand ich bisher recht cool, hab noch nicht gesehen, dass er esoterischen Unsinn erzählt. Abgesehen davon ist die Mitgliedschaft in einen Verband für Sport-Karate noch kein hinreichender Schutz gegen Wunder-Vorstellungen aller Art.
Hier - beim DKV gibt es jetzt "Ki-Karate" mit "Iron-shirt" - Training.
Kommentar der Protagonistin unter dem Clip: "Letztendlich ist die praktische Erfahrung das A und O."
Ja offensichtlich fehlt es ihr an praktischer Erfahrung mit Menschen, die auch richtig zuschlagen können und nicht wie dieser Typ im Video.
Der ist auch cool. Aber auch er erklärt so einiges über "Energien". Das KANN man unter "Esoterik" fassen, man kann es aber auch als vereinfachendes Bild für sehr komplexe physiologische Zusamnenhänge verstehen.
Es gibt in seinen Lehrgängen immer mal wieder ausgesprochen hübsche und für Erstteilnehmer verblüffende Übungen, die zeigen, wie kleine Veränderungen des "geistigen" (konzentrativen) Fokus ODER winzige Veränderungen der physischen Form (Anklappen bzw. Abspreizen des Daumens der Shuto-Hand) massive Auswirkungen auf die Gesamtstatik haben. Schwer zu erklären, aber sehr aufschlussreich, wenn man dabei ist und es ausprobiert. Und er lässt diese Sachen ALLE von den Teilnehmern in Partnerübungen ausprobieren.
Nix anderes, aber so gar nix anderes, sehe ich bei dem Shaolin-Lehrer, wenn er aus dem Griff der Lehrgangsteilnehmer ... herausspaziert.
Wie gesagt, man KANN die Vereinfachung angreifen (wie sonst, als mit Energiezeuchs hätte die "Alten" solche Phänomen erklären sollen?). Ich finde es spannender zu grübeln, was wirklich im Körper passiert.
Eben. Die Alten. Für die war es eine sinnvolle Erklärung. Wir erklären aber heute auch nicht mehr die Entstehung der Welt mit Gott. Normalerweise.
Ich kritisiere ja nicht die "Vereinfachung", sondern die unkritische Verwendung des Begriffes "Energie". Wenn die Vereinfachung mehr Fragen hinterläßt, als vorher da waren, dann taugt sie nicht. Auch die Referenten machen ja nicht klar, dass es sich um eine Metapher handelt.
Sie machen es nicht klar, oder sie glauben selbst an die geheimnisvolle Energie. Darauf beruhen ganze Systeme, Leute lernen das auswendig und legen "Prüfungen" darin ab.
Macumba…![]()
Carpe diem!
Über die Idee der Energien zu unterrichten könnte man auch als eine Art didaktische Reduktion sehen, die es einem erspart, den Lernenden alles Mögliche über Statik und Physik im Allgemeinen zu erklären - und über Anatomie. Und in einigen Schulen scheint das ja auch ganz gut zu funktionieren.
Herr Jacobi hat übrigens ein neueres Video eingestellt, das seine vorhergehenden Aussagen deutlich relativiert.
Mehr Meinungen zu Büchern finden sich auf Sandammeer und Lesezeit hier. Hilfe, die ankommen soll geht an Ärzte ohne Grenzen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)