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Thema: "Kampf- & Bewegungskünste" [Deutsches Kampfsportmuseum]

  1. #16
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    Zitat Zitat von Kai Dobi Beitrag anzeigen
    Mal DANKE sagen: ... ... DANKE!

    Für mich als Sozialarbeiter in der Gewaltprävention eine schöne Fundgrube!
    Danke auch für das Lob! Wir arbeiten bemüht weiter! ��

  2. #17
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    Rodrigues, Alba I. C. et al.: Fighting like a girl. Towards a critical pedagogy of martial arts

    Der Zweck dieses Kapitels ist es, die Möglichkeiten einer kritischen Pädagogik der Kampfkünste zu untersuchen. Wir definieren kritische Pädagogik als die Ausrichtung von Lehrstoff, Lehren, Lernen und Bewertung auf eine Art und Weise, die die Kampfkünste fair, inklusiv und gerecht macht und zwar als verkörperte Erfahrungen, die ermächtigend (empowering) sind. Wir konzentrieren uns auf Gender, insbesondere auf die Erfahrungen von Frauen und Mädchen, die wir in der traditionellen Kampfkunstpädagogik als höchst problematisch ansehen. Wir verwenden Schlüsselkonzepte aus der Arbeit von IM Young über das Weibliche in körperlichen Aktivitäten wie Werfen oder Kämpfen »wie ein Mädchen«. Um unser Ziel zu erreichen, beginnen wir mit einer Kritik der traditionellen Pädagogik in zwei Kampfsportarten, dem brasilianischen Jiu Jitsu (BJJ) und Karate. Anschließend betrachten wir Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen Kampfsportarten und stellen die Frage, wie die traditionelle Pädagogik verändert werden könnte, damit sie fair, integrativ und gerecht ist. Wir untersuchen auch die Bedeutung von Empowerment durch solche kritischen Pädagogiken und die Frage, inwieweit dies ein individuelles und soziales Gut ist. Wir schließen das Kapitel ab, indem wir überlegen, wie wir den Prozess der Annäherung an die Kampfkünste auf eine Weise beginnen können, die fair, inklusiv und gerecht ist.

    https://kampfsportmuseum.de/2024/09/11/rodrigues/

  3. #18
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    Borup, Jørn: Techniques of the body and the self: Zen and the art of spiritualising combat

    Der Buddhismus wird oft als eine Religion des Friedens dargestellt, in der es keinen Platz für Krieg oder Aggression gibt. Kampfkünste, die auf asiatischen Traditionen basieren, werden oft als spirituelle Techniken zur Selbstkultivierung ausgewiesen, und insbesondere dem japanischen Zen-Buddhismus wird oft die Rolle zugeschrieben, buddhistische Spiritualität mit geistigen und körperlichen Techniken universeller wie kultureller Tiefe zu kombinieren. Forschungsarbeiten haben kritisch auf die normative Rahmung solcher Erzählungen hingewiesen und sehen diese eher als moderne Erfindungen denn als historisch verbürgt. Dieser Artikel untersucht die Ideen, die den (Zen-)Buddhismus mit den Kampfkünsten verbinden, und die historischen Konstruktionen hinter der Kulturalisierung und Spiritualisierung der Traditionen, bevor er sie in ihren modernen Rahmen als Technologien des individualisierten Selbst kontextualisiert.

    https://kampfsportmuseum.de/2024/11/03/borup/

  4. #19
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    Syrbe, Christian: Dreifache Kultivierung im Tai-Chi-Chuan

    In diesem kurzen Text möchte ich eine Einleitung in das Training der sogenannten „inneren Kampfkünste“ am Beispiel des Tai-Chi-Chuan geben. Es soll aufgezeigt werden, dass das Tai-Chi-Chuan im Rahmen von Song und Ting die Kultivierung der drei Schätze Jing, Chi und Shen ermöglicht und dass der Weg der „inneren Kampfkünste“ in systematisch aufeinander aufbauenden Stufen erfolgt. Am Beispiel leichter psychischer Störungen wird gezeigt, wie ein im Chi-Kung versierter Tai-Chi-Chuan-Lehrer diese im Rahmen des Chi-Kung-Paradigmas angehen könnte. Mein Ziel ist es, zum Wohle aller fühlenden Wesen das Wissen über die „inneren Kampfkünste“ verständlich zu machen. Ich hoffe, dass mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, authentische „innere Kampfkünste“ und Chi-Kung zu lernen, zu verbreiten und zu praktizieren.

    https://kampfsportmuseum.de/2024/12/22/syrbe/

  5. #20
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    Schneider, Rosa: „Ich habe zwar eine Behinderung, aber ich bin nicht schwach!“ Die Entwicklung von WenDo zur inklusiven Empowerment Self-Defense

    Der Artikel befasst sich mit WenDo als Empowerment Self-Defense-Konzept (EDS), an dessen inklusiver Weiterentwicklung die Autorin, die selbst eine Behinderung hat, wesentlich beteiligt war und ist. Sie geht darin zunächst auf die in den Kampfkünsten wurzelnde Geschichte von WenDo ein. Im Hauptteil wird WenDo anhand von Hollanders Definition von „Empowerment Self-Defense“ diskutiert. Diese umfasst die sieben Kernelemente: 1) wissenschaftliche Fundierung; 2) ein inhaltlich und methodisch breit angelegtes (Selbstverteidigungs-)Technikrepertoire gegen die gesamte Bandbreite von Übergriffen; 3) explizite Verantwortungszuschreibung für die ausgeübte Gewalt an den Angreifer; 4) Veränderung der eigenen Körperwahrnehmung; 5) Verortung der Gewalt in einen sozialen bzw. gesellschaftlichen Kontext; 6) wird auf gesellschaftliche Veränderung abgezielt sowie 7) werden Frauen explizit gestärkt. Diese werden von der Autorin um die Dimension Behinderung erweitert. Im dritten und letzten Teil wird das wissenschaftlich begleitete Modellprojekt frauen.stärken.frauen., die weltweit erste WenDo-Trainerinnen-Ausbildung, die sich an Frauen mit und ohne Lernschwierigkeiten (sogenannte geistige Behinderungen) richtet, vorgestellt und Ansatzpunkte für die weitere Forschung formuliert.

    https://kampfsportmuseum.de/2025/01/18/schneider/

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