Hat da jemand weitere Infos:
Wie ist der Bezug vom Abt zu Shaolin? Hat er das selbst trainiert?
Was hat das Kloster für einen Bezug zu Thailand und Muay Boran?
Training war in einem Filmausschnitt zu sehen.
wer ist hier eigtl mit abt gemeint?
der alte mann mit dem bart oder shi heng selbst? oder wer anders?
Ja. oder wie stellt es sich dort dar?
Frage aus Interesse. Hatte davon noch gar nichts gehört. Habe jetzt nicht viel gesehen, in den Ausschnitten sehen die Sportler/Lehrer der Kampfkunst freundlich aus.
davon ab. waere es nich direkt besser hier her zu gehen? direkt zur quelle quasi. wie kernspecht.
Tja. Da hättest du gerade wieder Gelegenheit gehabt ein paar nette Erklärungen und ziemlich beeindruckende Effekte am eigenen Leib zu erfahren. Naka Sensei war gerade wieder in Bad Camberg. Klein-Ripley natürlich auch.
Und, ja, er sprach tatsächlich auch(!) von Qi
Wie gesagt, ich selbst betrachte mich als brottrocken naturwissenschaftlich ausgerichtet und habe mit Esoterik herzlich wenig am Hut.
Ich verwende aber auch nicht 100% meiner Energie und Zeit darauf, genau zu recherchieren, welche Muskeln und Faszien wie aktiviert oder umgespannt werden, damit auf eine reine Veränderung des gedanklichen Fokus oder der Körperimagination hin vormals unmögliche Escapes plötzlich spielend leicht gelingen. Aber sie tun es.
(Spaß macht es übrigens auch. Und man nimmt 'ne Menge mit, was man nach und nach ins eigene Karate einbauen kann.)
Nächsten März wieder. Für dich dann halt nicht.
Geändert von Ripley (26-03-2023 um 15:46 Uhr)
Der Mann mit dem Bart. Hier die Stelle, wo er den Novizen aufnimmt und der Kommentar von Julian Jacobi:
https://youtu.be/d4kpusLu1Dc?t=1850
Geändert von Pansapiens (26-03-2023 um 18:39 Uhr)
Der reißende Strom wird gewalttätig genannt. Aber das Flußbett, das ihn einengt, nennt keiner gewalttätig.
-Bertolt Brecht-
Ich auch nicht. Ich fühle oft einfach. Aber wie man die Faszien "aktiviert", das wäre in der Tat interessant. Nach meinem simplen Verständnis machen nämlich die Arbeit nach wie vor die Muskeln. Der passive Apparat wird mitbewegt. Aber auch in dem Bereich schwirrt m.E. ziemlich viel unbelegtes umher. Wenn ich z.B. höre, dass jemand seine Sehnen "dehnt" oder die Sehnen "zusätzliche Engergie" liefern, klingelt gleich wieder mein Glöckchen im Ohr.
Das glaub ich gern.(Spaß macht es übrigens auch. Und man nimmt 'ne Menge mit, was man nach und nach ins eigene Karate einbauen kann.)
... oooch..Nächsten März wieder. Für dich dann halt nicht.
Meine bisherige Erfahrung ist halt die, dass alles, was ich an überraschenden Erlebnissen mit verschiedensten Leuten hatte, bei näherer Betrachtung gar nicht so überraschend war und durchaus mit naturwissenschaftlichen Instrumentarium zu erklären war. Oft eben einfach mit besseren Fähigkeiten in dem jeweiligen setting oder auch allgemein. Ich war nie in Versuchung, auf die Variable x zurückgreifen zu wollen.
Geändert von Bücherwurm (27-03-2023 um 22:42 Uhr)
Musste ja nicht. Ich würde auch den Teufel tun, wenn ich was von dem Lehrgang vermitteln wollte, auf Qi zurückzugreifen. Aber demonstrieren könnte ich dir dieses oder jenes, was du dann selbst ausprobieren kannst. Darfst und musst dir dann halt deine eigene Erklärung dazu schustern.
Bisl off-topic:
Ich bin recht froh, (seit einem Jahr) mein Yoga in einem recht esoterik-armen Studio zu lernen und zu praktizieren. Aber auch da wird zum Schluss der Stunde das Om intoniert? Und weißte was? Ich genieße das Brummen und Summen im Bauch, auch wenn ich dadurch kein Stück weit erleuchtet werde!
Warum nicht?
Das Konzept, körperliche Vorgänge über Qi/Ki zu beschreiben oder sich zu erarbeiten, ist so schlecht nicht, es hat sich ja bewährt.
Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass es sich um nichts anderes als eben körperliche Vorgänge handelt, die durch mentale Vorstellung, bzw, die mentale Arbeit unterstützt werden.
Man muss nicht esoterisch abdriften.
Es geht ja im Normalfall darum, Bewegung zu verstehen und die eigene Bewegungsfähigfkeit zu verbessern, nicht darum Experte für anatomische / medizinische Vorgänge zu werden.
Faszien werden in der Tat hauptsächlich durch die Arbeit der Muskeln aktiviert, haben aber durchaus nach neueren Erkenntnissen die Fähkigkeit, von sich selbst zu kontrahieren, allerdings nicht so schnell wie die Muskeln.
Die Energie, die Faszien und Sehnen liefern, resultuiert aus den Eigenschaften des Kollagens, welches die Eigenschaft besitzt Bewegungsenergie zu Speichern, und wieder freizusetzen.
Dieser Mechanismus wurde in allen Einzelheiten erstmals an Kängurus untersucht, später an Antilopen, Gazellen, Pferden und auch an Menschen, und ist durchaus belegt.
Besonders stark tritt dieser Effekt in osszilatorischen Bewegungen auf. Man kann sich das durch spezielle Trainingsmethoden gezielt zunutze machen. Zum Beispiel hat dabei die Vorstellung, auf bestimmte Weise mit Chi oder Ki oder betstimmten Energien zu arbeiten eine lange Tradition, und hat, da es offensichtlich eine effektive Methode ist, durchaus seine Daseinsberechtigung.
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