Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
Welche genau?

Der Eindruck täuscht dich.
Nr. 4 und beide Beiträge, die auf meine Posts (nicht) eingingen. Falls ich mich getäuscht habe, bitte ich um Verzeihung.
Um auf das Thema zurück zu kommen:
Unterschiedliche Leistungsstände sind ein Problem. Um das Problem zu entschärfen wurden verschiedene Leistungsklassen eingeführt: Gewicht, Alter, Können und eben auch das Geschlecht. Jede dieser Klassen ist wohl oder übel unpräzise und lediglich eine Annäherung an Chancengleichheit.
Die Geschlechtsklassen haben im Sport nur wenig mit Samenproduktion oder Geschlechtsteilen zu tun, sondern sollten die körperlichen Vor- und Nachteile (Hormonspiegel, Knochendichte, Muskelmasse, etc.) des jeweiligen Geschlechts ausgleichen.
Will man also das Problem der Transmenschen bei Wettkämpfen lösen, würde es grundsätzlich zwei Möglichkeiten geben:
a) Eine trennende: sprich eigene Klassen für Transmenschen, oder
b) Eine verbindende: damit gäbe es nur Leistungsklassen unabhängig des Geschlechts. Man könnte also die Mitochondrienzahl berücksichtigen, die Beschaffung der Muskelmasse, Alter, Gewicht, Hormonspiegel, ggf. Gürtelfarbe, etc.. Das wird abgewogen, dann wird daraus eine Leistungsklasse berechnet, und in der würde man unabhängig des aktuellen oder vergangenen Geschlechts antreten, weil es keine Rolle mehr spielen würde. Der Ansatz dürfte aber komplex und zu modernistisch sein.