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Thema: Schwarzgurt verletzt Whitebelt - 46 Millionen Euro Schmerzensgeld

  1. #16
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Der Verurteilte muss das aber auch erstmal zahlen können. Mich würde wundern, wenn der 10% davon aufbringen kann.
    Muss er nicht. Unternehmen haben in den USA für solche Fälle Liability insurance. Der Geschädigte muss sich jetzt mit der Versicherung rumärgern und wird in 7-10 Jahren einen Teil des Geldes bekommen.

    Außerdem sind das auch weder 46 Millionen Schmerzensgeld, noch Schadensersatz. Das ist in erster Linie Geld für Behandlungs- und Folgekosten. In Murica gibts ja weder flächendeckende Kranken- noch Pflegeversicherung. Der Kerl bleibt die nächsten 50 Jahre Pflegefall, da kommt da schon der eine oder andere Dollar an Kosten zusammen.

  2. #17
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    Zitat Zitat von VincentPrice Beitrag anzeigen
    Muss er nicht. Unternehmen haben in den USA für solche Fälle Liability insurance. Der Geschädigte muss sich jetzt mit der Versicherung rumärgern und wird in 7-10 Jahren einen Teil des Geldes bekommen.

    Außerdem sind das auch weder 46 Millionen Schmerzensgeld, noch Schadensersatz. Das ist in erster Linie Geld für Behandlungs- und Folgekosten. In Murica gibts ja weder flächendeckende Kranken- noch Pflegeversicherung. Der Kerl bleibt die nächsten 50 Jahre Pflegefall, da kommt da schon der eine oder andere Dollar an Kosten zusammen.
    Gut zu wissen.
    Ansonsten Schwamm drüber.
    Ist eben Teil des Wurfbereichs. Da bin ich sicher nicht als Einziger auch ab und zu knapp dran vorbeigeschrammt.
    Ist halt so mit dolle-aber-nicht-ganz-echt-kämpfen als Erwachsener. Soll voll selten dabei passieren, wird aber.
    Wenn wir wollen, dass es gar nicht passiert, dürfen wir nicht so kämpfen.
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  3. #18
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    der geschädigte ist mit den millionen nicht gut bedient....... er kann das geld sicher nicht geniessen,, sondern es wird für die pflege drauf gehen.

    ich würde sagen, sowas kann überall und täglich passieren , wenn man wettkampfmäßig rollt und wirft.

    ich habe auch längere zeit mit einem ringer trainiert, dessen spezialwurf ein suplex war, beim bjj war der wurf gymseits verboten, aber im eifer des gefechts ...... einmal falsch gelandet oder der andere rechnet nicht damit und schon...

    aber auch ein pressure game kann gefährlich sein, wenn man sich gegenseitig falsch einschätzt.

  4. #19
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    Wie ich es aus anderen Quellen verstanden habe, ist der ursprüngliche Artikel etwas irreführend, also zwar ein Whitebelt, aber mit jahrelanger Wrestling- und Grappling-Erfahrung inklusive Wettkämpfe.

    Bei genauer Beschreibung, was passiert ist, wird es gruselig:
    aus meiner Sicht ein Horror-Unfall, der bei einer Sache passiert ist, die viele von uns nicht selten trainieren.

    Im Prinzip doch eine front roll über die turtle zum backtake. Aber der Kopf hat „gepostet“ und ist quasi an der Matte hängen geblieben, oder?!
    Gruselig….
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  5. #20
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    Hab das Video gesehen, sieht mir nicht nach übertriebener Härte aus, war wohl wirklich ein Freak Accident. Ich kann mich erinnern, ein Schüler von mir hat das mal mit mir gedrillt. Ich fand den Move eigentlich easy, aber mein Schüler hatte da Probleme mit und ich bin manchmal auch in komischen Positionen gelandet. Ich persönlich nutze den Move aber eigentlich nie. Ist auch nix neues, hat Ralph Gracie schon in den Neunzigern auf seinen Kassetten gehabt.

    So oder so, richtig schei.......

  6. #21
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ist auch nix neues, hat Ralph Gracie schon in den Neunzigern auf seinen Kassetten gehabt.
    Hat er auch bei Extreme Fighting angewandt

    Ja, blöder Unfall. Hier in Deutschland würdest du gar kein Geld vor Gericht dafür bekommen. Einwilligung ins Risiko.
    Frank Burczynski

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  7. #22
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    https://www.instagram.com/reel/CqeBW...d=YmMyMTA2M2Y=

    Falls das so geht, ist vom Handy eingefügt.
    Habe schon schlechtete Ausführungen gesehen
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  8. #23
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    Was aber auch krass ist, Rener Gracie hat als Gutachter beim Prozess gearbeitet und 93000 Dollar kassiert.:-)

  9. #24
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    ja, und er hat ausgesagt, dass der Verursacher "bösartige Absichten" hatte. Das sehe ich da nicht
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  10. #25
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    Also in den sozialen Netzwerken heisst es, der Kerl hat 2018 schon Mundials gekämpft, hat wohl 16 oder 17 mit BJJ angefangen und ist bei den Mundials rausgeflogen, weil er einen gesuplext hat....War also definitiv kein Anfänger und hat gerungen und in dem Kontext, sieht es defintiv nicht nach Fahrlässigkeit oder bösem Willen aus. Schlimm ist es natürlich trotzdem.

  11. #26
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    Bin kein Experte, rein vom sehen sieht es nach einem Unfall im Rahmen von durchaus harten Sparring aus. Die HWS des Verunglückten kam im Rahmen der Technik des anderen (War das ein "Konter"?) in eine absolut ungünstige Hebelposition, die dann wirkende Kräfte haben die HWS leider gebrochen. Geschah offenbar alles in Bruchteilen von Sekunden. Am Ende kann man natürlich fragen ob hartes Sparring hier praktiziert wurde, obwohl die Kompetenzen deutlich unterschiedlich waren. Kann ich nicht beurteilen.

  12. #27
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    Laut Tom deBlass wurde der Geschädigte -gottseidank- schon wieder stehend gesehen.
    Schwieriger finde ich Reners Einlassungen und sein Abkassieren dabei.
    Besonders, weil der Verursacher (für den es inzwischen ne Menge Fürsprecher gibt, die ihn lange kennen) richtig schlecht wegkommt.
    Schade -ich fand den Rener bisher eigentlich immer ganz cool….
    DeBlass hat Rener zu ner Online-Diskussion dazu eingeladen. - Bisher aber wohl ohne Ergebnis.
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    Chris Haeuter

  13. #28
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    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Laut Tom deBlass wurde der Geschädigte -gottseidank- schon wieder stehend gesehen.
    ...
    Upps, ich dachte er wäre Tetraplegiker.... . Irre mich natürlich in diesem Fall gerne.

  14. #29
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Ja, blöder Unfall. Hier in Deutschland würdest du gar kein Geld vor Gericht dafür bekommen. Einwilligung ins Risiko.
    Bist Du Dir da sicher? Auf Grund eines Falls in einem anderen Sport (ähnlich gelagert) würde ich vermuten, dass eine Schmerzensgeldforderung (geht i.d.R. an den Versicherten bzw. dessen Haftpflicht) bei einer echten oder vermuteten Fahrlässigkeit durchaus möglich ist. Ebenso eine Strafanzeige.

    Generell finde ich es bedenklich wenn solche Summen im Raum stehen, selbst wenn der Verursacher einen Fehler gemacht haben sollte der zum Unfall führte (kann ich hier nicht eindeutig erkennen. Denkt man es konsequent weiter, würde es bedeuten, dass man eigentlich ständig mit dem finanziellen Ruin rechnen muss – selbst wenn beide Seiten, dass Risiko bewusst eingehen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  15. #30
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Bist Du Dir da sicher? Auf Grund eines Falls in einem anderen Sport (ähnlich gelagert) würde ich vermuten, dass eine Schmerzensgeldforderung (geht i.d.R. an den Versicherten bzw. dessen Haftpflicht) bei einer echten oder vermuteten Fahrlässigkeit durchaus möglich ist. Ebenso eine Strafanzeige.

    Generell finde ich es bedenklich wenn solche Summen im Raum stehen, selbst wenn der Verursacher einen Fehler gemacht haben sollte der zum Unfall führte (kann ich hier nicht eindeutig erkennen. Denkt man es konsequent weiter, würde es bedeuten, dass man eigentlich ständig mit dem finanziellen Ruin rechnen muss – selbst wenn beide Seiten, dass Risiko bewusst eingehen.
    Kannst du zu dem Fall etwas mehr sagen?

    Ich habe vor einigen Jahren sehr intensiv dazu recherchiert und zwei Beispiele gefunden:
    Brillenträger geht zum Basketballtraining. Auf dem Weg zur Umkleide (durch die Halle) wirft ihm der Trainer überraschend den Ball zu und schreit "Fang!". Brille wird zerstört - Splitter dringt ins Auge. Gericht entscheidet, dass wenn man die Trainingsstätte tritt man praktisch im Training ist und aufpassen muss.

    Einziger Fall, den ich gefunden habe (ca. 25 Jahre her) bei dem mal was bezahlt werden musste:
    Judotrainer (Schwarzgurt, ex Bundesliga, ca 95kg) wirft Anfängerin beim Probe training am ersten Tag (14 Jahre, ca. 60 kg) so blöd, das Rückenwirbel bricht. Da sprach das Gericht dem Opfer Schadensersatz zu.

    Bei Erwachsenen habe ich keinen Fall gefunden. Falls du da einen hast, würde mich das Genaue interessieren. Generell habe ich nur Urteile gefunden, bei denen die "Einwilligung ins Risiko" an allererster Stelle stand. (Vorausgesetzt, es handelt sich um regel-konformes Verhalten des Verschulders/Verursachers).
    Frank Burczynski

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